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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ute23
Wohnort: 
Heidelberg

Bewertungen

Insgesamt 90 Bewertungen
Bewertung vom 19.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Privatdetektiv Tabor Süden
Das Cover in Schwarz-Weiß mit dem Zebrastreifen aus der Luftperspektive, darauf verschwommen dargestellte Passanten, passt gut zum Titel "Lichtjahre im Dunkel".
Dabei treffen die Lichtjahre im Dunkel auf so ziemlich alle im Krimi auftretenden Personen zu.
Da ist der Privatdetektiv Tabor Süden, welcher seit dem Mord an seinem Freund und Ex-Polizistenkollegen aus der Bahn geworfen wurde und ständig in Kneipen abhängt.
Süden soll nach einem verschwundenen Ehemann suchen.
Vermisster und Ehefrau, auch die Menschen in deren Umfeld, sind irgendwie gescheitert oder kaputt.
Selbst die mit Süden befeundete Oberkommissarin Fariza Nasri passt in dieses Schema.
Ständige Gedankensprünge der Charaktere, dazu ein Durcheinander in der chronologischen Abfolge, verwirren.
Die Ermittlungen Südens wie auch die der Polizei gehen so schleppend voran, dass der Krimi langweilig wird.

Bewertung vom 06.03.2024
Magie und allerlei Unfug
Adams, Tom

Magie und allerlei Unfug


ausgezeichnet

Das Buch der Zaubertricks
Das Cover im Retrostil mit den ausdrucksstarken Bildern von Zauberer, Kaninchen im Zylinder und Spielkarten ist so wunderschön.
Der verwendete Goldlack bei Titel und Verzierungen auf dem Buchdeckel funkelt und wirkt einfach zauberhaft.
Bekannte Zauberergeheimnisse, etwa das Kaninchen aus dem Hut, jemanden schweben lassen oder zersägen, werden gelüftet, und das gut verständlich in Text und Bild.
Berühmte Magier werden mit Namen und ihren Kunststücken vorgestellt, ebenso Illusionisten und Entfesselungskünstler, Frauen und Männer.
Unter der Rubrik"Du bist dran" werden einfache Tricks zum Nachmachen gezeigt, etwa Karten-oder Verkleidungstricks.
Der Blick in den Zauberkoffer offenbart die Standartausrüstung eines Zauberers, etwa gezinkte Karten oder Würfel.
Am allerschönsten an diesem Buch ist die Illustration.

Bewertung vom 17.02.2024
Geniale Power-Pflanzen
Gifford, Clive

Geniale Power-Pflanzen


ausgezeichnet

Von den Pflanzen lernen
Das Cover mit den lustig aussehenden gemalten Pflanzen auf korallenrotem Hintergrund ist so wunderschön, genauso wie der Einband in Leinenoptik.
Das Buch ist übersichtlich nach der Nützlichkeit der Pflanzen gegliedert, die Bilder dazu anschaulich und witzig gemalt.
Wozu die Pflanzen fähig sind, wird auf unglaublich unerhaltsame Weise beschrieben, erzählen sie doch selbst.
Die Klette als Vorbild für den praktischen Klettverschluss, und die Samen des Ahornbaumes, bei dem die Samen wie ein Propeller auf den Boden segeln und in der Flugtechnik Nachahmung finden, kennt jeder.
Dazu liefert das Buch aber auch unbekannte Fähigkeiten der Pflanzen.
Der Schwimmfarn zum Beispiel, welcher auf der Unterseite seiner Blätter Luft binden kann, dient als Vorbild beim Schiffsbau.
Das Buch mit den Pflanzen, welche zeigen, wie Überleben geht, ist einfach beeindruckend.

Bewertung vom 24.01.2024
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 4: Wir erforschen die Vulkane
Noa, Sandra

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 4: Wir erforschen die Vulkane


ausgezeichnet

Wieso? Weshalb? Warum? - Reihe Vulkane
Das Cover mit einem Feuer und Lava ausspuckenden Vulkan
im Regenwald ist beeindruckend.
Viel Wissen wird verständlich erklärt und in gemalten anschaulichen Bildern veranschaulicht.
Interessant ist es zu erfahren, welche Berge Vulkane sind, und welche nicht, warum sie Feuer spucken oder erloschen sind.
Vulkane haben verschiedene Formen, und Menschen und Tiere siedeln sich dort an, sei es, weil sich im Krater Wasser fängt oder der Boden mit der Lava besonders nährreich ist.
Das Risiko, dass der Vulkan wieder ausbricht, nehmen sie dabei trotz Lebensgefahr in Kauf.
Neben wertvollem Gestein wirft ein speiender Vulkan sogar Edelsteine aus.
Selbst unter Wasser in der Meeren gibt es Vulkane.
Von den Klappen ist die große runde vom Aufbau der Erde besonders gelungen, die Farben so gut gewählt.
Das Buch mit den Vulkanen fasziniert.

Bewertung vom 13.01.2024
Arthrose endlich heilen
Feil, Wolfgang;Homburg, Tobias

Arthrose endlich heilen


gut

Hilfe bei Arthrose Das Cover mit einem gesunden Kniegelenk inmitten von Obst und Gemüse, dazu Menschen in Bewegung, verrät alles.
Im Buch, welches eine Art Lehrbuch mit praktischer Anleitung ist, geht es um das Heilen der Arthrose ganz ohne Operation.
Laut Dr. Feil ist Arthrose, eine Schädigung des Gelenkknorpels, eine heilbare Entzündungserkrankung.
Gelenkknorpel, egal an welchem Gelenk, kann sich regenerieren, und die Dr. Wolfgang Feil-Methode zeigt hier, wie.
Vier Bausteine umfasst die Dr. Feil-Strategie:
Eine entzündungssenkende Ernährung, körperliche Aktivität, psychische Stärke und zusätzliche Nährstoffe.
Die Tabellen u.a. zu Lebensmitteln, Getränken und Ölen sind hilfreich und einprägsam, das Wichtigste wird farblich hervorgehoben.
Die medizinischen Vorgänge im menschlichen Körper werden verständlich erklärt, und die vorgeschlagenen Übungen laden zum Nachmachen ein.
Negativ am Buch ist, dass Dr. Feil Produkte der Marke allsani empfielt, einer Firma, welche seiner Ehefrau und Sohn gehört.
Die Erfahrungsberichte wirken unseriös wie billige TV-Werbung.

Bewertung vom 15.12.2023
Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4


ausgezeichnet

Der Donnerstagsmordclub Band 4
Das Cover mit der britischen Flagge verrät den englischen Krimi.
Der Donnerstagsmordclub, bestehend aus den vier Pensionären Elisabeth, Joyce, Ibrahim und Ron aus der noblen Altersresidenz Coopers Chase, ermittelt wieder in einem Mordfall. Diesmal wird ein Freund von Elisabeths Mann Stephen ermordet.
Scheinbar geht es um ein Drogengeschäft.
Die geniale Elisabeth, die früher beim Geheimdienst gearbeit hat, muss sich um ihren demenzkranken Mann Stephen kümmern und hat weniger Zeit.
Dafür übernimmt Joyce das Kommando, und sie macht ihre Sache gut und wächst regelrecht über sich hinaus.
Neben den Rentnern ist wieder das Polizistenpaar Chris und Donna mit von der Partie, welches mit dem Donnerstagsmordclub in gewohnter Weise zusammenarbeitet.
Der Krimi ist unterhaltsam und spannend bis zum Schluss; der Fall ist so raffiniert.

Bewertung vom 26.11.2023
Stille Falle / Leo Asker Bd.1
Motte, Anders de la

Stille Falle / Leo Asker Bd.1


ausgezeichnet

Schwedenkrimi
Das Cover mit einem leuchtenden in einem Glas gefangenen Schmetterling passt prima zum Titel.
Im Mittelpunkt des Krimis steht die junge Kriminalkommissarin Leo Asker, welche aufgrund ihrer geheimnisvollen und traurigen Vergangenheit zu einer beeindruckenden Persönlichkeit geworden ist.
Der Fall eines vermissten Pärchens, wobei das Mädchen aus einer der einflussreichsten Familien Malmös stammt, wird Asker urplötzlich entzogen, und sie wird als Chefin in die Reserveabteilung im Keller des Polizeigebäudes versetzt. Askers vier Untergebene kommen ihr wie abgestellte ausrangierte Kollegen vor, aber nach und nach erweisen sie sich auf ihre Art als nützlich.
Zufällig stößt sie gerade in dieser Abteilung auf Zusammenhänge mit ihrem Vermisstenfall.
Der Krimi ist so spannend geschrieben, und der Ausgang ist bis zum Schluss offen.

Bewertung vom 05.11.2023
Der Mentor
Diel, Svenja

Der Mentor


gut

Ein Frauenmörder geht um
Das Cover mit einem tiefen Einschnitt in helles Leder oder Haut, der ein leuchtendes Rot offenbart, passt gut zum Thriller, in welchem Frauen aufgeschlitzt werden.
Die Kripo Heidelberg ermittelt in Mordfällen, bei denen die Frauen bestialisch mit Messerstichen getötet werden.
Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen der Heidelberger Kommissar Jakob Krohn und die Fallanalytikerin Nova Winter vom LKA München.
Der Thriller ist in weiten Teilen spannend, interessant sind auch die persönlichen Geschichten um die beiden Protagonisten.
An manchen Stellen ist der Roman jedoch recht verwirrend und zieht sich etwas in die Länge.
Die Stadt Heidelberg, wo die Kripo hier ihren Sitz hat, ist als solche kaum erkennbar.
Schlecht am Thriller ist, dass der Täter wie aus dem Hut gezaubert scheint, hat er doch im ganzen Roman wenige Auftritte.

Bewertung vom 27.10.2023
Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
Fletcher, Susan

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe


ausgezeichnet

Eine Art Miss Marple
Das Cover mit der chicen Dame im pinkfarbenen Kostüm mit Handschuhen an, von der man das Gesicht nicht sieht, strahlt Kälte aus und könnte eine eiskalte Mörderin darstellen.
Der Tod eines Mitbewohners in der Seniorenresidenz kommt der 87jährigen Florence Butterfield spanisch vor, wollte dieser ihr doch kurz vor seinem Tod eine wichtige Entdeckung, das Heim betreffend, mitteilen.
Der Roman wird nicht explizit als Krimi ausgegeben, ist jedoch einer in der Art "Miss Marple", aber mit viel mehr Lebensgeschichte der Protagonistin, wobei es ein Geheimnis um Florrie gibt, welches ihr ganzes bisheriges Leben überschattet und erst zum Schluss gelüftet wird.
Das Buch ist spannend bis zum Schluss, die Schauplätze wechseln ständig, genauso sprunghaft wie die Gedanken und Erinnerungen Florries.
Der Titel des Romans ist so gut gewählt, ist er doch der Schlüssel zu allem.
Was negativ auffällt, das sind Fehler in Grammatik und Rechtschreibung; manchmal fehlen Wörter im Satz.
Was negativ auffällt, das sind Fehler in Grammatik und Rechtschreibung; manchmal fehlen Wörter im Satz.

Bewertung vom 05.10.2023
Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2
Jürgensen, Dennis

Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2


gut

Deutsch-dänischer Krimi
Das Cover mit offenem Fenster aus eigentümlicher Perspektive gibt Rätsel auf, aber bei genauem Hinsehen erkennt man den Taubenschlag über dem Fenster.
Was ein Taubenschlag mit Buch und Titel zu tun hat, wird für einen Krimi viel zu schnell aufgelöst.
Die Kopenhagener Kommissarin Lykke Teit und der Flensburger Kommissar Rudi Lehmann ermitteln gemeinsam in einer Reihe brutaler Morde, bei denen als Markenzeichen auf dem Schoß der Opfer eine tote Taube zurückgelassen wird.
Der Fund dreier Leichen in Berlin in einem Bunker geht den Morden voraus.
Da die Mordopfer alle aus der ehemaligen DDR stammen, ist das Motiv für die Morde nicht allzu schwer zu erraten.
Der Krimi ist aufgrund des leichten Erratens des Hintergrundes nicht wirklich spannend; hinzu kommt, dass der Täter schon nach der Hälfte des Buches namentlich bekannt ist.