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Benutzername: 
Eva
Wohnort: 
Wassertrüdingen

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2022
Vegetarianer
Kucher, Felix

Vegetarianer


gut

Das Buch "Vegetarianer" von Felix Kucher bietet Einblicke in das Leben und das Wirklen des deutschen Malers Karl Wilhelm Diefenbach. Dessen Herzensthemen waren Vegetarismus, freie Liebe und nachhaltige Lebensstile. Er hielt Reden, ging auf die Straße und versuchte den Vegetarismus in ganz Deutschland zu verbreiten. Das Buch zeigt sowohl Privatleben, als auch sein Wirken und Arbeiten.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, obwohl es eher wie ein vegetarisches Kochbuch, als wie ein Roman wirkt.
Das Buch hat knapp 230 Seiten und ich habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, da es sich flüssig und oft auch interessant las. Jedoch war mir Karl Wilhelm Diefenbach, so spannend und interessant sein Leben und seine Ansichten auch sein mögen, oft sehr unsympathisch. Und das hat den Gesamteindruck für mich sehr runtergezogen, deswegen auch nur 3 Sterne.

Bewertung vom 12.03.2022
Luyánta
Selge, Albrecht

Luyánta


sehr gut

Durch das Buchcover bin ich auf das Buch "Luyanta" aufmerksam geworden. Es ist einfach sehr schön und detailverliebt gestaltet und macht auf das Buch aufmerksam.
Die Geschichte handelt von Jolantha, die mit ihrer Familie im Wanderurlaub ist und es einfach nur hasst. Doch sie hört, während sie in den Bergen wandert, immer wieder ein Pfeifen. Und wird dann in die "unselbe Welt" hineingezogen.
Der Geschichte und dem Schreibstil konnte ich anfangs eher schlecht folgen und es war etwas holprig zu lesen. Aber nach und nach bin ich in die Geschichte rund um die unselbe Welt eingetaucht und war mehr und mehr begeistert.
Die Idee und die Story des Buches fand ich sehr fesselnd und spannend. "Luyanta" erschafft eine ganz eigene Fantasiewelt, die man gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Aber wenn man das Buch und die detailgetreuen Beschreibungen liest wird man ganz in die Welt eingesogen.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die auf Fantasie und Abenteuerromane stehen.

Bewertung vom 14.02.2022
Der Papierpalast
Heller, Miranda Cowley

Der Papierpalast


gut

Das Buch hat mich durch sein Cover bereits sehr angesprochen. Das Cover ist Pastellfarben und spiegelt eine Landschaft bzw. Natur wider. Wahrscheinlich soll es die Natur rund um den "Papierpalast" darstellen.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, da sie das echte Leben von Elle Bishop erzählt. Hierbei wird nichts beschönigt. Dadurch, dass die Erzählung so realitätsnah war, war ich teilweise von der Protaginistin etwas genervt. Vor allem in alltäglichen (Streit-) Situationen, die in die Länge gezogen wurde.
Wichtig zu wissen ist, dass der Roman in verschiedenen Zeiten spielt. Teilweise wird das Leben der jungen Elle Bishop erzählt, teilweise das der heutigen. Teilweise geht es um die Konstrukte in der Familie und wie alles zusammenhängt.
Aber alles in allem ist das ein sehr schöner Roman, den man gut in einem Rutsch durchlesen kann. Ich empfehle ihn allen, die auf (relativ) leichte Unterhaltung und langsam erzählte Geschichten stehen.

Bewertung vom 18.01.2022
Kleine Philosophie der Begegnung
Pépin, Charles

Kleine Philosophie der Begegnung


sehr gut

Inhalt:
Das Buch geht den Fragen nach was freundschaftliche, romantische, professionelle und zufällige Begegnungen für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns bedeuten. Das Buch zeigt: Jeder zwischenmenschliche Kontakt iat auch eine Begegnung mit der Welt und mit uns selbst. Mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben und Verknüfungen zu berühmten Menschen schreibt Pépin das Buch "Kleine Philosophie der Begegnung" aus dem die Erkenntnis resultiert: Leben heißt auch lernen, anderen wirklich zu begegnen.

Meinung:
Es wurden viele Blickwinkel aufgezeigt, auf die ich nicht von alleine gekommen wäre. Das Buch regt mich zum nachdenken an, was Begegnungen mit mir selbst machen.
Ich fand es jedoch teilweise relativ anstrengend zu lesen und war froh, dass das Buch in mehrere kleine Kapitel aufgeteilt wurde. Ich wurde, wie oben bereits geschrieben, viel zum selber nachdenken angeregt. Hab aber nicht immer (sofort) verstanden was der Autor damit sagen will und was das für mich bedeutet.

Wer auf philosophische Texte und Denkststöße steht, empfehle ich das Buch sehr!

Bewertung vom 12.01.2022
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Zusammengefasst geht es in dem Buch um einen Mordverdächtigen, der vor Gericht steht. Das gesamte Buch ist also eine Gerichtsverhandlung. Eddie Flynn, der als Anwalt in dem Fall engagiert wird, findet heraus, dass der wahre Killer ein Serienmörder ist. Und er muss irgendwo im Umfeld des Gerichts zu finden sein.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich. Die Perspektiven wechseln immer wieder, aber das stört den Lesefluss meiner Meinung nach überhaupt nicht, da alles zusammenhängt und immer mehr Details klar werden.
Das Buch hat mich total gefesselt, da es sehr spannend war. Ich konnte es nur schwer weglegen und hab es dadurch ziemlich schnell durchgelesen.
Ich empfehle das Buch allen Krimifans. Es ist ein superspannender Gerichtssthriller, der sehr viel Lesespaß bietet!
Ich vergebe für das Buch volle 5 Sterne

Bewertung vom 16.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

Durch das wunderschön und bunt gestaltete Buchcover bin ich auf das Buch "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" von Björn Natthiko aufmerksam geworden.
Die Farbe orange strahlt für mich gleichzeitig Ruhe als auch Lebensfreude und Buddhismus aus.
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Björn. Dieser arbeitete zuerst in der Wirtschaft. Als er merkt, dass er total ausgebrannt und diese Arbeit nichts für ihn ist, sucht er nach Alternativen. Und dabei stößt er auf das Waldmönchstum. In einem thailändischen Kloster verbringt er von nun an eine sehr große Zeit seines Lebens, welche ihn sehr prägt und verändert.

Das Buch hat mich gefesselt, weil ich immer wissen wollte, wie es nun mit Björn weitergeht. Gleichzeitig hat es in mir auch eine innere Ruhe ausgelöst, die vor allem durch die (buddhistischen) Weisheiten, Geschichten und Ansätze kamen.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne Autobiografien und spirituelle Bücher liest!
Von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 05.05.2021
Der gekaufte Tod
Mack Jones, Stephen

Der gekaufte Tod


sehr gut

Der ehemalige Polizist August Snow kehrt nach einigen Jahren wieder zurück in seine Heimatstadt Detroit. Vor einigen Jahren hat er einen Korruptionsskandal aufgedeckt und dafür 12 Millionen Dollar Schadensersatz bekommen. Mit diesem Geld will er sich nun ein neues Leben in Detroit aufbauen. er bekommt ziemlich schnell ein neues Jobangebote, dass er jedoch ablehnt. Einen Tag später wird die Unternehmerin, die ihm den Job angeboten hat, tot aufgefunden und Snow gerät an die dunklen Seiten von Detroit.

Stephen Mack Jones hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht in die Welt von August Snow abzutauchen. Das Buch ist spannend, actionreichen und humorvoll geschrieben. Zwischen all der Spannung und den Actionszenen war es ganz erfrischend und witzig!

Fazit: Ich würde da Buch jedem empfehlen, der einen spannenden, mitreißenden Krimi sucht. Zudem beinhaltet das Buch gesellschaftskritische und lustige Passagen und ich freue mich schon auf die folgenden Fälle mit August Snow.

Bewertung vom 05.05.2021
Hauskonzert
Levit, Igor;Zinnecker, Florian

Hauskonzert


gut

Das Buch „Hauskonzert“ von Igor Levit und Florian Zinnecker behandelt das Leben und den Werdegang des Pianisten Igor Levit. Dessen Lebenslauf ist sehr „kurvenreich“ und alles andere als klassisch.
Igor ist ein vielschichtiger Mann, der am liebsten alles auf einmal machen würde: Musik machen, Politisch aktiv sein, Zeit mit Freunden verbringen, bei seiner Familie sein und gleichzeitig Reisen. Doch sein „Hauptberuf“ ist das Klavierspielen und die dazugehörigen Konzerte und Presseveranstaltungen, wie Fernsehinterviews usw.
Bevor ich das Buch angefangen habe, habe ich noch nie von dem Namen und der dahinterstehenden Person Igor Levit gehört. Und das Buch gibt mir auch keinen Impuls mehr über ihn oder seine Werke kennenlernen zu wollen. Es besteht aus vielen kurzen Absätzen, teilweise nur kurzen Sätzen und viel (für mich) irrelevantes Geschwader. Zeitweise war es kurzweilig und interessant zu lesen, aber zum Großteil war es eher anstrengend und langweilig zu lesen!

Bewertung vom 28.02.2021
Die Erfindung der Welt
Sautner, Thomas

Die Erfindung der Welt


ausgezeichnet

Aliza Berg, eine bekannte Schriftstellerin, bekommt einen anonymen Brief und soll einen Roman über das Leben schreiben. Dazu bekommt sie eine Landkarte, in der ein bestimmtes Gebiet umkreist ist, über das sie schreiben soll. Anfangs etwas unentschlossen fährt sie doch in den Ort namens „Litstein“. In dem Ort gibt es ein Landschloss, welches von den Grafen Hohensinn bewohnt wird und in welchem die Schriftstellerin unterkommt. Nach und nach lernt Aliza die Bewohner des Ortes und des Waldes kennen und kommt hinter die Geheimnisse und die Leben der Bewohner.

Das Buch ist sehr detailgetreu geschrieben, der Autor wechselt immer wieder die Perspektive, sodass der Leser z.B. in die Sicht von Vögeln schlüpft oder in die Sicht des Grafen. Zudem wirkt das ganze Buch auf mich wie eine Homage an das Leben und ist dementsprechend sehr philosophisch und poetisch geschrieben.

Bewertung vom 11.02.2021
Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1
Mohlin, Peter;Nyström, Peter

Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Der andere Sohn

Thriller mit fesselnder Geschichte!

Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche lieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musst man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.


Das Buch erzählt die Geschichte aus zwei verschiedenen "Perspektiven" und springt zwischen den Jahren 2009 und 2019. Dieser Wechsel macht das Buch für mich spannend, da einige Sachen durch den Zeitsprung erklärt werden und der Fall sich nach und nach zusammensetzt.

Fazit:
Das Buch des schwedischen Autorenduos ist ein rundum gelungener Auftakt, der die Neugier auf weitere Fällen mit dem Ermittler John Adderley weckt. Ich würde jedem Krimibegeisterten das Buch weiterempfehlen, volle 5 Sterne.