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Benutzername: 
Eva
Wohnort: 
Wassertrüdingen

Bewertungen

Insgesamt 32 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2022
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Leben der Isdal-Frau!

Das Buchcover schaut meiner Meinung nach eher wie ein klassischetr Liebesroman aus, was es aber eigentlich nicht ist. Im Roman "Das letzte Bild" von Anja Jonuleit geht es um das Leben einer Frau, die 1970 in Norwegen ums Leben gekommen ist. Jahre später, das Buch spielt zum Teil in der heutigen Zeit, wird diese Frau von ihrer Nichte durch einen Zufall identifiziert. Diese Nichte, welche Autorin ist, fängt nun an das Leben der toten Isdal-Frau zu rekonstruieren und reist dazu von Deutschland nach Norwegen.
Anfangs fand ich es schwierig in den Roman reinzukommen, da alle paar Seiten ein Zeitsprung ist und die erzählende Person wechselt. Außerdem tauchen im Verlauf des Buches immer mehr verschiedene Personen und Namen auf, was mich teilweise etwas verwirrt hat.
Jedoch hat mich die Geschichte, nachdem ich rein gekommen bin, sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Spannend fand ich auch, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Der Fall der Isdal-Frau konnte im echten Leben nie vollständig aufgeklärt werden. Aber Anja Jonuleit hat anhand der bestehenden Fakten und Wissensständen eine spannende, logische Aufklärung beschrieben, die das Leben und den Tod der Frau erklären könnte.
Ich würde das Buch jedem und jeder weiterempfehlen, die True-Crime interessiert. Zudem spielt das Buch in der NS-Zeit, was auch eine sehr große Rolle spielt.

Bewertung vom 12.03.2022
Generation Z
Vapaux, Valentina

Generation Z


ausgezeichnet

Meine Generation!

Ich wollte das Buch "Generation Z" von Valentina Vapaux unbedingt lesen, da ich sie bereits über die Platformen Instagram und Youtube "kennengelernt" habe und mich ihre Sicht der Welt sehr interessiert. Zudem bin ich im selben Alter wie die Autorin und somit auch ein Teil der Generation Z.
Bisher, so hatte ich das Gefühl, konnte diese Generation gar nicht richtig beschrieben werden. Neben den "Boomern" und der "Generation Y" nur ein weiterer Begriff für eine neue Generation junger Leute.
Das Buch bringt die wichtigsten Themen meiner Generation auf den Punkt. Und ich denke, dass den älteren Generationen durch das Lesen des Buches diese junge Generation bewusster wird.
Zudem finde ich sehr gut, dass es nicht in einem "Sachbuch-Deutsch", sondern in normaler Alltagssprache geschrieben ist. Es ist verständlich und liest sich fast wie ein Roman. Nur, dass die Themen und Fakten recherchiert und mit Quellen belegt sind. Die kurzen Gedichte, die jedem Kapitel vorstehen, machen das Buch zu einer runden, gelungenen Sache.
Für mich ein sehr wichtiges Buch, das unsere Generation sehr gut beschreibt. Absolute Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2022
Vegetarianer
Kucher, Felix

Vegetarianer


gut

Das Buch "Vegetarianer" von Felix Kucher bietet Einblicke in das Leben und das Wirklen des deutschen Malers Karl Wilhelm Diefenbach. Dessen Herzensthemen waren Vegetarismus, freie Liebe und nachhaltige Lebensstile. Er hielt Reden, ging auf die Straße und versuchte den Vegetarismus in ganz Deutschland zu verbreiten. Das Buch zeigt sowohl Privatleben, als auch sein Wirken und Arbeiten.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, obwohl es eher wie ein vegetarisches Kochbuch, als wie ein Roman wirkt.
Das Buch hat knapp 230 Seiten und ich habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, da es sich flüssig und oft auch interessant las. Jedoch war mir Karl Wilhelm Diefenbach, so spannend und interessant sein Leben und seine Ansichten auch sein mögen, oft sehr unsympathisch. Und das hat den Gesamteindruck für mich sehr runtergezogen, deswegen auch nur 3 Sterne.

Bewertung vom 12.03.2022
Luyánta
Selge, Albrecht

Luyánta


sehr gut

Durch das Buchcover bin ich auf das Buch "Luyanta" aufmerksam geworden. Es ist einfach sehr schön und detailverliebt gestaltet und macht auf das Buch aufmerksam.
Die Geschichte handelt von Jolantha, die mit ihrer Familie im Wanderurlaub ist und es einfach nur hasst. Doch sie hört, während sie in den Bergen wandert, immer wieder ein Pfeifen. Und wird dann in die "unselbe Welt" hineingezogen.
Der Geschichte und dem Schreibstil konnte ich anfangs eher schlecht folgen und es war etwas holprig zu lesen. Aber nach und nach bin ich in die Geschichte rund um die unselbe Welt eingetaucht und war mehr und mehr begeistert.
Die Idee und die Story des Buches fand ich sehr fesselnd und spannend. "Luyanta" erschafft eine ganz eigene Fantasiewelt, die man gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Aber wenn man das Buch und die detailgetreuen Beschreibungen liest wird man ganz in die Welt eingesogen.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die auf Fantasie und Abenteuerromane stehen.

Bewertung vom 14.02.2022
Der Papierpalast
Heller, Miranda Cowley

Der Papierpalast


gut

Das Buch hat mich durch sein Cover bereits sehr angesprochen. Das Cover ist Pastellfarben und spiegelt eine Landschaft bzw. Natur wider. Wahrscheinlich soll es die Natur rund um den "Papierpalast" darstellen.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, da sie das echte Leben von Elle Bishop erzählt. Hierbei wird nichts beschönigt. Dadurch, dass die Erzählung so realitätsnah war, war ich teilweise von der Protaginistin etwas genervt. Vor allem in alltäglichen (Streit-) Situationen, die in die Länge gezogen wurde.
Wichtig zu wissen ist, dass der Roman in verschiedenen Zeiten spielt. Teilweise wird das Leben der jungen Elle Bishop erzählt, teilweise das der heutigen. Teilweise geht es um die Konstrukte in der Familie und wie alles zusammenhängt.
Aber alles in allem ist das ein sehr schöner Roman, den man gut in einem Rutsch durchlesen kann. Ich empfehle ihn allen, die auf (relativ) leichte Unterhaltung und langsam erzählte Geschichten stehen.

Bewertung vom 18.01.2022
Kleine Philosophie der Begegnung
Pépin, Charles

Kleine Philosophie der Begegnung


sehr gut

Inhalt:
Das Buch geht den Fragen nach was freundschaftliche, romantische, professionelle und zufällige Begegnungen für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns bedeuten. Das Buch zeigt: Jeder zwischenmenschliche Kontakt iat auch eine Begegnung mit der Welt und mit uns selbst. Mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben und Verknüfungen zu berühmten Menschen schreibt Pépin das Buch "Kleine Philosophie der Begegnung" aus dem die Erkenntnis resultiert: Leben heißt auch lernen, anderen wirklich zu begegnen.

Meinung:
Es wurden viele Blickwinkel aufgezeigt, auf die ich nicht von alleine gekommen wäre. Das Buch regt mich zum nachdenken an, was Begegnungen mit mir selbst machen.
Ich fand es jedoch teilweise relativ anstrengend zu lesen und war froh, dass das Buch in mehrere kleine Kapitel aufgeteilt wurde. Ich wurde, wie oben bereits geschrieben, viel zum selber nachdenken angeregt. Hab aber nicht immer (sofort) verstanden was der Autor damit sagen will und was das für mich bedeutet.

Wer auf philosophische Texte und Denkststöße steht, empfehle ich das Buch sehr!

Bewertung vom 12.01.2022
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Zusammengefasst geht es in dem Buch um einen Mordverdächtigen, der vor Gericht steht. Das gesamte Buch ist also eine Gerichtsverhandlung. Eddie Flynn, der als Anwalt in dem Fall engagiert wird, findet heraus, dass der wahre Killer ein Serienmörder ist. Und er muss irgendwo im Umfeld des Gerichts zu finden sein.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich. Die Perspektiven wechseln immer wieder, aber das stört den Lesefluss meiner Meinung nach überhaupt nicht, da alles zusammenhängt und immer mehr Details klar werden.
Das Buch hat mich total gefesselt, da es sehr spannend war. Ich konnte es nur schwer weglegen und hab es dadurch ziemlich schnell durchgelesen.
Ich empfehle das Buch allen Krimifans. Es ist ein superspannender Gerichtssthriller, der sehr viel Lesespaß bietet!
Ich vergebe für das Buch volle 5 Sterne

Bewertung vom 16.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

Durch das wunderschön und bunt gestaltete Buchcover bin ich auf das Buch "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" von Björn Natthiko aufmerksam geworden.
Die Farbe orange strahlt für mich gleichzeitig Ruhe als auch Lebensfreude und Buddhismus aus.
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Björn. Dieser arbeitete zuerst in der Wirtschaft. Als er merkt, dass er total ausgebrannt und diese Arbeit nichts für ihn ist, sucht er nach Alternativen. Und dabei stößt er auf das Waldmönchstum. In einem thailändischen Kloster verbringt er von nun an eine sehr große Zeit seines Lebens, welche ihn sehr prägt und verändert.

Das Buch hat mich gefesselt, weil ich immer wissen wollte, wie es nun mit Björn weitergeht. Gleichzeitig hat es in mir auch eine innere Ruhe ausgelöst, die vor allem durch die (buddhistischen) Weisheiten, Geschichten und Ansätze kamen.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne Autobiografien und spirituelle Bücher liest!
Von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 05.05.2021
Der gekaufte Tod
Mack Jones, Stephen

Der gekaufte Tod


sehr gut

Der ehemalige Polizist August Snow kehrt nach einigen Jahren wieder zurück in seine Heimatstadt Detroit. Vor einigen Jahren hat er einen Korruptionsskandal aufgedeckt und dafür 12 Millionen Dollar Schadensersatz bekommen. Mit diesem Geld will er sich nun ein neues Leben in Detroit aufbauen. er bekommt ziemlich schnell ein neues Jobangebote, dass er jedoch ablehnt. Einen Tag später wird die Unternehmerin, die ihm den Job angeboten hat, tot aufgefunden und Snow gerät an die dunklen Seiten von Detroit.

Stephen Mack Jones hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht in die Welt von August Snow abzutauchen. Das Buch ist spannend, actionreichen und humorvoll geschrieben. Zwischen all der Spannung und den Actionszenen war es ganz erfrischend und witzig!

Fazit: Ich würde da Buch jedem empfehlen, der einen spannenden, mitreißenden Krimi sucht. Zudem beinhaltet das Buch gesellschaftskritische und lustige Passagen und ich freue mich schon auf die folgenden Fälle mit August Snow.

Bewertung vom 05.05.2021
Hauskonzert
Levit, Igor;Zinnecker, Florian

Hauskonzert


gut

Das Buch „Hauskonzert“ von Igor Levit und Florian Zinnecker behandelt das Leben und den Werdegang des Pianisten Igor Levit. Dessen Lebenslauf ist sehr „kurvenreich“ und alles andere als klassisch.
Igor ist ein vielschichtiger Mann, der am liebsten alles auf einmal machen würde: Musik machen, Politisch aktiv sein, Zeit mit Freunden verbringen, bei seiner Familie sein und gleichzeitig Reisen. Doch sein „Hauptberuf“ ist das Klavierspielen und die dazugehörigen Konzerte und Presseveranstaltungen, wie Fernsehinterviews usw.
Bevor ich das Buch angefangen habe, habe ich noch nie von dem Namen und der dahinterstehenden Person Igor Levit gehört. Und das Buch gibt mir auch keinen Impuls mehr über ihn oder seine Werke kennenlernen zu wollen. Es besteht aus vielen kurzen Absätzen, teilweise nur kurzen Sätzen und viel (für mich) irrelevantes Geschwader. Zeitweise war es kurzweilig und interessant zu lesen, aber zum Großteil war es eher anstrengend und langweilig zu lesen!