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crazygirl

Bewertungen

Insgesamt 615 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2024
Der Weihnachtsmannkiller Bd.2
Wolf, Klaus-Peter

Der Weihnachtsmannkiller Bd.2


ausgezeichnet

Der Weihnachtsmannkiller Tobias Henner kann pünktlich Adventszeit aus der geschlossenen Einrichtung fliehen. Schließlich hat er seine persönliche Liste mit möglichen Opfern noch nicht zu Ende abgearbeitet. Wir er wieder die Wege von Ruppert und Ann-Kathrin kreuzen? In seinem ehemaligem Haus trifft er auf eine junge Familie, die er für seine Pläne einspannen möchte.
Das Cover und der Titel passen zum vorherigen Teil. Die Protagonisten sind bekannt und ich bin sofort wieder drin im Geschehen. Die Handlung ist erfrischend und unterhaltsam geschrieben.

Bewertung vom 18.10.2024
Aschezeichen / Liv Jensen Bd.2
Engberg, Katrine

Aschezeichen / Liv Jensen Bd.2


ausgezeichnet

Liv Jensen hält sich noch immer mit Kleinaufträgen mühsam als Privatermittlerin über Wasser. Da wird sie von ihrem früheren Kollegen Petter kontaktiert, um einen Blick auf seinen Fall zu werfen und beratend tätig zu werde. Auf der Naturschutz-Insel Vorso hat ein deutsch-iranischer Vater mit seinen beiden jugendlichen Kindern geangelt und übernachtet. Am Morgen liegt der Mann mit durchschnittener Kehle tot im Zelt, der Sohn ist verschwunden und die Tochter wird bedroht. Sie darf sich auf keinen Fall an die Polizei wenden.
Die Hauptakteure sind aus dem Vorgängerband bekannt. Der Automechaniker Nima, ist der Onkel von den beiden jugendlichen und wird von Liv in die Ermittlungen eingebunden. Die Psychologin Hannah ist auch wieder mit dabei und muss sich zudem vermehrt um ihren Vater kümmern. In einem Extra-Erzählstrang springt die Handlung in das Jahr 1991 in das Aufnahmelager Sandholm. Die vielschichtigen Wendungen führen dann zu einer verblüffenden Auflösung.

Bewertung vom 18.10.2024
SPURLOS
Sachs, Leon

SPURLOS


ausgezeichnet

Robin lebt in Frankfurt, hat eine kleine Tochter und einen liebenden Ehemann. Sie leitet eine Firma, die es sich Aufgabe gemacht hat, Leute spurlos verschwinden zu lassen. Menschen, die untertauchen müssen, weil sie sich eines Vergehens schuldig gemacht haben, mit Zeugenaussagen ins Visier von Verbrechern geraten zu sein oder Gelder unterschlagen zu haben. Robins kleine Firma hilft da diskret weiter. Die Menschen müssen allerdings alle Verbindungen zu ihrem früheren Leben kappen und Aussehen und Gewohnheiten stark verändern. Als zwei ihrer Klienten ermordet werden, gerät sie selbst in Visier der Verbrecher und muss untertauchen um ihre Familie zu schützen.

Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich kann den immer neuen Wendungen gut folgen, da die neuen Entwicklungen sehr detailliert eingebaut werden. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben und ich kann mir ein sehr gutes Bild von ihnen machen. Der 10 jährige Fernando gefällt mir besonders gut. Obwohl Robin sich alle Mühe gibt, keinen Hinweis zu ihrem vorherigen leben zu hinterlassen, spürt sein Instinkt, dass Robin unehrlich ist. Dies ist mein erstes Buch von dem Autor und es hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 17.10.2024
Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13


ausgezeichnet

Kommissar Kluftinger als Interims-Polizeipräsident. Das kann ja nicht gut gehen. Bei der Terrorübung "Alpenglühen" mit dem SEK kann er sich nicht zurückhalten und stürzt sich in Getümmel. Als ihm ein Toter gemeldet wird, nimmt er das erst nicht für Ernst. Ist ja schließlich nur simuliert. Doch dann gibt es tatsächlich eine Leiche. Und es ist ein Kollege von ihnen, der nicht zur Übung eingeteilt war.
Wieder zu Hause, soll er sich einem Fotografen stellen, der einen Werbeflyer für die Gemeinderatswahl erstellen will. Er ist zwar nur als Lückenbüßer auf dem letzten Listenplatz seiner Partei aber als Dr. Langhammer als Gegenkandidat auftaucht, packt ihn der Ehrgeiz.
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zu der Reihe um Kommissar Kluftinger. Der Titel ist sehr gut gewählt. Die Protagonisten sind bekannt und ich bin sofort wieder drin im Geschehen. Die Duelle zwischen Klufti und Dr. Langhammer sind inzwischen schon Kult. Die Handlung ist wieder einmal interessant und amüsant zugleich, Unterhaltung vom Feinsten.

Bewertung vom 13.10.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

1986 Katzenbrunn im Odenwald. Ein kleines Dorf mit wenigen Einwohnern. Nach der Katastrophe von Tschernobyl ernähren sich viele Einwohner von Dosennahrung. Da fällt es nicht auf, wenn Jemand Ravioli-Dosen für ganz besondere Gäste hortet.
In Katzenbrunn verschwinden seit Jahren Jugendliche. Und dann gibt es da noch die psychiatrische Klinik, die hocheingezäunt und isoliert ist. Kommissar Hans J. Stahl ist inzwischen im Ruhestand und die Fälle lassen ihn nicht los.. Er gibt vor in Katzenbrunn Urlaub zu machen und nimmt die Ermittlungen wieder auf.
Das Cover und der Titel ergeben ein düsteres Bild und passen sehr gut zu diesem Kriminalroman. Die Handlung wird in kurzen Kapitel aus der Sicht von verschiedenen Einwohnern erzählt. Das erzeugt Spannung und gibt ein gutes Bild hinter die Kulissen. Denn in fast jedem Haus gibt es irgendwelche Geheimnisse.

Bewertung vom 23.09.2024
Rache auf Friesisch
Herzberg, Thomas

Rache auf Friesisch


ausgezeichnet

An ihrem ersten Tag in der Mordkommission Husum kommt die Kommissarwärterin Michaela verspätet zum Dienst. Sie hat sich von Osnabrück in ihre Heimatstadt versetzen lassen. Ihr Chef Kruse, der damals von Michaelas Großvater angelernt wurde, nimmt sie unter ihre Fittiche. Und schon werden sie zu einem Mordfall nach Nordstrand gerufen. Michaela muss sich nur mit den Marotten ihres Chef anfreunden. Auch ihr Kollege Ulf hat seine Prinzipien.
Das Cover passt zu Friesland und der Titel ist passend gewählt. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und typisch norddeutsch, wo auch mal einige begriffe auf Plattdeutsch einfließen. Besonders gefällt mir Kruse, der schon älter ist und als Einheimischer mit den Bewohnern vertraut und aufgewachsen ist. Diese Einblicke kann er für seine Ermittlungen mit einsetzen. Der Erzählstil ist locker und auch amüsant mit friesischen Humor. Die Handlung ist spannend und nicht vorhersehbar. Dies ist mein erster Krimi von dem Autor und hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 22.09.2024
Am Ende des Lichts
Hartung, Alexander

Am Ende des Lichts


ausgezeichnet

Hauptkommissar Jan Tommen bekommt es mit einem perfiden fall zu tun. Im Internet kursiert eine Video, auf dem ein gefesselter alter Mann mit einer Maske zu sehen ist. Als der wüste Beschimpfungen ausstößt, wird er mit Stromstößen ruhig gestellt. Auf dem nächsten Video gibt es eine Botschaft: Entweder Paul Wank stirbt oder das Entführungsopfer überlebt es nicht. Jan ermittelt unter Hochdruck und aktiviert auch sein unkonventionelles privates Ermittlungsteam. Dann stirbt der Entführte vor laufender Kamera und es gibt keine Gemeinsamkeiten mit Paul Wank. Dann taucht ein neues Video mit einem neuen Opfer auf.
Das Cover passt in die Reihe um die Kriminalfälle von Jan Tommen. Die Protagonisten sind bekannt. Die Handlung geht spannend los und immer mehr zu. Zwischendurch wird die Sicht der Täter geschildert. In kleinen Schritten kommt man dem Motiv näher und weiß nicht, wem das eigentliche Mitgefühl gilt.

Bewertung vom 22.09.2024
Der Weihnachtsmordclub
Tomasson, Ben Kryst

Der Weihnachtsmordclub


ausgezeichnet

Weihnachten steht vor der Tür und die vier Damen von der Häkel-Mafia werden in diesem Jahr das Fest alleine in Archsum auf Sylt verbringen. Selbst die Undercover-Ermittlerin Kari-Blohm kommt nicht auf die Insel. Im Pfarrhaus werden zwei Wettbewerbe ausgetragen und auch ein Krippenspiel soll aufgeführt werden. Eine willkommene Abwechselung. Als es dann zu Diebstählen und einem Todesfall kommt, entwickeln die Frauen den Ehrgeiz, den Fall alleine zu lösen.
Das Cover ist ein stimmungsvolles Wintermotiv auf Sylt und der Titel gefällt mir sehr gut. Die Häkeldamen kenne ich aus den vorherigen Büchern und bin gleich wieder drin im Geschehen. Der Erzählstil ist locker und interessant. Wieder einmal die perfekte Unterhaltung.

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Bewertung vom 17.09.2024
Salute - Der letzte Espresso
Kalpenstein, Friedrich

Salute - Der letzte Espresso


gut

Der ehemalige Hauptkommissar Paul Zeitler aus München hatte nie vorgehabt an den Gardasee zu ziehen und ein Cafe zu eröffnen. Für seine geschiedene Frau war es immer er ein Traum. Nach seiner Suspendierung hat Paul seinen Dienst quittiert und kleine Café in Bardolino von einer Freundin in Garda übernommen. Er freundet sich mit den übrigen Geschäftsleuten an und ist zufrieden, bis eines Tages ein Toter Journalist auf der Toilette gefunden wird. Als der ermittelnde Kommissar ihn verdächtigt und seine Vergangenheit zur Polizei herausfindet, stellt er seine eigenen Vermutungen an. Hilfe bekommt er dabei von von der Journalistin Lanza.
Von dem Autor kenne ich bisher nur die Krimis um Kommissar Tischler, die alle mit Prosit im Titel beginnen. Diese neue Reihe um Lanza und Zeitler kommt als solider Kriminalroman daher und birgt wenig Spannung.

Bewertung vom 17.09.2024
Hortensientage
Inusa, Manuela

Hortensientage


ausgezeichnet

Die Autorin erzählt über ihre regelmäßigen Besuche bei ihrer Großmutter im Seniorenheim. Oma Lisa ist 1925 in Hamburg geboren worden und hat die Hansestadt nie verlassen. Ihren späteren Ehemann Werner kennt sie seit ihrer Jugendzeit. Mit ihrer Freundin Uschi verbindet sie sehr viele schöne Erinnerungen. All diese Erlebnisse entlockt die Autorin Manuela, genannt Ela, ihrer geliebten Oma auf der Such nach einer Inspiration für einen neuen Roman. Sie besucht Lisa jeden Mittwoch im Seniorenheim und schreibt auch über die anderen Bewohner und das Pflegepersonal sehr detailliert und warmherzig. Lisa erzählt gerne Witze und von den schönsten Momenten in ihrem Leben. Als Ela zu Hause in einer Fotobox auf Postkarten ihres Gr0ßvaters aus den Kriegsjahren stößt, versucht sie Lisa zu animieren, mehr aus dieser Zeit zu erzählen.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Da Hamburg meine Heimatstadt ist und meine Mutter auch mir sehr viel über die betreffende Zeit erzählt hat, erkenne ich viele Orte und Ereignisse wieder. Die typischen plattdeutschen Lieder, die Schlager und auch die geschichtlichen Begebenheiten werden sehr authentisch geschildert und in die Handlung eingebunden.