Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie / Die Dresden Reihe Bd.1

gut

Das Cover machte den Eindruck auf eine kunstvolle Erzählung über Dresden zur damaligen Zeit und der ersten Semperoper. Über die Semperoper selbst, also den Bau und die Ausstattung, kam im Buch wenig und wurde auch kaum mit der Romanerzählung verknüpft. Das Leben der Einwohner und deren Besuch in der Semperoper jedoch wurde gut in die Geschichte eingebunden, jedoch viel zu knapp und weniger tiefgründig. Die eigentliche Handlung ist nichts Neues, kam schon in vielen historischen Erzählungen und Erzählserien vor und neigt eher beim Lesen zum Ermüden. In diesem Punkt ist das Buch eine gute Einschlaflektüre. Aus meiner Sicht brauche ich keine Fortsetzung dieses Romans, da gibt es spannender Bücher mit historischen Kontext. Andere Bücher der Autorin kenne ich nicht. Ihre Hebammenreihe erinnert mich an die Hebammenbücher von Sabine Ebert, jedoch in einem anderen zeitlichen Bezug, wobei der historische Bezug bei Sabine Ebert tiefgründiger ist. Dort kann der Leser wichtige geschichtliche Hindergründe erfahren.

Wer jedoch Seifenopern und Groschenromane alla Liebesschnulzen liebt und oberflächlich Basisgeschichte, auch im Bezug auf Musik, erfahren will, macht mit diesem Buch nichts falsches.

Sylt oder Süßes

gut

Das Cover macht Lust auf lesen…leichte Sommerlektüre. Ich war noch nie auf Sylt…ein bisschen Fernweh schwingt mit.
Die Geschichte ist wie gerade gefühlt überall…immer höher, größer, weiter…hier muss es ein Luxus Glamping Platz werden.
Es werden quasi Millionen investiert um Bestehendes, Gutes, Schönes …noch teurer zu machen.
Doreen bekommt einen Zettel mit einem Betrag X…Sie verkauft ihre Seele an den Teufel…
In einem Bulli versucht sie die Dauercamper von einem Umzug zu überzeugen.
Redegewandt und mit finanziellen Anreizen.
Aber natürlich ist die Gegenseite auch nicht auf den Kopf gefallen…das Blatt wendet sich…
Doreen lernt vieles vom Leben, lernt Menschen kennen, lernt ihre innersten Sehnsüchte kennen.
Plötzlich sind andere Dinge wichtig.
Ich mag die Protagonistin nicht…für Geld alles tun…das erinnert mich an, eine Bockwurst für eine Impfung.
Für mich ist es mittelmäßiger Mainstream Roman.

Schlaflose Ferien / Pferdeflüsterer-Mädchen Bd.6

ausgezeichnet

Das Buch wurde von einem Pferdemädchen gelesen. Das Cover ist toll für Mädchen gestaltet. Ein Muss zum lesen und abtauchen auf die Ocean Ranch.
Innen sind wunderbare Zeichnungen, diese lockern den Text auf, sodass die Kinder einen Fortschritt beim Lesen sehen können. Im Buch ist große Schrift vorhanden.
Nun, die Inhaber der Ranch sind nicht da …die Kinder kümmern sich derweil um den Hof, die Pferde. Django wird auf den Hif gebracht, sehr krank, abgemagert, Bindehautentzündung am Auge, großflächige eintrige Wunden …der Tierarzt versorgt erstmal das Tier …die Kinder müssen ihm die nächsten Tage Augentropfen geben und die Wunden mit Salbe versorgen.
Es bleibt spannend mit Ruby und Co., ob sie Django retten können und auch ansonsten sich in Abwesenheit der Besitzer um die Ranch kümmern.

Unser Mädchen liebt die Pferdekinder im Buch, authentische Geschichte, die blinde Emily findet Freude am Pferd…ein misshandeltes Pferd…wunderschön.