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bookgirl

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 29.02.2012
Die Freundin meines Sohnes
Grodstein, Lauren

Die Freundin meines Sohnes


sehr gut

Mir hat das Buch die Freundin meines Sohnes sehr gut gefallen. Auch wenn es sich streckenweise ein wenig gezogen hat, so war es doch immer noch so interessant, dass ich auf jeden Fall weiter lesen musste.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Peter Dizinoff erzählt. Er wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart, dem kläglichen kaputten Leben, das er momentan führt und seiner Vergangenheit, in der er beschreibt, wie es dazu gekommen ist.

Peter hatte eigentlich alles um glücklich zu sein. Eine Frau, einen lang ersehnten und überaus geliebten Sohn und Freunde. Sein Leben hätte nicht besser laufen können. Doch dann taucht Laura auf, die älteste Tochter seines besten Freundes. Da sie eine schwierige Jugend hatte, hält Peter nicht viel von ihr. Aber sein Sohn Alec verliebt sich in Laura. Als Alec auch noch beschließt nicht mehr auf's College zu gehen, fängt Peter an sich einzumischen, was fatale Folgen hat.

Auch wenn es zu Beginn ein wenig verwirrend ist, den zeitlichen Sprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu folgen, so macht evtl. genau das die Spannung der Geschichte aus. Auch die Wendungen der Handlung, die häufig Überraschungen bieten, haben mich an das Buch gefesselt. Ich würde es definitiv jederzeit weiter empfehlen.

Bewertung vom 29.02.2012
Jacob beschließt zu lieben
Florescu, Catalin Dorian

Jacob beschließt zu lieben


sehr gut

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mir das Buch Jacob beschliesst zu lieben gut gefallen. Habe es gestern nacht ausgelesen und bin froh, dass ich es nicht zur Seite gelegt habe. Es handelt von Jacob und ist auch die Geschichte Europas. Jacobs Vorfahren kämpften im 30jährigen Krieg. Sie wandern nach Rumänien aus ins Banat. Dort beginnt der Kampf gegen Hunger und später kämpfen sie für den sozialen Aufstieg. Der Autor erzählt diese Familiengeschichte teils lakonisch teils auch mit einer brutalen Sprache, die jedoch auch poesievolle Schilderungen enthält. Anhand von Titel und Cover hatte ich mir einen leichten Roman vorgestellt, was allerdings nicht den Tatsachen entspricht. Doch worum geht es: Jacob wächst mit der Ablehnung seines Vaters auf. Die Mutter - so wie eigentlich alle Frauen in dem Roman - bleibt im Hintergrund und zieht sich zum Beten zurück. Jacob überlebt den Verrat seines Vaters und gewinnt dadurch sogar an Stärke. Seine Familie zieht ihn zwar immer wieder an, wobei lediglich sein Großvater Wärme für ihn übrig hat. Jacob erlebt im Verlauf der Geschichte Trauer und Verlust und man hofft für ihn auf ein wenig Glück. Schade, dass es bis zum Schluss kein Happy End gab, was man Jacob als Leser gewünscht hätte.

Bewertung vom 29.02.2012
Die Vergolderin
Glaesener, Helga

Die Vergolderin


gut

Ich habe bereits bei der Leseprobe geschrieben, dass ich mit historischen Romanen nicht so viel anfangen kann und leider hat sich meine Meinung dazu nicht geändert. Das Buch war zwar ganz ok und der Schreibstil auch recht flüssig, aber so richtig begeistert bin ich nicht.

Doch worum geht es? Elisabeth, ihre Eltern und Geschwister müssen aus Osnabrück fliehen, da ihr Vater, ein Goldschmied, bei seiner Arbeit betrogen hat. Auf der Flucht nimmt der Vater sich das Leben und die Mutter überlebt die Strapazen der Reise nicht. Nach dem Tod der Eltern bleiben die drei Kinder zurück und ziehen bei dem Großvater in Braunschweig ein, der ebenfalls Goldschmied und Mitglied deren Gilde ist. Da er auf Grund seines Alters immer häufiger Hilfe bei seiner Arbeit benötigt, übernimmt Elisabeth seine Aufgaben, obwohl Frauen zu dieser Zeit strengstens untersagt war ein Handwerk auszuüben.

Der blinde Martin Clavius, der vor 18 Jahr bei einem Feuer in seinem Elternhaus geflohen ist und nunmehr heraus finden möchte, was genau damals passiert ist, rettet sie auf der Flucht vor Plünderern. Er kehrt zurück und ist auf der Suche nach seiner Mutter, die angeblich tot sein soll. Sein Stiefbruder und Stiefvater sind ebenfalls Gildemeister und haben großen Einfluss in Braunschweig. Als der Stiefbruder Elisabeth benutzen möchte, um Martin Clavius zu schaden, kommen nicht nur sie und Martin sondern auch ihre Geschwister in große Gefahr.

Soviel zu dem Inhalt. Wie gesagt, ich fand das Buch ganz ok und habe es auch, dafür, dass ich historische Romane nicht so gerne habe, erstaunlich schnell ausgelesen, aber empfehlen würde ich es nur denen, die diese Genre mögen.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.02.2012
Endzeit
Jensen, Liz

Endzeit


sehr gut

Das Buch Endzeit hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und teilweise bildhaft, was zu einem positiven Gesamteindruck führt. Lediglich der Schluss war für meinen Geschmack ein wenig zu abprubt.

Doch worum geht es: Psychotherapeutin Gabriela Fox versucht nach einem schweren Autounfall, bei dem sie eine Querschnittslähmung erlitt und ihr Freund starb, in ihrem Beruf wieder Fuss zu fassen. Nicht nur, dass es ihr schwer fällt sich überhaupt in dem Berufsalltag einzufinden, wird ihr auch noch ein äußerst schwieriger Fall zugewiesen. Die sechszehnjährige Bethany hat ihre Mutter mit einem Schraubenzieher brutal ermordet und kann Naturkatastrophen hervorsehen. Gabriele Fox versucht ihr in der Folge näher zu kommen und stellt Nachforschungen an.

Dieser Endzeitroman beschreibt eine Naturkatastrophe, die so unwahrscheinlich gar nicht erscheint. Insbesondere nach den Ereignissen in Japan habe ich häufig daran denken müssen, während ich das Buch gelesen hatte. Die Charaktere von Bethany und Gabriele sind sehr gut gezeichnet und die Erzählweise hat dazu geführt, dass ich immer wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht. Wie bereits geschrieben, hat mich lediglich das abrupte Ende ein wenig gestört, was dem gesamten Eindruck jedoch keinen Abbruch tut und daher zu 4 Sternen geführt hat.

Bewertung vom 29.02.2012
Das Wesen
Strobel, Arno

Das Wesen


ausgezeichnet

Die Komissare Menkhoff und Seifert erhalten anonym einen telefonischen Hinweis darauf, dass ein Mädchen verschwunden sein soll. Sie landen vor der Tür von Dr. Lichner, den die beiden vor 15 Jahren festgenommen haben und der zu 13 Jahren Haft verurteilt worden ist. Den beiden stellt sich die Frage, ob Dr. Lichner auch mit diesem Fall etwas zu tun hat oder es nur ein Zufall ist, der die Komissare hierher gebracht hat.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war ähnlich spannend wie der Trakt. Arno Strobel wird immer mehr zu einem meiner Lieblings-Thriller-Autoren. Die Geschichte springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sodass man nach und nach erfährt, was passiert ist.

Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und fand das Buch ungemein spannend geschrieben. Konnte es zeitweise kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Wer Thrillers gerne liest, dem dürfte dieser gut gefallen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.02.2012
Stadt, Land - Schluss
O'Reilly, Judith

Stadt, Land - Schluss


schlecht

Dieses Buch ist ungefähr das langweiligste, was ich je gelesen habe. Auf den ersten Seiten hat man ja noch ein wenig Mitleid und kann sehr gut verstehen, dass O'Reilly nicht auf's Land ziehen möchte. Dieses ständige Gejammere und Selbstmitleid ist allerdings nach kurzer Zeit schon so nervig, dass ich nach der Hälfte aufgegeben und das Buch zur Seite gelegt habe, was ich sonst nie tue.

Hatte mir mehr davon versprochen und mit einem lustigen Frauenroman gerechnet. Sehr schade!

Bewertung vom 29.02.2012
Marina
Ruiz Zafón, Carlos

Marina


ausgezeichnet

Dieses Buch hat meiner Meinung nach noch viel mehr als nur 5 Sterne verdient. Ich habe es regelrecht verschlungen und wenn ich nicht zur Arbeit gehen müsste, hätte ich wohl noch nicht mal zwei Tage gebraucht, um es zu Ende zu lesen.

Ich finde, so wie auch Zafon, der in seinen Eingangsworten sagt, dass Marina für ihn ein ganz besonderes Buch ist, dass es in der Tat besonders ist. Mir hat "Im Schatten des Windes" auch schon sehr gut gefallen, aber Marina ist, obwohl sehr spannend, auch sehr poetisch geschrieben. Manche Sätze sind so wunderschön, dass ich etliche aus dem Buch zitieren könnte.

Doch worum geht es? Oscar Drai ist 15 Jahre alt und lebt in einem Internat. Da ihm dort langweilig ist, büxt er jeden Tag für ein paar Stunden aus. Stunden, in denen er Barcelona erkundet. Bei einem seiner Streifzüge sieht er ein Haus, das auf ihn einen unbewohnten Eindruck macht. Doch schnell nach dem Betreten merkt er, dass es sehr wohl über Besitzer verfügt. German, der Vater, sitzt in seinem Sessel und als er sich umdreht, ist Oscar so erschrocken, dass er versehentlich eine alte Uhr stiehlt, was ihm erst bewusst wird, als er wieder im Internat ist. Von Gewissensbissen geplagt geht er ein paar Tage später zum Haus zurück, um die Uhr zurück zu bringen. Auch dieses Mal ist jemand da. Und zwar Marina, die Tochter des Hauses. Trotz des Diebstahls der Uhr, wird er freundlich von Tochter und Vater empfangen und sogar von Marina zu einem Spaziergang eingeladen, bei dem die beiden auf einem Friedhof auf eine Dame treffen, die jeden Sonntag zu eben diesem Friedhof kommt und ein Grab ohne Inschrift, aber mit einem Schmetterlings-Symbol besucht. Die beiden verfolgen die in einen schwarzen Mantel gekleidete Dame, die ihr Gesicht unter eine Kapuze versteckt und stehen, nach dem sie sie aus den Augen verloren haben, vor einem Gewächshaus, welches das gleiche Symbol, wie auf dem Grab enthält. Die beiden versuchen nun heraus zu finden, was es mit diesem Symbol auf sich hat.

Mehr möchte ich von der Geschichte nicht verraten, da man das Buch einfach selber gelesen haben sollte. Wie gesagt, es ist ungemein spannend und ein echter Pageturner.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.02.2012
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht
Hein, Jakob

Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht


ausgezeichnet

Schon alleine der Titel hat mir so gut gefallen, dass ich sehr interessiert das Buch gelesen habe. Ich finde es ist ein faszinierendes Buch über den Sinn des Lebens, das mir sehr gut gefallen hat.

Doch worum geht es: durch Zufall betritt Rebecca den Laden von Boris, die Agentur der verworfenen Ideen. Rebecca findet die Agentur zwar ungewöhnlich und ein wenig schräg, ist aber trotzdem so interessiert, dass sie wieder kommt. Boris erzählt ihr, dass er mehrere Romananfänge verworfen hat, bei einer Geschichte jedoch über den Anfang hinaus gekommen ist. In dieser Geschichte geht es um Sophie und Heiner und den Sinn des Lebens.

Das Buch ist zwar sehr klein, der Inhalt regt allerdings zum Nachdenken an. Es bietet Wortwitz und schöne Dialoge mit einem flüssigen Schreibstil.

Bewertung vom 29.02.2012
Schrei nach Stille
Chaplet, Anne

Schrei nach Stille


gut

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist einerseits fesselnd, andereseits zieht sich die Geschichte an manchen Stellen. Daher auch meine 3 Sterne-Bewertung.

Doch worum geht es? Die Geschichte wechselt zwischen 1968 und heute. Sie spielt in einem kleinen Dorf, in dem Probleme ohne polizeiliche Hilfe gelöst werden und Menschen, die aus der Stadt kommen, Schwierigkeiten mit der Integration haben.

Die Lösung der verschiedenen Handlungen wird erst am Ende des Buches klar, was mir gut gefallen hat.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.