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Anni
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 09.11.2021
Die Enkelin
Schlink, Bernhard

Die Enkelin


ausgezeichnet

Birgit ist tot. Birgit, der Kaspar die Flucht aus der DDR ermöglicht hat und doch haderte sie mit diesem Schritt. Das wird ihm klar, als er nach ihrem Tod ihre Schriften liest. Und noch etwas entdeckt er. Birgit hatte eine Tochter, die sie suchen wollte.
Man hat den Eindruck, dass sie trotz der vielen gemeinsam verbrachten Jahre aneinander vorbei gelebt haben. Birgit konnte sich nicht von der Vergangenheit befreien und ist scheinbar daran zerbrochen oder war sie unglücklich und ist aus Dankbarkeit bei Kaspar geblieben? Kaspar scheint sie aufrichtig geliebt zu haben.

Er macht sich auf den Weg, das Unvollendete zu beenden und findet Birgits Tochter tatsächlich. Auch sie wurde von ihrem Schicksal kaputt gemacht und sieht in ihrem Mann ihren Retter. Sie lebt mit ihm und ihrer Tochter in einer völkischen Dorfgemeinschaft.
Kaspar versucht Kontakt zu seiner Stiefenkelin zu knüpfen und sie an seiner Welt teilhaben zu lassen. Dabei muss er ganz behutsam vorgehen, um nicht von vornherein auf Ablehnung zu stoßen.

Der Schreibstil hat mir außerordentlich gut gefallen. Wie ein Sog hat mich diese Geschichte erfasst und ich habe mich mit dem Buch auf gewisse Weise verbunden gefühlt und konnte es kaum aus der Hand legen.
Ich fand die Beschreibung des Kennenlernens und der Flucht aus der DDR sehr gut nachvollziehbar. Es hat mich gedanklich zurückgeführt, denn ich habe Vieles selbst so empfunden.
Und auch die Suche nach der Tochter, Kaspars Umgang mit dem ungewohnten völkischen Umfeld war sehr unaufgeregt und beschreibend dargestellt.
Der Autor geht dabei ohne Wertung vor und lässt Kaspar passende Argumente vortragen, so dass dem Leser die Möglichkeit gegeben wird, sich selbst eine Meinung zu bilden. So wie Kaspar die Annäherung zur Stiefenkelin sucht, so nähert er sich auch dem Leser. Ich hatte das Gefühl, ich bin Teil dieser Geschichte oder die Geschichte ist ein Teil von mir.
Eine deutsch-deutsche Geschichte, die man unbedingt lesen sollte und eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.10.2021
Pacific Crest Trail Killer (eBook, ePUB)
Piskulla, Christian

Pacific Crest Trail Killer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Thriller „Pacific Crest Trail Killer“ von Christian Piskulla nimmt uns mit auf eine lange und nervenaufreibende Wanderung durch die USA. Auf dem Trail treibt ein Serienmörder sein Unwesen und ermordet junge Frauen. Durch Zufall gerät ein sich auf dem Trail befindender Ex-Polizist in die Ermittlungsarbeit und wird vom FBI angestellt, um bei der Aufklärung der Morde zu helfen.

Man begleitet die Ermittlungsarbeit des FBI und daher richtet sich das Geschehen mehr auf die FBI-Angestellten als auf die eigentlichen Taten. Außerdem erhält man Einblicke in die landschaftlichen Reize des Trails, aber auch in die unschönen Seiten der amerikanische Gesellschaft.

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert und die Abschnitte sind relativ kurz gehalten, was für Spannungsaufbau sorgt, da sich die Szenerie bzw. der Blickwinkel rasant ändern. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Anfänglich hatte ich die Befürchtung, dass ich von den vielen Namen und Handlungssträngen überfordert sein könnte, denn das Buch ist ziemlich vollgepackt und es betreten immer neue Protagonisten die Szene, aber das war nicht der Fall.
Im Gegenteil- der Autor schafft es, die Handlung so realistisch darzustellen, dass mich meine Emotionen oft überrollt haben… Wut, Traurigkeit, … und das macht es wohl so einfach, sich alles zu merken. Es ist emotional verknüpft. Dem Autor ist es gelungen charakteristische Typen zu entwickeln, die mich überzeugt haben. Nur der Zufall wurde mir ein wenig zu oft im Buch genannt .

Das Buch thematisiert Gewalt gegen Frauen und die Verrohung der Gesellschaft u.a. durch die Medien und das Internet und daher spielt hier auch die Erotik als Gegenstück eine Rolle.

Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten. Im zweiten Drittel hatte ich kurz den Eindruck, dass es mit dem Fall nicht so richtig voran geht, aber im letzten Drittel wurde das Tempo und der Nervenkitzel wieder gesteigert und auch die Auflösung fand ich überraschend und gut.

Ein abwechslungsreicher Thriller, der bis zum Schluss fesselt.

Bewertung vom 23.10.2021
Diese Frauen
Pochoda, Ivy

Diese Frauen


sehr gut

Bewertung vom 23.09.2021
Der Kolibri - Premio Strega 2020
Veronesi, Sandro

Der Kolibri - Premio Strega 2020


ausgezeichnet

Der Kolibri, was zeichnet ihn aus? Er ist klein und fliegt auf der Stelle, siebzig Flügelschläge in der Sekunde. Diesen liebevollen Spitznamen bekam der Protagonist Marco als Kind von seiner Mutter, weil er besonders klein war.

In dem Buch „Der Kolibri“ von Sandro Veronesi aus dem @PaulZsolnay steht er im Mittelpunkt. Man nimmt an seinem Leben, dem Auf und Ab teil. Obwohl er die Körpergröße wett machen konnte, fühlt er sich oft, als ob er auf der Stelle fliegt.

Das Buch beginnt mit einer für ihn schockierenden Nachricht. Seine Frau bekommt von einem anderen Mann ein Kind und das erfährt er von ihrem Psychotherapeuten.

Die Geschichte setzt sich wie ein Puzzle zusammen. Es entwickelt sich ganz langsam. Stückchen für Stückchen steigt man in sein Leben ein und dann beginnt man zu verstehen wie alles zusammenhängt. Die Kapitel sind nicht chronologisch geordnet, sondern man springt zwischen den Jahrzehnten hin und her.

Zwischendurch war ich ganz schön verloren und ich habe mich nicht so richtig angesprochen gefühlt, sondern habe mich eher durch die Geschichte gequält. Dabei hat mich durchaus das großartige schriftstellerische Handwerk und die anspruchsvolle Sprache fasziniert, aber ich fand es auch anstrengend zu lesen.

Zum Glück bin ich dran geblieben, denn zum Ende hin habe ich dann die Zusammenhänge verstanden und ich habe das ganze Leid, die Liebe und die Versöhnung spüren können.

Ein tiefgründiges und facettenreiches Buch.

Bewertung vom 14.08.2021
Betreff: Falls ich sterbe
Setterwall, Carolina

Betreff: Falls ich sterbe


sehr gut

Mit dem plötzlichen Tod eines geliebten Menschen rechnet man nie und das ist mit Sicherheit eines der schlimmsten Ereignisse, die einem passieren können. Genau das passiert in dem Buch „Betreff: Falls ich sterbe“ von Carolina Setterwall erschienen im Kiwiverlag.

In diesem autofiktionalen Buch verarbeitet die Autorin eigene Erlebnisse. Sie hält Zwiesprache mit ihrem verstorbenen Partner und berichtet ihm von ihren Empfindungen des gemeinsamen Lebens. Sie berichtet ihm gegenüber ausführlich über das Entstehen der Beziehung, den Alltag, die p(P)aar Probleme, ihre Gedanken und Gefühle, dem plötzlichen Tod und der Zeit danach bis zum 2. Todestag.

Das Buch hat zwei gegenläufige Erzählstränge - einer startet mit dem Tod und einer mit dem Kennenlernen.

Dabei wirkte der Erzählstil der Autorin fast durchweg kalt und egozentrisch auf mich. Erst gegen Ende, wenn sie sich dem Leben kurz wieder öffnet, änderte sich dieses Gefühl und auch sie selbst trifft eine wichtige Erkenntnis, um dann wieder in ihr altes Muster zurückzufallen.

Da ich zu Beginn den Eindruck hatte, dass sie ihrem Partner ihr Lebensmodel mit gemeinsamen Kind aufgedrängt hat, war sie mir trotz dieses schlimmen Schicksals und aller Empathie ziemlich unsympathisch und hat sehr zwiespältige Gefühle in mir hervorgerufen.

Das Buch ist schonungslos offen und im Prinzip eine perfekte Selbstanalyse. Sie kann die Stimmung gut vermitteln, übt viel Selbstkritik und man nimmt detailliert an der emotionalen Achterbahnfahrt der Autorin teil. Die häufigen Phasen in denen sie förmlich im Selbstmitleid ertrinkt, habe ich als sehr anstrengend empfunden.

Am Ende hatte ich den Eindruck, dass sie an dem Erlebten gewachsen ist, aber auch das Bedürfnis ihr zu raten, sich weiterhin psychologische Hilfe zu holen.

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, aber nicht einfach zu lesen.

Bewertung vom 09.08.2021
Wild Card
Thompson, Tade

Wild Card


sehr gut

Vor Jahren ist Weston während politischer Unruhen aus seinem Heimatland geflüchtet, aber nun kehrt er zur Beerdigung seiner Tante zurück. Er ist dort nicht wirklich willkommen.

Wenig später findet er sich genötigt als Privatdetektiv zu ermitteln in einem Land in dem das Leben keinen Wert hat und Korruption und Mord an der Tagesordnung stehen. Das hat er sich allerdings selbst zuzuschreiben, denn er hatte behauptet, er sei ein Polizeikommissar.

Zwei rebellierenden Gruppen wollen beide an die Macht und möchten daher unbedingt den Mord an einem beliebten Politiker aufklären lassen. Da kommt ihnen der angebliche Kommissar gerade recht. Und der brutale Geheimdienst des Landes mischt auch noch mit.

Für mich war es manchmal etwas verwirrend, welche Gruppe gerade aktiv war, aber da ihre Mission ähnlich war, machte es letztlich keinen großen Unterschied für den Verlauf.

Das in diesem Land ein Menschenleben nichts wert ist, spürt man auf jeder Seite und so muss auch Weston um seines fürchten. Es wurde sehr deutlich, dass diese Gesellschaft anders tickt, als wir es gewohnt sind.

Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich flüssig. Die Story ist raffiniert aufgebaut und hält so manche überraschende Wendung bereit.

Ich hätte nicht gedacht, dass Weston aus dem Sumpf herauskommt. Es ist schon genial wie die Geschichte aufgelöst wird und auch das Ende war unerwartet.

Ein spannendes und unterhaltsames Buch, aber für mich eher ein Politkrimi als ein Thriller!

Bewertung vom 17.07.2021
Kate in Waiting
Albertalli, Becky

Kate in Waiting


sehr gut

Der Young Adult Liebesroman „Kate in Waiting“ von Becky Albertalli greift viele Themen wie Freundschaft, erste Liebe, Identitätssuche, sexuelle Orientierung und Liebeskummer auf.
Wir tauchen ein in das Leben und die Gedanken von Kate und ihrem besten Freund Anderson, der schwarz und homosexuell ist. Sie fühlen sich so stark seelenverwandt, dass sie sich immer in dieselben Personen verlieben. Das birgt letztlich eine Menge Konfliktpotenzial, womit beide umzugehen lernen müssen.
Die Geschichte spielt sich dabei hauptsächlich an der Highschool ab. In ihrem Kosmos scheint es nicht viel mehr als die High School, die verschiedenen Grüppchen und das Musical zu geben, bei dem sie möglichst eine Hauptrolle ergattern wollen und dementsprechend ist der Radius der Geschichte relativ klein. Ich hatte sehr oft den Gedanken „Highschoolmusical“.
Das Buch ist wie ein Theaterstück in einzelne Szenen unterteilt und schlägt so die Brücke zu der Musicalaufführung, um die es geht. Anfänglich hat mich dieser jugendliche Gedankenwasserfall etwas genervt, da er mit mir sehr oberflächlich erschien, andererseits wirkt es dadurch auch authentisch.
Ich konnte beim Lesen nicht aufhören zu grinsen, denn es geht um die ersten Liebeleien und auch Eifersüchteleien und ich denke auch noch gut und gerne an diese Zeit zurück.
Der Schreibstil ist leicht, unkompliziert und humorvoll. Mir hat das Buch erst zum Ende hin besser gefallen, aber für junge Leser ist es sicherlich unterhaltsame, leichte Lektüre, um sich mit den zuvor genannten Themen auseinanderzusetzen.

Bewertung vom 11.07.2021
Von hier bis zum Anfang
Whitaker, Chris

Von hier bis zum Anfang


ausgezeichnet

Das Leben in Cape Haven, einer amerikanischen Kleinstadt, kann schon ganz schön verwirrend und beschissen sein., aber so ist das Leben.
Durch die bildhafte Sprache entstanden die Stadt und ihre Bewohner beim Lesen vor meinem inneren Auge und ich konnte die abfallenden Hügel direkt vor mir sehen. Es wirkte alles sehr atmosphärisch.
Den Ereignissen im Jetzt ging ein tragischer Unfall vor 30 Jahren voraus, bei dem ein Kind ums Leben kam und ein 15-Jähriger zu einer unangemessenen Strafe verurteilt wurde und auch nach seiner Entlassung hat die Tat immer noch Auswirkungen auf alle.
Die Hauptakteure sind Star, die Schwester der Getöteten, ihre beiden Kinder - Duchess und Robin, der Unfallverursacher Vincent und der Kleinstadtpolizist Walk, wobei Duchess die Hauptprotagonistin ist.
Star, Vincent und Walk waren in ihrer Jugend freundschaftlich eng verbunden, so dass Walk sich auch jetzt noch um Star und ihre Kinder kümmert, denn sie hat immer wieder Alkohol- und Drogenprobleme.
Die Tochter Duchess trägt eine große Last auf ihren Schultern und wirkt verzweifelt. Sie versucht ihren kleinen Bruder so gut es geht zu versorgen und zu beschützen, wenn ihre Mutter nicht für sie da sein kann.
Sie hat sich bereits in eine Phantasiewelt zurückgezogen und sieht sich als Rächer. Sie kann das Gute schon nicht mehr erkennen, reagiert oft über, ist kämpferisch und vergeltet alles erbarmungslos. Dabei ist sie doch auch noch ein Kind, aber hat diese Rolle bereits ablegen müssen.
Sie ist teilweise so aggressiv und festgefahren, dass es zweifelhaft ist, ob sie einen anderen Weg einschlagen kann. Dabei trifft sie auf so viele nette Menschen.
Ihr Verhalten hat auch bei mir viele Emotionen hervorgerufen.
Die Ereignisse überschlagen sich und die Geschehnisse sind kompliziert… all diese Verwirrungen, Fehlannahmen, falsche Schlussfolgerungen und mittendrin das gebrochene Kind durch dessen harte Schale kaum jemand dringen kann.
Viel mehr kann ich hier nicht verraten, aber die rasante Geschichte hat mich sehr gefesselt.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Alle Protagonisten sind glaubhaft beschrieben und wirken authentisch.
Was für ein Buch und was für eine geniale und überraschende Wendung, die am Ende zutage tritt. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Am Ende bleiben eine Gänsehaut und eine große Traurigkeit anhand dieser Tragik und Schicksale, aber auch Hoffnung. Das Buch hat mich sehr berührt. Ihr solltet es unbedingt lesen.
Erst bei der Danksagung habe ich mein Lächeln wiedergefunden.

Bewertung vom 06.04.2021
Enriettas Vermächtnis
Madsack, Sylvia

Enriettas Vermächtnis


sehr gut

Der letzte Wille einer berühmten argentinischen Schriftstellerin, die ihren Lebensmittelpunkt vor langer Zeit nach Europa verlegt hat, ist, ihr Erbe an genau zwei Erben zu verteilen. An den argentinischen Ziehsohn, der inzwischen ein wohlhabender plastischer Chirurg ist und die eine ihr emotional verbundene, ehemalige Schauspielerin aus Salzburg, die sich durch einen Unfall eine Behinderung zugezogen hat und nun als Dozentin arbeitet.
Ein Züricher Anwalt soll sich um die Erbangelegenheit kümmern. So schwer kann das wohl nicht sein oder doch, wenn plötzlich der verschwiegene eigene Sohn einen Anspruch auf das Erbe stellt.
Der Schreibstil hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich habe sehr schnell in die Geschichte hineingefunden und mich hat der präzise und klare Ausdruck gefesselt. Man fiebert mit den Protagonisten auf die Enthüllung des Vermächtnisses hin, dabei ist dieses eher subtil.
Ich erlebe selten, dass ich die ersten zwei Drittel so schnell durchlese wie im Fall dieses Buches. Oft habe ich mich hier bei dem Gedanken ertappt, dass man doch merkt, dass die Autorin Psychologie studiert hat. Es war einfach clever und mit Tiefgang konstruiert.
Alles in allem ging es in dem Buch für mich um Selbstverwirklichung und die Facetten derselben.
Aber leider, leider hat sich das im letzten Drittel verändert und manche gute Idee hat ins Leere geführt und es gab für meinen Geschmack zu viele Schauplätze, die für mich keinen rechten Sinn ergaben.
Auch wenn die Autorin versucht hat, alle Fäden zusammenzuführen, ist ihr das nach der Enthüllung um den eigenen Sohn nicht mehr so richtig gelungen, die Spannung aufrecht zu halten. Ich fand es plötzlich etwas langatmig und schwer nachvollziehbar.
Schade, aber es ist trotzdem ein lesenswertes Buch, was ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 22.03.2021
Alles, was wir wissen und was nicht

Alles, was wir wissen und was nicht


ausgezeichnet

In diesem wunderbaren Buch findet man das geballte Wissen zu verschiedenen Themen. Es ist so bildlich und übersichtlich aufbereitet, dass nicht nur jüngere Kinder, sondern selbst ältere Kinder und Erwachsene ihre Freude daran haben werden. Auch in Zeiten des Internets und der Suchmaschinen macht es einfach Spaß, in diesem Buch zu blättern.
Das Buch ist in 8 Kapitel aufgeteilt und in jedem Kapitel findet man zu dem Oberbegriff zahllose Unterthemen. Anhand der Seitennummerierung lässt sich dieses dann schnell im Buch auffinden.
Ich denke nicht, dass das Buch einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben möchte, aber es gibt einen sehr umfassenden Überblick.
Die Seiten sind sehr übersichtlich und abwechslungsreich gestaltet und die dazugehörigen Graphiken finde ich ausgesprochen ästhetisch und ansprechend. Alles ist sehr verständlich erklärt.
Auch wenn wir den Einband nicht so ansprechend fanden, so hat uns der Inhalt und die Gestaltung des Buches absolut begeistert. Es macht einfach Spaß, es immer wieder zur Hand zu nehmen und auf Entdeckungsreise gehen.