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Bewertungen
Insgesamt 313 BewertungenBewertung vom 15.02.2024 | ||
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Im Buch „Die Königin – Nofretetes globale Karriere“ erzählt der Historiker Sebastian Conrad die aufregende Geschichte der Büste der Nofretete, der Hauptgemahlin des Pharaos Echnaton, die im 14. Jahrhundert vor Christus lebte. Das Kunstwerk aus Kalkstein und Gips wurde 1912 gefunden und mit weiteren Exponaten der ägyptischen Fundstätte Tell el Amarna nach Berlin gebracht, wo sie nach dem Herrichten von Räumlichkeiten im Neuen Museum 1924 dem Publikum präsentiert wurde. Nach wechselnden Aufenthalten an anderen Orten ist sie seit 2009 dort wieder ausgestellt. Auch ich habe sie dort bereits bewundert. |
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Bewertung vom 13.02.2024 | ||
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Im ihrem Roman „Weltalltage“ lässt Paula Fürstenberg eine unbenannte Du-Erzählerin, im Folgenden von mir als Freundin bezeichnet, die Geschichte der langjährigen Freundschaft mit ihrem besten Freund Max erzählen. Die enge Beziehung kommt an einen Punkt, bei dem sich die darin eingenommenen Rollen wesentlich verändert haben. Die Du-Form wird über die gesamte Geschichte hinweg beibehalten und spiegelt die inneren Konflikte der Freundin wider, sozusagen in einem nicht endenden Dialog mit sich selbst. Weltalltage nennt die Freundin die Tage, an denen ihr Körper von Kindheit an scheinbar über den Dingen schwebt. Die Schrift auf dem Titel verdeutlicht, wie schwankend die Welt sich für die Freundin an solchen Tagen verstellt. Max ist ihr am Rand eine Stütze, doch als er krank wird, kommt die von ihm gebotene Strebe in Schräglage. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.02.2024 | ||
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Die englische Autorin Bella Osborne ist bekannt für ihr romantischen Komödien, doch mit ihrem Roman „So was wie Freunde“ betritt sie Neuland und schreibt über die Freundschaft zweier besonderer Menschen, die verschiedenen Generationen angehören. Der 16-jährige Tom und die 72-jährige Maggie sind vereint im gemeinsamen Kampf zum Erhalt der von ihnen genutzten Bibliothek. |
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Bewertung vom 30.01.2024 | ||
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Der Roman „Wo Milch und Honig fließen“ von C Pam Zhang spielt in einer unweiten Zukunft, in der die Welt von Smog überzogen ist und dadurch Tiere und Pflanzen aussterben. Ein Mungoproteinmehl hält die Menschheit am Leben. Die 29-jährige, unbenannte Protagonistin ist Köchin, wurde in Kalifornien geboren und hat in Europa versucht, ihre Kochkünste zu verfeinern. Weil die USA inzwischen ihre Grenzen geschlossen hat kann sie nicht zurück in ihre Heimat. Als ihr Beruf nicht mehr benötigt wird, bewirbt sie sich um eine Stellung bei einer Forschungsgemeinschaft, deren Laboratorien sich in einem hohen Berg in Italien befinden, wo gelegentlich noch die Sonne scheint. |
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Bewertung vom 30.01.2024 | ||
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Einfach lieben / Glückstöchter Bd.2 Im Roman „Einfach lieben“, dem zweiten Band der Serie „Glückstöchter“ von Stephanie Schuster finden beide Protagonistinnen die Liebe ihres Lebens, wobei sich auch der Wunsch auf Nachwuchs einstellt. Wie im ersten Teil spielt die Handlung erneut auf zwei Zeitebenen. Einerseits folgte ich der geborenen Baronesse Anna von Quast von 1911 bis 1918, andererseits las ich davon, was Eva 1977 und in dem darauffolgenden Jahr erlebt. |
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Bewertung vom 20.11.2023 | ||
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Es geht um ein erfolgreiches Rennpferd, es geht um ein Bildnis dieses Pferdes, aber vor allem geht es im Roman „Das Gemälde“ der US-Amerikaner Geraldine Brooks um Diskriminierung unter verschiedenen Aspekten. Die Handlung spielt auf drei Zeitebenen und basiert auf der wahren Geschichte des Pferds „Lexington“, das im Jahr 1850 in Kentucky geboren wurde. Von diesem Zeitpunkt an, über die nächsten Jahre hinweg, erzählt die Autorin von den Erfolgen des Tiers. Die Kapitel werden unterbrochen von Ereignissen im Jahr 2019, als ein Gemälde des Rennpferds auf dem Sperrmüll gefunden wird. Dieser Teil des Romans ist ebenso fiktional wie die Begebenheiten im Jahr 1954, als eine Galeristin ebenfalls ein in Öl gemaltes Bild eines Pferds entdeckt. |
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Bewertung vom 14.11.2023 | ||
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Love Will Tear Us Apart / The Stranger Times Bd.3 Die Stimmung in der Redaktion der Stranger Times in Manchester ist an einem Tiefpunkt angekommen, denn die bisherige stellvertretende Chefredakteurin Hannah hat gekündigt. Außerdem hat ihr Vorgesetzter Vincent Banecroft, eine undefinierbare Laune. „Love Will Tear Us Apart“, der Titel des dritten Bands der Serie rund um die Zeitung Stranger Times, der fiktiven Zeitung für Unerklärtes und Unerklärliches, klärt den Grund für seinen Gemütszustand. Der irische Autor CK McDonnell treibt auch hierin wieder die Ereignisse unaufhaltsam auf einen Höhepunkt der besonderen Art zu. |
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Bewertung vom 14.11.2023 | ||
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In seinem Roman „Sylter Welle“ erinnert sich Max Richard Leßmann, der nicht nur Autor des Buchs, sondern auch Sänger und Podcaster ist, an die gemeinsamen Urlaube mit seinen Großeltern auf der größten nordfriesischen Insel zurück. Es ist eine Geschichte, in die Max Leßmann eigene Erlebnisse hat einfließen lassen. Das Cover verspricht womöglich auf den ersten Blick schöne idyllische Tage am Meer, doch auf den zweiten erkennt man den in Flammen stehenden Strandkorb. Beim Betrachten stellte ich mir die Frage, ob der Brand eine Metapher zu den Ferientagen von Max darstellt und war daher gespannt auf seine Erzählung. |
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Bewertung vom 28.10.2023 | ||
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Die Vögel verehrenden Aviscultarier werden auch Flapper genannt, was gleichbedeutend mit Wahrsager ist. Die Zukunft lesen sie aus deren Zug bei der regelmäßig stattfindenden Murmuration, aber auch aus Karten. Shay, die titelgebende Figur des Romans „Das Vogelmädchen von London“ von Mat Osman, ist eine von ihnen. Mit ihren gerade mal 16 Jahren obliegt ihr nach dem Tod der Mutter die Aufgabe, ein Vorbild für den Nachwuchs zu sein. Außerdem sorgt sie für ihren inzwischen blinden Vater, der sie gelehrt hat, Falken auszubilden. Sie leben in einem eigenen Viertel außerhalb Londons, aber Shay verrichtet in der Stadt Botengänge. Als sie eines Tages über die Dächer Londons vor jemandem flieht, begegnet sie dem etwa gleichaltrigen Nonesuch, der ihr beisteht. |
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Bewertung vom 25.10.2023 | ||
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Zunächst erscheint es wie ein Heiliger Abend, den einige der Lesenden des Romans „Stille Nacht im Schnee“ von Alexander Oetker vielleicht selbst so oder ähnlich bereits erlebt haben. Das Setting liegt in den Schweizer Bergen, die tief verschneit sind und die erwachsenen Kinder besuchen mit ihren Partner(inne)n ihre Eltern im Ferienhaus, um gemeinsam die Weihnachtstage zu verbringen. Das Cover sorgt für ein behagliches Gefühl beim Betrachten, noch bevor man das Buch aufschlägt. |
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