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witchqueen
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Lüdinghausen

Bewertungen

Insgesamt 322 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2024
Der himmlische Weihnachtshund (eBook, ePUB)
Schier, Petra

Der himmlische Weihnachtshund (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Achtung:
Ich habe die 2. Auflage 2012 mit anderem Cover gelesen!

Bibliographische Angaben

Titel: Der himmlische Weihnachtshund
Autor: Petra Schier
Verlag: aufbau-verlag
Gebundene Ausgabe, 190 Seiten
Erscheinungsdatum: 25.09.2012

Meine Meinung:

Zunächst einmal zum Cover. Dieses ist hübsch winterlich gestaltet. Das passt sehr gut zu dem Roman. Der Hund der sich auf diesem (alten) Cover befindet, passt aber leider gar nicht zum Buch. Abgebildet ist ein Golden Retriever (oder sowas in der Art), im Buch geht es um einen Labrador. Das passt leider überhaupt nicht.

Ansonsten ist es wieder ein weihnachtlicher Roman mit Hund und Santa Claus, wie man ihn aus der Feder von Petra Schier kennt. Alle Figuren und Handlungsorte sind gut beschrieben. Man kann sich zu allem und jedem ein konkretes Bild machen.
Der himmlische Weihnachtshund ist Band 6 aus der Reihe der Weihnachtsromane mit Hund. Dieses Buch lässt sich aber auch gut als Einzelband lesen, denn Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind hier nicht erforderlich.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 190 Seiten dieses Buches sind in 24 Kapitel (+ Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man dieses Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Oder man liest in der Adventszeit jeden Tag ein Kapitel und hat einen tollen Adventskalender.

Mein Fazit:
Ein kleiner, feiner Weihnachtsroman, der sowohl die Romantiker sowie die Hundefans begeistern dürfte. 5 Sterne.

Bewertung vom 02.01.2024
3 Zimmer, Küche, Mord (eBook, ePUB)
Minck, Lotte

3 Zimmer, Küche, Mord (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bibliographische Angaben

Titel: 3 Zimmer, Küche, Mord
Autor: Lotte Minck
Verlag: Droste
Erscheinungsdatum: 12.09.2018
Taschenbuch
304 Seiten

Meine Meinung:
Weiter geht es mit Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch im 10. Band stolpert sie wieder über eine Leiche. Und das, obwohl sie doch hoch und heilig versprochen hatte, damit aufzuhören. Aber was sie denn dafür, wenn auf der Bank im Hof ein Toter sitzt. Wieder ein spannender Krimi, gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz. Ein Übriges tut der breite Ruhrpott-Slang, in dem die wörtliche Rede eines ganz bestimmten Freundes gehalten ist. Das macht das Buch nochmal so richtig lebendig und authentisch.

3 Zimmer, Küche, Mord ist – wie gesagt – schon der 10. Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber auch durchaus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Sämtliche Figuren und Handlungsort sind bestens beschrieben, so dass man keinerlei Probleme hat in die Geschichte einzusteigen oder sich darin zurechtzufinden.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Schon das wundervoll gestaltete Cover lässt drauf schließen, worauf man sich in hier einlässt.

Die 288 Seiten dieses Buches vergehen wie im Flug. Durch die Unterteilung in 28 Kapitel (+ Epilog) kann man sowohl gut in einem Rutsch, aber in mehreren Abschnitten lesen.
Auch für Freunde des Cosy-Crime ist dieses Buch bestens geeignet, da es unblutig und nicht sehr brutal zugeht.

Mein Fazit:
Eine Krimödie, die man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 11.12.2023
Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2
Kramer, Leonie

Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Bibliographische Angaben

Titel: Wollwut
Autor: Leonie Kramer
Verlag: Blanvalet
Taschenbuch, 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 22.11.2023

Meine Meinung:
Wieder ein wundervoller, spannender und unblutiger Fall aus der Feder von Leonie Kramer. Wollwut ist der zweite Fall um Kommissar Wallenstein, der tatkräftig von Ariadne, der Wollladenbesitzen und dem Madlfinger-Krimi-Häkel-Club unterstützt wird. Man kann dieses Buch aber ohne Probleme auch als Einzelband lesen. Sämtliche Personen und Handlungsorte sind bestens gezeichnet. Man hat von allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Das Kopfkino hat von der ersten Seite an gut zu tun. Man wird direkt in die Geschichte hineingesogen. Dadurch, dass dem Leser immer wieder kleine und kleinste Hinweise gegeben werden, kann man herrlich mitraten und sich seine eigenen Theorien aufstellen, nur um doch wieder feststellen zu müssen, dass man doch auf der falschen Fährte ist. Auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist – wie schon im ersten Band – leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 416 Seiten (aufgeteilt in 47 Kapitel) lassen sich bestens in einem Rutsch oder auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein toller zweiter Band, der sich, dadurch, dass es weder viel Blutvergießen noch Gewalt gibt, nicht nur für Krimifans, sondern auch für Freund des Cosy-Crime bestens eignet. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe hier volle 5 Sterne.

Bewertung vom 03.12.2023
Die Händler des Teufels: Ein Krimi aus London
Spencer-Smith, Edward

Die Händler des Teufels: Ein Krimi aus London


ausgezeichnet

Bibliographische Angaben

Titel: Die Händler des Teufels
Autor: Edward Spencer-Smith
Verlag: NOVA MD
Herausgeber: Empire-Verlag
Erscheinung: 2023
Seiten: 304
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Meine Meinung:
Die Händler des Teufels ist der inzwischen 3. Band der Reihe um die Privatdetektivinnen Isla Wrigth, Emma Ferguson und Abby Walker. Es lässt sich aber durchaus auch als Einzelband lesen. Es gibt keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzukommen. Sämtliche Figuren und Handlungsorte sind bestens beschrieben. So hat man von allem und jedem direkt ein Bild vor Augen und das Kopfkino bekommt direkt zu tun.
Auch dieser 3. Band geht direkt spannend los. Man wird von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen. Die gut 300 Seiten vergehen wie im Flug. Aufgeteilt in 30 Kapitel (plus Pro- und Epilog) lässt sich das Buch aber gut auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Meine Leseempfehlung für lange Winterabende mit 5 Sternchen.

Bewertung vom 23.11.2023
Diabolisch
Wagner, Jonas

Diabolisch


gut

Meine Meinung:
Was im Kapitel 0 (also im Prolog) so spannend losgeht, lässt leider im Laufe des Buches immer mehr nach. Richtig viel Spannung baut sich leider nicht auf. Vielmehr ist es ein stetiges Dahinplätschern. Es gibt genügend Leichen, die allesamt sehr bestialisch zu Tode gekommen sind. Aber das war es auch schon an Spannung. Die Polizei tappt im Dunkeln, während dem Leser eigentlich vom Prolog an klar ist, wer hinter den Taten steckt und auch warum. Das macht es leider auch nicht spannender.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal im Jahr 1995, wo zur Fastnachtszeit der 6-jährige Alex bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kommt und zum anderen im Jahr 2022 wo grausam Rache genommen wird und wo man die Personen um ein paar Jahre gealtert wiedertrifft. Die Charaktere sind etwas blass dargestellt. So richtig kann man sich nicht damit identifizieren oder ihnen ein konkretes Bild zuordnen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 319 Seiten sind in 16 Kapitel (es gibt ein Kapitel 0) unterteilt. Innerhalb dieser Kapitel gibt es noch die Unterteilung in 1995 und 2022 sowie immer einen kurzen Tagebucheintragt. So kann man die Geschichte gut auch in mehreren Abschnitten lesen.

Auch das Cover gefällt mir gut. Man erkennt sofort, worum es in dieser Geschichte geht.

Mein Fazit:
Als Thriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlt es mir an Spannung und Nervenkitzel. Man kann es aber ganz gut lesen. Daher von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 12.11.2023
Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2
Minck, Lotte

Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Auch in diesem Band geht es gleich richtig spannend zur Sache. Man wird direkt wieder in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen. Die Spannung hält sich von der ersten bis zur letzten Seite und wird gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz zu einer Krimödie, die man nicht mehr aus der Hand legen will.

Die Figuren und Handlungsorte sind bestens gezeichnet, so dass man auch keinerlei Schwierigkeiten hat, dieses Buch als Einzelband zu lesen. Kenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht notwendig.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Richtig lebend und authentisch wird das Buch durch den „Ruhrgebiets-Slang“ in der wörtlichen Rede mancher (nicht aller) Figuren.

Die 319 Seiten sind schnell gelesen. Aufgeteilt in 29 Kapitel (plus Pro- und Epilog) kann man das Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Eine herrliche Krimödie, die sich auch bestens für Freunde des Cosy-Crime eignet, da auf viel Blutvergießen und grobe Brutalität verzichtet wird. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der beim Krimi auch gerne mal lacht und vergebe hier 5 Sterne.

Bewertung vom 07.11.2023
Der Tod spielt auf der Luisenburg
Eckstein, Yvette

Der Tod spielt auf der Luisenburg


sehr gut

Bibliographische Angaben


Titel: Der Tod spielt auf der Luisenburg
Autor: Yvette Eckstein
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 21.09.2023
Taschenbuch, Deutsch
ISBN-13: 9783740819392


Zum Inhalt/Klappentext:

Die Luisenburg-Festspiele sind in vollem Gange, als eines Abends der »Boandlkramer« auf der Freilichtbühne tot in sich zusammensackt - direkt vor den Augen von Kriminalkommissarin Klara Stern, die in der ausverkauften Vorführung sitzt. Bei Klara schrillen alle Alarmglocken, denn sie ist sich sicher: Der Darsteller ist keines natürlichen Todes gestorben. Schleunigst ruft sie ihren mürrischen Kollegen Johann Kranzfelder hinzu, und gemeinsam tauchen sie in die Theaterwelt ein - mitten in ein undurchsichtiges Netz aus Lügen und Misstrauen.

Meine Meinung:
Ein recht spannender Krimi aus der Oberpfalz, bei dem man herrlich selbst mitraten kann. Und soviel man auch selbst miträt, man kommt noch nicht auf den ersten Seiten drauf, wer der Täter ist. Neben der Spannung kommt auch der Humor an der ein oder anderen Stelle nicht zu kurz.

„Der Tod spielt auf der Luisenburg“ ist der 2. Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, den ersten Band vorher gelesen zu haben. Ich bin bei den ganzen Kommissaren (insgesamt 4, die noch dazu nicht von ein und derselben Dienststelle kommen) und dem Leiter des Kommissariats anfangs etwas ins Schwimmen gekommen und musste mich doch sehr konzentrieren, wer hier wer ist.
Ansonsten sind die Charaktere und Handlungsorte gut gezeichnet. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino bekommt von der ersten Seite an gut zu tun.

Der Schreibstil ist an und für sich leicht und flüssig. Die wörtliche Rede ist bei einigen (nicht allen) Personen in Dialekt geschrieben, was den Lesefluss manchmal etwas stoppt. Das Buch wird dadurch allerdings auch authentischer, so dass ich die (wenigen) Sätze in Dialekt jetzt nicht wirklich als störend empfand.

Die 224 Seiten sind in 13 Kapitel (plus ein wirklich kurzer Prolog) unterteilt. So kann man bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Auch die Freunde des Cosy-Crime sind hier bestens aufgehoben, da es ohne viel Brutalität und Blutvergießen einhergeht.

Mein Fazit:
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle. Ich vergebe hier 4 Sterne.

Bewertung vom 03.11.2023
Perchtoldsdorfer Todesrausch
Schleifer, Christian

Perchtoldsdorfer Todesrausch


weniger gut

Bibliographische Angaben

Titel: Perchtoldsdorfer Todesrausch
Autor: Christian Schleifer
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 19.10.2023


Inhaltsangabe/Klappentext:

Perchtoldsdorf: Wie alles begann! Giftspeiende Schneekanonen und zwei tote Drogendealer: Damit ist die Entspannung für die Charlotte in ihrem wohlverdienten Urlaub in Schladming gründlich ruiniert. Mit ihrer vorlauten kleinen Schwester Flora im Schlepptau schaut sich die Ex-Polizistin die Sache mal genauer an - irgendwer muss den Job ja machen, wenn die lokalen Behörden nichts weiterbringen. Denn: einmal Polizistin, immer Polizistin. Und ganz nebenbei lernt sie auch noch ihre große Liebe kennen . . .

Meine Meinung:
Dieses Buch ist die Vorgeschichte der Perchtoldsdorf-Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen werden.

Leider muss ich sagen, dass es für mich einer der schlechtesten Krimis aus dem Emons-Verlag ist, den ich je gelesen habe. Die Geschichte ist wenig bis gar nicht spannend und ziemlich an den Haaren herbeigezogen und zieht sich gähnend in die Länge.

Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch. Allen voran Charlotte (ohne „e“, bitte), die ehemalige Polizistin. Eigentlich wollte sie Skiurlaub mit ihrer 15-jährigen Schwester machen. Aber als sie die Leichen sieht, will sie nur noch eins: ermitteln (obwohl sie dazu gar keine Handhabe hat). Sie vergisst darüber sogar ihre minderjährige Schwester komplett. Als sie dann auch noch ihre große Liebe Andrea kennenlernt, überlässt sie die Minderjährige sogar mehrere Tage und Nächte völlig sich selbst. Eine ganz egoistische, unverantwortliche Person. Alle anderen Charaktere sind auch nicht besser.

Die ganze Geschichte besteht auch nicht hauptsächlich aus dem Kriminalfall, sondern aus Beschreibungen von Orten, Geschehnissen und dem Skizirkus, aus Sauferei und Sex. Ich habe seitenweise wirklich nur quergelesen.

Der Schreibstil war auch nicht mein Fall. Ich fand es sehr anstrengend immer und überall vor allen Namen einen Artikel zu lesen; also die Charlotte, der Franzl … Jedes Mal. Das war mehr als nur nervtötend.

Aufgeteilt sind die 272 Seiten dieses Buches in einen 1. Und einen 2. Durchgang sowie einen Zieleinlauf. Diese wiederum sind nochmals in mehrere Kapitel unterteilt. So konnte ich das Buch gut auch aus der Hand legen um später weiterzulesen.

Der Titel „Perchtoldsdorfer Todesrausch“ erschließt sich mir auch in keinster Weise. Das Buch spielt komplett im Schladming und hat mit Perchtoldsdorf nichts (aber auch gar nichts) zu tun.

Mein Fazit:
Mein Fall war das nicht. Ich würde ihn auch nur sehr eingeschränkt weiterempfehlen. 2 Sterne.

Bewertung vom 29.10.2023
Waldesruhe (eBook, ePUB)
Fleischer, Nicki

Waldesruhe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bibliographische Angaben:

Titel: Waldesruhe
Autor: Nicki Fleischer
Seiten: 300
Verlag: Ullstein Taschenbuchverlag
Erscheinungsdatum: 02.10.2023


Zum Inhalt/Klappentext:
Als eine junge Frau tot aufgefunden wird, geht der Rechtsmediziner Erich Engstein von einem natürlichen Tod aus. Schließlich wird in Oberstdorf nicht gemordet! Blöd nur, dass der Onkel der Verstorbenen ein Freund vom Chefmeier, dem Leiter der Polizeiinspektion ist, und der drängt nun auf Ermittlungen. PHK Egi erkennt schnell, dass es weitere Morde gab, die miteinander in Verbindung stehen. Jetzt muss auch sein Kollege Rudi das Mittagessen ausnahmsweise im Einsatzfahrzeug verspeisen, schließlich soll der Fall gelöst werden, bevor die Kollegen der Kripo Kempten auf der Matte stehen. Die Spuren führen sie zu einer seltsamen Zusammenkunft bei einer Hütte nahe der Waldesruhe. Irgendein Guru steckt dahinter. Nur wer ist es? Der dubiose Heilpraktiker Sebastian Keim oder doch der fesche Makki vom Bootsverleih? Und dann wäre da noch die Tatsache, dass alle Frauen nur ein Ziel verfolgten: Sie wollten schwanger werden. Bevor sich Egi versieht, steckt er in einem Morast aus Ausbeute, Größenwahn und Niedertracht. Und dann stehen zu allem Überfluss auch noch die Kemptner vor der Tür ...


Meine Meinung:
Wer die Reihe um PHK Egi Huber kennt, kennt auch die charismatischen, manchmal etwas verpeilten Mitglieder der PI Oberstdorf. Und natürlich Uroma Bruni. Alle anderen lernen sie sehr schnell kennen und lieben. Man sofort in die Geschichte ein und wird auch nicht wieder losgelassen. Es geht spannend los und bleibt es bis zum Schluss. Ein Krimi, bei dem herrlich selbst mitraten und seine eigenen Schlüsse ziehen kann, nur um festzustellen, dass es dann doch nicht ganz so war, wie man vermutet hat.

Sämtliche Charaktere und Handlungsort sind bestens dargestellt. Man hat sofort zu allem und jedem ein Bild vor Augen. Auch fehlt es in diesem inzwischen 6. Band um Egi Huber nicht an Wortwitz und Situationskomik. Ich habe mehrfach schallend gelacht.
Man könnte dieses Buch auch ohne weiteres als Einzelband lesen, was einen aber um jede Menge Lesevergnügen bringen würde. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

Der Schreibstil ist auch hier leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man es bequem auch in mehreren Abschnitten lesen. Viel Brutalität und Blutvergießen sucht man hier vergebens, so dass sich das Buch auch bestens für Freude des Cosy-Crime oder Krimödie eignet.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Allgäu-Krimi, den ich nur weiterempfehlen kann. Von mir gibt es 5 Sterne.

Bewertung vom 24.10.2023
Das Netzwerk des Blutes: Ein Krimi aus London
Spencer-Smith, Edward

Das Netzwerk des Blutes: Ein Krimi aus London


ausgezeichnet

Bibliographische Angaben:

Titel: Das Netzwerk des Blutes
Autor: Edward Spender-Smith
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Verlag: Empire
Erscheinungsdatum: 26.10.2023


Zum Inhalt/Klappentext:


Die Londoner Privatdetektei Walker, Wright & Ferguson übernimmt einen neuen Fall: Eine junge Frau meldet ihren Verlobten Jacob als vermisst; er ist am Vorabend nicht von seiner Joggingrunde zurückgekehrt. Es stellt sich heraus, dass Jacob der Sohn eines Millionärs ist, und so ist es keine Überraschung, als eine Lösegeldforderung eingeht. Jacobs Vater ist gewillt, die geforderte Summe zu beschaffen, doch dann melden sich die vermeintlichen Entführer nicht mehr.

Die drei Detektivinnen begeben sich auf einen Wettlauf gegen die Zeit. Ihre Ermittlungen fördern Schreckliches zutage: Immer tiefer dringen sie in ein blutiges Netzwerk vor, in dem mit menschlichen Organen Handel betrieben wird. Alle Spuren führen zu den berüchtigten, brutal vorgehenden Body Lovers, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Mord an Abs großer Liebe Bobby stehen. Damit wird der Fall für Abigail Walker zu einem persönlichen Rachefeldzug ...


Meine Meinung:
Was für eine tolle Fortsetzung. Man kommt sofort wieder in die Geschichte um die drei Privatdetektivinnen Isla, Ems und Ab hinein und knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Die Hauptprotagonisten sind bekannt und werden durch die anderen Charaktere perfekt ergänzt. Diese Geschichte lässt sich aber ohne weiters auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht erforderlich.

Der Schreibstil ist auch hier leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt sehr zügig voran. Unterteilt ist das Buch in 30 Kapitel, so dass man auch gut in mehreren Abschnitten lesen kann. Dazu müsste es einem aber gelingen, dieses Buch aus der Hand zu legen. Ich konnte es nicht und habe in einem Rutsch durchgelesen.

Dieses tolle Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend. Dabei kommt es ohne viel Blutvergießen aus, so dass es sich auch bestens für Freunde des Cosy-Crime eignet.

Mein Fazit:
Ich habe schon lange kein Buch mehr in der Hand gehabt, dass ich so wenig aus der Hand legen wollte, wie dieses. Also … unbedingt lesen! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne!