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Bewertungen
Insgesamt 212 BewertungenBewertung vom 17.05.2024 | ||
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Wetterschmöcker / Kommissar Eschenbach Bd.5 Ein neues Abenteuer mit Kommissar Eschenbach bedeutet immer einen Ausflug in die Schweiz, literarisch natürlich immer ein Genuss! Auch diesmal darf sich der Kommissar mit einer Toten beschäftigen, die ihm jedoch einiges an Rätseln aufgibt. Bald schon führen die Ermittlungen in die Welt der Mächtigen, die sich den Rohstoffmarkt untereinander aufgeteilt zu haben scheinen. Doch wenn’s einfach wäre, könnt’s jeder machen und so ist es nicht verwunderlich, wenn ihn die Reise weit zurück in die Vergangenheit führt und scheinbar aufgeklärte Mordfälle wieder aufgerollt werden müssen. Und dann gerät da auf einmal auch noch seine Tochter Kathrin ins Visier eines Kriminellen und ich durfte hautnah miterleben, wie Eschenbach zu Höchstleistungen auffährt … |
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Bewertung vom 15.05.2024 | ||
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Der „Hafenmörder“ entführt mich auf eine literarische Reise in meine Geburtsstadt Hamburg, die ich natürlich gerne angetreten habe. Doch eine idyllische Rückkehr in die Vergangenheit sieht anders aus. Bevor ich mich versah, steckte ich mittendrin in Mordermittlungen der besonderen Art. Gemeinsam mit seinem Freund Martin Bucher, der der lokalen Polizeigarde angehört, versuchen dieser und der Protagonist, Bakteriologe Carl-Jakob Melcher, einen Mörder zur Strecke zu bringen. Der Gesuchte, der seine ausschließlich reichen und einflussreichen Opfer mit mysteriösen Zeichen auf der Stirn verunstaltet, gibt ihnen jedoch ein Rätsel um das andere auf. Handelt es sich überhaupt um nur einen Mann oder sind verschiedene Personen in tödlicher Mission unterwegs? Neben seinen polizeilichen Aufgaben gibt es auch eine zarte Liebesbeziehung zwischen Carl-Jakob und der jungen Carla, die als Dienstmädchen im Hause Knudsen angestellt ist. Sie hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und scheint sich an Carl-Jakob zu klammern, koste es was es wolle. Wird er beiden Aufgaben gewachsen sein? |
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Bewertung vom 07.05.2024 | ||
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Was für eine Geschichte! Wer hier denkt „Naja, einfach noch mal eine Kriegsgeschichte zum wiederholten Male“ irrt sich in meinen Augen gewaltig, denn diese hier geht wirklich an die Nieren. Immer wenn ich gedacht hatte, nun weiß ich wirklich alles zu diesem Thema, tut sich ein neues Türchen auf und eine ganz neue Variante der Grausamkeit des Krieges präsentiert sich mir. Geschehen hier mit den vier jungen Leuten Julius, Gundi, Lore und Erik, die das Schicksal zusammengeführt hat und die ihr Möglichstes tun, ihm ein fröhliches Gesicht aufzusetzen. Sie gründen eine Band im beschaulichen Ort Zoppot bei Danzig namens die „Piroggen“, und hoffen mit ihrer Musik den großen Durchbruch zu erlangen. Beide Jungs sind in die frech-fröhliche Gundi Sonnenschein verliebt, während deren Halbschwester Lore als scheues Mauerblümchen eher im Hintergrund bleibt. Schließlich geschieht das Heißersehnte. Der Gauleiter Danzigs, Albert Forster, verliebt sich in das Vorzeigelied des Quartetts und ebnet ihnen der Weg zu einer für die Verhältnisse recht steilen Karriere. Während Gundi, die bis dato eigentlich nur ihren Pop geliebt und verehrt hatte, wie ein Schmetterling durchs Liebesleben flattert, braut sich am Horizont ein Gewitter der besonderen Art auf: der Zweite Weltkrieg bricht aus und bald wird nichts mehr so sein, wie es einmal war … |
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Bewertung vom 07.05.2024 | ||
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Wie man es von Anne Tyler gewohnt ist, präsentiert sie uns auch diesmal mit „Die störrische Braut“ eine Familiengeschichte. Diesmal dreht es sich um die Familie Battista mit dem im „Mäuselabor“ forschenden, etwas schrägen Vater, und den beiden Schwestern Kate und Bunny. Die ältere der beiden Töchter, Kate, ist durch den Tod der Mutter gezwungen, die Vernünftige zu sein und den Rest der Familie so gut es geht im Zaum zu halten. Sie scheint sich mit der ihr zugeordneten Rolle engagiert zu haben, obwohl sie weder dem Kochen und der Hausarbeit, geschweige denn ihrem Job als Kinderbetreuerin etwas abgewinnen kann. Doch dann stellt ihr Vater ihr bisher gelebtes Leben auf den Kopf und verlangt von ihr, eine Ehe mit seinem weißrussischen Laboranten Pjotr einzugehen, denn dieser droht in kurzer Zeit des Landes verwiesen zu werden. Hier ist der Professor aber wohl einen Schritt zu weit gegangen … |
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Bewertung vom 03.05.2024 | ||
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Die Architektin von New York / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.3 Heutzutage denken die wenigsten Menschen darüber nach, was es für die Konstrukteure bedeutet haben muss, wenn wir mir wieder über eine gigantische Fluss- oder Talbrücke fahren. Doch Emily und ihr Mann Washington machen sich sehr wohl darüber Gedanken, nachdem sie mit im Winter im Jahr 1865 mit einer Fähre über den East River im Eis stecken bleiben und kaum mit dem Leben davonkommen. Wie schön wäre es doch, den breiten Fluss bequem über eine Brücke überqueren zu können. Wash, der aus einer Brückenbauer Familie kommt, fängt an Pläne zu schmieden und die intelligente und überaus interessierte Emily ist bald genauso Feuer und Flamme, nicht wissend, dass ihr ihr angeeignetes Wissen bald mehr als gut tun wird, wenn sie sich in der Männerwelt behaupten muss … |
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Bewertung vom 01.05.2024 | ||
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Tja, was soll ich hier zusammenfassen? Die Geschichte der Queen ist ja vielen, inklusive mir, hinlänglich bekannt und dennoch wollte ich noch ein wenig tiefer eintauchen. In diesem ersten Band der Trilogie rund um „Lililbet“, wie sie von ihren Eltern und dem Kindermädchen liebevoll genannt wurde, lernen wir die junge Elizabeth kennen, die an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht und durchaus ihren eigenen Kopf hat. Nicht ganz so temperamentvoll wie ihre jüngere Schwester Margret, weiß sie doch sich zu behaupten und setzt nicht nur ihre militärische Ausbildung, sondern auch die Heirat zu ihrem geliebten Phillip durch. Doch das Leben wird schwierig für die Beiden nachdem der König stirbt und Elizabeth an seine Stelle treten muss. Denn auf einmal ist sie Queen und da muss sich auch „Prinz Charming“ vielem gegenüber beugen. Aus heutiger Sicht ein dickes „Chapeau“ von mir, wenn er es auch nicht immer klaglos tat. |
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Bewertung vom 01.05.2024 | ||
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„Der Traum vom Leben“ … eigentlich dachte Luise sie hätte sich in ihrem kleinen Heimatort in Ostfriesland schon erfüllt. Sie ist glücklich auf dem Hof der Eltern, liebt Nils, den Sohn des benachbarten Großbauern, und vor allem liebt sie ihre Arbeit als Friseurin im ortsansässigen Salon, wo man so schön mit den Nachbarsfrauen schnacken kann. Doch da tritt Udo, ein etwas in die Jahre gekommener Starfriseur, in ihr Leben, fegt sie von den Füßen und nimmt sie mit nach Paris, wo sie die Haare der kleinen und großen Models in Kunstwerke verwandeln soll. Sie hat kaum Zeit nervös zu sein, denn der Job ist anstrengend, die Models nicht immer einfach und so sinkt sie abends einfach nur todmüde ins Bett. Da kommt auf einmal ihre große Chance. Ein Model fällt aus und Luise, mit ihrer perfekten Figur und den längsten Beinen darf, kann, muss einspringen. Mit soviel Glück auf einmal beginnt ihr Leben schnell zu pulsieren und sie muss aufpassen, nicht die Bodenhaftung zu verlieren … |
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Bewertung vom 01.05.2024 | ||
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Für mich ein absolutes Highlight! Ein interessantes Zusammenspiel einer persischen Familie, bestehend aus den Eltern und zwei Kindern, die beschließen dem Iran den Rücken zuzukehren. Die Mutter Pari, eine praktizierende Ärztin, wird wegen ihres christlichen Glaubens nicht nur angefeindet, sondern offen angegriffen und beschließt, dass eine Flucht aus dem Land, das alles verurteilt, was scheinbar nicht dem islamischen Glauben entspricht. Der Vater weigert sich und so nimmt sie die beschwerliche Reise alleine mit ihren beiden Kindern Nilou und Kian auf sich um zuerst in Europa und dann schließlich in Oklahoma in der tiefsten Provinz zu landen. Hier versuchen die drei eine neue Heimat zu finden, sind ehrgeizig und strebsam aber doch immer einsam. Der Vater Baba, ein Zahnarzt scheint derweil in der alten Heimat immer mehr den Drogen und der damit einhergehenden Sehnsucht nach Drama aber auch Liebe und Geborgenheit zu verfallen, die ihm von seiner Familie nicht mehr gegeben werden kann. Es entsteht ein Teufelskreis aus gewollter Zugehörigkeit und tiefer Traurigkeit, denn Heimat bleibt Heimat und besonders Nilou leidet stark unter Heimweh. Es folgen mehr oder weniger gescheiterte Treffen mit dem Vater bis sie eines Tages Anschluss an eine Gruppe iranischer Exilanten findet und ihre Wurzeln wiederentdecken kann … |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
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Mit „Das verlorene Kleid“ werde ich diesen Monat schon zum zweiten Mal nach Paris und in die Welt der Mode entführt, was eigentlich eher ungewöhnlich für mich ist. Aber auch zum zweiten Mal bin ich wirklich glücklich darüber, denn dieses Buch ist etwas ganz Besonderes. In zwei Erzählstränge aufgeteilt, lerne ich in der Gegenwart Lucille und ihre kleine Familie bestehend aus ihr, ihrer Mutter Genévieve und ihrer betagten Großmutter Sylvie, kennen. Letztere hat für Lucille, zu der sie eine innige Beziehung hegt, einen Auftrag der besonderen Art. Sie soll nach Paris reisen, um dort ein ganz spezielles Kleid aufzustöbern, das Sylvie einst in der Stadt der Liebe trug. Im zweiten Erzählstrang, der in die frühen fünfziger Jahre zurückreicht, treffe ich Alice, die jung verheiratet ihre Rolle an der Seite ihres Mannes Albert, der als englischer Botschafter in Paris eingesetzt ist, einnimmt. Schnell wird klar, dass Albert Alice gegenüber nicht mit Geld wohl aber mit seinen Gefühlen geizt. Er sieht in ihr die hübsche Frau an seinem Arm, die funktioniert, von Liebe ist keine Spur geblieben. Alice fühlt sich im Stich gelassen und betrogen und als Antoine in ihr Leben tritt, scheint es um sie geschehen … |
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Bewertung vom 24.04.2024 | ||
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In „Das Mädchen mit dem Drachen“, dem inzwischen dritten Buch der Autorin, knüpft sie locker an ihren Debütroman „Der Zopf“ an, der mir übrigens sehr gut gefallen hatte. Wir treffen das Mädchen Lalita wieder, deren Mutter sich so sehr ein besseres Leben für ihre Tochter gewünscht hatte. Dieser Wunsch scheint leider nicht in Erfüllung gegangen zu sein, denn die Kleine muss hart bei ihren Zieheltern arbeiten und an Schule oder gar eine Ausbildung ist nicht zu denken. Da tritt, bedingt durch einen doch recht leichtsinnig herbeigerufenen Unfall, die Französin Léna in ihr Leben. Léna ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und versucht ihren tiefen Verlust in Indien zu verarbeiten und zu vergessen. Sofort ist die Lehrerin Léna, deren Leben sie nun tatsächlich der schnellen Eingabe der kleinen Lalita zu verdanken hat, eingenommen von dem Mädchen und beschließt, dass sie ihr und all den anderen unterjochten kleinen Mädchen in ihrem Umfeld etwas zurückgeben will. Sie verspricht Schule und Bildung und weckt damit Begeisterungen, die sie vielleicht besser zugedeckt gelassen hätte … |
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