Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi

weniger gut

Umweltschutz, Klimawandel, sind Themen, die in diesem Buch eine Rolle spielen. Auf einfache, verständliche Art kommen diese Themen im Buch vor. Gleich am Anfang wird ein ölverschmierter Hai von den "Abenteurern" gerettet. Für mich ist es das erste Buch aus dieser Reihe, dass ich gelesen habe. Mir hat Spannung gefehlt und ich habe mich zwingen müssen, dass Buch zu Ende zu lesen. Mir fehlen Überraschungen in dem Buch, da reicht es mir nicht, dass Umweltschutz, Klimawende und Politik sehr kindgerecht im Buch vorkommen.
Gefallen hat mir die Illustration aber sehr gut. Die Zeichnungen passen sehr gut zum Text. Kasimir, der sprechende, fliegende Teppich.... ist mir dann doch zu fantasievoll. Sprechende Tiere kommen immer mal wieder in Kindergeschichten vor, dass finde ich Okay, aber ein Teppich muss es nicht sein. Für weite Reisen hätte ich mir da eine andere Lösung gewünscht.

Meine schönsten Weihnachtsmärchen

ausgezeichnet

Das Buchcover verrät sofort, dass es sich um ein weihnachtliches Buch handelt. Der Titel "Weihnachtsmärchen" überrascht also nicht. Das Buch enthält 24 Geschichten/Märchen, kann also auch als Adventskalender genutzt werden. Sehr gut gefällt mir bei dem Buch, dass es viele Geschichten enthält, die ich noch nicht kannte. Meine Befürchtung, dass nur die sehr bekannten Märchen in dem Buch sind, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die Geschichten/Märchen sind mit sehr schönen Bildern ergänzt, das ist besonders für kleine Kinder, die noch nocht selbst lesen können sehr schön. Gleich die erste Geschichte von Pastor Johann Hinrich Wichern hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich in Hamburg aufgewachsen bin und das Rauhe Haus kenne, war mir nicht bekannt, dass es Pastor Johann Hinrich Wichern gewesen ist, der armen Kindern dort ein Zuhause gab und den Adventskranz "erfunden" hat. Das Buch kann ich sehr empfehlen, auch als Geschenk finde ich sehr geeignet. Das Buch verspricht viele schöne Vorlesestunden in der Weihnachtszeit.

Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

fesselnd auch wieder dieser zweite Band von Carmen Korns Drei-Städte-Saga. Den ersten Band habe ich lesen, verschlungen trifft es besser. Carmen Korn hat einen Schreibstil, der einen sofort in seinen Bann zieht. Die ersten Bücher von Carmen Korn, die ich gelesen habe, war die Jahrhundert-Triologie. Die Bücher haben mich sehr begeistert. Da ich selbst in Hamburg aufgewachsen bin, alle Straßen kenne, von denen in den Büchern die Rede ist, hat das zusätzlich noch einen I-Punkt auf die tolle Schreibweise gesetzt. Auch in der Drei-Städte-Saga lebt die Familie Borgfeldt in Hamburg, es ist schön, wenn man die Straßen, Plätze und die Restaurants/Cafes kennt, von denen die Rede ist. Einige gibt es heute noch. Carmen Korn hat eine wunderbare Art diese Familiengeschichten zu schreiben. Die Personen werden so glaubwürdig beschrieben, man hat das Gefühl, es gibt sie wirklich und man möchte immer weiter am Leben dieser Familien teilhaben. Ich kann auch dieses Buch allen Lesern empfehlen, die solche Geschichten, die das Leben schreibt, gerne mögen.

Svendborg 1937

weniger gut

Grausam, war der Titel zu meiner Leseprobe zu dem Roman von Tanja Jeschke. Grausam war die Nazizeit und deshalb der Titel. Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen, die ich nach der Leseprobe hatte, erfüllt. Der Anfang des Buches mit der Flucht der Familie Dinkelspiel nach Dänemark, läßt eigentlich Spannung erwarten. Was erwartet die Familie in Dänemark, wie wird sich das Leben entwickeln. Man erfährt von der alten Tante, in deren Haus die Familie unterkommt. Die Familie ist nicht gern gesehen von der Tante, die aber das Geld gut gebrauchen kann. Umsonst will die Familie dort nicht leben. Der Schreibstil ist manchmal etwas stockend und mir zu langweilig. Ich hatte mir mehr über das Leben nach der Flucht von der Familie erwartet. Bis zum Ende des Buches ändert sich das bedauerlicher Weise nicht. Ich kann das Buch nicht empfehlen, aber, mit Büchern ist es sicher, wie mit z.B. Wein, dass ist auch Geschmacksache.

Schau durchs Fenster!

weniger gut

überrascht ist man, wenn man durch die 14 verschiedenen Fenster in dem Buch guckt. Die Idee hat mir schon bei der Leseprobe gefallen, allerdings hat das Buch meine Erwartungen nicht ganz getroffen. Für ab dreijährige finde ich die Zeichnungen teilweise etwas zu gruselig und ich hätte mir etwas "feinere" Zeichnungen gewünscht. Auch hätte ich mir gewünscht, dass es mehr auf den Seiten im Haus zu entdecken gibt. Es ist ja eigentlich ein Bilderbuch mit sehr wenig Text und da sollte mehr zum Endecken in den Zeichnungen sein. Die Zeichnungen sind sehr grob und für mich nicht passend für kleine Kinder. Die Empfehlung für das Buch ist ab drei Jahren. Ich muß leider feststellen, dass ich das Buch nicht kaufen würde und auf keinen Fall für so kleine Kinder passend finde. Also leider keine Kaufempfehlung. Meinem sechsjährigen Enkel werde ich das Buch bei seinem nächsten Besuch zeigen und bin gespannt, ob es ihm gefällt.

Der Geruch von Wut

sehr gut

Erschreckend ist für mich immer wieder, zu welcher Brutalität Menschen in der Lage sind. Das Buchcover läßt schon erahnen, dass es sich um große Wut und gewalt handelt. Das buch hat mir besser gefallen, als die Leseprobe erahnen lies. Sehr gut nachvollziehen kann ich die Wut und sicher auch Verzweifelung, die Alex nach dem Tod seines Vater und der Verletzungen, die seine Mutter und er selber nach einem Unfall erleiden müssen. Der Unfallversucher geht straffrei aus, dass veranlast Alex auf eigene Faust nach dem Verursacher zu suchen. Er gerät dabei an Rechtsradikale und sehr schnell ist er in einer Situation, aus der er nicht mehr zurück kann. Ein sensibles Thema, dass sehr nachvollziehbar zeigt, wie eine einzige Entscheidung das ganze Leben verändern kann. Heute noch eine Durchschnittsfamilie und durch einen Unfall ist nichts mehr, wie es mal war. Ein Buch, dass ich jungen Menschen sehr empfehlen kann.

Die Buchhändlerin von Paris

sehr gut

Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. Sehr schön erzählt Kerri Maher die Geschichte der Sylvia Beach. Die Amerikanerin Sylvia Beach kommt nach Paris und eröffnet dort ihre Buchhandlung "Shakespeare and Company". Nicht nur den Traum von einer eigenen Buchhandlung kann sich Sylvia Beach in Paris erfüllen, sie findet dort auch ihre große Liebe Adrienne Monnier. Es dauert nicht lange und die Buchhandlung wird der Treffpunkt von bekannten Schriftstellen, z.B. Hemingway, Gide, Valéry, Gertrude Stein und auch James Joyce. Mutig veröffentlich Sylvia Beach das Buch "Ulysses" von James Joyce, als dieses verboten wird. Sie gefährdet damit zwar ihre Existenz, läßt sich davon aber nicht abbringen. Das Buch schildert auch das Leben in den 20iger Jahren, vorallem natürlich das Leben und Lieben von Sylvia beach und Adrienne Monnier, zwei starken Frauen. Es macht Spaß das Buch zu lesen, der Schreibstil ist flüssig und ein "Muß" für alle Buchliebhaberinnen und Buchliebhaber.

Voll verzählt?

sehr gut

und Angeberei, davon handelt das Buch. Das Buchcover ist passend und sehr ansprechend gestaltet. Paul ist ein Angeber, wie wir alle sicher schon solche Angeber kennen, oder schon mal kennen gelernt haben. Er kann alles besser, als die anderen. Durch diese Angeberei verliert er immer mehr von seinen Freunden, nur Waris hält noch zu ihm und seine kleine Schwester glaubt Paul jedes Wort. Allerdings bleibt Paul die Beweise schuldig, dass er alles besser kann und das soll sich nun ändern und zwar mit zählen. Natürlich behauptet Paul, dass er weiter zählen kann, als alle anderen bisher und zwar bis 10Millionen, jede einzelne Zahl. Mit seinem flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil schildert Melvin Burgess, wie es Paul mit der Zählerei ergeht, wie seine Umwelt auf sein ununterbrochenes Zählen reagiert. Ob er es schafft möchte ich hier nicht verraten, die Spannung soll bleiben. Ich kann das Buch empfehlen, halte es auch für Leseanfänger sehr gut geeignet.

Bleibt Oma jetzt für immer?

ausgezeichnet

Einfühlsam behandelt das Buch das Thema Demenz. Das lustige Buchcover verrät noch nicht, dass es sich um ein ernstes Thema handelt. Aus Sicht von Klara, der Enkelin von dieser Oma, wird erzählt, wie Oma zu der Familie zieht. Erstmal nur, weil sie sich einen Knöchel gebrochen hat. Nach und nach stellt sich dann raus, dass Oma an Demenz leidet. Auf eine verständliche Art wird Kindern diese Krankheit in dem Buch erklärt. Nun wird auch der Titel "Bleibt Oma jetzt für immer ?" verständlich. Der Schreibstil ist gut verständlich und flüssig zu lesen. Es wird beschrieben, wie die ganze Familie mit dieser Situation umgeht. Deutlich wird, dass Kinder, je jünger sie sind, mit der Krankheit der Oma besser, bzw. selbstverständlicher umgehen. Ein Buch, dass sicher empfehlungswert ist. Sicher wird es nicht immer möglich sein, dass an Demenz erkrankte Menschen, einen Platz in ihrer Familie finden, aber das Buch bringt Kindern diese Krankheit auf jeden Fall näher.

Drei Helden für ein Honigbrot / Detektei für magisches Unwesen Bd.1

gut

auf unerklärliche Weise verschwinden Honiggläser, sogar ein Honigbrot. Da müssen Pola, Lulu und Jannik das Rätsel lösen, wer hinter den Diebstählen steckt. Magisch ist der Feenhügel, unter dem der Geheimdienst für streng geheime Angelegenheiten liegt. Dort unten holt sich Peggory Jones seine Aufträge, diesmal geht es um Fabelwesen, die einfach verschwinden. Sein Weg und die Auflösung von dem Fall führen ihn nach Kiesbach. Dort trifft er auf Pola, Lulu und Janik, die auch einen Fall lösen wollen. Das Buchcover ist sehr schön und pssend gestaltet, wie auch die Zeichnungen im Buch. Der Schreibstil ist leicht lesbar, gut für Leseanfänger geeignet. Spannung wird auch aufgebaut, allerdings hatte ich nach der Leseprobe mehr Spannung und etwas mehr Magie erwartet. Das Ende erahnt man ziemlich schnell, trotzdem glaube ich, dass Kindern das Buch gefällt.