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agnes.bookworld
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Heiligenhaus
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Ehefrau, Studentin und Bücherverrückt…

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 05.03.2024
Der Fluss der Erinnerung
Flanagan, Kelly

Der Fluss der Erinnerung


sehr gut

In einer leicht lesbaren und interessanten Geschichte mit psychologischem Touch erzählt Kelly Flanagan die Geschichte von Elijah, der vor den Scherben seines Lebens steht.  

Elijah ist erfolgreicher Schriftsteller und glücklich verheiratet. Seine Frau verlässt ihn ohne Vorwarnung und für das neue Buch, das er schreiben soll, hat er keine Idee. Der Glaube an Gott, der ihm Halt gab, bröckelt. Ein Albtraum, den er zuletzt in seiner Kindheit träumte, kommt erneut hoch und lässt ihn zurück in seine Heimatstadt fahren. Dort begegnet er auf einer imaginären Reise seinen Großeltern, dem Vater und einem Onkel. Mit ihnen führt er imaginäre Gespräche die ihm helfen sich mit seiner Vergangenheit auszusöhnen. Elijah erkennt, dass Gott alles lenkt und dass völlige Freiheit in Gott ist. 

Für mich war das Buch lehrreich und hallt nach. Doch die Geschichte lässt auch Fragen offen. Trotzdem konnte ich für mich herausnehmen, dass in einer Ehe eine zwischenmenschliche Dynamik herrschen soll.  Ich finde das die Geschichte auch dazu einlädt lädt über sein eigenes Leben und die Vergangenheit nachzudenken. Den psychologischen Ansatz, Gespräche mit imaginären Menschen (Verstorbenen) zu führen, um sich mit ihnen und der Vergangenheit auszusöhnen, interessant. Der christliche Aspekt ist unaufdringlich in die Geschichte in Form eines Pfarrers eingebaut. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Interesse an Psychologie und dem Auseinandersetzen bzw. sich dem eigenen Selbst zu stellen hat.

Bewertung vom 29.02.2024
Zusammen sind wir Zuhause
Cox, Amanda

Zusammen sind wir Zuhause


ausgezeichnet

Amanda Cox hat ein tolles Buch mit den Themen Ehe, Elternschaft, Adoption und Nächstenliebe geschrieben. Sie zeigt mit dieser Geschichte auf, mit welchen Fragen sich Adoptivkinder beschäftigen. Auch dass die Erfüllung von Muttersein nicht nur mit eigenen Kindern ist, sondern man kann auch für fremde Kinder eine Mutter sein. Ich fand dieses Buch sehr einfühlsam geschrieben. Dieser Roman las sich für mich angenehm und leicht. Sie fesselte mich und hatte mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Ich fieberte dem Ende entgegen und fragte mich, ob Ivy's Fragen beantwortet werden und ob sie mit den Antworten zufrieden sein wird. 

Ich fand die Geschichte sehr berührend und zu Herzen gehend. Da ist Harvey, der obdachlos ist und ein Neugeborenes findet und dem er von der ersten Sekunde an in Liebe verfällt und sofort einen starken Beschützerinstinkt entwickelte. Dann Pastor Thomas, der Harvey, einem Obdachlosen ohne Wenn und Aber einen Arbeitsplatz anbietet. Miriam, die aufgrund des unerfülltem Kinderwunsch an Depression leidet. Pearl war für mich das Herz der Geschichte; sie erkannte, was mit Harvey los war und wurde ihm zur Mutter. Durch Harvey und Ivy erhielt sie selbst Trost und wurde für beide eine stete Konstanze.

In der Gegenwartsform erzählt Ivy Rose ihre Geschichte. Sie weiß, dass sie adoptiert ist und von ihrer Suche nach Antworten. Diese Suche verstärkt sich noch mehr nach dem Tode ihrer geliebten Großmutter. Auf Wunsch der Großmutter ordnet sie ihren Haushalt und findet einzelne Puzzleteilchen ihrer eigenen Wurzeln. Stets an ihrer Seite ist Reese, ihr bester Freund aus Kindheitstagen.
Harvey erzählt in der Vergangenheitsform wie es zu Ivy‘s Adoption kam und wie vier Erwachsene zu ihrer Familie wurden.

Dieser Roman zeigt auf, dass man durchaus eine Familie ohne Blutsverwandtschaft werden kann und sein kann. Mir gefiel, dass sie aufzeigte, was es mit einer Ehe macht wenn sich ein Teil zurück zieht und man nicht mit einander spricht. Der christliche Aspekt war durch das ganze Buch unaufdringlich spürbar. Für mich ist dieses Buch ein Herzensbuch geworden und ich empfehle es sehr gerne weiter.

Bewertung vom 28.02.2024
Diebin des Herzens
Albers, Maria

Diebin des Herzens


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch geliebt. Angefangen zu lesen, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten gefielen mir und sind mir ans Herz gewachsen. Rachel mit ihrem Einfühlungsvermögen und William mit seinem Gerechtigkeitssinn. Aber auch die Haushälterin Margaret, ist mir sehr ans Herz gewachsen; man könnte auch sagen, dass sie das Herz der Geschichte gewesen ist.

Rachel ist Mitglied einer Diebesbande und als es bei einem ihrer Einbrüche zu einem Mord kommt, verlässt sie die Bande. Sie findet eine Stelle als Dienstmädchen im Haushalt einer älteren Dame. Sie denkt, sie hat endlich alles hinter sich gelassen, doch sie irrt sich. 

William ist Sergeant bei Scotland Yard, zusammen mit seinem Vorgesetzten wird ihnen der Mord bei dem letzten Einbruch zugeteilt. Er wurde Polizist da eine seiner Schwestern bei einem Diebstahl im Laden seiner Eltern getötet wurde. Seit Jahren ist er dieser Diebesbande hinterher da er vermutet das sie mit dem Mord an seiner Schwester schuld sind. Allein deshalb möchte er es sein der diese Diebesbande der gerechten Strafe entgegen bringt.

Doch das Herz macht Rachel und William einen Strich durch die Rechnung. Was wird siegen, die Gerechtigkeit oder die Liebe?

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite hat Maria einen tollen Krimi, mit einer zarten und nicht im Vordergrund stehenden Liebesgeschichte, gekreiert. Das Ende war nicht vorhersehbar, aber auch nicht überraschend. Mir hat ihr Schreibstil sehr gefallen, er fesselte mich ab der ersten Seite. Ich fand ihn leicht zu lesen und fließend. Die Szenen waren für mich stimmig und das Leben in London im 19. Jahrhundert ist ihr gut gelungen wiederzugeben. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, als ob ich einen Film sehe.

In diesem Buch steht die Botschaft, dass es für jeden Menschen einen Neuanfang gibt. Man muss es nur wagen. Auch, dass man bei Gott Vergebung seiner Sünden erlangt und durch den Glauben an Gott ein neuer Mensch wird. 

Seit ich Maria auf Instagram begegnet bin und erfuhr das sie ein Buch schreibt, fieberte ich diesem entgegen. Ich wurde nicht enttäuscht und empfehle es sehr gerne weiter. 

Bewertung vom 26.02.2024
Das Versprechen der Bienenhüterin
Frantz, Laura

Das Versprechen der Bienenhüterin


ausgezeichnet

Kennst du die Serie Outlander? Es ist eine Serie, die auf den Büchern von Diana Gabaldon basiert und über Zeitreisende erzählt. Das Buch „Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist kein Fantasy-Roman über Zeitreisende und doch spürte ich beim Lesen das Feeling aus der Serie Outlander. Die Beschreibung der Landschaft auf Kererra, des Schlosses und der Cottages sowie des Wetters konnte ich mir sehr gut vorstellen. Auch das damalige Leben war für mich realistisch beschrieben. Die Protagonisten Lark und Magnus sowie einige Nebenprotagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Ich fand sie authentisch und lebhaft beschrieben. Beide haben eine Beziehung zu Gott. 

Lark kommt aus einfachen Verhältnissen und dient Magnus, der der Schlossherr ist, als Destillier-Mädchen und Bienenhüterin. Eines Tages wird Magnus, Frau Isla, in den Klippen tot aufgefunden. An ihrem Tod wird Lark eine Mitschuld gegeben. Magnus ist sich völlig sicher, dass Lark unschuldig ist. Er setzt sich für Lark ein und wird ebenfalls in die Kolonien verbannt. Seinem guten Ruf gedankt und dem Einfluss guter Freunde kommen er und Lark auf das gleiche Schiff, das einem Freund von ihm gehört, und werden für ihn zum Strafknecht und Strafmagd. 

Durch das ganze Buch spürt man die Verbundenheit von Magnus und Lark. Völlig unaufdringlich und zart wurde die Liebesentwicklung der beiden in die Geschichte eingebaut. Für mich lag mehr der Fokus auf der Glaubensentwicklung von Magnus und Lark. Gerne wäre ich noch länger in diesem Buch verblieben und zu gerne würde ich nach Beenden dieses Buches wissen, wie es den beiden weiter erging und ob sie irgendwann ihr geliebtes Schottland, die Insel Kererra wieder gesehen haben. 

Der Schreibstil von Laura Frantz hat mir gut gefallen, fließend, einnehmend und leicht lesbar. Zu jedem Kapitel gab es ein Zitat, das ich passend fand. Ich spreche für dieses Buch sehr gerne eine Empfehlung aus und wünsche mir noch mehr Bücher dieser Autorin im Deutschen lesen zu können. 

Bewertung vom 20.02.2024
Die ehrenhafte Mrs Hale
Miller, Carolyn

Die ehrenhafte Mrs Hale


sehr gut

Ich mag Bücher, die in Englands Regency Zeit spielen. Dieses Buch von Carolyn Miller ist das Sechste, das ich von ihr las und das es im Deutschen von ihr gibt. Sie hat einen angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil. All I hre Romane handeln von Liebe, Vergebung und Gottes Gnade. 

Der Hauptprotagonistin Julia begegnet man im Buch „Die wundervolle Miss Winthrop“ auch in „Die geheimnisvolle Miss Serena“. Wer diese Bücher gelesen hat, weiß das Julia aus einem guten Hause kommt. Das sie wohl behütet erzogen ist und eine Lady ist. Doch in keinem dieser Bücher erfährt man etwas über Julia und wie es ihr ergeht, dies fand ich sehr schön und freute mich das sie eine eigene Geschichte bekam.

Julia ist mit Thomas einem Freund ihres älteren Bruders nach Schottland durchgebrannt. In der kleinen Grenzstadt Gretna Green haben sie geheiratet. Die erste Zeit schwebten sie im Glück ihrer Liebe, bis Thomas eines Tages verschwindet. Julia blieb mittellos zurück und schlägt sich mühevoll zurück zu ihrer Mutter und dem Bruder. Aber wie werden sie reagieren? Wird ihre Mutter sie mit einem Baby aufnehmen?

Carolyn hat Julia eine spannende und interessante Geschichte gegeben, die ich sehr gern gelesen habe. Sie wies in diesem Buch auf, dass eine Ehe, egal ob sie mit dem Segen der Eltern oder nicht geschlossen wurde, mit all ihren Problemen nur das Paar allein angeht. Ich fand es schön zu lesen das Julia erst ihren Mann anhören wollte, Warum, Weshalb und Wieso er sie verließ. Das sie sich in ihre Gefühlswelt nicht einreden ließ sondern auf ihr Herz hörte. Das Verhalten der Mutter und Jons fand ich schnell vorurteilbar und übergriffig.

Auch in dieser Geschichte hat sie wundervoll passende Bibelstellen auf das Leben bezogen hineingearbeitet. Sehr schön beschrieb sie die Wesensänderung, wenn ein Mensch sich Gott hingibt, an ihn glaubt und ihm folgt. Ich empfehle dieses Buch gern weiter. 

Bewertung vom 19.02.2024
Love Sometimes Hurts
Feurer, Melissa C.

Love Sometimes Hurts


ausgezeichnet

Angenehm und in einem leicht verständlichen Schreibstil, der mich fasziniert, schrieb Melissa C. Feurer eine tolle Geschichte, die in einem Wellnesshotel, dem Leonor spielt. 

Eleanor, am liebsten Nora genannt, lebt ihren Berufstraum und sie liebt To-do-Listen. Sie stammt aus einer Hoteliersfamilie und wusste schon von klein auf, dass sie ein eigenes Hotel haben möchte. Frisch nach dem Studium wird sie in kalte Wasser geworfen und fühlt sich leicht überfordert. Dazu kommt, dass sie bei ihren Eltern das Gefühl hat, mehr als 100 % geben zu müssen, um ihnen zu gefallen und sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Dieses Gefühl ist ihr so ins Blut gegangen, dass sie es auch für sich persönlich übernommen hat. Sie ist überkritisch mit ihrem Äußerem, was das Aussehen und ihre Kleidung betrifft sowie was ihre Angestellten von ihr halten. 

Liam ist Koch in Noras Hotel und um ein leckeres Menü zu kreiern muss er die richtigen Zutaten kaufen. Dafür schreibt er Einkaufslisten. Er hat einen starken Beschützerinstinkt und stellt dabei sich selbst zurück. Rührend kümmert er sich um seine jüngeren Geschwister und damit er sie finanziell unterstützen kann, begeht er sogar einen Diebstahl. Doch wie lange kann er dies tun, ohne aufzufliegen?

Nora und Liam haben Stärken und Schwächen, die für mich dadurch authentisch und realistisch waren. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen war für mich Liebe auf den ersten Blick, mit Höhen und Tiefen sowie Zweifeln. 

Der Glaube an Gott spielte am Anfang des Buches keine große Rolle, sondern nahm im Verlauf der Geschichte mehr Raum ein. Melissa wies auf, dass man seinen Glauben an Gott nicht der Arbeit zuliebe in eine Schublade stecken soll, sondern dass er auch mit der Arbeit vereinbar ist. An erster Stelle sollte immer Gott stehen. Dass auch die Freundschaften trotz Arbeit und hoher Verantwortung gepflegt werden müssen, sonst gehen diese verloren. Was mir sehr gut gefiel war, dass sie aufwies, dass eine Beziehung perfekt unperfekt ist. Dazu gefällt mir das Zitat von Liam (S. 333) „Es wird nicht perfekt, selbst wenn wir unser Bestes tun. Weil wir nicht perfekt sind …“

Ich fand dieses Band stärker als Band 1. Nora und Liam waren für mich vom Alter her reifer, auch wenn ich mir für Nora mehr Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gewünscht hätte. Meiner Meinung nach kann dieses Band unabhängig von „Love Always Hope“ gelesen werden, obwohl man in diesem Buch den Protagonisten aus Band 1 begegnet. Ich freue mich auf das letzte Band dieser Reihe und spreche eine klare Empfehlung für Love sometimes Hurts aus. 

Bewertung vom 09.02.2024
Sieben Helden für Penelope
Witemeyer, Karen

Sieben Helden für Penelope


ausgezeichnet

In einem fernen Land lebte einst ein junges Mädchen, namens Penelope. Wer ihre Eltern sind, wusste sie nicht, hatte sie nie kennengelernt. Da sie ganz alleine ist, musste sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen. Um ihre Arbeitgeberin nicht zu brüskieren, versteckte sie ihre Schönheit. Narcissa ist eine bekannte und schöne Schauspielerin und Penelopes Arbeitgeberin. Als Narcissa eines Tages Penelopes Schönheit entdeckt, entfacht ihr Zorn. Daraufhin erteilt sie einem Mann ihres Vertrauens den Auftrag, Penelope aus ihrer Nähe zu entfernen und umzubringen. Doch dieser Mann hatte Mitleid mit Penelope und ließ sie leben. Penelope verbringt viele Stunden alleine in der Wildnis; als sie meint, dass ihr Los entschieden ist, wird sie gerettet. Seit ihrer Rettung lebt sie auf einer Ranch mit sieben Rangern. Diese Ranger werden hin und wieder von einem jungen Texas Ranger besucht. Er ist der Enkel vom Besitzer der Ranch und heißt Titus. Doch die Gefahr für Penelope ist noch nicht vorbei …

Spannend und humorvoll hat Karen Witemeyer erneut, eine schöne romantische Geschichte mit Tiefgang geschrieben. Der Titel und einige Handlungen erinnerten mich an das Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Beim lesen des Buches musste ich an einigen Stellen schmunzeln und sogar auflachen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet: Penelope, ist selbstlos würde sogar sagen Naiv aber voller Gottvertrauen. James, ist selbstbewusst, verbittert und voller Vorurteile. Narcissa, macht ihrem Namen alle Ehre. Die Ranger jeder von ihnen ist Einzigartig, liebenswürdig und zum knuddeln. Die Message dieses Buches ist Vertrauen auf Gott, Neuanfänge und Loslassen von Vorurteilen und der Vergangenheit. 

Mir hat dieses Buch sehr gefallen und ich empfehle es sehr gern weiter.

Bewertung vom 08.02.2024
Bis zum Horizont und weiter
Turansky, Carrie

Bis zum Horizont und weiter


ausgezeichnet

Ich bin durch dieses Buch nur so geflogen. Die beschriebenen Szenen des Lebens am Anfang des 20. Jahrhundert sowie die Landschaft hatten für mich einen Flair von Downton Abbey.

Bella (Isabella) erinnerte mich von ihren beschriebenen Charakterzügen an Mary Crawley aus Downton Abbey. Sie möchte Journalistin werden und für eine Zeitung ihres Vaters schreiben. Ich mochte sie sehr, sie ist selbstbewusst, weiß was sie möchte und setzt sich für ihre Wünsche und Träume ein. Ebenso ist sie auch hilfsbereit, Neugierig und hat eine persönliche Beziehung zu Gott. Ihre Vorhaben legt sie im Gebet vor Gott dar und erbittet seinen Beistand.

James ist eine Mischung aus den Charakteren Henry Talbot und Tom Branson aus Downton Abbey. Bei einem Testflug ist er auf dem Grundstück von Bellas Familie Notgelandet. Sein Wunsch ist es als Erster Pilot den Ärmelkanal mit dem Flugzeug zu überqueren. Carrie Turansky verlieh ihm Züge von Selbstzweifeln und einer leichten Identitätskrise. Seine Mutter ist einige Monate nach seiner Geburt verstorben, seinen Vater hat er nie kennengelernt da seine Eltern nicht verheiratet waren. Zu seinem Ziehvater hat er dafür eine innige und liebevolle Verbindung.

Beide, Bella und James, machen Veränderungen in ihrem Charakter durch, der mir sehr gefallen hat. Sie haben beide eine persönliche Beziehung zu Gott, was ich sehr schön fand.

Ich kann dieses Buch von Herzen weiterempfehlen.

Bewertung vom 05.02.2024
Die Zacken einer Krone
Schröder, Natalie;Treibholz, Ronja

Die Zacken einer Krone


ausgezeichnet

Als ich diese Lebensgeschichte las, hatte ich mehrmals Tränen in den Augen und musste schlucken. Was Natalie als kleines Kind bis zu ihrem achten Lebensjahr erleben musste, kann ich mir kaum ausmalen, noch möchte ich es mir vorstellen. Oftmals fragte ich mich, wie viel Leid und Not kann ein Kind vertragen?

Abwechselnd beschreibt Natalie in einem leichten und fließenden Schreibstil ihr Leben als Kind in schweren familiären Verhältnissen, das Leben auf der Straße, von ihrem Einzug in ein Kinderheim nach dem Tode ihrer Mutter.  Sie erzählt von ihrem Leben im Kinderheim, der Berührung mit dem christlichen Glauben. Ihrer Sehnsucht nach einer Familie, ein Kind zu sein, das Mama und Papa hat. Von den Anpassungsschwierigkeiten, als sie von einem deutschen christlichen Ehepaar adoptiert wird, in der neuen Heimat. Natalie nimmt die Leser mit auf ihrem Weg zum Glauben und der Suche nach der wirklichen Freiheit in Jesus. 

Heute ist Natalie eine Frau über 30, verheiratet und hat 2 Kinder. Sie hat ihre Vergangenheit verarbeitet und sich mit ihr ausgesöhnt. Auch in ihrer Ehe hat Natalie einen schweren Lebensabschnitt, den sie gemeinsam mit ihrem Ehemann erlebt. Sie erleben im Vertrauen auf Gott ein Wunder. Abgerundet ist diese Geschichte mit Bildern aus Natalies Leben. Wodurch sie den Lesern näher und realer wird.

Diese Lebensgeschichte spricht von Hoffnung und Neuanfängen. Die Hoffnung, die Natalie in Gott für ihr Leben gefunden hat, versucht sie weiterzugeben. Mit ihrer Geschichte zeigt sie auf, dass jeder Mensch zu Gott kommen kann, jeder ist es wert. In Gott ist jeder Mensch ein Königskind. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Bewertung vom 24.01.2024
Er rief mich aus der Dunkelheit
Huck, Elizabeth Tamang Lama

Er rief mich aus der Dunkelheit


ausgezeichnet

In einem leicht lesbaren Erzählstil schreibt Elizabeth über ihr Leben. Angefangen mit der Heirat ihrer Eltern bis hin zu ihrer Heirat mit einem deutschen Missionar.
Sie erzählt, was es heißt, als Mädchen in eine nepalesische Familie hineingeboren worden zu sein. Von ihrer harten und schweren Kindheit. Als Halbwaise hat sie auch keine Mutterliebe zu spüren bekommen. Bildung für Mädchen wurde nicht für wichtig erachtet, aber sie lechtzte danach und dank ihrer älteren Schwestern wurde ihr diese zuteil. Sie erzählt, wie zuerst ihre älteren Schwestern zu Gott fanden, von seinen Wundern bis dahin, dass auch sie selbst Jesus als ihren Herrn anerkannte. Wie sich ihr Leben und das ihrer Familie änderte, als sie alle Christen wurden.

Für mich war es sehr interessant zu lesen, wie Menschen anderer Religionszugehörigkeiten zu Gott finden und ihren Glauben an Gott ausleben. Ich habe diese Biografie sehr gern gelesen und fand es bewundernswert, wie mutig Elizabeth ihren Glauben an ihre Mitmenschen weitergab und sich für die Verbreitung dessen in ihrem Heimatland einsetzt.

Ich empfehle es gern weiter.