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Benutzername: 
Helgofred
Wohnort: 
Ellwangen (Jagst)

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 24.04.2024
Die Kranichfrauen
Greil, Renate

Die Kranichfrauen


ausgezeichnet

Nachkriegszeit

Der Journalistin und Autorin Renate Greil ist mit ihrem Buch "Die Kranichfrauen - Der Wind der Freiheit ein packender Roman über die Nachkriegszeit gelungen.

Da die Autorin einen persönlichen Bezug zum Ammersee hat, ist es nicht verwunderlich, dass auch die Geschichte von Anna und Paula dort spielt. Die zwei verbindet nicht nur der "Hunger nach Leben", sondern auch die Liebe zum Segeln -vor Allem zu dem Schiff "Kranich', für das sie einiges riskieren....

Die Geschichte hat mich sehr angesprochen, nicht nur wegen des flüssigen, bildhaft geschriebenen Schreibstils, sondern auch, weil die damalige Zeit so gut recherchiert ist, dass ich wirklich viel davon mitgenommen habe. Der Spannungsbogen ist sehr gut gehalten.

Ich bin zwar des Segelns nicht kundig, konnte mich aber gut in dir Materie einfinden.

Die jungen Damen mit Ihren Wünschen und Hoffnungen sind für mich charakterstark dargestellt und ich bin ihnen gerne durch das Buch gefolgt.

Ich hätte gerne noch mehr vom weiteren Lebensweg der zwei erfahren.

Absolut empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2024
Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht / Haus Sonnenuntergang Bd.2
Bullatschek, Sybille

Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht / Haus Sonnenuntergang Bd.2


ausgezeichnet

Pflägerin der Herzen

Der Titel des Buches hat mich sofort angesprochen. Rollator und Zumba - 2 Worte die nur hier rund um die Pflägerin der Herzen, Sybille Bullatschek einen Satz finden!

Doch der Reihe nach: Der Arbeitsplatz von Pflägerin der Herzen Sybille Bullatschek ist in Gefahr. Es hat eine neue Seniorenresidenz -der Senior Palace- eröffnet und Sybille hat aus handfester Quelle erfahren, dass auch Ihr Seniorenheim von der Konkurrenz "geschluckt " werden soll: -doch nicht mit Pflägerin der Herzen Sybille Bullatschek. Sie kämpft mit den ihr eigenen Mitteln dagegen an.

Nebenbei kämpft sie auch noch ihren privaten Kampf gegen einen Audifahrer, diese Streiterei ist so herrlich emotional!

Was letztendlich wie ausgeht, muss der Leser selber herausfinden.

Die Charaktere der Pflägerin der Herzen Sybille Bullatschek ist perfekt dargestellt. Sie verschönt nichts, aber was ich die ganze Zeit gemerkt habe, war die Liebe zu ihren Pflegenden.

Manche Eigenheiten der hochbetagten Herrschaften sind so aus dem Leben gegriffen, dass sie wie ein Spiegel aus dem wahren Leben sind.

Dabei ist das Buch so warmherzig, flüssig und humorvoll geschrieben, dass es nur sehr schwer fällt, es aus der Hand zu legen.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 07.04.2024
Die InvesTiere
Grobbel, Jan

Die InvesTiere


sehr gut

Die InvesTiere ist ein Startup Roman von Jan Grobbel. Die Doppeldeutigkeit dieses Titels erkennt man spätestens nach den ersten Seiten des Buches.

Startup Roman klingt schon mal ziemlich speziell und wird den einen oder anderen Leser sicher erstmal abschrecken, da es sich nach grauer Theorie und Langeweile anhört.

Dabei versucht Jan Grobbel genau das Gegenteil zu erreichen. Er lässt das Kaninchen Rosi und ihr bester Freund Hamster Erik gemeinsam ein Unternehmen aufbauen. Dabei "tappen" die beiden auch in den ein oder anderen Fehler, wie es wohl die ein oder anderen "menschlichen Vorbilder" tun, bis sich ein Erfolg zeigt bzw nie erreichbare Wünsche in Erfüllung gehen.

Der Roman ist nett und sicher auch auf die eine oder andere Art unterhaltsam und lehrreich geschrieben .

Ich bin zwiegespalten bei der Alterangabe. Die einen schlagen das Buch ab 10 Jahre vor -für diese Altersklasse finde ich es zu schwer und ab 12 Jahre, weiß ich nicht ob das mit dem Kaninchen *das ja wirklich nett ist* und dem Hamster nicht "zu kindisch" ist.

Andererseits sind die 2 Charaktere von Rosi und Erik so menschlich geschrieben, dass ich zwischendurch vergessen habe, dass es sich um Tiere handelt. ;-)

Den Schreibstil fand ich flüssig und den Spannungsbogen so, dass ich relativ flüssig durch das Buch kam.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch in der Schule gut eingesetzt werden kann (Lerninhalte gibt es zu genügend), aber für eine pubertierendene (Einzel-)Leserschaft bin ich nicht so ganz überzeugt.

Für erwachsene Leser, die sich auf die Tierwelt einlassen, kann dies Buch aber durchaus eine Bereicherung sein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2024
Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2
Stern, Anne

Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Gut recherchierter historischer Roman!

Manch einer kennt die Autorin Anne Stern durch die Bücherreihe "Fräulein Gold". Jetzt hat sie mit einer "Dresden"-Reihe angefangen. Bei diesem Band handelt es sich um den 2. Band.

Der historische Roman handelt von Elise und ihrem Leben im Jahr 1849.

Mehr möchte ich den Inhalt des Buches nichtvorneweg nehmen, denn es gibt für mich soviele andere Punkte gibt, die mich bei diesem Roman zu tiefst beeindruckt hat, dass die Geschichte zwar wichtig ist, aber das Buch mich auch auf andere Art und Weise beeindruckt hat.

Allen voran hat mir die Beschreibung von Dresden, dem Schauplatzt unheimlich gut gefallen. Ich war vor Jahren in Dresden und konnte mich in dem Buch "sofort heimisch fühlen".

Ich erinnere mich bei meiner Städtetour, dass mich besonders beeindruckt hat, wie zu früheren Zeiten mit Soldaten die Oper "vorgeheizt" wurde. Auch dies habe ich in dem Buch wiedergefunden.

Und so gibt es ganz viele kleine Geschichten in der großen Geschichte, die für mich gelesener Geschichtsunterricht ist. Einfach toll!

Man merkt einfach, dass Frau Stern sehr gut recherchiert hat und sich mit dem Jahrzehnt in der der Roman spielt, gut auseinander gesetzt hat.

Auch die Beschreibungen zu Musik- bzw Opernstücken (z. B. Zauberflöte) sind so geschrieben, dass es Musikunkundige bereichert und Musikliebhaber nicht langweilt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.

Der Spannungsbogen wird bestens gehalten und es ist mir schwer gefallen, das Buch zur Seite zu legen.

Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.

Bewertung vom 24.03.2024
Onyekas Superkraft / Academy of the Sun Bd.1
Okogwu, Tolá

Onyekas Superkraft / Academy of the Sun Bd.1


ausgezeichnet

Tolles Jugendbuch!

Die in Nigeria geborene Autorin Tọlá Okogwu ist auch Journalistin und -Haarpflegeberaterin. Da wundert man sich dann nicht, daß die Hauptfigur Onyeka des Jugendromans "Academy of the sun" auch Superkräfte mit ihren Haaren entwickelt.

Die schüchterne Onyeka kommt, nachdem bei ihr die Superkraft erwacht ist, in die Akademy of the sun. Da werden alle "Solari" unterrichtet und auf das weitere Leben und ihre Bestimmung vorbereitet. Onyeka fühlt sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Schule wohl, doch dann beginnen die Konflikte mit den "Abtrünnigen"...

Das Buch hat mir (Erwachsener) sehr gut gefallen. Ich habe es in einem "Rutsch" durchgelesen, was sicher dem hervorragend gehaltenen Spannungsbogen geschuldet ist. Die Charaktere war für mich gut dargestellt und ihre Handlungen und Gedanken jederzeit gut nachvollziehbar.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, daß die in der Hamdlung spielende Charaktere alle schwarz sind, dies aber nicht im speziellen Thematisiert wurde. So soll es sein -alles ganz normal!

Da beim Schluss doch noch einiges offen blieb, hoffe ich, dass bald eine Fortsetzung erscheint.

Ich würde das Buch Kindern ab 11 Jahre empfehlen.

Bewertung vom 03.03.2024
Die Insel des Zorns
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns


ausgezeichnet

Spannender Thriller

Der Autor Alex Michaelides ist in Zypern geboren und aufgewachsen. Er machte unter anderem einen Abschluss in Los Angeles als Drehbuchautor.

Diese zwei Fakten haben sicher seinen neuen Thriller "Die Insel des Zorns" geprägt.

Zum Inhalt des Buches: Um dem schlechten Wetter Londons zu entfliehen, lädt die berühmte Schauspielerin ihre Familie und Freunde auf ihre Insel in Griechenland ein, um gemeinsam die Osterfeiertage zu feiern. Die Idylle trügt und schon bald kommt es zum ersten Mord....

Einer der ersten Sätze im Buch ist:

"Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!«

Und ich kann dem nur Recht geben. Erstmal fand ich den Schreibstil wirklich einzigartig, er war so, dass die Hauptfigur Elliot einem neuen Bekannten (dem Leser) erzählt und ich wirklich das Gefühl hatte, dem Autor an einer Bar direkt gegenüber zu sitzen, wo er mir die Geschichte erzählt. (vermutlich der Einfluss vom Drehbuchautor.. ).

Aber auch die Beschreibung des Handlungsortes ist so gut, dass ich mir alles sehr gut vorstellen. Da kommt es dem Autor sicher zu Hilfe, dass auch er im Süden aufgewachsen ist.

Was die Story angeht wurde der Spannungsbogen stetig gehalten und mit dem Ausgang des Thrillers hätte ich nie gerechnet. Dies ist sicher auch dem ausgeprägten und glaubwürdig nachvollziehbaren einzelnen Charakteren geschuldet.

Ich kann dieses Buch Thriller'Fans wärmstens empfehlen, möchte aber nochmals darauf hinweisen, dass dieser Thriller seinen eigenen Schreibstil hat, auf den man sich einlassen sollte.

Bewertung vom 29.02.2024
Bella und die Böllersum-Bande
Gothe, Karin

Bella und die Böllersum-Bande


ausgezeichnet

Schon auf dem Cover sieht man Bella und die Bällersumbande auf einem großen Reifen schaukeln. Das Bild strahlt Zusammenhalt der Kinder aus.

Und genau darum geht es in der Geschichte: In Böllersum soll nämlich die Schule geschlossen werden. Damit sind Bella und ihre Freunde gar nicht einverstanden. Sie beginnem sich zu wehren.

Im Buch werden zu erst alle Kinder vorgestellt, die in dem Buch eine Rolle spielen, so kennt der Leser gleich die Personen und ihre Charaktere bzw Eigenarten. Ich fand dies einen guten Einstieg, so fühlte sich der Leser gleich irgendwie heimisch.

Die Geschichte ist dann wirklich sehr gut erzählt. Der Spannungsbogen wurde gut gehalten und man hat mit den Kindern mitgefiebert.

Was mir auch gut gefallen hat, war die Größe der Schrift. Die Jungleser haben auf alle Fälle einen Leseerfolg. Die Bilder und Zeichnungen waren passend, übernahmen aber keine Überhand.

Besonders gut gefallen hat mir, "Das kleine Revolutionsbuch" am Ende des Buches.
Hier werden diesbezüglich Fachbegriffe kindgerecht erklärt.

Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.

Bewertung vom 29.02.2024
Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1
Schumacher, Jens

Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1


ausgezeichnet

Lesen nervt, oder?

Der Autor Jens Schumacher ist manchem Leser als Fantasy- oder Krimiautor bekannt. Er publiziert auch Jugend-und Kinderbücher.
Hier hat er für sein neuestes Kinderbuch schon einen interessanten Titel gewählt: "Lesen nervt!" Damit spricht er sicher dem einen oder anderen Jungleser aus dem Herzen bzw diese Meinung ist die Spinne Karoline Kneberwecht die auf dem Cover "lautstark" verkündet "Bücher ? Nein, danke".

Karoline begleitet durch das Buch und versucht die Leser zu überzeugen, sofort mit dem Lesen aufzuhören und das Buch zu schließen und wegzulegen.

Allerdings besticht das Buch durch tolle liebevoll gestaltete Illustrationen von Steffen Winkler, kurze Seiten, so dass der Leser schnell einen Leseerfolg hat und auch die Lückentexte laden zum Ausfüllen ein. Und natürlich fällt es dem Leser schwer, Karoline Aufforderung Folge zu leisten, da die Story so geschrieben ist, dass man wissen möchte, wie es weiter geht.

Ich kann dieses Buch für Jungleser bzw Lesemuffel nur empfehlen.

Bewertung vom 14.02.2024
OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


gut

Seichte Unterhaltung

Wer kennt sie nicht die "Merkel"-Bücher von David Safier? Ich zumindest bin ein riesen Fan von dieser Reihe und dementsprechend hoch war auch die Messlatte für das Buch von Wolfgang Hofer (ja genau der Wolfgang Hofer der unzählige Songhits u.a. von und mit Udo Jürgens geschrieben hat)"Olaf ermittelt ".

Die ersten Seiten haben mir auch sehr gut gefallen, aber ich habe dann immer mehr mit dem Schreibstil bzw dem Schreibfluss Schwierigkeiten bekommen und fand die Geschichte dann ziemlich seicht.

Die verschiedenen Charaktere, allen voran Olaf, konnten mich auch nicht unbedingt überzeugen.

Ich habe mich wirklich durch das Buch gequält. Schade!

Was mir gut gefallen hat, waren die Zitate von verschiedenen Persönlichkeiten wie z. B. Bertolt Brecht, Joan Collins oder Albert Einstein etc zu Beginn eines Kapitels.

Fazit: Mir hat das Buch nicht zugesagt. Es wird aber sicher seine "Gönner" finden.

Bewertung vom 10.02.2024
Die Wunderwelt der Kräuter
Hertel, Stefanie

Die Wunderwelt der Kräuter


ausgezeichnet

Kräuterwunderwelt

Das Buch "Die Wunderwelt der Kräuter" wurde von Stefanie Hertel geschrieben. Ich war am Anfang etwas skeptisch, ob das gutgehen kann, schließlich kennt man Stefanie Hertel aus der Volksmusik und verbindet sie nicht mit Kräuter und Co.

Doch schon der Einband des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ein richtig massiver Einband, wo nichts knicken, flattern oder sonstwas kann. Also hervorragend für den öfterenGebrauch geeignet.

Das Buch selber ist in 3 Themen unterteilt.

Zu erst erzählt Stefanie Hertel, wie ihre Liebe zur Natur und dadurch auch zu den Kräutern entstanden ist.

Im zweiten Teil werden die Kräuter erklärt. Immer dabei eine Erklärung wie die Kräuter wirken. Teilweise sind noch Anregungen bzw Rezepte für die Anwendung bzw Weiterverarbeitung. Es ist unglaublich, was die Natur für eine Apotheke bereithält. Die Aufmachung von diesem Teil hat mir wirklich besonders gut gefallen, einfach weil er so schön übersichtlichlich ist.

Der letzte Teil bietet eine Vielzahl von Rezepten, die sofort zum Nachkochen einladen- auch hier immer im Fokus eine Vielzahl von Kräutern.

Ich kann dieses Buch an alle weiterempfehlen, die die Apotheke "Natur" kennenlernen wollen.