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Bewertungen
Insgesamt 74 BewertungenBewertung vom 02.03.2021 | ||
Ein Buch, das als Bestseller bei der New York Times aufgelistet war. Ein Autor, der in diesem Buch versucht, die Reise zu sich selbst – das Erwachen in die Wahrnehmung des Seins in Worte zu fassen. Dabei formuliert Michael A. Singer auch sehr treffend und ausführlich; Versucht von allen Seiten unser wahres Wesen zu beleuchten und den Leser zu mehr Aufmerksamkeit auf sein eigenes Ich aufzurütteln. Der Autor unternimmt dies sichtlich von ganzem Herzen und kämpft mit Herzblut um das Erreichen des Verstandes seiner Leser. Oftmals fühlt man sich als Leser bestätigt und nickt verstehend. Leider lässt sich das Überirdische schwer in Worte fassen und Verständnis gelingt nur, wenn man fühlt, was hinter unserem Menschsein und der ständig quasselnden Stimme im Kopf steckt. Wenn ein kleiner Lichtstrahl der Göttlichkeit durch unser dickes Fell dringt und unsere Seele berührt, beginnen wir zu verstehen, was wahrhaftig mit dem Leben gemeint ist und wie viel Liebe in uns steckt und der Autor hat sein Ziel für einen Augenblick der Achtsamkeit erreicht. |
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Bewertung vom 08.01.2021 | ||
Isabel Allende brilliert mit einer feinen und reifen Sprache, die das Lesen zum Vergnügen macht. Eine absolute Könnerin ihres Fachs – dies sei vorweg gesagt. Alleine durch die schöne Sprache war dieser Mantel und Degen-Roman für mich von Beginn an fesselnd. |
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Bewertung vom 06.01.2021 | ||
Der respektvolle Umgang mit der Thematik stupst jeden Leser an der Nase,, da wir alle mit Mitmenschen auf irgendeine Weise in Beziehung stehen und es wünschenswert wäre, wenn wir derart sachlich mit den scheinbaren Fehlern und Mängeln unserer Gegenüber umgehen würden, wie der Autor es in seiner Einführung nahelegt. Fachliteratur, die auch hochinteressant für Interessierte an Psychologie ist. |
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Bewertung vom 01.12.2020 | ||
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Berichten, die Christen verschiedener Altersklassen und religiöser Gruppierungen verfasst haben, um von ihrer ganz persönlichen Begegnung mit Gott zu berichten und weshalb sie Ihm nachfolgen. Ein solches Glaubensstatement auch in unserer heutigen Zeit unter Nennung seines Namens abzugeben, ist keine einfache Sache und verlangt noch immer viel Mut. Darum sind möglicherweise nicht alle Lebensgeschichten so offen und berührend, wie man sie als Leser erwartet. Aber in fast allen kann man eine Kernaussage finden, die mitteilt, wie sich Gott zeigt. |
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Bewertung vom 19.11.2020 | ||
Die ersten Seiten dachte ich, dass es ein oberflächlicher Roman mit oberflächlichen Protagonisten wäre: Ein von seinem Leben in Überfluss gelangweilter Rockstar fliegt nach einem erfolgreichen Konzert alleine in seinem kleinen Privatflugzeug mit zugedröntem Kopf nach Hause, während seine Frau und seine Band den Tourbus nehmen. Eine üble Wetterlage zwingt ihn den Kurs zu ändern. Dann spinnt der Kompass und das Benzin geht aus. Bleibt nur eine Notlandung auf einer tropischen Insel. Ein geheimer Wunsch scheint sich zu erfüllen. Die Notlandung wird ein Bruch und der Pilot schwer verletzt. Die Bewohner der Insel, darunter einige illustre Gestalten, kümmern sich um ihn. Und wie das so ist, wenn man ans Bett gefesselt auf einer Insel festsitzt: Man rekapituliert sein Leben… |
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Bewertung vom 30.10.2020 | ||
Die Realität einer Freundschaft zwischen vier grundverschiedenen Frauen. Ehrlich, direkt und so lebensecht! |
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Bewertung vom 19.10.2020 | ||
Die pazifistische Botschaft des Autors geht zwischen den Zeilen auch im direkten und unausweichlichen Kontakt mit den feindlichen Soldaten nicht verloren. Léon Werth beschreibt in diesem Erlebnisbericht die Flucht mit seiner Ehefrau aus Paris vor den herannahenden deutschen Truppen. Normalerweise wäre dies zu seinem Ferienhaus in seinem Bugatti eine kurze Reise von 8 Stunden gewesen. Doch aufgrund der Tatsache, dass fast ganz Paris die Stadt verließ, dauerte sie 33 Tage. Gewalt, Verzweiflung, Mangel an allem Lebensnotwendigen verändern das Wesen der Menschen und Werth fasste diese noch frisch in sein Gedächtnis eingeprägten Erlebnisse in eine wundervolle und relativ milde, teils auch poetische Sprache, gleich nachdem er sein Ziel erreichte. Man spürt beim Lesen die Angst und die aufkommende Hoffnungslosigkeit der Menschen, die sich von den damaligen über die Medien verbreiteten teils hanebüchenen Nachrichten ebenso unbedacht manipulieren wie verführen ließen, wie dies auch heute noch der Fall ist. Angst ist kein guter Lehrmeister, denn sie erdrückt die Liebe. Ob nun Nächstenliebe oder Liebe zu den einst angestrebten Idealen, auch der Autor lebt seinen Pazifismus nicht mehr bedingungslos. Viel unterschwellige Wut ist zu spüren, wenn sich Landsleute aus Eigensucht, vielleicht auch Existenzangst gar zu sehr mit den feindlichen deutschen Soldaten anfreunden. Die Versuche von deutschen Soldaten, die den Franzosen mit kleinen Freundlichkeiten beweisen möchten, dass sie doch gar nicht so böse seien, wird durch das Erlebte von brutaler Gewalt in anderen Fällen als pure Arroganz verstanden und nicht verziehen. Es schmerzt etwas, wenn man als Deutsche den Text liest und die eigene Mentalität als stetige Boshaftigkeit gedeutet sieht. Doch so wirkt der Krieg auf die Menschen. So führt die Unterscheidung und Klassifizierung von Menschen in Nationalitäten, Rassen, Religionszugehörigkeiten, politischen Ansichten und und und zu Trennung und Distanz. Wenn sich alle Menschen als gleich verstünden, gäbe es keine gegenseitige Bekämpfung und keine Kriege mehr… |
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Bewertung vom 11.09.2020 | ||
Die Romane dieser Art sind tatsächlich alle Märchen. Die Bösewichter sind böse, die liebreizenden Damen zart und zerbrechlich und die perfekten Männer einfach nur perfekt – wie es eben im wirklichen Leben nie ist. Solche Bücher verführen meiner Meinung nach die unbedarften Frauen zu Unzufriedenheit mit ihren Partnerschaften, weil von perfekten makellosen Männern geträumt wird, die es doch irgendwo geben muss… Ganz schlimm, schon kitschromantisch, sind dann die stets eintretenden Happy Ends, wenn der Mann dann tatsächlich auch noch seine Liebe gesteht und ausspricht. Ach ja, von solchen Männern kann man doch nur träumen. So schnell gesteht keiner seiner Liebe, denn Männer verhalten sich von Natur aus eben nicht so. Furchtbar finde ich auch stets die Darstellung der Protagonistin, die immer zart und zerbrechlich ist. Stehen Männer tatsächlich alle auf zarte und zerbrechliche Frauen? Beziehungsweise ist das das Frauenbild, das wir unseren Männern vermitteln und worauf wir sie prägen wollen? Und bekommt dann nicht jede Normal-Frau, möglicherweise auch im fortgeschrittenen Alter Komplexe und das Gefühl, dass sie keine Chancen mehr auf dem Heiratsmarkt hat? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.08.2020 | ||
Bis an die Grenzen des Menschseins 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.08.2020 | ||
Schabrackenblues (eBook, ePUB) Das ist meiner Meinung nach kein Buch zum Lesen in der Öffentlichkeit! Denn ich musste gleich zu Beginn bei fast jedem Absatz über die unverblümte Ehrlichkeit und Klischees von den Gefahren für Frauen in den Wechseljahren giggeln, grunzen und laut auflachen. Es gab sogar ein Kapitel, bei dem mir vor Mitgefühl für die Protagonistinnen haltlos die Tränen flossen, da die Autorin die Themen über die Wehwehchen des Alterns trotz ihres trockenen Humors zwar unverblümt ehrlich, aber auch einfühlsam und realitätsnah beschrieben hat. Dabei blieb die Sprache trotz der meist medizinischen Symptome der „alten Schabracken“ leicht und locker modern. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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