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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1362 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2025
Flusslinien
Hagena, Katharina

Flusslinien


ausgezeichnet

Sehr berührend

„Flusslinien“ ist der vierte Roman der in Hamburg lebenden Autorin Katharina Hagena.
Die 102-jährige Margrit hat eine kleine Wohnung in einer Seniorenresidenz. Von dort wird sie von Arthur in den Römischen Garten an das Elbufer gefahren, wo sie ihren Gedanken nachhängt.
Ihre Enkelin Luzie hat die Schule abgebrochen und arbeitet nun als Tätowiererin. Margrit sorgt sich um ihre Enkelin und ist für sie eine ebenso gute Gesprächspartnerin wie für Arthur, der auch schon einige Schicksalsschläge erdulden musste.
Die Protagonisten - Margrit, Arthur und Luzie - sind drei Menschen, die an ganz unterschiedlichen Punkten stehen und deren Leben dennoch eng miteinander verwoben sind.
Katharina Hagena schreibt über zwölf Tage und wechselt dabei immer wieder die Perspektive zwischen den drei Protagonisten. Die Ereignisse werden nicht immer chronologisch geschildert, manchmal sind es Erinnerungen oder Gedanken, die zurückliegen.

Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, wechselt zwischen poetischen Sätzen, humorvollen und tiefsinnigen Dialogen, sowie wunderschönen Beschreibungen der Natur an der Elbe.
Der Roman thematisiert auf eine berührende Art und Weise das Leben von drei Menschen und regt durch deren Erlebnisse und philosophische Gedanken zum Nachdenken an. Es ist ein ganz besonderes Buch, das einfühlsam über das Leben erzählt und dadurch nachklingt.
In ihrem Nachwort erläutert Katharina Hagena, dass die Handlung fiktiv ist. Lediglich Else Hoffa, die Gestalterin des Römischen Gartens hat tatsächlich gelebt.
Zusammenfassend gesagt ist es ein ruhiger Roman über das Leben, Verlust, Mut, Liebe, Enttäuschungen, Schuld und vieles mehr, was zum Leben einfach dazugehört, der mich bewegt und zum Nachdenken angeregt hat und den ich gerne empfehle.

Bewertung vom 23.03.2025
Captain Future
Runberg, Sylvain

Captain Future


ausgezeichnet

Captain Future ist zurück

Der Klassiker Captain Future von Edmond Hamilton ist bereits in den 1940er Jahren erschienen und erhielt sein erstes großes Revival in den 1980er Jahren.
Nun haben der Autor Sylvain Runberg und der Illustrator Alexis Tallone Captain Future, den Androiden Otto, Roboter Grag und das fliegende Gehirn Professor Simon Wright wiederbelebt.


Der Comic beginnt in leicht neu interpretierter Form mit der altbekannten Story wie alles Begann. Da werden nostalgische Gefühle wach und der Sound der Serie war direkt in meinem Kopf. Im weiteren Verlauf wird das erste Abenteuer von Captain Future – Der Herrscher von Megara – in seiner bekannten Form mit einigen eigenen Ideen von Sylvain Runberg erzählt.

Die Figuren sind etwas kantiger als in der Vergangenheit und Captain Future ist deutlich emotionaler. Auch die übrigen Charaktere haben ausgeprägtere Eigenschaften als zuvor.


Egal ob Neueinsteiger oder eingefleischter Fan, der Comic macht Spaß und das Comeback ist gelungen.

Bewertung vom 20.03.2025
Für Polina
Würger, Takis

Für Polina


ausgezeichnet

Ein ruhiger Roman, der berührt und bewegt

„Für Polina“ ist ein Roman über Musik und die Liebe des Journalisten und Autors Takis Würger.

Fritzi und Güneş lernen sich im Krankenhaus kennen. Fritzi wurde gerade von ihrem Sohn Hannes und Güneş von ihrer Tochter Polina entbunden. Die beiden Frauen freunden sich an und ihre Kinder wachsen gemeinsam in der Moorvilla bei Heinrich Hildebrand auf. Obwohl Hannes und Polina sehr unterschiedlich sind, entsteht zwischen ihnen eine innige Freundschaft.
Hannes ist ein sehr ruhiges Kind, das viel beobachtet und dem es schwer fällt sich auszudrücken. Sein Weg dafür ist die Musik, über die Heinrich ihm alles beibringt was er selbst weiß.
Polina ist ganz anders, sehr lebendig und wissbegierig. Nach Fritzis frühem Tod zieht sich Hannes zurück.
Die Wege von Hannes und Polina trennen sich und laufen wieder zusammen. Hannes kann Polina nicht vergessen, er fühlt sich mit Polina verbunden auch wenn sie nicht zugegen ist.

Der Schreibstil des Autors ist ruhig und dennoch voller Leben. Dadurch nimmt er seine Leser direkt mit. Er beschreibt seine Charaktere auf eine liebevolle Art, so dass man Fritz, Güneş, Hannes und Polina einfach mögen muss.

Auch wenn der Titel des Buches etwas Anderes vermuten lässt, nicht Polina, sondern Hannes steht im Vordergrund der Handlung. Ihn begleiten wir durch sein Leben, spüren seinen Schmerz und erleben seine Hoffnung.

Mir hat dieser Roman über das Leben, die Liebe, Musik, Verbundenheit, Freundschaft, Verlust und allem, was das Leben sonst noch mit sich bringt, sehr gut gefallen. Es ist eine ganz außergewöhnliche Liebesgeschichte, die ein wenig Zeit benötigt und einfach wunderschön zu lesen ist.

Bewertung vom 19.03.2025
Peggy
Godfrey, Rebecca;Jamison, Leslie

Peggy


ausgezeichnet

Aus dem Leben einer Ikone

„Peggy“ ist eine Romanbiografie über die amerikanische Kunstsammlerin Peggy Guggenheim.
Das Buch besteht aus drei Teilen „Alte Meister“, „Surrealismus“ und „Modernismus“.
Die ersten beiden wurden hauptsächlich von der kanadischen Autorin und Journalistin Rebecca Godfrey verfasst. Da sie vor der Vollendung ihres Werks verstarb, hat ihre Freundin die US-amerikanische Autorin Leslie Jamison den letzten Abschnitt auf der Grundlage der Notizen von Rebecca Godfrey fertiggestellt.

Die Handlung erstreckt sich von 1912 bis 1938.
Zu Beginn ist Peggy 14 und lebt mit ihrer Familie, in der weder Liebe noch Geld ein Thema sind, in einem Hotel. Sie interessiert sich schon damals für Kunst und muss nach dem Tod ihres Vaters früh erwachsen werden.

Die Ereignisse werden chronologisch aus der Ich-Perspektive von Peggy berichtet. Dadurch bekommt man schnell einen guten Einblick in ihre Welt und wie sie das Leben wahrnimmt.
Aus New York geht es für sie nach Paris. Sie lernt viele bekannte Persönlichkeiten kennen. So bin ich mit dem Buch nicht nur in das Beginn des 20. Jahrhunderts abgetaucht, sondern auch in die damalige Kunstszene. Die Atmosphäre wird gut eingefangen. Peggy ist mit ihrer eigenwilliges Persönlichkeit schon etwas ganz Besonderes.

Sowohl der Epilog, der 20 Jahre nach der eigentlichen Handlung liegt, als auch die Nachbemerkung, in der Leslie Jamison nochmals auf die Fertigstellung des Werkes eingeht , sowie die Danksagung von Herb Wislon - ihrem Ehemann - runden das Buch gelungen ab.

Ich kann das Buch Lesern, die sich für historische Romane ebenso empfehlen wie denen, die gerne Romanbiografien über starke Frauen oder interessante Persönlichkeiten lesen oder sich für Kunst interessieren.

Bewertung vom 18.03.2025
Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade
Herold, Romy

Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade


ausgezeichnet

Ein packender Roman über Schokolade und Familie

„Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade“ ist ein interessanter Roman des Autorenduos Romy Herold. Romy Herold sind die Journalistin und Autorin Eva-Maria Bast und der Autor Jørn Precht.

Die Marke Ritter Sport kennen wir alle, aber was und wer steckt eigentlich dahinter?
Die Handlung ist in drei Teile gegliedert und erstreckt sich über einen Zeitraum von 1897 bis 1954.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Clara Göttle. Sie wird im Dezember 1877 in Baden-Württemberg geboren. Ihre Eltern haben eine Gastwirtschaft, in der sie auch zum ersten Mal Schokolade probiert. Ihr ist sofort klar, das ist ihre Zukunft. Es dauert noch einige Jahre bis Clara ihre erste Schokoladen- und Zuckerwarenhandlung eröffnet. Dort lernt sie auch ihren späteren Ehemann den Konditor Alfred Ritter kennen. Sie heiraten 1912 und eröffnen im gleichen Jahr die Schokoladenfabrik Ritter.

Der Roman basiert auf historischen Fakten und enthält viele historische Details. Das politische Zeitgeschehen ist gut mit der Handlung verwoben, so dass die Herausforderungen der damaligen Zeit deutlich werden.
Clara ist eine interessante und starke Persönlichkeit. Ihre Zielstrebigkeit und ihr Ideenreichtum führt zum Erfolg.
Sie erfindet die uns heute bekannte quadratische Tafel und erobert mit ihrer Sortenvielfalt die Welt.

Durch die Danksagung des Autorenduos wird nochmals deutlich, wie viel Recherchearbeit in dem Buch steckt.

In den Innencovern befinden sich historische Fotos, die ebenso wie das kleine quadratische Emblem mit der Kapitelnummerierung das Buch gelungen abrunden.

Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen und ich kann ihn Schokoladenliebhaber*innen ebenso empfehlen wie Leser*innen, die historische Romane mögen.

Bewertung vom 15.03.2025
Super-Dad und die explodierende Kacke
Unkari, Arttu

Super-Dad und die explodierende Kacke


ausgezeichnet

Schräg - witzig - anders

„Super-Dad und die explodierende Kacke“ ist der erste Fall aus der Comic-Krimireihe des finnischen Autors Arttu Unkari.

Die Handlung beginnt schräg.

Thekla Tikka - die eine steile Karriere von Schönheitskönigin über Youtuberin zur Bildungsministerin hingelegt hat- sitzt lesend auf der Toilette. Durch eine Kack-Explosion wird sie zum Mond befördert. Für diese unglaubliche Nachricht wird das Fernsehprogramm unterbrochen und erreicht so die Drittklässlerin Oona und ihre Familie. Für Oonas Vater ist direkt klar, dass er nun einen neuen Fall hat. Schließlich ist er Polizist und Super-Dad.
Schnell wird klar, dass nicht Super-Dad derjenige ist, der den besten Durchblick hat, sondern Oona und ihr Freund. Während ihr Dad ständig auf der Leitung steht und schlechte Witze macht, reagieren die Kinder clever und bedacht.

In dem Buch stecken lauter abgedrehte Ideen, über die man einfach lachen muss.
Oonas Oma kann allerdings nicht über alles lachen, sie plappert ständig dazwischen, kritisiert und versucht den Anstand zu wahren.

Neben dem schrägen Humor ist die Gestaltung der Seiten durch den Illustrator Kai Vaalio ein weiteres Highlight. Auf jeder Seiten gibt es passende Zeichnungen, mal ganz bunt und mal in einem Farbton.
Der größte Teil ist im Fließtext geschrieben, aber es gibt auch immer wieder Sprechblasen wodurch alles sehr abwechslungsreich und entsprechend schnell gelesen ist.

Wir hatten großen Spaß mit dem Buch und ich denke, dass es sich auch für weniger leseaffine Kinder gut eignet, die gerne Lachen und die Spannung und Chaos mögen.

Bewertung vom 11.03.2025
»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1
Klüpfel, Volker

»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Genialer Reihenauftakt mit großartigen Charakteren

„Wenn Ende gut dann alles“ ist der erste Band der neuen Krimireihe von Volker Klüpfel.

Tommi ist Anfang dreißig und wohnt in dem alten Wohnmobil seines Vaters. Dort arbeitet er an seinem großen Durchbruch als Thriller-Autor. Als er gerade mit seiner Putzfrau Svetlana in dem Wohnmobil unterwegs ist, entdeckt diese am Waldrand ein Mädchen. Tommi hält an und da ansonsten niemand zu entdecken ist, nehmen sie sich dem Kind an.
Woher kommt es?
Warum ist es allein?
Wo sind seine Eltern?
Da selbst die Polizei nichts herausbekommt, beginnen Tommi und Svetlana zu ermitteln.

Tommi und Svetlana sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, aber ein großartiges Gespann.
Tommi ist chaotisch und bisher als Schriftsteller erfolglos. Svetlana ist zielstrebig, hat einen wunderbaren Akzent, mag russische Literatur und Detektivgeschichten. Die Dialoge zwischen den beiden haben mich immer wieder amüsiert. Svetlana hat eine einmalige Art Sprichwörter und Lebensweisheiten von sich zu geben, da muss man einfach lachen.

Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen. Er spielt dabei auf äußerst unterhaltsame Art und Weise mit Klischees, baut gleichzeitig einen spannenden Kriminalfall auf, in dem er auf aktuelle gesellschaftliche Probleme hinweist und ein wenig Gesellschaftskritik übt.

Die Kombination aus originellen, liebenswerten Charakteren, einem spannenden Fall mit Hintergründen, die zum Nachdenken anregen und amüsante Dialoge haben das Buch für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis gemacht.
Mir hat der erste Fall für Svetlana und Tommi sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Einsätze der beiden.

Bewertung vom 09.03.2025
Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


ausgezeichnet

Über Freundschaft und Verrat

„Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen“ des in Belgien lebenden Autors Herman van de Wijdeven.

Juri und Bent gehen in die gleiche Klasse und sind beste Freunde. Sie machen auch in ihrer Freizeit alles gemeinsam, bis Finn in die Klasse kommt. Juri unternimmt immer mehr mit Finn. Bent ist eifersüchtig und fühlt sich überflüssig. Er beginnt Juri herauszufordern und das hat gefährliche Konsequenzen.

Die Handlung wird aus der Perspektive von Bent erzählt. Seine Gedanken und Gefühle sind nachvollziehbar.

Wir befinden uns mal in der Gegenwart und mal in der nahen Vergangenheit. Durch diese Wechsel und die kurzen Kapitel einsteht schnell eine unglaubliche Spannung.
Der Schreibstil ist sehr lebendig und leicht zu lesen. Dabei wird die Stimmung gelungen eingefangen.

Insgesamt ist es ein fesselnder und sehr berührender Jugendroman über Freundschaft, Verrat, Angst, Wut, Eifersucht und Mutproben, der zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 08.03.2025
Haus Waldesruh
Krems, David

Haus Waldesruh


sehr gut

Anders als erwartet

„Haus Waldesruh“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors David Krems. Bereits auf der Buchrückseite ist vermerkt, dass es ein Kammerspiel ist und dieser Hinweis ist vollkommen richtig und passend.

Anna, Lea, Ferdinand und Marco haben vor fünfzehn Jahren gemeinsam Matura gemacht und treffen sich nun in einem abgelegenen Forsthaus für ein gemeinsames Wochenende wieder. Zunächst ist die Freude über das Wiedersehen groß, aber einer fehlt. Max, der Exfreund von Anna hat sich kurz nach dem Schulende das Leben genommen. Als auch noch Frank in dem Landhaus ankommt, beginnt die Situation zu brodeln und die Stimmung zu kippen.

Der Schreibstil von David Krems ist ruhig und beschreibend, durch die Dialoge aber auch gleichzeitig sehr lebendig. Es gibt viele Details, die Atmosphäre des abgelegenen Forsthauses und die Stimmung zwischen den Protagonisten wird gut eingefangen und spürbar. Es kommen immer mehr Einzelheiten der Vergangenheit ans Licht und die Begeisterung über das Wiedertreffen weicht dem Ballast der Vergangenheit.

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert und enthält zahlreiche Denkanstöße, leise Töne, die zum Nachdenken anregen und sehr genau gelesen werden wollen. Durch die reduzierte Anzahl der Charaktere und die vielen plötzlichen Umbrüche, wurde bei mir der Eindruck eines Kammerspiels, das ich lieber auf den Bühne sehe als es zu lesen, verstärkt.

Ich hatte zunächst mehr Spannung erwartet und war über das Fehlen ein wenig enttäuscht, muss aber sagen, dass mir das Buch dennoch gut gefallen hat, da es mich nachdenklich gestimmt hat und ich das Ende gelungen fand.

Bewertung vom 08.03.2025
Skin City (eBook, ePUB)
Groschupf, Johannes

Skin City (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Verbrechen in allen Facetten

„Skin City“ ist der vierte Band der "Berlin Noir"-Serie des Autors Johannes Groschupf. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und ich konnte das Buch ohne Verständnisprobleme lesen, obwohl es für mich der erste Band der Reihe war.
Die Handlung beginnt im Sommer 2024 in Berlin.
Koba ist gerade aus Georgien nach Berlin gekommen und räumt dort mit einigen seiner Landsleute eine Villa nach der anderen aus. Die Polizistin Romina Winter ermittelt in diesen Fällen, ist aber gerade privat sehr eingebunden, da ihre kleine Schwester verschwunden ist. Außerdem ist da noch Jacques Lippold, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun in der Berliner Kunstszene als Finanzberater unterwegs ist. Natürlich nicht mit den besten Absichten…

Um diese drei Protagonisten entstehen unterschiedliche Handlungsstränge, die jeweils im Wechsel erzählt werden. Die Charaktere werden gut beschrieben, sind interessante Persönlichkeiten, von der jede seine ganz eigene Geschichte hat.

Der Schreibstil von Johannes Groschupf lässt sich leicht lesen und mir gefielen seine Beschreibungen von Berlin sehr. Es ist eine Stadt mit Leben, in der die unterschiedlichsten Menschen aufeinander treffen und nebeneinander leben.
Während die Spannung zu Beginn recht hoch ist, flacht sie zwischenzeitlich ein wenig ab.
Das Ende war passend und nachvollziehbar.
Mich hat das Buch insgesamt gut unterhalten und mir gefiel vor allem die Berliner Atmosphäre, so dass ich nun auch neugierig auf die drei vorherigen Bände der "Berlin Noir"-Serie geworden bin.