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Bewertungen
Insgesamt 39 BewertungenBewertung vom 24.08.2021 | ||
Barbara Kunrath stellt uns zwei interessante Frauen vor: die 41-jährige Josi, die von ihrem verheirateten Freund schwanger wird, und Kathi, die kurz vor ihrem 50. Hochzeitstag frisch verwitwet ist. Beide lernen sich durch einen Zufall kennen, aus dem sich eine unerwartete Freundschaft entwickelt. Beide finden sich an ungeplanten Weggabelungen wieder und müssen sich entscheiden, wie ihre Zukunft aussehen soll. |
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Bewertung vom 16.08.2021 | ||
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Tag ausgelesen. Im Gegensatz zu seinen tierischen Namensgebern war der Roman in meinen Händen also sehr wohl geerdet. :) |
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Bewertung vom 16.08.2021 | ||
Mein Sternzeichen ist der Regenbogen Der Erzählband "Mein Sternzeichen ist der Regenbogen" beginnt mit einer vielversprechenden, gleichnamigen Erzählung: Der junge syrische Ich-Erzähler versucht herauszufinden, an welchem Tag er geboren wurde, weil seine Kindheitsfreundin Antoinette sein Sternzeichen wissen möche. Diese scheinbar simple Aufgabe hilft dem Erzähler unerwartet, tiefer in seine Familiengeschichte einzutauchen, denn jedes Familienmitglied, das er fragt, sagt ihm einen anderen Tag und erzählt damit verbunden eine andere Geschichte. Rafik Schami zeichnet den Protagonisten als wunderbar unbedarft und vermittelt dabei gleichzeitig interessante kulturelle Eigenheiten wie eben die Unwichtigkeit des Geburtsdatums. |
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Bewertung vom 01.05.2021 | ||
Die Welten zwischen Leben und Tod |
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Bewertung vom 06.03.2021 | ||
Auf den ersten Blick lebt Kim Jiyoung das Leben einer modernen Frau: Sie studiert, datet unmd findet schließlich einen Job, der ihr gefällt und der ihr liegt. Von außen betrachtet ein völlig durchschnittliches Leben einer durchschnittlichen Frau, das Cho Nam-Joo beinahe nüchtern erzählt. Am Beispiel ihrer Protagonistin zeigt die Autorin jedoch minutiös, wie Frauen in Südkorea systematisch benachteiligt werden. Schon als Babys werden Jungs Mädchen vorgezogen und auch später haben Männer überall Vorteile, die den meisten Frauen verwehrt bleiben: So empfiehlt z.B. die Uni der Protagonistin interessierten Unternehmen nur männliche Studenten für Jobs, auch wenn die Studentinnen bessere Leistungen bringen. Um überhaupt eine Stelle zu finden, muss sich Jiyoung deutlich mehr anstrengen. Als sie endlich einen Job hat, werden auch dort die Männer besser gefördert. So ist es in jeder Phase ihres Lebens. Wird die junge Frau von Männern belästigt, hat sie das natürlich selbst provoziert, kennt man ja. |
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Bewertung vom 02.01.2021 | ||
Wie Glennon Doyle ihren persönlichen Weg von der Selbstverleugnung zur Selbstverwirklichung gefunden hat, beschreibt sie in "Ungezähmt". Der Moment, der alles verändert, ist die erste Begegnung mit ihrer zukünftigen Frau Abby, zu der sie sich auf den ersten Blick hingezogen fühlt. Zu dem Zeitpunkt lebte die Autorin noch ein eher traditionelles Leben mit ihrem (fremdgehenden) Ehemann und den drei Kindern. |
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Bewertung vom 02.11.2020 | ||
Ich kannte Sina Trinkwalder oder ihr Unternehmen vor diesem Buch nicht, habe auch keines ihrer anderen Werke gelesen. "Heimat muss man selber machen" hat mich spontan angesprochen, weil es um das Thema soziales, nachhaltiges Unternehmertum, aber auch globaler um Zugehörigkeit in unserer Gesellschaft geht. |
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Bewertung vom 10.08.2020 | ||
Zoë Beck erzählt beinahe filmisch – die Geschichte fließt so leicht, dass man unversehens hineingezogen wird. Der Thriller baut geschickt Spannung auf, ohne blutrünstig zu sein. Zu Beginn steigt der Spannungsbogen subtil an, als die Rechercheurin Liina, die undercover für eine der letzten nicht-staatlichen Nachrichtenagenturen arbeitet, für eine scheinbar sinnlose Recherche in die Uckermark geschickt wird. Natürlich hängt am Ende alles zusammen – der Recherchetrip, Liinas Erinnerungen an ihre Jugend, der dramatische Fall, an dem ihr Chef und Liebhaber dran ist. Die Autorin verwebt die einzelnen Handlungsstränge geschickt zu einem komplexen Bild einer erschreckenden Zukunft. |
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Bewertung vom 18.05.2020 | ||
„Milchmann“ ist ein anregendes und aufregendes Werk! Man spürt beim Lesen förmlich die Gedanken im Kopf der 18-jährigen Ich-Erzählerin hin- und herspringen, fühlt ihre Ängste, Zweifel, ihre Zerrissenheit und ihre Sorgen. Das erreicht Anna Burns durch den Gedankenstrom und ihre fast atemlose Erzählweise, bei der ein Gedanke wie selbstverständlich in den anderen übergeht – so als würden wir wirklich den ungefiltert festgehaltenen Gedanken der Protagonistin folgen. |
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Bewertung vom 23.04.2020 | ||
In einer ausdrucksstarken, bildreichen Sprache erzählt Jasmin Schreiber die Geschichte von Paula, deren Leben zwei Jahre nach dem tragischen Unfalltod ihres Bruders immer noch stillsteht. Durch eine verrückte Zufallsbegegnung nachts auf dem Friedhof trifft sie den kauzigen Herbert und unternimmt schließlich mit ihm und diversen Haustieren einen Roadtrip, bei dem sie sich ihren Gefühlen stellen muss. |
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