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Jacquy

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2019
Left to Fate. Die Ausgesetzten
Trutnau, Gloria

Left to Fate. Die Ausgesetzten


gut

Schon nach den ersten Sätzen des Klappentextes stand für mich fest, dass ich das Buch lesen möchte, weil mich die Idee, für zukünftige Verbrechen schon im Voraus verurteilt zu werden, so fasziniert hat. In diesem Aspekt hat mich das Buch nicht enttäuscht, auch wenn ich mir etwas detailliertere Informationen über den Vorgang gewünscht hätte. Auch den Aspekt, dass jedes Kind den Beruf der Eltern übernehmen muss, fand ich spannend und es gefällt mir, dass Samantha das System schon infrage stellt, bevor sie aus ihrem gewohnten Leben gerissen wird. So sieht sie nämlich auch positives darin, nach New York gebracht zu werden, da das für sie trotz der Gefahren mehr Freiheit bedeutet und der Gedanke gefällt mir.

Nach einem spannenden Anfang, bei dem man mitten ins Geschehen geworfen wird, konnte mich das Buch in der ersten Hälfte nicht so sehr packen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Protagonistin ist neu in ihrer Situation und ich erwarte nicht, dass sie sich sofort jedem anvertraut, aber es gibt einige Informationen, die sie grundlos für sich behält und damit den Fortlauf der Geschichte zurückhält, die in dieser Zeit eher stagniert. Ich mag es nicht, wenn Probleme dadurch entstehen, dass nicht offen kommuniziert wird und das war hier oft der Fall. Nach der Hälfte erledigt sich dieser Aspekt allerdings und von dort an konnte mich die Geschichte viel mehr überzeugen.

Die Grundidee ist spannend und auch die Entwicklung der Handlung hat mir gefallen. Überrascht wurde ich davon, in welche Richtung es gegen Ende geht und auch zwischendurch konnten mich einige Wendungen packen, sodass ich gut über den holperigen Start hinwegblicken kann. Toll finde ich es immer, wenn Autor_innen mutig genug sind, in ihre Bücher auch richtige Konsequenzen einzubauen und sich nicht alle Probleme in Luft auflösen lassen. Auch davon wurde ich hier positiv überrascht. Das Buch ist außerdem ein Einzelband und damit gut in sich abgeschlossen.

Fazit
Eine Dystopie mit spannender Grundidee, deren Plot mich fesseln konnte, obwohl die Protagonistin es mir in der ersten Hälfte nicht immer leicht gemacht hat.

Bewertung vom 01.04.2019
Gefährlicher Freund / Renegades Bd.1
Meyer, Marissa

Gefährlicher Freund / Renegades Bd.1


sehr gut

Nova lernt man zu Beginn des Buches im Alter von 6 Jahren kennen, nämlich in der Nacht in der ihre Familie getötet wurde. Ihr Motiv für den Kampf gegen den Rat erfährt man dabei direkt, auch wenn es für mich nicht völlig plausibel wirkte. Damit kommen wir auch schon zu meinem einen Kritikpunkt, denn insgesamt hat mir das Buch zu wenige Hintergrundinformationen geliefert. Woher haben die "Wunderkinder" ihre Kräfte? Wieso ist ausgerechnet der Rat an der Macht? Was ist das Problem dabei? Wie würde es besser laufen? Das sind nur wenige der Fragen, die entweder erst spät oder gar nicht geklärt werden und das hat mich gestört, da die Geschichte auf mich dadurch eher unschlüssig wirkte.

Davon abgesehen konnte sie mich aber wirklich überzeugen. Nova ist eine sympathische, aber unperfekte Protagonistin, die selbst nicht ganz weiß, was sie überhaupt möchte und was sie zu tun bereit ist, um das zu erreichen und das macht sie sehr glaubhaft. Trotz ihrer Rachewünsche hat sie ihr Gewissen nicht verloren und sie erkennt langsam, dass nicht alles schwarz oder weiß ist und sich auch die Wunderkinder nicht strikt in gut und böse einteilen lassen, was eine gute Botschaft ist.

Sehr gefallen hat mir, dass sich die Geschichte um Superkräfte dreht und besonders, dass dabei nicht nur eine handvoll Standardkräfte vorkamen, sondern alles mögliche. So gibt es Charaktere, die Macht über einzelne Elemente haben, jemand kann Zeichnungen zum Leben erwecken oder sich in einen Schwarm Schmetterlinge verwandeln und die Protagonistin schläft nicht, kann dafür aber andere durch Hautkontakt einschlafen lassen. Ich fand es super interessant, die verschiedenen Kräfte zu entdecken und bin gespannt, ob in den Folgebänden noch andere zum Vorschein kommen werden.

Die Charaktere fand ich allesamt sympathisch und glaubwürdig. Über Nova habe ich schon ein bisschen was erzählt, die zweite Perspektive ist die von Adrian. Er ist der Adoptivsohn zweier (männlicher!) Ratsmitglieder und hat dementsprechend ein bisschen eine Sonderstellung in der Organisation, verhält sich aber nicht so. Er ist freundlich und hilfsbereit und wirkt wie der nette Junge von nebenan, hat aber auch so seine Geheimnisse, für die er in Schwierigkeiten kommen würde und das ist eine super Mischung. Auch die Nebencharaktere haben auf mich alle einen sehr guten Eindruck gemacht und ich hoffe, viele von ihnen in den Fortsetzungen besser kennenlernen zu können.

Fazit
Eine spannende Superhelden-Geschichte mit abwechslungsreichen Charakteren, die einen hin und wieder wirklich überraschen können. Es mangelt für mich lediglich etwas an fehlenden Hintergrundinfos, auf die ich nun in der Fortsetzung hoffe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2019
Reise ins Eisland / Der Polarbären-Entdeckerclub Bd.1
Bell, Alex

Reise ins Eisland / Der Polarbären-Entdeckerclub Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt, die viel ungewöhnliches zu bieten hat: Mini-Dinos die als Haustiere gehalten werden können und Sträucher an denen Gebäck wächst sind nur Beispiele dafür. Dementsprechend gibt es auch während der Expedition so einiges unerwartetes zu entdecken. Die Charaktere müssen sich dabei nicht nur einigen Gefahren stellen, sondern auch lernen, miteinander auszukommen, denn das ist nicht von Anfang an gegeben und sorgt für einige Probleme. Die Kombination aus beidem hat mich sehr gut unterhalten und ergibt eine spannende Geschichte, die vor allem die Zielgruppe von 10-12 Jahren sehr begeistern sollte.

Mir hat sehr gefallen, dass das Buch mehr zu bieten hat als eine spannende Handlung. Zunächst sind da die Charaktere. Stella ist mit einem sehr liebevollen und toleranten Vater aufgewachsen, der sie immer darin ermutigt hat, ihren eigenen Zielen zu folgen und sich nicht darum zu kümmern, was andere denken. Die gleichen Werte vertritt sie jetzt auch, weshalb sie an ihrem Traum, Entdeckerin zu werden, festgehalten hat, obwohl Mädchen im Entdeckerclub nicht erlaubt sind - dafür sieht sie aber überhaupt keinen Grund, denn wieso sollte sie weniger gut sein als ein Junge? Außerdem wird ihr bester Freund Beanie für "sonderbar" gehalten, weil er beispielsweise seine Geleebohnen vor dem Essen nach Farbe sortiert und alles wörtlich versteht, aber das stört Stella nicht im geringsten. Insgesamt vermittelt das Buch einiges an Werten, wirkt dabei aber nicht belehrend und das fand ich super.

Fazit
Ein Kinderbuch, das mich bestens unterhalten konnte. Eine spannende Geschichte gepaart mit wundersamen Wesen, sehr unterschiedlichen Charakteren und einer tollen Aussage.

Bewertung vom 06.11.2018
Im Tal des Feuers / Arlo Finch Bd.1
August, John

Im Tal des Feuers / Arlo Finch Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch beginnt mit dem Umzug der Familie und schnell erfährt man von den Umständen, die dazu geführt haben, allerdings nicht viele Details. Der Protagonist Arlo ist 12, seine mürrische Schwester etwas älter und seine Mutter mit vielen Dingen beschäftigt. Das Buch konzentriert sich allerdings nicht auf den Alltag, sondern der Fokus liegt auf den tatsächlichen Geschehnissen. So wird keine Zeit damit verschwendet, dass Arlo im Unterricht sitzt, sondern man folgt ihm z.B. ins Zeltlager, wo er fast umgebracht wird. Generell gibt es mehr Action als Erklärungen, auch wenn Arlo versucht, Nachforschungen anzustellen.

Generell war das Buch deutlich spannender, als ich erwartet habe. Es beginnt mysteriös, da man auch als Leser nicht weiß, was vor sich geht, als Arlo seltsame Dinge beobachtet. Schnell gerät er auch in die erste gefährliche Situation und von da an wird das Buch wirklich spannend. Die Spannung bricht dabei auch bis zum Ende nicht mehr wirklich ab. Neben der Unterhaltung hat das Buch aber auch ein paar gute Lektionen und Weisheiten parat, die aber nicht zu offensichtlich wirken, sondern gut in die Handlung eingebaut sind und die auch Arlo durch die Praxis lernt, statt dass sie ihm nur erzählt werden.

Die Charaktere mag ich sehr. Arlo selbst ist sehr ungewöhnlich, denn er ist zwar neugierig und mutig, aber gleichzeitig auch vorsichtig. Er überlegt sich in jeder Situation, was schief gehen könnte, hat aber auch direkt eine Lösung parat. So plant er beispielsweise als erstes einen Fluchtweg, als er sein neues Zimmer sieht, denn wer weiß schon, was passieren könnte. Was auch heraussticht, ist dass er eine Leseschwäche sowie zwei verschiedenfarbige Augen hat, was aber als völlig normal dargestellt wird. Seine besten Freunde sind Wu und Indra und beide haben einen sehr unterschiedlichen Charakter, wodurch die Truppe gut ergänzt wird.

Fazit
Ein mysteriöser und spannender Reihenauftakt. Das Ende ist halbwegs abgeschlossen, lässt aber viel Raum für eine Fortsetzung, auf die ich schon jetzt gespannt bin.

Bewertung vom 10.09.2018
A Thousand Perfect Notes
Drews, CG

A Thousand Perfect Notes


ausgezeichnet

Musik spielt in diesem Buch eine große Rolle und die Handlung wurde sogar von der Biografie eines Komponisten inspiriert, aber auch wenn man für klassische Musik nicht viel übrig hat, ist das kein Problem. Zwar werden hin und wieder Komponisten erwähnt, aber Kenntnisse sind hier nicht nötig.

Das Buch ist stark von Beck als Hauptfigur getrieben. Man merkt ihm den Einfluss seiner Mutter extrem an und das hat Spuren in allen Bereichen hinterlassen. Er hat kein Selbstvertrauen, kennt nichts anderes als das Klavier und hat dementsprechend auch keine Ambitionen, etwas anderes zu tun. Er wagt es nicht. Woran das liegt erfährt man als Leser sehr schnell und es brach mir direkt etwas das Herz - und das war bei weitem nicht das einzige Mal.

Beck ist mir direkt ans Herz gewachsen und ich fühlte mit ihm mit und wollte nur noch, dass alles für ihn gut wird. Das gleiche gilt auch für die anderen Charaktere. Seine 5-jährige Schwester Joey ist fantastisch und ich liebe sie und auch August ist toll. Sie lernt Beck zwar wegen eines Schulprojektes kennen, aber sie beschließt, seine Freundin zu sein. Sie weigert sich, ihn in Ruhe zu lassen - egal wie oft er ihr sagt, dass sie keine Zeit miteinander verbringen könnten - und versucht, sich um ihn zu kümmern, auch wenn sie nicht weiß, was los ist. Außerdem hat sie neun Hunde und diverse andere Haustiere und kauft ihm Kuchen; die perfekte Freundin also.

Das Buch ist sehr emotional und darauf sollte man vorbereitet sein. Ich war es nicht, obwohl ich durch die Meinung anderer Leser bereits hätte gewarnt sein sollen. Es handelt sich nicht um ein fluffiges, fröhliches Buch, aber trotzdem gibt es positive Elemente, allen voran die Interaktionen zwischen den Charakteren, von denen ich bereits geschwärmt habe.

Fazit
Eine Geschichte, die mir mehr als nur ein mal das Herz gebrochen, mich aber auch oft zum Lächeln gebracht hat, und gerade deshalb absolut lesenswert ist. Beck ist eine fantastisch entwickelte Figur und ich habe es geliebt, die Aspekte seines Charakters kennenzulernen.

Bewertung vom 10.09.2018
Befreit
Westover, Tara

Befreit


ausgezeichnet

Das Buch hat mein Interesse geweckt, da es sich um eine Biografie handelt und die Autorin erzählt, wie sie es geschafft hat, einen Universitätsabschluss zu bekommen, obwohl sie ihre Kindheit fernab von der Schule verbracht hat. Dass ihre Familie Mormonen sind, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht und ich war auch nicht darauf vorbereitet, wie sehr mich dieses Buch mitnehmen würde. „Gewalt und Manipulation“ sind Aspekte von denen ich aber gerne vorher gewusst hätte, deshalb nenne ich sie hier.

Der Einstieg in die Erzählung fiel mir etwas schwer, weil der Schreibstil am Anfang sehr ausgeschmückt ist und ich einen eher nüchternen Stil bevorzuge, aber nach den ersten Kapiteln werden die Beschreibungen weniger bildhaft. Zu Beginn habe ich die Verhältnisse, unter denen Tara aufwächst, noch nicht als besonders schlimm, wenn auch ungewöhnlich, angesehen, aber das ändert sich spätestens als sie ins Teenageralter kommt und die Lage sich deutlich verschlimmert. Es war schwer für mich, zu lesen, wie die anderen Familienmitglieder mit ihr umgehen und ich fand es völlig verständlich, als sie beschließt, zu gehen.

Es ist super interessant zu erfahren, wie Tara nach und nach die „echte Welt“ kennenlernt und merkt, wie wenig sie von ihren Eltern tatsächlich gelernt hat und wie unwissend sie in Wirklichkeit ist. Egal, ob es nun wichtige historische Begriffe oder Persönlichkeiten sind, von denen sie erst im College zum ersten mal hört, oder das Verhalten ihrer Mitbewohnerinnen, das sie nicht verstehen kann oder aufgrund ihrer Erziehung verurteilt.

Daneben fand ich es außerdem wirklich inspirierend, wie viel Zeit und Energie sie in ihren Wunsch steckt, zu lernen und dass sie wirklich entsprechend handelt und alles tut, was sie kann, um ihn zu erfüllen.

Fazit
Eine beeindruckende und schockierende Biografie, die mich beim lesen mitgenommen, wütend gemacht, aber auch gefesselt und inspiriert hat.

Bewertung vom 28.03.2018
Heimweh-Blues und heiße Schokolade / Die Trabbel-Drillinge Bd.1
Janotta, Anja

Heimweh-Blues und heiße Schokolade / Die Trabbel-Drillinge Bd.1


weniger gut

Die eineiigen Drillinge Franka, Vicky und Bella sind sich nur äußerlich ähnlich und ihre Persönlichkeiten sind völlig verschieden. Bella ist die Schöne, Vicky die Schlaue und Franka "nur" die Nette. Ich fand alle sehr stereotypisch und überzogen, was für ein Kinderbuch aber noch in Ordnung ist. Was ich hingegen gar nicht mochte, ist dass nett sein als etwas langweiliges und schlechtes dargestellt wird. Klar, sticht man damit nicht so heraus, aber dafür konnte ich gerade am Anfang keine der anderen beiden auch nur ein bisschen leiden.
Anlass für ihren Umzug aufs Land, der ihr ganzes Leben verändert, ist ein gemeiner Artikel, der nach einem Interview mit den Drillingen veröffentlicht wurde. Ja, darin wurde etwas übertrieben und die Schwestern wurden als arrogant und nervig bezeichnet und das ist genau der Eindruck, den ich auch von ihnen hatte.
Natürlich geht es im Buch darum, dass sie sich bessern und an ihr neues Leben anpassen, aber das passiert erst ganz zum Schluss und bis dahin konnte ich sie nicht leiden, wenn ich ehrlich bin.

Die Grundidee gefällt mir eigentlich gut, aber ich hatte mir von der Geschichte etwas anderes erhofft. Statt zu zeigen, wie die Drillinge sich langsam an das Leben auf dem Land gewöhnen und sich anpassen, zeigt es nur dass sie zu verwöhnt sind um es überhaupt erst mal zu versuchen und dann wird alles davon abgelenkt, dass ihre Mitschüler sich ihnen gegenüber gemein verhalten. Gut umgehen tun die Schwestern damit allerdings auch nicht, denn auch sie haben jede Menge Vorurteile und nicht vor, den neuen Mitschülern eine Chance zu geben.

Alles in allem wurde mir das Buch leider ziemlich dadurch kaput gemacht, dass mir die Drillinge unsympathisch waren. Franka ist wirklich noch die netteste, daher fand ich es gut, dass das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird.

Bewertung vom 13.02.2018
Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1
Bold, Emily

Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1


weniger gut

Den Plot des Buches fand ich wirklich nicht schlecht. Es geschieht natürlich einiges mehr als der Klappentext verrät, aber zu sehr kann ich dabei nicht ins Details gehen. Wenige Stichworte: Rebellen, Halbwesen, arrangierte Ehen.
Soweit, so gut. Die Umsetzung hat mir dafür leider kaum gefallen.

Die Charaktere blieben bis auf eine Ausnahme sehr platt. Viele kommen nur am Rande vor und spielen praktisch keine Rolle in der Geschichte und das fand ich schade. Gerade die beste Freundin wird sehr außen vor gelassen und nur angelogen und sowas gefällt mir gar nicht. Auch über Thorns Familie erfährt man kaum etwas. Und noch wichtiger: Sie erfährt kaum etwas von ihnen. Sie wissen nämlich darüber Bescheid, dass Thorn kein normaler Mensch ist und kommen gar nicht erst auf die Idee, ihr etwas darüber zu sagen, sondern lassen das lieber einen mysteriösen, fremden Typen erledigen.

Sehr gestört hat mich auch, dass unbedingt Gefühlschaos in die Geschichte eingebaut werden musste. Thorn hasst Lucien und ist überzeugt, dass er ein Monster ist, was sie ihn auch offen wissen lässt, aber gleichzeitig kommt sie doch nicht dagegen an, dass er so gut aussieht und warme Hände hat. Was?! Für mich war das weder logisch noch glaubwürdig und vor allem wirklich unnötig. Die Geschichte hätte auch sonst gut (wenn nicht sogar besser) funktioniert.

Die Handlung an sich verläuft zwar relativ spannend, aber diese erzwungene Liebesgeschichte nahm für mich zu viel Platz ein und drängte das eigentlich wichtige etwas in den Hintergrund, was ich wirklich schade fand.

Fazit:
Der interessante Plot wurde mir leider durch platte Charaktere und unlogische und unglaubwürdige Beziehungen zwischen ihnen kaputt gemacht, sodass mir das Buch leider nicht gefallen hat. Vielleicht geht es euch anders, wenn euch solche plötzliche Verliebtheit nichts ausmacht.