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Sonnentiger

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2023
Krank? Gesund? In deinem Körper geht's rund!
Ludwig, Katja

Krank? Gesund? In deinem Körper geht's rund!


ausgezeichnet

Was passiert eigentlich in unserem Körper wenn wir krank sind? Oder uns verletzt haben?

Um diese und weitere spannende Fragen geht es im Buch „Krank? Gesund? In deinem Körper geht’s rund!“ der Autorin und Ärztin Katja Ludwig.

Wir begleiten das weiße Blutkörperchen Zyttie und ihren Freund Phago einmal durch den ganzen Körper und erleben viele spannende Geschichten rund um Viren, Bakterien und die damit verbunden Krankheiten, aber auch Verletzungen, Insektenstiche und vieles mehr.

In kindgerechten Texten wird viel spannendes Sachwissen vermittelt. Zudem finden sich eine Menge toller Tipps, die den Kindern helfen können, damit es ihnen schnell wieder besser geht.

Die Illustrationen, gezeichnet von Dorothee Mahnkopf, sind wunderschön und veranschaulichen die einzelnen Vorgänge im Körper in humorvoller Weise.

Für kleine Forscher und Entdeckerinnen oder kleine Ärzte*innen ab 5 Jahren, ein absolut lehrreiches und wertvolles Buch! Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.04.2023
Wie die kleine Fee mutig wurde
Jürgensen-Hobler, Fee

Wie die kleine Fee mutig wurde


sehr gut

Im dunklen Teil des Waldes wohnt die kleine Fee. Dort sitzt sie meist auf einem Stein vor ihrem Pilzhaus. Auch wenn sie sich dabei oft einsam und traurig fühlt, möchte sie diesen Ort nicht verlassen, denn er bietet ihr Schutz und Sicherheit.

Obwohl die kleine Fee gern etwas an ihrer Situation ändern möchte, fürchtet sie sich so sehr davor in Gefahr zu geraten oder von anderen verletzt zu werden, dass sie sogar die Annäherungsversuche lieber Waldmitbewohner abwehrt.

Erst durch die Begegnung mit einer Biene, die von ihren Abenteuern außerhalb des dunklen Waldes erzählt, erkennt die kleine Fee, dass das Leben nicht nur aus Gefahren besteht, sondern vor allem viel Schönheit und Freu(n)de für sie bereit hält.

Wird es der kleinen Fee mit Hilfe der Biene nun gelingen über sich hinauszuwachsen?

Mit dem Buch "𝙒𝙞𝙚 𝙙𝙞𝙚 𝙠𝙡𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙁𝙚𝙚 𝙢𝙪𝙩𝙞𝙜 𝙬𝙪𝙧𝙙𝙚" greift die Autorin Fee Jürgensen-Hobler gekonnt ein schwieriges Thema auf: Das Gefühl der großen Angst und der damit verbundenen Hilflosigkeit.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gefallen. Er ist klar und verständlich. Die Gefühlswelt der kleinen Fee wird sehr detailliert und kindgerecht beschrieben, so kann man sich gut in sie hineinversetzen. Jedoch ist mir der Teil, in dem die kleine Fee meist traurig ist, etwas zu lang geraten. Hier wäre mir eine größere Fokussierung auf die positive Veränderung lieber gewesen.

Die Illustrationen der kleinen Fee, gezeichnet von Daniel Haas, passen hervorragend zur Geschichte. Da es relativ viel Text zu lesen gibt, hätte ich mir sogar noch mehr von ihnen gewünscht.

Ein ganz besonderes Buch, das ängstlichen Kindern Mut macht und ihnen zeigt, dass sie mit ihren Gefühlen nicht allein sind.

Bewertung vom 31.03.2023
Das große Nacht-Entdecker-Buch
Küntzel, Karolin

Das große Nacht-Entdecker-Buch


ausgezeichnet

Was passiert sobald die Dunkelheit hereinbricht bzw. wenn wir nachts schlafen?

Um dieser spannenden Frage auf den Grund zu gehen, ist im Circon Verlag „Das große Nacht-Entdecker-Buch“ erschienen.

Neugierige Bücherwürmchen, ab 6 Jahren, finden hier viele Antworten aus 5 verschiedenen Themenbereichen:

Wer muss nachts arbeiten?

Welche Tiere sind nachtaktiv?

Welche Pflanzen blühen und duften nachts?

Was passiert in unserem Körper und Gehirn wenn wir schlafen?

Welche besonderen nächtliche Bräuche gibt es?

Auf jeweils einer Doppelseite werden faszinierende Berufe, wie z.B. der Nachtwächter, Pflanzen, wie z.B. die Mondblume, und noch vieles mehr, kindgerecht erklärt und dargestellt. Zudem gibt es Hinweisfelder, die das Wissen noch weiter vertiefen oder tolle Tipps geben. Schöne Illustrationen in Kombination mit Fotos unterstützen die nächtliche Entdeckungsreise.

Am Ende befindet sich sogar noch ein Glossar, das etwas schwierigere Wörter kindgerecht erklärt. Eine tolle Sache!

Ein spannendes Sachbuch, das nicht nur junge Leser zum Staunen bringt! Eine Leseempfehlung für alle kleinen und großen Nachteulen!

Bewertung vom 27.03.2023
Crazy Family Bd.1
Orths, Markus

Crazy Family Bd.1


ausgezeichnet

Wenn ihr bis jetzt gedacht habt, eure Familie sei verrückt, so kennt ihr Familie Hackebart noch nicht!

Da wäre Mama Hackebart, die als LKW-Pianistin unterwegs ist (tagsüber fährt sie LKW, abends gibt sie Klavierkonzerte) und Muskeln aus Stahl hat.

Papa Hackebart, der als sich als Hausmann um die vier Kinder kümmert und eine Leidenschaft für ungewöhnliche Klobürsten hat.

Brooklyn, die 13-jährige Tochter, die so viel Vernunft und Organisationstalent an den Tag legt, dass sie sich als Ausgleich auch mal Luft machen muss und sich so ihre Vernunft in absolute Verrücktheit kehrt.

Zosch, der 11-jährige Sohn, ein echter Zocker und besessen von Brawl-Stars.

Mönkemaier, der 8-jährige Sohn, der ausschließlich für die (ungegenständliche) Kunst lebt.

Und das Schlusslicht Lulu, das 6-jährige Mädchen, die, egal was und wieviel sie liest, niemals wieder etwas vergisst.

Mit dem Buch „Crazy family – Die Hackebarts räumen ab!“, geschrieben von Markus Orths, tauchen wir tief in den Familienalltag der Hackebarts ab. Wir erleben mit, wie die Kinder zu ihren besonderen Namen gekommen sind, wie der chaotische Familienalltag abläuft und wie es letztendlich dazu kommt, dass Familie Hackebart bei der Quizsendung „Wer wird Millionär“ Günther Jauch gegenübersitzt.

Die Geschichte ist so humorvoll geschrieben, dass wir öfters Tränen lachen mussten!

Der Schreibstil ist einfach klasse und passt sich immer der Person an, über die gerade erzählt wird. So benutzt der Autor Fremdwörter, um die Genialität von Lulu hervorzuheben oder er verfällt in den Jugendslang, um die Eigenarten Zoschs zu betonen. Eine großartige Idee!

Unterstützt wird die Geschichte durch die Illustrationen von Horst Klein, der es schafft die Familienmitglieder genauso verrückt darzustellen, wie sie beschrieben sind.

Eine großartige und superwitzige Familiengeschichte, die Groß und Klein begeistert!

Wir hoffen sehr auf ein Wiedersehen mit den Hackebarts!

Bewertung vom 24.03.2023
Die magische Törtchen-Explosion / Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei Bd.1
Grimm, Sandra

Die magische Törtchen-Explosion / Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei Bd.1


ausgezeichnet

Die Hexe Mimi Zuckerperle ist eine begeisterte und erfahrene Bäckerin. Sie hat schon am Südpol gebacken oder war Forscherin für Vulkangebäck. Sie backt mit so viel Gefühl, dass sie auch ihr Gebäck damit ansteckt. So kann es z.B. passieren, dass wenn sie erschrickt, der Teig explodiert und ihr wie kleine Silvesterraketen um die Ohren fliegt!

Als die Hexenschule Hilfe für die Zauberbäckerei sucht, ist Mimi sofort klar, dass sie unbedingt Lehrerin für die Hexenschulkinder werden möchte. Doch sie ist nicht die einzige Bewerberin und muss gegen die fiese Hexe Furunkel antreten, die alles daran setzt ihr das Leben schwer zu machen. Ob es Mimi trotz diverser Missgeschicke gelingt sich durchzusetzen?

Sandra Grimm ist mit dem Buch „Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei – Die magische Törtchen-Explosion“ eine ganz zauberhafte, liebenswerte und lustige Geschichte gelungen, die kleine Bücherwürmchen ab 5 Jahren ganz viel Freude bereitet!

Mimi ist eine sympathische, gefühlvolle und manchmal tollpatschige Hexe. Sie sieht immer nur das gute in Anderen und auch wenn etwas schief geht, gibt sie niemals auf. Sie ist dadurch ein tolles Vorbild für die Hexenschulkinder. Unterstützt wird sie von ihrem Eichhörnchen Nüssli, das ihr gern mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die Illustrationen von Laura Bednarski sind einfach zuckersüß und passen perfekt zur Geschichte.

Besonders gut gefällt uns auch, dass es zu jedem der 7 Kapitel eine Mitmach-Aufgabe gibt. Dadurch fühlen sich die kleinen Leser direkt als Teil der Geschichte.

Toll wäre am Ende des Buches noch ein Rezept der Wolken-Muffins (natürlich für kleine Menschenkinder abgewandelt) gewesen. Aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen und tut der Freude an der Geschichte keinen Abbruch.

Wir sind jedenfalls begeistert und empfehlen das Buch gerne weiter!

Bewertung vom 19.03.2023
Alles im roten Bereich / Red - Der Club der magischen Kinder Bd.1
Kaiblinger, Sonja

Alles im roten Bereich / Red - Der Club der magischen Kinder Bd.1


ausgezeichnet

Mit „Red: Der Club der magischen Kinder – Alles im ROTEN Bereich“ starten wir in eine neue Reihe von spannenden Detektivgeschichten, ab 9 Jahren, rund um die Zwillinge Rob und Ronja.

Die Farbe Rot, egal ob Haarfarbe, Muttermal oder Sommersprossen, verleihen manchen Menschen magische Kräfte.

So kann Rob mit anderen Rothaarigen per Gedankenübertragung sprechen und Ronja, mit Hilfe ihres Kakadus Kiki, Tränke brauen.

Im ersten Band lernen wir nicht nur den Geheimband der Rotlinge und ihre verrückten, lustigen und liebenswerten Mitglieder kennen, wir stecken sogar bereits mitten in einem spannenden Fall, als Alma, eine Mitschülerin von Rob und Ronja, plötzlich spurlos verschwindet. Werden die beiden den Fall lösen können?

Der Autorin, Sonja Kaiblinger, ist mit diesem Buch eine spannende und zugleich urkomische Geschichte gelungen, die man bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Der Kakadu Kiki, der immer dann eine Vision hat, wenn er pupsen muss... Ben, ein Mitschüler und Neumitglied des Geheimverbandes, der zunächst mit der neuen Situation so gar nicht klar kommt und dann aber doch die beiden Zwillinge tatkräftig unterstützt… Oma Mandarina, die ganz besondere Tränke brauen kann und sich schonmal mit Affenarmen von Baum zu Baum schwingt… Diese sind nur einige der lustigen und skurrilen Charaktere, denen wir im Buch folgen können.

Ein toller Auftakt mit altersgerechtem und modernem Schreibstil, bei dem sowohl Jung als auch Alt auf ihre Kosten kommen.

Ebenso gefallen uns die Comic-ähnlichen Zeichnungen von Vera Schmidt, die, in schwarz-weiß-rot gehalten, perfekt zur Story passen und die Besonderheiten der Figuren noch einmal hervorheben.

Eine besondere und innovative Geschichte, die Lust auf mehr macht! Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 18.03.2023
Fritzis Welt. Das magische Armband
Ehmann, Simone

Fritzis Welt. Das magische Armband


ausgezeichnet

Kennt ihr das von euch und/oder euren Kindern auch? Ihr würdet so gern etwas Neues ausprobieren, doch das Gefühl der Unzulänglichkeit hindert euch daran?

„Ich kann das nicht!“
„Ich bin viel zu schüchtern!“
„Ich bin viel zu tollpatschig!“
„Ich schaffe das nicht!“

Genauso geht es Fritzis bester Freundin Flo:
„Pedalo-Fahren sieht total witzig aus, aber Sachen mit Rädern sind einfach nichts für mich.“
„Das hört sich toll an, aber ich kann leider nicht tanzen.“
„Ich würde so gerne klettern, aber ich bin so tollpatschig.“
So sitzt sie traurig in der Bastelecke und schaut den anderen Kindern dabei zu.

Aber Fritzi wäre nicht Fritzi, wenn sie nicht eine tolle Idee hätte: Ein magisches Armband soll Flo dabei helfen, endlich die Dinge zu tun, die sie schon lange einmal ausprobieren wollte!

Und tatsächlich: Flo streift das Armband über und schwingt sich aufs Pedalo! Aber Vorsicht, das Armband muss sich erst aufladen, also nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten Mal nicht klappt!

Glücklich über die Magie des Armbands singt und tanzt Flo nun oder klettert sogar in ein Baumhaus!

Doch oh weh! Eines Tages ist das Armband verschwunden, was nun? Kein Problem, denn die Magie ist schon längst in Flo übergegangen, sie braucht es nun gar nicht mehr!

Mit „Das magische Armband“ ist nun das zweite Buch aus der „Fritzis Welt“-Reihe im @puntito.verlag erschienen und hat uns restlos begeistert!

Ein großartiges Mut-mach-Buch für Kindergartenkinder, aber auch darüber hinaus!

Die Illustrationen von Constanze Frank sind wie gewohnt witzig, modern und pfiffig (auch wenn uns diesmal Fritzi etwas zu oft zu grummelig aussieht 😉 )

Die Geschichte, geschrieben von Simone Ehmann, macht Spaß und ist absolut kindgerecht. Man fühlt direkt mit Flo mit und wird von ihrer Begeisterung über das magische Armband direkt mitgerissen.

Am Ende des Buches findet man sogar eine Bastelanleitung für ein eigenes magisches Armband und noch viele tolle Rätsel dazu.

Für uns eine klare Leseempfehlung! Denn manchmal braucht es nur eine Kleinigkeit (oder eine so tolle Freundin wie Fritzi) und man wächst über sich hinaus!

Bewertung vom 17.03.2023
Ophelia träumt vom Mond
Manzau-Feddern, Katinka

Ophelia träumt vom Mond


ausgezeichnet

Die kleine Hummel Ophelia hat große Träume: Anstelle Blütenstaub zu sammeln, will sie unbedingt zum Mond reisen. Denn noch nie war ein Wiesenbewohner dort und sicherlich wachsen auf dem Mond die aller schönsten und bestriechenden Blumen!

Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und erzählt ihrem besten Freund Helge, der Schnecke, von ihrem Vorhaben. Doch egal auf welcher Art und Weise und mit welcher Idee sie zum Mond kommen will, Helge lacht sie aus. Das ist so gemein denn "bevor man etwas nicht versucht hat, kann man doch nicht wissen, ob es funktioniert?"

Traurig und frustriert gibt Ophelia letztendlich auf und ihr ist die Lust auf eine Reise zum Mond vergangen.

Bis eines Nachts der Mond zu ihr kommt und ganz nah und groß am Himmel leuchtet und sie ihn beinah berühren kann. Da staunt auch Helge nicht schlecht und entschuldigt sich bei Ophelia, dass er sie so verspottet hat. Natürlich verzeiht Ophelia ihm, den er ist und bleibt ihr Freund und nur das ist wichtig!

Unsere Tochter hat sich sofort in die süße Hummel verliebt und konnte sich direkt mit ihr identifizieren, denn sie möchte auch so gern mal zum Mond reisen. Eine wundervolle Geschichte über große Träume, aber auch über die Kraft der Freundschaft und das Verzeihen.

Die wunderschönen Illustrationen in der Collagetechnik sind wirklich etwas besonderes und haben wir so noch in keinem Buch gesehen. Sie laden zum Staunen und Träumen ein.

Der Text ist bestens zum Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren (aber durchaus auch jünger) geeignet und bietet sich auch für größere Kinder zum selber lesen an.

Ein ganz bezauberndes und liebevolles Buch, an dem wir viel Freude haben und es sehr gern weiterempfehlen!

Bewertung vom 16.03.2023
Willodeen
Applegate, Katherine

Willodeen


ausgezeichnet

Das Mädchen Willodeen verliert bereits in jungen Jahren, bei einem verheerenden Brand, ihre gesamte Familie. Sie selbst überlebt nur knapp. Die zwei älteren Nachbarinnen, Mae und Birdie, nehmen sie anschließend bei sich auf und kümmern sich liebevoll um sie.
Um mit ihrer Trauer besser klarzukommen, streift Willodeen am liebsten durch die Wälder und beobachtet Tiere. Die Kreischer haben es ihr dabei besonders angetan. Diese sind jedoch im Dorf verhasst, denn sie sind hässlich, laut und vor allem stinken sie. Lieber sind den Dorfbewohnern die niedlichen Summbärchen, mit deren Hilfe Touristen angelockt werden können.
Als jedoch der letzte Kreischer getötet wird und anschließend auch die Summbärchen nicht mehr ins Dorf zurückkehren, begibt sich Willodeen auf die Suche nach Antworten. Dabei lernt sie die Magie der Wuttränen sowie der Freundschaft kennen.

Wer mit „Willodeen“ einen packenden Spannungsroman mit hohem Erzähltempo erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden. Wer jedoch nach einer tiefgründigen Geschichte, mit einem poetischen, schon beinah melancholischen Schreibstil sucht, ist hier genau richtig.

Das wunderschöne Cover, das bereits einen Hinweis auf das Zusammenspiel zwischen Kreischer und Summbärchen gibt, sowie die wundervoll leise und ergreifende Geschichte haben mich sofort verzaubert.
Die Charaktere rund um Willodeen sind durchweg sympathisch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die Sprache ist altersgerecht.
Die Illustrationen im Buch, gezeichnet von Charles Santos, sind wunderschön zart und mitfühlend.

Obwohl es sich um eine fantastische Geschichte handelt, zeigt sie uns welch verheerende Auswirkungen der Klimawandel bereits auf unsere Welt hat. Und was für Folgen das Eingreifen der Menschen in die Natur haben kann.
Die Geschichte soll uns daran erinnern achtsamer mit unserer Umwelt umzugehen. Dass es noch nicht zu spät ist Wiedergutmachung zu leisten und dass auch junge Menschen eine Stimme haben, denen man zuhören sollte.

Mit „Willodeen“ ist Katherine Applegate ein wundervolles und wichtiges Buch gelungen, das ich nicht mehr missen möchte. Denn: „Die Natur weiß mehr als wir“!