Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Leseratte1604

Bewertungen

Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 02.06.2024
Wenn sie lügt
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


ausgezeichnet

Lügen und Geheimnisse - Das Cover gefällt mir sehr gut - es drückt die düstere Stimmung aus, die alle Protagonisten mit dem Wald bzw. spezifischer mit dem Waldparkplatz verbinden. Auch der Farbschnitt auf dem der Titel noch einmal zu lesen ist, finde ich sehr reizvoll.
Nun zum eigentlichen, nämlich zur Geschichte. "Wenn sie lügt", geschrieben von Linus Geschke, ist ein packender Thriller, der auf Lügen , aber mehr noch auf Geheimnissen und falschen Entscheidungen mit schwerwiegenden Folgen aufbaut. Eigentlich ist das auch die Quintessenz des ganen Buches. Hätte Norah sich nicht in den falschen jungen Mann verliebt, als sie selbst noch jung und unerfahren war, wäre NICHTS passiert. Man könnte aber auch noch weiter zurückgehen. Hätte Goran seine Gefühle für Norah offenbart oder auch Norah ihre Gefühle für Goran, so wäre NICHTS passiert. Allerdings hätte es dann auch nicht diesen tollen Thriller gegeben, der wirklich lesenswert ist.

Bewertung vom 29.05.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


ausgezeichnet

Verbrechen im Schlaf - Zunächst einmal möchte ich sagen, dass dieses Buch mich wirklich um den Schlaf gebracht habt - ich konnte nämlich nicht aufhören zu lesen! Aber nun von vorne: Das sehr einfach gehaltene Cover spricht mich total an und der knallorangene Farbschnitt sowie der in der gleichen Farbe gehaltene Buchstabe "O" als Gegensatz zur Schlichtheit des Covers springt einem direkt ins Auge.
Man wird von Anfang in in das Geschehen hineingeworfen, man hat kaum Zeit langsam hineinzufinden und es ist spannend bis zum letzten geschriebenen Kapitel. Das ganze Buch dreht sich eigentlich um die Frage, ob Anna O. eine kaltnlütige Mörderin oder eine unschuldige Schlafwandlerin ist. Aber es steckt noch so viel mehr dahinter. Was ist wirklich passiert? Was ist vor 20 Jahren passiert? Wer ist Patient X? Man erfährt viel aus den Tagebüchern von Anna O., aber das meiste ist aus der Sichtweise von dem Schlafpsychologen Benedikt Prince geschrieben (aber nicht in Ich-Form). Tolles Buch, tolles Ende - nur zu empfehlen!

Bewertung vom 20.05.2024
Mord stand nicht im Drehbuch
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

Und der Mörder ist immer der .... Autor
Keine Angst, mit dem Titel meiner Rezension verrate ich nicht schon das Ende des Buches, sondern eigentlich nur den Anfang, denn Anthony Horowitz ist nicht nur der Autor des Buches, sondern er schreibt das Buch über sich selbst und Hawthorne und er wird schon von Anfang an als Hauptverdächtigter gehandelt.
Das Buch ist anders als andere Bücher eben weil der Autor über sich selbst schreibt. Es wird Bezug auf eine Trilogie über Hawthorne genommen, über den er schon ein Buch veröffentlicht hat, das zweite bereits fertig geschrieben hat und das dritte in Arbeit ist. Auch seine Jugendbücher "Alex Rider" werden immer wieder erwähnt. Manchmal hat man den Eindruck, er mache Werbung für seine anderen Bücher und ich muss sagen, es funktioniert. Zumindest die drei Vorgängerbücher mit Hawthorne möchte ich nun auch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist eingängig, also wirklich gut zu lesen. Obwohl es ein Krimi ist, gibt es viel zu schmunzeln und die Art und Weise wie man an die Charaktere herangeführt wird, ist wirklich gut.
Rundum, mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen!

Bewertung vom 15.05.2024
In unserer Schule spukt's - Das Geheimnis der Villa Einsiedel
Niessen, Susan

In unserer Schule spukt's - Das Geheimnis der Villa Einsiedel


ausgezeichnet

Nette Gespenstergeschichte -- Das Buch "In unserer Schule spukt's" ist eine ganz nette Gespenstergeschichte für Grundschulkinder. Vom Schreibstil her, würde ich es für 2. Klässler empfehlen, aber vom Umfang und der Lesefähigkeit eventuell doch erst ab Ende Klasse 2 /Anfang Klasse 3.
Die Kinder, um die es in diesem Buch geht, kommen auch gerade in die 3. Klasse. Hauptcharaktere sind dabei zwei Jungs und zwei Mädchen, so dass beide Geschlechter angesprochen werden. Die Figuren sind sympathisch und so findet bestimmt jeder Leser / jede Leserin jemanden um sich hineinzuversetzten (u.a. gibt es eine Pferdeliebhaberin (Sylvie) und ein Fußballer (Ravi), sowie eine Klavierspielerin (Johanna) und eben einen pfiffigen Jungen (Lukas), der viel bei seinern Großeltern ist, die einen Hund haben.
Da dies der erste Band einer neuen Reihe zu sein scheint, lernen die Kinder und der Geist sich erst in dem Buch (ziemlich am Ende) kennen und so wartet man auf noch mehr Streiche und Abenteur mit der GGG (Geheime Geister-Gesellschaft).

Bewertung vom 03.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


ausgezeichnet

Wunderschöne Familiengeschichte - Die "Blumentöchter" ist der erste Band einer vermutlich 5-bändigen Reihe über eine Familie aus Cornwall, England. Um genauer zu sein geht es um die fünf Enkelinnen von Rose und Albert Carter.
Im ersten Band ist die Protagonistin Dalia, die bei ihrer Geburt ihre Mutter verloren hat und bis kurz nach dem Tod ihrer Großmutter nichts über ihren Vater weiß und sich dann auf die fast aussichtslose Suche nach ihrem Vater nach Mexiko begibt.
Tessa Collins schreibt mit einem wunderschönen Stil und man taucht regelrecht in die Umgebung ein, von der sie erzählt. Sie weckt beim Lesen das Interesse mehr zu erfahren über die Mayas, ihre Geschichte und ihre Bauwerke. Neben der Suche nach ihrem Vater und einer bzw. eigentlich zwei Liebesgeschichten, wird dem Leser die Kultur der Mayas und auch die heutige mexikanische Bevölkerung und deren Lebenstil nähergebracht.

Bewertung vom 15.04.2024
Der falsche Vogel
Miller, C. L.

Der falsche Vogel


ausgezeichnet

Krimi vom Feinsten - "Der falsche Vogel" von C.L. Miller hat mir sehr gut gefallen. Das gelbe Cover mit dem "Martin-Brothers-Vogel" (eine Antiquität) fällt auf jeden Fall ins Auge und es ist auch durch die britische Flagge im Buchstaben "O" klar, wo der Kriminalroman spielt - nämlich in England. Genau genommen in London (wo Freya eigentlich wohnt) und dann in "Little Meddington" und "Copthorn Manor", wo der Großteil des Geschehens stattfindet. Da wir uns aber mit Freya auch in ihre Erinnerungen an frühere Zeiten begeben, landen wir auch u.a. in Kairo.
Zu Beginn gibt es einen Mord an Arthur (damit verrate ich auch nicht viel, denn das steht ja auch im Klappentext). Arthur war Freyas Mentor und ist Antiquitätenhändler und irgendwie "führt" er Freya und auch uns Leser durch die ganze Geschichte! Die Kapitel sind durchnummeriert, aber unter jeder Zahl steht noch ein Zitat von eben diesem Arthur Crockleford.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


sehr gut

Nettes Buch - "Liebe kann doch jedem mal passieren" ist ein Buch leicht wie eine laue Sommernacht. Ich würde sagen es ist sehr vorhersehbar, aber hat einen wunderbaren Charme, so dass es einfach Spaß macht es zu lesen. Die beiden Hauptcharaktere, die auch abwechselnd ihre Geschichte erzählen (über jdem Kapitel steht der entsprechende Name - also entweder Alex oder Julie), sind sehr sympathisch mit all ihren kleinen Fehlern, Macken und "kleinen" Geheimnissen. Beide schätzen sie sich anfangs komplett falsch ein, um sich dann immer besser kennenzulernen.
Ich hatte bisher noch kein Buch von Anne Sanders gelesen, aber ihr Schreibstil ist leicht und flüssig, nicht zu verkopft, aber auch nicht lapidar. Es ist kein Buch, was ich in einem Rutsch durchlese, aber es ist eine wunderbare Ferienlektüre.
Das Cover ist nicht so meins, passt aber zum Buch!

Bewertung vom 22.03.2024
Valentina Amor. All you need is love (oder so)
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. All you need is love (oder so)


ausgezeichnet

Göttlich schön - "Valentina Amor" ist einfach entzückend, göttlich, lustig, chaotisch herzerwärmend,...-es macht definitv Spaß es zu lesen. Nachdem ich sowieso ein Fan von etwas anderen "Götterbüchern" bin (ich sage nur: "Die Götter sind los" - herrlich schräg), bin ich nun von Amors Tochter absolut überzeugt.
Während das Cover zwar ein Hingucker ist (mit einem wirklichen hübschen Mädchen als Valentina), gefällt mir gerade das nicht ganz so gut, da ich mir lieber ein eigenes Bild von der Hauptperson machen möchte und nicht schon mit einem vorgegebenen Bild in das Buch starten möchte. "Meine" Valentina sieht auch tatsächlich anders aus :D! Großartig ist allerdings der Farbschnitt, rundherum Blumen,....ob es beim nächsten Band Herzen sein werden?
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und es mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht beendet. Vielen Dank Sarah M. Kempen für einen gelungenen Start in eine hoffentlich lange Valentina Amor-Reihe!

Bewertung vom 16.03.2024
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci


ausgezeichnet

kleines Buch - große Persönlichkeit - In diesem Buch wird Leonardo da Vinci vorgestellt. Es stammt aus einer ganzen Reihe von "Ich bin....- Jede*r kann die Welt verändern" Büchern, in denen immer eine berühmte Persönlichkeit vorgestellt wird. Es gibt bereits Anne Frank, Martin Luther King, Albert Einstein und Marie Curie. Mir gefällt als Grundschullehrerin dieses Konzept sehr gut und auch die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Es ist im Comicstil geschrieben, insofern sind es viele große Bilder mit Sprechblasen unnd Begleittext. Auch die Schriftgröße und der Schreibstil passt zum Grundschulalter. Hier werden Informationen über die berühmte Persönlichkeit kindgerecht aufgearbeitet und dargestellt. Es ist kurzweilig zu lesen und selbst Kinder, die Büchern eher kritisch begegnen, kommen mit diesem Format gut zurecht. Auch ich als Erwachsene habe ein wenig Neues über Leonardo Da Vinci erfahren.

Bewertung vom 13.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Nicht mein Fall - Mein erster Eindruck nach der Leseprobe und dem Klappentext hat sich leider nicht bestätigt. Der Schreibstil, der mir am Anfang noch ganz originell und außergewöhnlich erschien, strengte mich von Seite zu Seite mehr an. Ich wurde einfach nicht warm mit den Gedankensprüngen der Protagonisten, mit deren "Innenleben" und "Gedanken". Mich störte auch, dass unentwegt in diesem Buch "gesoffen" wurde - nicht nur der um Geld schnorrende Ex-Schreibwarenhändler, auch seine unzufriedene, unglückliche Ehefrau und sogar der Privatdetektiv und die Kommissarin. Alle trinken viel zu viel. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft viele Menschen, die zu viel trinken, aber da ich selbst gar nicht trinke, hat mich diese dauernde Trinkerei in dem Roman wirklich gestört.
Ich bin auch mit keiner der Personen warm geworden. Die ganzen Schicksalsschläge, die die Charaktere erleben oder erlebt haben, haben mich leider nicht berührt.