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Benutzername: 
JulisTeestübchen
Wohnort: 
Bremen

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2023
Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1
Hasse, Stefanie

Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1


gut

Riley bekommt die Chance auf einem herrschaftlichen Anwesen an einem Schreibwettbewerb teilzunehmen. Doch irgendjemand schreibt in seinen eingereichten Texten über sie - und weiß Dinge, die dort sonst niemand wissen dürfte.
Ich finde den Plot des Buches großartig und die ersten gut 100-150 Seiten gefielen mir wirklich gut, ich bekam sogar richtig Lust, selbst Autorin zu werden. Doch dann fing die Protagonistin an, blöde Dinge zu tun oder doofe Entscheidungen zu treffen und ich konnte einfach nicht mehr richtig nachvollziehen, was eigentlich in ihrem Kopf los war.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich schnell und basiert meiner Meinung nach nur auf Oberflächlichkeiten, dem kann ich leider nicht viel abgewinnen.
Rileys Love Interest bleibt dabei absolut langweilig und farblos - dafür ist er rein äußerlich ein Adonis. Innere Werte scheinen hier nicht von großem Interesse zu sein.
Auch der Spannungsaufbau hätte für mich noch größer sein können. Das Mitfiebern blieb hier ab und an auf der Strecke. Es überwiegt hier klar die Liebesgeschichte und deren Verlauf ist von Anfang an bereits deutlich vorgezeichnet.
Dafür mochte ich die anderen Charaktere im Buch sehr gerne, also tatsächlich Rileys gesamte Schreibgruppe, aus der ich eigentlich jeden interessant fand und auch auf die einzelnen Charaktere neugierig war.
Starker Plot, nicht so starke Umsetzung, daher vergebe ich drei Sterne.

Bewertung vom 11.03.2023
Equilon
Raich, Sarah

Equilon


gut

Dieses Buch spielt in einer entfernten Zukunft und EQUILON ist die neue Weltordnung - ein Programm, geschrieben von den sogenannten MegaGoods, also mutmaßlich die Klugen und Reichen der Zukunft. Jenna hat es mit einem IT-Projekt unter die eine Milliarde geschafft. Sie darf ins New Valley, die schöne Welt der klugen Köpfe, und kommt endlich raus aus dem wortwörtlich eingestaubten Old Berlin. Dorian dagegen ist unendlich weit entfernt davon jemals eine schönere Zukunft zu haben, haust auf drei Quadratmetern und will dem Ganzen am liebsten ein Ende setzen.
Die hier gezeichnete Zukunftsversion ist erschreckend, zugleich aber sehr gut und realistisch ausgearbeitet. Dafür hinkt die Handlung. Hier fehlt es einfach an Spannung und der Nähe zu den Figuren. Zu Jenna konnte ich leider gar keine Nähe aufbauen. Sie war mir über lange Strecken für ihren hohen Intellekt einfach zu naiv. Dorian mochte ich dagegen schon lieber. Mit ihm konnte ich mitfühlen und seine Handlungen auch nachempfinden.
Dafür, dass diese Version unserer Welt eine Konsequenz des Klimawandels sein soll, wurde meiner Meinung nach eher wenig auf den Klimawandel und seine unmittelbaren Folgen eingegangen. Man wurde eher vor vollendete Tatsachen gestellt, der Weg dahin wird kaum beleuchtet.
Erst am Ende wurde die Handlung für mich wirklich spannend. Leider macht die Autorin dann an der spannendsten Stelle einen Cut. Das Ende gleicht also einem gigantischen Cliffhanger, auf den ein Epilog folgt. Stilistisch ist so ein abgehaktes Ende leider nicht so meins. Es bleibt tatsächlich sogar noch Stoff für eine Fortsetzung.

Bewertung vom 10.03.2023
Homefarming: Das Kochbuch (eBook, ePUB)
Rakers, Judith

Homefarming: Das Kochbuch (eBook, ePUB)


sehr gut

Judith Rakers’ Kochbuch, welches sie selbst eher als Ideensammlung bezeichnet, beginnt mit einem äußerst sympathischen Vorwort, das jeden Leser zum Schmunzeln bringen dürfte.
Die Rezepte sind nicht wahnsinnig kreativ, dafür aber gut machbar. So gibt es zum Beispiel Rezepte für French Toast, mit den Eiern von den eigenen Hühnern, und Spargelsuppe. Dass der Spargel aus dem eigenen Garten kommt, mag ich an dieser Stelle allerdings bezweifeln. Ein reines Selbstversorgerbuch ist es in meinen Augen nicht. Aber es bietet zahlreiche Rezepte für die Küche mit eigens angebautem Gemüse, nach Monaten und damit auch nach der Erntezeit sortiert. Ein paar Anbautipps sind auch mit dabei. Zu jedem Kapitelbeginn gibt es eine Übersicht, welches Obst und Gemüse geerntet oder ausgesät werden kann.
Die Rezepte sind gut erklärt. Ich habe lediglich Zeitangaben für die gesamte Zubereitung vermisst.
Stellenweise hat das Buch etwas von einer Judith Rakers-Homestory mit zahlreichen Fotos der Autorin. Das hätte ich persönlich nicht so gebraucht.

Bewertung vom 07.03.2023
Lenni und Lu werden Freunde
Schütze, Andrea

Lenni und Lu werden Freunde


ausgezeichnet

Eine Geschichte vom Freundschaftschließen
Dieses Pappbilderbuch erzählt auf niedliche Weise, wie der Elefant Lenni und das Luchsmädchen Lu Freunde werden. Obwohl Lu ganz anders ist als Lenni und noch so quirlig dazu, schließt der kleine Elefant sie ganz schnell in sein Herz.

Die Geschichte ist nicht nur liebevoll erzählt, sondern auch mindestens genauso schön illustriert. Die Geschichte wird bildlich sehr gut dargestellt. Die Illustrationen nehmen dabei in der Regel die ganze Doppelseite ein, sodass es neben der Handlung viel zu entdecken gibt. Auch die Farben sind sehr ansprechend. Ich habe mich auf Anhieb in die süßen Zeichnungen von Elefant und Luchsmädchen verliebt.

Auch die Textmenge pro Seite scheint mir angemessen. Ab und an könnte der Text noch etwas leserlicher gestaltet werden. Da die Schrift recht dünn ist, wird es beim Vorlesen anstrengender, wenn sie auf dunklem Hintergrund steht.

Ein bisschen Kritik auf hohem Niveau noch zum Schluss: Luchsmädchen Lu hat ab und an einen flapsigen Sprachstil, zum Beispiel benutzt sie gern das Wort „total“ als Antwort. Das scheint mir für Bilderbücher doch etwas ungewöhnlich.

Dennoch habe ich Lenni und Lu fest in mein Herz geschlossen und bin jetzt schon Fan dieser Kinderbuchreihe!

Bewertung vom 06.02.2023
Good Girl, Bad Blood / Good Girl Bd.2
Jackson, Holly

Good Girl, Bad Blood / Good Girl Bd.2


ausgezeichnet

Der Prozess um Max Hastings hat begonnen und Pip arbeitet die Ereignisse in ihrem Podcast auf. Dieser sollte damit nach einer ersten Staffel eigentlich wieder enden, doch dann steht ihr Freund Connor vor der Tür. Sein Bruder Jamie wird vermisst und er bittet Pip um Hilfe. Pip nutzt ihren Podcast und die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer und macht sich an die Arbeit.

Die Geschichte beginnt zunächst sehr ruhig und knüpft an die Ereignisse von Band 1 an. Diese werden unter anderem in einem Review zu Pips Podcast aufgearbeitet, sodass das Buch sogar gut lesbar ist, wenn man Band 1 noch nicht kennt. Der Lesende bekommt noch einmal alle wichtigen Informationen und Personenkonstellationen geliefert. Entsprechend dauert es ein bisschen bis der Roman an Fahrt aufnimmt - dann aber so richtig!

Holly Jacksons Schreibstil habe ich schnell lieben gelernt. Mit viel Fleiß und Sorgfalt hat sie hier einen spannenden Krimi entfaltet. Jackson beweist hier ihre Liebe zum Detail. Den gesammelten Hinweisen dürfen wir als Leser/-innen ebenfalls folgen, so gibt es im Buch beispielsweise Fotos von Beweisstücken oder Grundrisse, in denen Pip Abläufe und ähnliches festhält. Auch ihre Fallnotizen bekommen wir zu lesen sowie die Interviews, die sie für ihren Podcast führt. Und auch einzelne Podcastfolgen finden wir transkribiert vor. Das macht es umso spannender hier mitzurätseln und ständig neue Theorien aufzustellen.

Pip ist ein außerordentlich vielschichtiger Charakter, dem die Autorin sehr viel Tiefe sowie Ecken und Kanten gegeben hat, was Pip für mich als Protagonistin sehr authentisch macht. Die Liebesgeschichte aus Band 1 spielt hier ebenfalls noch eine sehr dezente Rolle im Hintergrund, was ich als sehr angenehm empfand.

Besonders auf den letzten 100 Seiten habe ich es sehr genossen wie sich die Puzzleteile schließlich zusammengefügt haben. Die Auflösung des Falls und das Ende des Buches wirken auf mich realistisch und passend.
Für diesen durchweg spannenden Jugendthriller vergebe ich gerne volle fünf Sterne.

Bewertung vom 09.01.2023
Anatomy
Schwartz, Dana

Anatomy


sehr gut

Dieses Buch ist weitaus mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist vor allem die Geschichte einer jungen Frau im frühen 19. Jahrhundert, die Chirurgin werden will - und das zu einer Zeit, zu der von Frauen nichts anderes erwartet wurde, als dass sie gute Ehefrauen und Mütter sind, auf Bällen tanzen und zu Dinnerpartys einladen. Als Mann verkleidet besucht Hazel daher heimlich Anatomievorlesungen eines angesehenen Chirurgen. Als sie auffliegt, schafft sie es, ihm von einem Deal zu überzeugen und die ärztliche Prüfung doch noch ablegen zu dürfen. Nur lernen muss sie dafür von nun an auf eigene Faust. Und der Auferstehungsmann Jack hilft ihr, die passenden Studienobjekte aufzutreiben …

Tatsächlich ist dieses Buch die meiste Zeit über weniger eine Liebesgeschichte als ein Kriminalfall. Es störte mich nicht, dass die Liebesgeschichte eher etwas im Hintergrund steht, dafür ist der Rest der Geschichte doch einfach zu spannend.

Das Buch ist überraschend unvorhersehbar und ich konnte es irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch, wenn ich zugeben muss, dass ich nicht mit allen Wendungen zufrieden war.

Die Autorin scheint gut recherchiert zu haben, was den Stand der Medizin im 19. Jahrhundert anbelangt. Damit konnte der Roman bei mir zusätzlich Eindruck schinden.

Allerdings konnte mich das Ende leider nicht ganz überzeugen. Was spannend aufgebaut wurde, wurde dann relativ schnell abgehandelt, die Lösung scheint mir unausgereift und ich bleibe nach dem Lesen etwas unbefriedigt zurück.

Bewertung vom 05.12.2022
Book of Night
Black, Holly

Book of Night


weniger gut

Düstere Fantasy mit Bad Girl-Protagonistin
Charlie, die eine düstere Vergangenheit im Untergrund als Diebin hinter sich hat, will als Barkeeperin eigentlich nur noch ihre Ruhe haben. Doch es taucht eine Gestalt aus genau dieser Vergangenheit auf, die ihren Plan von Frieden zunichte macht. Und dann wäre da noch ihr schattenloser Freund Vince, der scheinbar noch mehr dunkle Geheimnisse mit sich rumträgt als Charlie selbst.

Das „Book of Night“ ist passend zum Namen wirklich durchweg düster und so gerne ich hier auch gute Worte für das Buch verlieren würde, muss ich leider sagen: Für mich war es nichts. Angefangen bei der Protagonistin: Statt des typischen Bad Boys der New Adult-Romane, haben wir hier ein Bad Girl schlechthin, in allen Belangen. Der Klappentext hatte mich hierauf zwar schon vorbereitet, aber dennoch konnte ich Charlie nichts liebenswürdiges abgewinnen, so sehr ich mich auch bemühte. Vince fand ich dafür eigentlich ganz cool, ein sehr ruhiger Typ, der dann auf einmal ziemlich krass überraschen kann.

Außerdem hat es mich gestört, dass das Magiesystem rund um die Gloamisten wahnsinnig erklärungsbedürftig ist. Und es erklärte sich auch nicht mal eben so beiläufig während der Handlung. Man musste also aufmerksam lesen, wenn der ahnungslose Leser eine Erläuterung bekam. Für mich zog sich die Geschichte so sehr, dass ich irgendwann ehrlicherweise nur noch quer gelesen habe.

Für mich war es das erste Buch von Holly Black und ich hoffe sehr, dass mir die anderen Bücher der Autorin besser gefallen und vielleicht einfach nur ihre Fantasy für Erwachsene nichts für mich ist. Ich kann für das „Book of Night“ leider nur zwei Sterne vergeben.

Bewertung vom 25.11.2022
Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
Thomas, Aiden

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald


sehr gut

Vor fünf Jahren sind Wendy und ihre Brüder im Wald verschwunden, doch nur Wendy kehrte zurück - mit Blut unter den Nägeln und ohne jegliche Erinnerung. Fünf Jahre später verschwinden erneut Kinder im Wald und ein mysteriöser Junge taucht auf und behauptet, Peter Pan zu sein, der Junge aus Wendys Geschichten. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den vermissten Kindern. Und nach Peters Schatten.

Obwohl der Roman im Sommer spielt, hatte ich beim Lesen stets eine fröstelnde Gänsehaut. Die Stimmung des Buches ist eher düster, so ist auch die Geschichte zum Teil sogar etwas gruselig. Zugegeben, ich brauchte bestimmt knapp 150 Seiten bis ich so richtig in die Geschichte eingetaucht war und es spannend wurde. Danach konnte ich das Buch dafür aber nicht mehr aus der Hand legen. Wendys und Peters Geschichte hat mich regelrecht eingesogen. Die ganze Zeit über habe ich mitgefiebert, ob die beiden die verschwundenen Kinder wiederfinden können - und das ganze Buch über gehofft, dass Wendy vielleicht auch ihre Brüder wiederfindet. Bis kurz vorm Ende hatte ich dabei keinerlei Idee, wie es ausgehen wird.

Trotz ein paar Längen, die das Buch leider hat, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Es war, als lese ich hier eine weitere Geschichte des Peter Pans aus dem geliebten Disneyfilm. Ich habe seine Figur in Aiden Thomas‘ Pan sehr gut wiedererkennen können. Obwohl der Peter Pan in diesem Buch schon ein paar Jahre älter ist, hat er immer noch Peter Pans liebenswerte kindliche Art.

Im Prinzip liest sich dieses Buch wie eine Fortsetzung der Kindergeschichten, nur eben dieses mal für Erwachsene. Dabei vermischen sich hier die Genres Fantasy, Mistery und Thriller. Und auch typische Jugendbuchthemen werden aufgegriffen, wie das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Das war für mich ein gelungener Mix, denn nach einem etwas holprigen Start hätte ich nicht damit gerechnet, dass mich das Buch so packen wird. Das Ende hatte es dann noch einmal richtig in sich. Emotional hatte der Roman damit echt einiges zu bieten.

Für diesen gruseligen, spannenden, aufwühlenden und auch ein klein wenig magischen Roman vergebe ich 4 Sterne.

Bewertung vom 21.11.2022
Im Schatten Des Fuchsmondes

Im Schatten Des Fuchsmondes


gut

Auf dem Landsitz von Lias Familie taucht kurz vor ihrem 17. Geburtstag plötzlich Finn, der unbekannte Neffe des Wildhüters, auf. Er hilft auf dem Landsitz aus und bald sprühen die Funken zwischen den beiden. Doch Finn ist nicht grundlos im abgeschiedenen Badfearna aufgetaucht. Er trägt ein dunkles Geheimnis mit sich. Kann die junge Liebe dem standhalten?

„Im Schatten des Fuchsmondes“ punktet direkt mit tollen Beschreibungen der unberührten Wildnis in den schottischen Highlands. Es gibt immer mal wieder Beschreibungen von Flora und Fauna, die zum in die Ferne träumen einladen. So wie Lia hätte ich in dem Alter auch gerne mal meine Sommerferien verbracht. Nur, dass Badfearna für Lia kein Urlaubsort, sondern Heimat ist. Ihr Vater hütet und verwaltet das Land und genau das möchte Lia später auch einmal machen.
Neben den vielen schönen Seiten der Natur steht auch die Jagd in diesem Buch sehr im Mittelpunkt. Dabei wird das kontroverse Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Es prallen die Gegensätze aufeinander: Gott spielen vs. das natürliche Gleichgewicht erhalten. Beide Ansichten werden hier näher gebracht und toll erklärt, sodass sich junge Leser leicht eine eigene Meinung zu dem Thema bilden können.
Neben aufklärerischen Botschaften enthält dieser Roman aber natürlich auch eine Liebesgeschichte. Diese war süß, meist unterhaltsam, aber eben auch reich an Klischees einer ersten großen Teenieliebe. Das hat mich weder groß gestört, noch sehr mitgerissen. Umso gelungener war dafür der Ausgang des Romans.
Zu Dreiviertel des Buches stand die Liebesgeschichte auch im Vordergrund. Erst im letzten Viertel wurde die Stimmung noch einmal etwas trister und es wurden noch ein paar ernste Themen angeschnitten, mit denen ich hier so nicht gerechnet hätte, die die Autorin aber authentisch aufgegriffen hat.
Insgesamt bedient das Buch tatsächlich eine Vielzahl an Jugendbuchthemen, sodass ich mir abschließend gewünscht hätte, es wären ein paar weniger geworden und dafür hätte man sich mehr Zeit genommen, die wenigen Themen ausführlicher zu behandeln, wie beispielsweise Lias Zukunftspläne, die den Vorstellungen ihres Vaters zuwiderlaufen. Dem hätte man gerne noch mehr Raum im Roman zusprechen können. So wirkt der Roman thematisch doch etwas voll.
Noch ein paar Worte zu den Hörbuchsprechern: Lias Sprecherin passte wirklich wie die Faust aufs Auge. Ihr habe ich sehr gerne gelauscht und sie hat für mich exakt Lia widergespiegelt. Finns Sprecher war für mich dagegen leider das totale Gegenteil. Für mich passte er absolut nicht zu Finns Figur, angefangen vermutlich bereits beim Alter. Die Stimme schien mir oft weniger selbstbewusst als ich Finn als Charakter wahrgenommen habe. Zudem hatte er die Angewohnheit, Frauen mit seiner Art des Sprechens unsympathisch wirken zu lassen. Jungs klangen dagegen wie alte Männer. Da hätte ich lieber nur Lias Stimme gelauscht.

Für mich war es insgesamt ein angenehmes Hörerlebnis, für das ich 3,5 Sterne vergebe.