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Benutzername: 
MinnieM
Wohnort: 
Erwitte

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 17.02.2023
Kannibal. Jagdrausch
Benecke, Mark

Kannibal. Jagdrausch


sehr gut

Ein Krimi von Mark Benecke, das klingt für mich vielversprechend. Auf Grund seines Berufes konnte ich mich auf viele interessante Details im Bereich der Gerichtsmedizin freuen. Dieses Hintergrundwissen konnte in der Beschreibung eines vorigen Falles eingesetzt werden, sodass man auch als Laie verstehen kann, wie man durch Kleinigkeiten einen nicht offensichtlichen Mord entdecken kann.

Durch die wechselnden Sichtweisen von dem Privatermittler Becker und dem immer als schwächlichen Mann dargestellten Mörder, erfährt man die beiden Seiten des Kriminalfalles rund um das Thema "Kannibale". Der Mörder wird immer nur schemenhaft dargestellt. Man hat als Leser eine leise Ahnung, wie der Mörder ist. Leider war schon recht früh vorhersehbar, wer er ist.

Dem Kannibalen gegenüber steht der Ermittler Bastian Becker. Er erscheint als ein kauziger Mann, der sich nicht gern an Regeln hält. Hat er sich an einer Sache "festgebissen", lässt er sich nicht von seinem Weg abbringen. Auch seine Kollegin Funke schafft es nicht, ihm durch anderen Sichtweisen aus diesem "Tunnelblick" herauszuholen.

Verwirrend fand ich, dass innerhalb der Geschichte der Name von einem Protagonist wechselt. Ich vermute, dass sich der Name im Laufe der Entstehung verändert hat und man dann anstatt Ronald dann doch den Namen Marcel genommen hat (S. 67).


Das Ende ist für mich etwas zu kurz geraten. Von einem Augenblick auf den Anderen ist der Fall gelöst. Eine sehr kurze Auflösung, wie es zu den Umständen des Kannibalenmordes kommen konnte. Dieses hätte detailreicher sein können.

Die Hinweise zu dem echten Kannibalen Issei Sagawa bilden eine Brücke von der Fantasie zu dem realen Leben. Die Verbindung dieser beiden Welten hat mir sehr gut gefallen.

Für Leser, die gern kurzweilige Krimis lieben, ist dieses Buch sehr gut geeignet.

Bewertung vom 25.01.2023
Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1
Engels, Lars

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover des Buches gibt einen guten Eindruck, worum es in diesem spannenden Buch geht: Es ist dunkel, ein Moor, etwas Unheimliches ist geschehen. Man kann sich anhand des Covers, aber auch durch die detailreichen Beschreibungen in dem Buch, gut vorstellen, wo der Leichnam einer jungen Frau, Matilda, gefunden wurde.

Die Eindrücke, die Gerüche, das Düstere, alles kann man gut nachfühlen und ist somit direkt in der Geschichte und fühlt sich mitten in der Geschichte.
Dies ist der Grund, weshalb ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Man fiebert mit Janosch mit, wie er versucht, den Mord an seiner Mitschülerin aufzuklären. Gegen viele Widrigkeiten setzt er sich durch und erfährt immer wieder neue Hinweise, um im Mordfall weiter zu kommen.

Besonders der Konflikt zu seiner Vorgesetzten zeigt einen weiteren Handlungsstrang, der einen in den Bann des Buches zieht. Unwillkührlich stellt man sich die Frage, ob sie in der Vergangenheit richtig gehandelt hat, wird sie Janosch jemals als vollwertigen Polizist an ihrer Seite akzeptieren? Bis zum Schluss kann man sich nicht sicher sein, ob sie ihm vollständig vertraut.
Ich selber hatte Schwierigkeiten Diana Quester, die Vorgesetzte, zu "mögen". Sie wirkt sehr abgeklärt und kühl. Bei ihrem Beruf sicherlich eine gute Eigenschaft. Aber die Sympathie hat sich sehr langsam im Laufe der Geschichte entwickelt.

Bei der Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden in der Zeit, als die Schülerin Matilda verschwunden ist. Nach und nach kann man sich als Leser ein Bild davon machen, was in der Nacht von dem Verschwinden von Matilda passiert ist. Jedoch wird erst ganz am Schluss endlich die ganze Geschichte aufgelöst.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Im Verlauf der Geschichte offenbaren sich immer mehr Verstrickungen, von denen man zu Beginn nichts ahnt. Verbindungen, die anfangs nicht zusammen zu passen scheinen, ergeben am Ende dann doch einen Sinn.

Bewertung vom 04.12.2022
Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
McFarlane, Mhairi

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben


sehr gut

"Fang jetzt bloß nicht an zu lieben" ist ein neuer Roman von Mhairi McFarlane. Ich bin ein totaler Fan von dieser Autorin. Somit war es für mich klar, dass ich dieses Buch auch lesen werde.

Ich wurde nicht enttäuscht. Allerdings nicht in der üblichen Art einer Liebesgeschichte. Bei dieser schön geschriebenen Geschichte erleben wir einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben der Hochzeitsfotografin Harriet.
Zu Beginn einer Beziehung stellt sie klar, dass sie zwar Hochzeiten fotografiert, aber nie heiraten möchte. Doch ihr Freund macht genau das, er fragt sie vor seiner Familie, ob sie ihn heiraten möchte. In die Enge getrieben, trennt sie sich von ihm.
Doch warum ist sie so gegen das Heiraten?
In diesem schönen Roman geht trotz Turbulenzen in ihrem derzeitigen Leben um die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit.
Mhairi McFarlane schafft es, den Leser in ihren Bann zu ziehen und immer mehr zu erfahren, welche dunklen Geister Harriet hat. So kann man nach kurzer Zeit das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man möchte Harriets Geschichte weiter verfolgen.

Obwohl es keine typische Liebesgeschichte ist, kann ich diesen Roman weiterempfehlen.

Bewertung vom 01.12.2022
Through my Heart - Ich begehre nur dich / Hidalgo Brothers Bd.2
Godoy, Ariana

Through my Heart - Ich begehre nur dich / Hidalgo Brothers Bd.2


ausgezeichnet

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Es spiegelt die Hauptfigur Claudia wider. Beide haben rote Haare und zeigen sich nur zum Teil. Ein Teil bleibt dem Leser / dem Betrachter erstmal verborgen.
Das Buch handelt von Artemis und v und ihr Liebe zueinander.
Beide kennen sich seit Kindertagen und sind sich sehr nah. Doch irgendwann entzweit sich ihre Freundschaft. Nach ein paar Jahren treffen sie sich wieder und überdenken ihre Gefühle für einander.
Jeder der beiden hat seine eigenen Geister der Vergangenheit, die sie bezwingen.

Die Geschichte wird abwechselungsreich erzählt. Dieses wird besonders hervorgehoben, da man mal die Sicht von Artemis liest, wie auch die Sicht von Claudia. So fühlt man sich den beiden Figuren sehr nah und verbunden und kann sich besser in sie reinversetzen.

Mit Hilfe von verschiedenen Schriftarten ist es der Autorin sehr gut gelunden, dass man die Rückblenden erkennen und die Geschichte besser verstehen kann.

Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr mitreißend.
Auch wenn ich anfangs noch Probleme hatte, in die Geschichte reinzukommen, hat mich das Buch dann doch nach kurzer Zeit so mitgerissen, sodass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte.

Ich freue mich schon, wenn ein weiterer Teil der Familie Hildago geschrieben wird.

Bewertung vom 20.11.2022
Das offizielle Sturm der Liebe-Kochbuch
Bavaria Fiction GmbH

Das offizielle Sturm der Liebe-Kochbuch


ausgezeichnet

Ich bin ein Fan der Serie seit der erster Staffel. Bei jedem Paar fiebert man mit, wie sie sich finden.
Dieses Kochbuch ist einfach klasse.

Jedem Paar sind viele Rezepte und Seiten gewidmet. So kann man die ganze Geschichte des Paares, mit Hilfe von Bildern und Rezepten, nochmal nachempfinden. Auch Hildgards Schweinebraten ist in diesem Buch zu finden. Für eingefleischte Fans ist der sagenumwogene Schweinebraten ein Muss.

Auf zahlreichen Seiten findet man Bilder von dem jeweiligen Paar und den anderen Schauspielern. Auch wird nochmal kurz die Liebesgeschichte des einzelnen Paars beschrieben.

Man möchte liebend gern die einzelnen Rezepte nachkochen, egal ob Vorspeise, Hauptspeise, Dessert oder kleine süße Pralinen, wie die von Laura aus Staffel eins.

Ich kann jedem Fan empfehlen, dieses Buch zu kaufen. Es macht Spaß, die Gerichte nachzukochen.