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_lesewesen

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2024
Frau, Leben, Freiheit

Frau, Leben, Freiheit


ausgezeichnet

5 Sterne - oder vielleicht auch 6/5! „Frau, Leben, Freiheit“ ist ein so bewegendes und anschauliches Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte. Im Iran findet der feministische Kampftag jeden Tag statt - gezwungenermaßen.
Aufmerksam auf die Repressionen gegen Frauen wird man in den westlichen Ländern vor allen Dingen durch Demonstrationen und Aktionen der Frauen selbst. Am 16.09.2022 stirbt die 22jährige Mahsa Amini durch Schläge der Sittenpolizei, da sie ihr Kopftuch angeblich nicht „ordnungsgemäß“ getragen hat. Die Regierung behauptet stattdessen, Mahsa sei an einem Herzstillstand gestorben.
Dies ist der Katalysator für zahlreiche Demonstrationen, bei denen Frauen z. B. ihre Kopftücher verbrennen - der Slogan „Frau, Leben, Freiheit“ wird skandiert. auch iranische Männer sind empört über Mahsas Tod. Dieses Buch ist ebenfalls als Reaktion auf die Geschehnisse entstanden.
Marjane Satrapi (Autorin von Persepolis) brachte verschiedenste, darunter viele iranische Künstler zusammen, um auch Leser:innen in anderen Löndern die aktuellen Geschehnisse im Iran näherzubringen und zu zeigen, dass die Frauen in ihrem Kampf nicht allein sind. Entstanden ist eine Graphic Novel in 24 kurzen Kapiteln, die durch verschiedenste Illustrationsstile besticht.
Selten bin ich so durch die Seiten eines politischen Buchs geflogen - was vor allem dadurch möglich war, dass hier die Informationen verständlich und nachvollziehbar erklärt wurden. Es war schön, nicht ständig Wikipedia zurate ziehen zu müssen, um den Inhalt des Buchs zu verstehen.
Allerdings hat mich auch selten ein Buch so betroffen gemacht: Frauen und auch Männern im Iran werden elementare Rechte verwehrt. Ein Stadionbesuch von Sahar Khodayari (Frauen dürfen nicht zum Fußball) endet mit einer Haftstrafe, woraufhin sie sich anzündet und stirbt. Schüsse, Tränengas, und Folter und sind an der Tagesordnung - schon bei kleinen Vergehen drohen heftigste Strafen.
Bewundernswert ist, dass trotz all dieser Widrigkeiten kaum jemand den Mut zu verlieren scheint. Die Autorin ist sich sicher, dass die Bemühungen der Bevölkerung Erfolg zeigen werden und ein freies, selbstbestimmtes Leben im Iran möglich sein wird.

Bewertung vom 10.03.2024
Kleopatra und der Biss der Kobra / Die Zeitdetektive Bd.1
Lenk, Fabian

Kleopatra und der Biss der Kobra / Die Zeitdetektive Bd.1


sehr gut

Spannende Reise ins alte Ägypten
Leon, Julian und Kim gehen nicht nur zusammen zur Schule, sondern sie gehen auch Geheimnissen aus der Vergangenheit auf die Spur - denn mittels eines Raums können sie in verschiedene Zeiten reisen.
In diesem ersten Teil möchten sie herausfinden, ob die Königin Kleopatra wirklich durch einen Schlangenbiss gestorben ist.
Erzählt wird die Geschichte in meist kurzen Kapiteln, deren Illustrationen die Geschichte noch viel anschaulicher machen. Den Leuchtturm von Paphos oder den damaligen Kleidungsstil kann man sich so z. B. viel besser vorstellen.
Gefallen hat mir zudem, dass die drei Detektive auch ihre Katze Kija mit im Schlepptau haben, denn diese ist immer wieder für eine Überraschung gut. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man mit einigen Begriffen und Fakten aus der Zeit Kleopatras konfrontiert wird und ganz nebenbei noch etwas dazulernt. Und wenn man mal etwas verpasst hat, kann man es hinten im Glossar nachlesen. Insgesamt bekommt man ein tolles Abenteuer um vier richtig sympathische Zeitdetektive geliefert. Gut recherchiert scheinen die damaligen Gegebenheiten auch zu sein, im Nachwort wird hierzu sogar noch ein wenig mehr erklärt.
Zeitreisen sind nicht immer mein Ding, aber hier habe ich mich gefreut, ins alte Ägypten mitgenommen zu werden!

Bewertung vom 05.03.2024
Die Entflammten
Meier, Simone

Die Entflammten


gut

Frauen regieren die Welt
Ein Roman rund um Jo, die Vincent van Goghs Werke berühmt machte, und die Kunsthistorik-Studentin Gina.
Letztere ist es nämlich, die sich in die Geschichte der Johanna van Gogh-Bonger verbeißt und diese unbedingt erzählen möchte, ja geradezu muss.
Zunächst berichtet sie, wie Vincent van Goghs Förderer und Bruder Theo jahrelang um Jo buhlt - denn bei den beiden ist es nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick. Diese Kennenlerngeschichte war für mich als Leserin etwas spröde, ich hatte mir erhofft, dass die Kunst schon anfänglich mehr im Vordergrund steht.
Denn wenn die Malerei ins Spiel kam, wurde das Geschehen gleich interessanter. So richtig im Mittelpunkt ist sie aber eigentlich erst im letzten Drittel des Buchs. Hier weiß die Protagonistin Jo auch besser zu gefallen, die an Stärke gewonnen und auf ein bewegtes Leben zurückblicken kann. Sie zeigt, dass - entgegen der damaligen landläufigen Meinung - auch Frauen im Kunsthandel bestehen können.
Insgesamt ein solides Buch, das mir aber deutlich besser gefallen hätte, wenn der Fokus weniger auf der Beziehung von Jo und Theo und stattdessen mehr auf Vincent van Gogh gelegen hätte.
Allerdings gibt es auch ein paar Jane Austen-Vibes - dafür bin ich nicht so empfänglich, aber anderen Leser:innen könnte das durchaus besser gefallen als mir.

Bewertung vom 25.02.2024
Geordnete Verhältnisse
Lux, Lana

Geordnete Verhältnisse


sehr gut

Aufwühlend & hart

Eine Geschichte, die Sogwirkung hat.
In „Geordnete Verhältnisse“ geht es um die Beziehung von Philipp und Faina, die in ihren 20ern sind. Dies spiegelt auch der Aufbau des Buchs wider. In den drei Teilen lässt uns erst Philipp an seinem Leben teilhaben, dann Faina und schließlich wird im dritten Teil aus der Perspektive beider berichtet.
Zum 10. Geburtstag wünscht sich Philipp vor allen Dingen endlich einen Freund - dieser Wunsch wird ihm erfüllt, als Faina, die mit ihrer Familie aus der Ukraine gekommen ist, seine Grundschulklasse besucht. Eine rührende Geschichte, so scheint es, zwei Außenseiter, die sich vielleicht nicht gesucht, aber doch gefunden haben.
Doch im Verlauf der Zeit gibt es Risse, die den Lesenden begegnen und es ist nicht wirklich klar, welcher nur klein und unbedeutend ist und welcher wieder gekittet werden kann. Da wird es fast unmöglich, das Buch zur Seite zu legen, da man unbedingt wissen muss, ob und wie es mit den beiden weiter geht. Ein Buch, das mich unglaublich bewegt und berührt hat, über ein Thema, dem zu wenig Beachtung geschenkt wird.
Zudem spielte das Buch zu Beginn in Gelsenkirchen, es war schön, viele Orte wiedererkennen zu können.

Bewertung vom 07.02.2024
Tegan and Sara: Junior High - Chaos im Doppelpack
Quin, Sara;Quin, Tegan

Tegan and Sara: Junior High - Chaos im Doppelpack


sehr gut

Träumen, streiten, tanzen

Tegan und Sara waren mir zwar ein Begriff, aber mehr als den ein oder anderen Song kannte ich nicht von ihnen. Da war es für mich spannend, im Buch in ihr Leben an der Junior High einzusteigen.
Alles beginnt mit einem Umzug, statt vertrauter Umgebung gibt es nun viele neue Gesichter und auch einige Hürden zu überwinden. Neue Freundschaften schließen, Vertrauensbrüche, Verliebtsein oder die erste Periode - all das macht das neue Schuljahr für die Zwillinge aus.
Geschrieben ist die Geschichte von Tegan und Sara selbst, allerdings wird sie erst durch die Illustrationen von Tillie Walden so richtig zum Leben erweckt. Auch die Schriftart und -größe ist gut gewählt, gerade bei Graphic Novels kann es sonst schon einmal schwerfallen, den Text in den Sprechblasen ordentlich zu entziffern.
Besonders gefallen hat mir, dass das Gefühlschaos der Teenager so gut zum Ausdruck kam und sich auch in der Beziehung der Schwestern widergespiegelt hat. Hiermit können sich sicherlich viele Gleichaltrige identifizieren. Zugegebenermaßen hat mich selbst der Teil des Buches besonders angesprochen, in dem Tegan und Sara die Musik für sich entdeckt haben. Auch dass es im Anhang noch Bilder der Zwillinge und einen Tagebucheintrag aus ihrer Zeit an der Junior High gab, war eine schöne Zugabe. Mir hat das Eintauchen in das Schulleben der beiden Popstars viel Spaß gemacht.
Auf Englisch erscheint dieses Jahr bereits ein weiterer Band, gerne möchte ich wissen, wie es mit den Geschwistern dort weitergeht.

Bewertung vom 28.01.2024
Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang
Bonet, Xavier

Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang


sehr gut

Ein magisches Abenteuer

Lily wechselt die Schule und ist richtig nervös vor ihrem ersten Tag. Nicht ganz grundlos, denn in letzter Zeit passieren ihr seltsame Dinge. Gegenstände um sie herum schweben in der Luft oder es regnet plötzlich über ihr.
Als sie Hausaufgaben mit zwei neuen Freundinnen machen will, eröffnet sich ihr in der Bibliothek eine ganz neue Welt mit einer Art Hexenschule.
Im Folgenden muss Lily erst einmal ihre Hexenprüfung ablegen und als Leser lernt man viele tolle Details rund diese neue, magische Parallelwelt kennen. So hat jede/r Hexer:in ein Tier zum Wächter und einen Stein, mit dem er gerufen werden kann. Diverse magische Fähigkeiten und Kreaturen kommen zum Vorschein und natürlich auch Unterricht mit ganz anderen als den herkömmlichen Fächern.
Man fliegt nur so durch das Buch, was auch an den richtig tollen, durchweg farbigen Illustrationen liegt. Auch die Schrift in den Sprechblasen der Graphic Novel ist nicht zu klein und gut zu lesen, was ja leider nicht immer der Fall ist. Ab und zu gibt es auch eingearbeitete Lexikonartikel aus der Hexenwelt, auch das ist eine schöne Abwechslung.
Mir hat das Lesen richtig viel Spaß gemacht und am Ende gab es auch noch einen richtigen Spannungsmoment.

Bewertung vom 28.01.2024
Wir sitzen im Dickicht und weinen
Prokopetz, Felicitas

Wir sitzen im Dickicht und weinen


gut

Familie und ihre Herausforderungen

Die eigene Familie kann eine ganz schöne Herausforderung sein, das ist in Felicitas Prokopetz‘ Buch nicht anders.
In ihrem Roman steht die Beziehung zwischen der alleinerziehenden Vali, ihrem 16jährigen Sohn Tobi und ihrer Mutter Christina im Vordergrund. Letztere erkrankt an Krebs und statt wie gewohnt auf Abstand zu gehen, verbringt Vali nun deutlich mehr Zeit mit ihr.
Offen tritt zutage, wie sehr Valis Kindheit(serinnerungen) den Umgang mit dem eigenen Sohn und den Blick auf ihre Mutter bestimmen. Kümmerte sich Christina damals kaum um Vali, so scheint Vali Tobi zu übermuttern.
Ganz viele Emotionen kommen hier zutage, die auch aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Hauptsächlich wird aus Valis Perspektive berichtet, doch auch die ihrer Mutter und Großmutter kommen beispielsweise zum Tragen.
Dies soll sicherlich dazu beitragen, eine stimmigere, breiter angelegte Familiengeschichte zu erzählen. Für mich hätte es da allerdings mehr Erzählzeit als auf den 208 Seiten möglich war, gebraucht. So viele kurze Einblicke in Familien zu unterschiedlichen Zeiten, da musste ich immer wieder kurz sortieren, wer hier eigentlich zu wem gehört.
Auf der anderen Seite wurde das Mutter- und (Ehe-)Frausein zu verschiedensten Zeiten in der Schweiz/Österreich beleuchtet. Die Kriegszeit, getauschte Rollen, die Rückkehr zu alten Traditionen, finanzielle Abhängigkeiten - das war durchaus interessant.
Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, nur die Identifikation und das Mitfühlen mit den Charakteren fiel mir schwer - daher 3,5 Sterne für dieses Debut mit dem tollen Cover, dem pinken Einband und dem neongrünen Vorsatzpapier. Andere mit ähnlichen Biografien wird dieser Roman wahrscheinlich mehr als mich berühren.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2024
Das Philosophenschiff
Köhlmeier, Michael

Das Philosophenschiff


gut

Eintönige Monologe
Anfang letzten Jahres habe ich Köhlmeiers „Frankie“ gelesen und sehr gemocht, daher wollte ich auch gerne an Bord des Philosophenschiffs gehen.
Die bekannte, 100jährige Architektin Anouk Perleman-Jacob möchte, dass ein Vorarlberger Autor ihre Lebensgeschichte aufschreibt. Fortan besucht er sie fast täglich und die alte Dame berichtet ihm aus der Vergangenheit. Erzählt wird dies aus der Perspektive des Schriftstellers.
Im Folgenden berichtet Perlemann-Jacob in vielen Monologen von ihrer Kindheit. Geboren in St. Petersburg, dann im Exil in Paris, zurück in der Heimat und schließlich ausgewiesen und auf das Schiff mit unbekanntem Zielort verfrachtet.
Trotz eines bewegten Lebens der Architektin konnte mich das Buch nicht so packen. Die Monologe waren mir zu unstrukturiert, die alte Dame schweift häufig ab und erzählt nur das, was sie möchte. Mich auf das Erzählte zu konzentrieren, fiel mir teilweise schwer. In Interview-Form hätte ich sicher besser folgen können. Hilfreich wäre sicher gewesen, wenn ich mehr Vorkenntnisse zur Geschichte Russlands/der Sowjetunion gehabt hätte, da diese eine bedeutende Rolle spielt.
Mehr hatte ich mir auch von den Schilderungen der Fahrt auf dem „Philosophenschiff“ erhofft, doch auch hier blieb es recht monoton.
Schade, denn der Schreibstil von Köhlmeier weiß durchaus zu gefallen, in die Situation des Schriftstellers konnte ich mich auch gut einfühlen. Nur die Lebensgeschichte der Protagonistin konnte mich leider nicht sehr begeistern.

Bewertung vom 02.01.2024
Der Schacherzähler
Pinnow, Judith

Der Schacherzähler


ausgezeichnet

Ein Wohlfühlbuch

Malu ist junge, alleinerziehende Mutter des 9jährigen Janne. Beide gehen oft in den Park, wo Janne Tricks mit seinem Roller einübt. Dort kommt er ins Gespräch mit einem schachspielenden Mann, der sich als „Oldman“ ausgibt, und eine herzerwärmende Freundschaft entwickelt sich.
Doch nicht nur dieser Teil der Geschichte konnte überzeugen, sondern auch Malus Arbeitsplatz, ein schönes Café, wird zum Wohlfühlort. So hat sie tolle Kolleg:innen, nette Kund:innen und auch ein Gespür dafür, wer welchen Tisch auswählt. Dazu gibt es noch ein wenig Seelenpflege gratis - wer würde dort nicht gerne hingehen?
Herzliche Freundschaften machen dieses Buch aus, so z. B. die zwischen Malu und ihrer Künstlerfreundin Liv. Probleme treten in dem Buch zwar auf, aber eher, um sie möglichst schnell in den Griff zu bekommen.
Für mich war dieses Buch in den grauen Wintertagen genau richtig, es hat auf jeden Fall die Fähigkeit von innen zu wärmen. Der einzige Makel ist vielleicht, dass die Figuren (bis auf die Lehrerin Jannes) doch ein bisschen zu gut für diese Welt sind. Aber damit kann man ja durchaus leben.
Gut gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel, die den Lesefluss erleichtert haben. Zudem sind sie aus vielen verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, die von Malu, Janne und Oldman haben mir besonders gefallen. Einige Kapitel sind auch mit einer Illustration eines Protagonisten versehen, deren Stil überraschend war, mir aber gut gefielen. Auch dass das Buch nicht zu oberflächlich ist, möchte ich erwähnen.
Wenn jemand auf der Suche nach einem Wohlfühlbuch ist, dann werde ich dieses Mehrgenerationenbuch hier sicher noch oft empfehlen!

Bewertung vom 25.11.2023
Der Spurenfinder
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Der Spurenfinder


sehr gut

Mein erstes Buch von Marc-Uwe Kling, ohne Känguru 🦘, stattdessen aber mit seinen zwei Töchtern Johanna und Luise zusammen geschrieben.
Ich brauchte ein paar Kapitel, um in die Fantasy-Krimikomödie hereinzufinden, aber dann hatte ich den Spurenfinder Elos van Bergen und seine Kinder Ada und Naru ins Herz geschlossen.
Eigentlich war der berühmte Spurenfinder in das Kaff Friedhofen gezogen, um ein beschaulicheres Leben ohne Gefahren zu führen - aber der Tod des Dorfvorstehers macht ihm da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Und so begeben sich Elos und die Kinder auf einen abenteuerlichen Roadtrip inklusive Pferd, Esel und Stimmonade.
Fantasy ist ja nicht immer so meins, aber hier war die etwas andere Welt mit Wandelwesen, Zungenzeichen, Feuerdrops und Honigtörtchen genau das richtige für mich und die Jahreszeit. Auch die verschiedenen Schauplätze gefielen mir - einen Bonuspunkt gibt es zudem für die toll gestalteten Karten im Inneren des Buchs.
Anfänglich haben mich die Illustrationen von Bernd Kissel innerhalb der Kapitel nicht so begeistern können und ich hätte mich über etwas mehr Farbe, z. B. in den Farben des Covers, gefreut. Doch da Naru all diese Zeichnungen angefertigt haben soll, passen diese Kohle-Zeichnungen natürlich besser in die Erzählung.
Die Aufmachung ist übrigens auch richtig toll - ein Hardcover ohne überflüssigen Schutzumschlag, dafür aber mit Lesebändchen.