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Benutzername: 
Aurora
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 14.01.2014
Der verbotene Fluss
Goga, Susanne

Der verbotene Fluss


sehr gut

Zunächst hatte ich mich nicht an dieses Buch herangetraut, weil ich dachte, das wäre so gar nichts für mich, obwohl es im 19. Jahrhundert in England spielt, was ich nun doch ganz gern mag. Als ich es letztendlich zur Hand nahm, hatte ich keine hohen Erwartungen - und wurde durchweg positiv überrascht. Nicht nur vom wunderschönen Schreibstil der Autorin, sondern auch von den Charakteren, die einem größtenteils sofort ans Herz wuchsen und man sich sofort heimisch in dem Buch fühlte. Auch die Handlung an sich - historisch, aber doch wieder mit leichten Krimiaspekten und ein wenig Mystik - haben es mir sehr angetan, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Im Nachhinein muss ich tatsächlich sagen, ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch lesen durfte und es mir so viele schöne Lesestunden bescherrt hat.

Bewertung vom 07.05.2013
Danach
Zan, Koethi

Danach


gut

Das Cover war vielversprechend, der Klappentext auch. Leider hat mich das Buch im Allgemeinen dann aber doch eher enttäuscht. Sarah war für mich äußerlich eher ein Schatten und teilweise konnte ich ihre Handlungen nicht 100% nachvollziehen. Auf dem Klappentext wurde geschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst im Keller festzusitzen, das Gefühl qausi hautnah miterlebt. Leider blieb das bei mir gänzlich aus, weil die Kellerszenen lediglich als kurze Rückblicke hineingeworfen wurden.
Erst zum Schluss gewann das Buch ein wenig an Fahrt und sogar an Spannung, die mir bis dato ziemlich gefehlt hatte. Das Ende deutet darauf hin, dass es eine Forsetzung geben könnte. Sollte dies der Fall sein, würde ich es wohl dennoch lesen. Denn wie gesagt, der Schluss war ganz gut und ich bin schon neugierig, wie es denn "weitergehen" würde.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2013
Der Weg der Töchter
Kilanko, Yejide

Der Weg der Töchter


sehr gut

Das Buch entführt den Leser in die völlig andere Kultur Nigerias und lässt ihn dabei ein Wechselbad der Gefühle durchleben.
Es begleitet das Mädchen Morayo beim Aufwachsen, und sie hat es dabei keineswegs leicht. Eines Nachts, als ihre Eltern und ihre fünf Jahre jüngere Schwester Eniayo wegen einer Hochzeit über mehrere Tage nicht zu Hasue sind und Morayo wegen einer Malariaerkrankung nich mitfahren konnte, wird sie von ihrem Cousin Bros T., der seit einiger Zeit bei ihnen wohnt, vergewaltigt. Überhaubt ist Vergewaltigung in diesem Buch ein größeres Thema.
Doch es gibt natürlich auch schönere Ereignisse, zum Beispiel als sich Morayo zum allerersten Mal verliebt. Auch ist es sehr interessant, welche Entwicklung sie mit der Zeit durchmacht.

Alles in allem ist es ein sehr bewegendes Buch.
Die einzigen Schwierigkeiten, die ich am Anfang hatte, waren zum einen die Anreden untereinander, die so ganz anders sind als wir es gewohnt sind. Aber an diese hatte ich mich dann doch recht schnell gewöhnt, obwohl ich viele Namen nicht einmal aussprechen kann.
Viel Schwieriger sind dagegen die vielen fremde Begriffe, die teilweise kursiv geschrieben sind und - nehme ich zumindest an - die Orignalsprache darstellen. An sich finde ich so etwas nicht schlimm. Aber es gibt zum Beispiel viele Kleidungsstücke, die nur so benannt, aber nicht genau beschrieben werden, sodass ich mir nicht vorstellen konnte, was die Menschen in dem Buch eigentlich auf dem Leib tragen.

Ich gebe diesem Buch daher 3,5 Sterne (aufgerundet demnach 4).

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.