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Bewertungen
Insgesamt 31 BewertungenBewertung vom 27.09.2022 | ||
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Schon das Cover des Buches macht deutlich, worum es in der Erzählung hauptsächlich geht: Ein Kind im Ruhrpott. Michael Brandner schreibt, dass es sich bei seinem Erstwerk "Kerl aus Koks" um eine Erzählung und nicht um seine eigene Autobiographie handelt. Allerdings verrät er, das nicht auszuschließen sei, dass auch Selbsterlebtes in sein Buch mit eingeflossen sei. Die Hauptperson Paul ist zu Beginn der Erzählung ein sympathisches Kind, dass von Bayern ins Ruhrgebiet umziehen muss, als seine leibliche Mutter ihn zu sich nach Dortmund holt. Dort verbringt er in den frühen 50er Jahren eine nahezu unbeschwerte Kindheit an der Seite seines herzensguten Stiefvaters und dessen großer Familie. Pauls Mutter hingegen wird als eine sehr nörgelige, zu Wutanfällen neigende Frau charakterisiert. Im Laufe des Buches reihen sich sehr kurzweilig erzählte Geschichten aus Pauls Leben. Ein angenehm zu lesendes Buch, das so ist wie das Leben: mal wird gelacht und mal wird geweint. |
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Bewertung vom 03.09.2022 | ||
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Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück Der kleine Herr Heimlich ist ein liebenswerter, freundlicher Wichtel der im Haus der fünfköpfigen Familie Lönnecke lebt. Der Band "Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück" ist bereits der zweite Band, kann aber dennoch auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden, da alle benötigten Informationen des ersten Teils kurz aufgegriffen werden und alle Personen der Geschichte bildlich im Einband des Buches festgehalten sind. |
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Bewertung vom 03.09.2022 | ||
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Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1 Was für ein Buch! Es kommt vom Cover her eher schlicht daher, aber seine 401 Seiten beherbergen eine sehr komplexe, facettenreiche Geschichte. |
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Bewertung vom 24.08.2022 | ||
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Die Passage nach Maskat reiht sich mühelos ein in die Reihe spannender Kriminalromane aus der Feder von Cay Rademacher. Der Roman handelt von einer Schiffsreise von Marseilke nach Maskat im Jahr 1929, auf der er es für den Hauptcharakter, Theodor Jung, zu vielen Verwicklungen kommt. Er reist beruflich als Fotoreporter und privat in Begleitung seiner Frau und deren Familie mit nach Maskat. Da er im 1. Weltkrieg an Bord eines U-Bootes einen Angriff nur knapp überlebt hat, lebt er nun schwer traumatisiert mit dieser Erfahrung. Eine Schiffsteise auf dem offenen Meer stellt für Jung daher eine große psychische Belastung dar. |
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Bewertung vom 19.08.2022 | ||
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Cassie lebt mit ihrer kleinen Tochter in den USA. Es ist 2004 und vor einem Jahr hat sie ihren Mann bei einem Autounfall verloren. Dann springt die Erzählung zurück in das Jahr 1929. Die Autorin erzählt nun vom bäuerlichen Dorfleben Katjas. Ab hier pendelt die Geschichte von Kapitel zu Kapitel zwischen diesen beiden Erzählsträngen, was auch sprachgestalterisch sehr schön gelöst wird. Erin Litteken nimmt den Leser/ die Leserin mit auf Cassies emotionale Reise zu ihrer eigenen Vergangenheit. Das zentrale Thema im "ukrainischen" Teil des Romans handelt von den unvorstellbaren Gräueltaten während des Holodomors und wird somit nicht nur Zeitzeugnis sondern zugleich auch hochaktuell, wenn man an die derzeitige Situation in der Ukraine denkt. |
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Bewertung vom 09.06.2022 | ||
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Der Sturm auf die Rietburg / Andor Junior Bd.2 Ich war wieder auf der Suche nach einem guten Buch für Grundschulkinder, das gleichzeitig zum Vorlesen wie zum eigenen Lesen geeignet ist. Da kam mir der zweite Teil aus der Andor Junior Reihe wie gerufen. Das Cover ist farblich und graphisch wie schon beim ersten Band sehr ansprechend gestaltet. Neben den vier Charakteren Thorn, Chada, Kram und Eara trifft man im Buch sowohl auf auf weitere Bekannte als auch neue Figuren. Der Inhalt der Geschichte spielt auf einer Burg und ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Die etwas größere Schrift und ein für Grundschulkinder gut verständlicher Schreibstil können selbst kleine Lesemuffel zum Schmökern verlocken. Mit 14 Kapitel auf 124 Seiten hat der "Sturm auf die Ritterburg" eine meiner Meinung nach gute Länge: Nicht zu kurz, aber auch nicht zu ausschweifend. Auch die liebevoll gestalteten Illustrationen sind sehr gelungen. Klare Kaufempfehlung! |
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Bewertung vom 11.05.2022 | ||
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Schon das Cover des Buches ist ein echter Hingucker: Kräftige Farben, verschiedene Schrifttypen und ein Titel, der auf Englisch und Deutsch daherkommt! Mein Interesse war geweckt. Auch im Inneren des Buches geht es interessant weiter. In zehn Kapiteln erfährt man sehr viel rund um das Thema "Held sein/werden". Auch hier sorgt eine äußerst abwechslungsreiche Layoutgestaltung dafür, dass man beim Lesen irgendwie wie von selbst weitergetragen wird, da jede Doppelseite anders daherkommt. Die Mischung aus Fließtext und Comic gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Helden-Thema wird vom Autor von verschiedenen Seiten angegangen. Einerseits trifft man im Buch auf Brooks eigene Ideen dazu, wie man ein Held werden kann bzw. was einen Helden eigentlich ausmacht. Andererseits ist das Buch gespickt mit Anekdoten über Menschen, die echten Helden waren/sind. Wer eine Leitfaden zum Heldwerden erwartet, ist mit diesem Buch sicher nicht gut beraten. Wer aber Anregungen zum Nachdenken über das Thema "Held" sucht, hat hier einen wahren Schatz gefunden. Ich könnte mir das Buch auch sehr gut im Einsatz im Ethikunterricht für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren vorstellen, da es sehr zeitgemäß aufgemacht ist und so vielleicht den ein oder anderen "Lesemuffel" zum Bücherwurm werden lässt. Mich hat das Buch überzeugt. Klare Kaufempfehlung! |
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Bewertung vom 03.05.2022 | ||
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An diesem Buch hat mich das Cover sofort für sich eingenommen. Nach der Lektüre des Buches kann ich sagen, dass die äußere Gestalt mit dem Inhalt sehr schön harmoniert. Für mich ist "Papyrus" nichts, was man einfach so nebenher in einem Rutsch herunterliest. Ich habe das Lesen diesen Werkes stückchenweise genossen. Man erhält eine unglaubliche Fülle an Informationen, jeweils ansprechend "verpackt" in unterhaltsame Erzählungen. Der historische Bogen spannt sich von der Bibliothek in Alexandria bis hin zum römuschen Reich der Antike. Für diese Epoche sollte man schon ein Faible haben, damit einem das Buch auch gefällt. Ich fand es jedenfalls in gleichem Maße informativ und unterhaltsam. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Ihre Liebe zu Büchern und Literatur leuchtet aus jedem ihrer Sätze deutlich heraus. Es war ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen! |
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Bewertung vom 12.04.2022 | ||
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Wie ist es wirklich, ein autistisches Kind zu haben? Lydia Wünsch erzählt dies in ihrem Buch auf eine außerordentlich eindrucksvolle Art und Weise. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
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Katja und Harry erwarten ihr erstes Kind. Katja kommt mit der Situation nicht zurecht, da sie einen Bruder - Markus- mit Down-Syndrom hat und in großer Angst lebt, dass auch ihr eigenes, ungeborenes Kind diese Behinderung haben könnte. Obwohl sie ihren Bruder wirklich liebt, hat sie als Kind sehr unter der Verantwortung gelitten, die sie zu tragen hatte. |
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