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JaneF.
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Ich bin Jane, und ich lese für mein Leben gerne! Wenn ihr Lust habt, besucht mich doch einfach mal auf meinem Blog www.believe-in-books.blogspot.de

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2013
Den Tod vor Augen / Numbers Trilogie Bd.2
Ward, Rachel

Den Tod vor Augen / Numbers Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Adam ist der Sohn von Jem und Spinne. Er hat die Gabe (oder den Fluch), das Todesdatum in den Augen seines Gegenübers zu erkennen, von seiner Mutter geerbt. Doch Adams Fähigkeit geht noch darüber hinaus. Denn er kann nicht nur den Todeszeitpunkt sehen, sondern auch WIE sein Gegenüber abtreten wird.

Da ich dem Buch von Anfang an sehr nüchtern und mit wenigen Erwartungen begegnet bin, war ich sehr überrascht dass es sich als so spannend entpuppte. Im Gegenteil zu seinem Vorgänger "Numbers - den Tod im Blick", das mir gar nicht gefallen hat, hat mich die Fortsetzung buchstäblich umgehauen.
Die Hauptpersonen Adam und Sarah teilen das gleiche Schicksal. Auch Sarah kann zukünftige Ereignisse vorhersehen und so sieht sie auch Adams Zukunft und die ihres Babys. Beide wissen dass am 01.01.2028 eine Katastrophe stattfinden wird. Aber Sarah weiß noch mehr: Adam ist der Junge der ihr jede Nacht in ihrem Alptraum begegnet und ihr Baby in einer Feuerwand trägt. Trotzdem fühlen sich die Beiden von ihrer ersten Begegnung an zueinander hingezogen, doch Adam versteht nicht warum Sarah ihn zu hassen scheint.
Obwohl Adam weiß dass er die bevorstehende Katastrophe nicht abwenden kann, versucht er dennoch so viele Menschen wie möglich zu warnen und zur Flucht aus London zu überreden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Das Buch ist deutlich abwechslungsreicher geschrieben als sein Vorgänger und der Spannungsbogen wird fast permanent aufrecht erhalten. Außerdem macht der Wechsel zwischen den Perspektiven von Adam und Sarah die Geschichte interessanter und spannender.
Auch die Protagonisten im Buch finde ich sehr gelungen und ihre Charakterzüge zeichnen sich deutlich in ihren Entscheidungen ab. Da hätten wir Sarah, die verwirrt ist von ihren Gefühlen für Adam und sich einerseits zu ihm hingezogen fühlt und andererseits Angst vor ihm hat. Während sie versucht ihr Kind vor ihm zu schützen und die Welt auf die nahende Katastrophe aufmerksam zu machen, kann Adam nicht verstehen warum Sarah ihn so abstoßend findet. Verzweifelt versucht er so viele Menschen wie möglich zur Flucht aus London zu überreden und überlegt ob sich Todesdaten auch ändern können. Ob er sie ändern kann.
Im Kern der Geschichte steht der Wunsch der Beiden nach Freiheit und Respekt. Sie versuchen die Welt zu verändern und zu bewirken dass man auf sie hört. Dass man sie ernst nimmt und dass man aufhört sie herumzuschubsen und endlich als freie Menschen akzeptiert.


Sprachstil:
Insgesamt hat sich die Sprache zum vorherigen Buch sehr verbessert. Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen und das Sprachniveau ist auf jeden Fall höher als beim Vorgänger. Durch den Perspektivwechsel zwischen Adam und Sarah wird die Geschichte für den Leser interessanter da er sie von zwei Sichtweisen aus betrachten kann. Besonders toll ist dass sich das Buch, sowohl für Jungen als auch Mädchen, super gut zum Lesen eignet.

Fazit:
Eine tolle Geschichte, mit interessanten Protagonisten und gut ausgearbeiteter Hintergrundgeschichte. Außerdem eine fabelhafte Umsetzung der Idee Todesdaten zu sehen und eine enorme Steigerung zum ersten Teil. Weiter so!

Rezension auch auf: www.believe-in-books.blogspot.de

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2013
Den Tod im Blick / Numbers Trilogie Bd.1
Ward, Rachel

Den Tod im Blick / Numbers Trilogie Bd.1


gut

Die 15-jährige Jem sieht das Todesdatum eines Menschen in seinen Augen. Das fand sie auf die harte Tour heraus als ihre Mum an einer Überdosis Drogen starb. Seitdem meidet sie Menschen und wandert in verschiedenen Pflegefamilien herum. Jem ist im allgemeinen ziemlich frech und patzig. Ihre Einstellung gegenüber der Schule und ihrem Leben ist ziemlich mies und sie fühlt sich missverstanden und im Stich gelassen; besonders von ihrer Mutter. Sie weist automatisch jeden ab der ihr näherkommen und lässt niemanden an sich heran aus Angst später verletzt zu werden und das gleiche durchmachen zu müssen wie bei ihrer Mutter früher. Als dann schließlich Spinne auftaucht, will sie auch mit ihm nichts zu tun haben. Es lässt sich nicht vermeiden dass ihr seine Zahl ins Auge sticht und sie erschrickt. Er hat nur noch 3 Wochen zu leben. Doch Spinne lässt nicht locker und schließlich gibt Jem nach die Beiden freunden sich an. Als sie durch die Stadt streifen landen Jem und Spinne zufällig beim London Eye. Jem weiß dass etwas merkwürdiges vor sich geht denn auf einmal haben alle Leute um sie herum dieselbe Zahl. Sie weiß heute wird hier etwas schreckliches passieren und drängt Spinne mit ihr zu verschwinden. Wenige Minuten später sehen sie wie das London Eye in die Luft fliegt. Ein Terroranschlag. Und von nun an sind die beiden auf der Flucht, denn sie werden von der Polizei verdächtigt etwas mit dem Anschlag zu tun zu haben da sie kurz davor wie die Besessenen weggerannt waren. Doch die Zeit bleibt nicht stehen, Spinnes Todestag rückt immer näher und Jem beginnt sich zu fragen ob sie das Schicksal von ihm abwenden kann, denn sie hat sich bereits verliebt...

Da mir die Grundidee der Geschichte sehr gut gefiel hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Leider war ich dann doch etwas enttäuscht. Nach dem Ereignis beim Riesenrad geht es nur noch um die Flucht von Jem und Spinne vor der Polizei und den Menschen. Es ist wenig abwechslungsreich und die Spannung geht zwischendurch komplett flöten. Ganz am Ende gibt es dann noch einmal einen Spannungshochpunkt als sich die Frage stellt ob Spinne nun stirbt oder nicht. Das Ende ist ganz gut gelungen und lässt Raum für einen zweiten Teil, in dem es dann aber nicht um Jem sondern um Adam, ihren Sohn, geht.
Alles zwischen dem Anfang und dem Ende ist ein ewiges hin und her geplänkel zwischen Jem und Spinne. Immer wieder stellt Jem sich die Frage ob sich die Zahlen ändern können, ob sie sie ändern könnte, und und wie sie Spinne beschützen soll. Insgesamt ist die Stimmung im Buch eher düster und melancholisch, weshalb ich mich an manchen Stellen schwer getan habe weiterzulesen.

Sprachstil:
Die Geschichte wird aus Jems Perspektive geschildert (Ich-Erzählerin). Das Buch ist nicht besonders anspruchsvoll geschrieben und von der Sprache her hauptsächlich in Jugend- und Fäkalsprache verfasst. Ich konnte mich zwar gut in Jems Situation hineinversetzen, fand ihre Sprache und auch die Sprache der anderen Protagonisten aber ein bisschen zu krass. Das nahm mir auch beim Lesen ein bisschen den Spaß.

Fazit:
Gute Idee; es hat allerdings ein bisschen an der Umsetzung geharpert. Sprachlich ist es auch nicht gerade anspruchsvoll und insgesamt eher mittelmäßig.

Vollständige Rezension auf: www.believe-in-books.blogspot.de

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2013
Beste Freundinnen / Das verdrehte Leben der Amélie Bd.1
Desjardins, India

Beste Freundinnen / Das verdrehte Leben der Amélie Bd.1


sehr gut

Amélie ist ein 14-jähriges Mädchen mit diversen Mädchenproblemen und Fragen die sie in dieser Phase beschäftigen. Dass sie sich mit ihrer besten Freundin Kat (Katryine) gestritten hat beschäftigt sie sehr und sie macht sich viele Gedanken darüber wo ihr toter Vater jetzt wohl sein könnte. Zusätzlich hat sie jetzt auch noch den Verdacht dass ihre Mutter eine heimliche Affäre mit ihrem Schuldirektor hat und ihr Leben hält auch noch so einige andere Turbolenzen für sie bereit...
Die Geschichte über die 14 - jährige Amélie ist supersüß und witzig geschrieben. Ihre Probleme sind sehr realistisch dargestellt und man kann sich gut in ihre Rolle hineinversetzen. Während Amélie versucht ihr Leben auf die Reihe zu kriegen schlittert sie in eine Peinlichkeit nach der anderen und blamiert sich zudem auch noch vor ihrem Schwarm, bei dem sie jedes Mal in eine Art Schockstarre verfällt und kein vernüftiges Wort mehr zustande bringt. Gleichzeitig versucht sie nicht in Französich durchzufallen und rauszukriegen was zwischen ihrer Mutter und dem Schuldirektor läuft. Mit viel Witz und Humor bringt einen das Buch oft zum Lachen und Schmunzeln und gerade Teenager können sich gut mit Amélie identifizieren.
Besonders schön sind die vielen Vergleiche und Metaphern, die der Geschichte von Amélie noch mehr Ausdruck verleihen. Sei es der Vergleich mit einem aktuellen Film oder Schauspieler oder auch Amélies verquere Vorstellung von sich als Außerirdische. Damit wird dem Leser besonders deutlich dass sich Amélie manchmal nicht ganz wohl in ihrer Haut fühlt und noch herausfinden muss wer sie ist und wer sie sein will
Dieses Buch ist perfekt um einfach mal abzuschalten und sich in Amélies Welt entführen zu lassen. Es harpert zwar ein bisschen an Spannung und die Handlung ist auch ziemlich vorhersehbar, aber es ist trotzdem ein super schönes Jugendbuch dass mit viel Witz und Komik überzeugt.

Schreibstil:
Das Buch ist im Tagebuch-Stil geschrieben, was ich sehr passend finde, da Amélie ja aus ihrem Leben erzählt und somit auch aus der Ich-Perspektive. Es ist leicht und locker in Jugendsprache verfasst und lässt sich fließend lesen. Wenn gesprochen wird, werden Gespräche ausschließlich in direkter Rede wiedergegeben. Das nimmt zwar ein bisschen die Spannung ist aber doch sehr reizvoll und lustig. Vor jedem neuen Monat sind typische Kritzeleien einer Teenagerin abgebildet die jeweils mit dem darauffolgenden Kapitel zutun haben. Das finde ich eine sehr schöne Idee und gibt dem Buch noch mehr von einem Tagebuch-Image.

Fazit:
Ein sehr gelungenes Mädchenbuch, das es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Mit viel Witz und Humor verpackt lässt diese Buch seine Leser mit einem Lächeln zurück.

Komplette Rezension auf: www.believe-in-books.blogspot.de

Bewertung vom 12.03.2013
Der Erdbeerpflücker / Erdbeerpflücker-Thriller Bd.1
Feth, Monika

Der Erdbeerpflücker / Erdbeerpflücker-Thriller Bd.1


ausgezeichnet

Schon seit einiger Zeit wohnt Jette zusammen mit ihren Freundinnen Caro und Merle in einer Wg. Caro hat einen neuen Freund, von dem sie allerdings sehr wenig erzählt. Eines Tages verschwindet Caro spurlos und Tage später wird ein totes Mädchen aufgefunden. Es ist Caro. Jette schwört Rache, und nicht eher Halt zu machen bis sie den Mörder gefunden hat. Diese öffentliche Drohung findet Hauptkommissar Bert Melzig allerdings alles andere als gut oder hilfreich. Zudem mischt sich Jette auch noch in seine Ermittlungen ein und stürzt sich mitten ins Geschehen ohne zu ahnen dass sie sich dabei in große Gefahr begibt...

Die Geschichte ist zum einen sehr spannend geschrieben und zum anderen mit sehr starken Emotionen und den Gefühlen der Protagonisten gefüllt. Hat man erstmal angefangen zu lesen ist man sehr schnell im geschehen drin. Obwohl in diesem Thriller kein großes Augenmerk auf die Liebesgeschichte geworfen wird kann ich nicht sagen dass ich sie vermisst hätte. Gerade durch das Ungeschminkte und Direkte wirkt die Geschichte sehr authentisch und real. Durch den raffinierte Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Charakteren ist man nicht nur der Hauptperson sehr nah, sondern man der Leser bekommt auch einen Einblick in die Gedankengänge und Gefühle der anderen Charaktere. Dass dem Leser in diesem Buch ein Einblick in die Sicht des Mörders gewährt wird hat mich besonders gefesselt und dem Buch einen gewissen Spannungskick verliehen.
Das Buch ist durchgängig spannend geschrieben während die Charaktere im Verlauf des Buches nach und nach alle Hinweise zu Caros Mord zusammenklauben.
Das Finale bildet das letzte Zusammentreffen von Jette und Caros Mörder, aber ich will nicht zu viel verraten falls einige von euch das Buch noch nicht gelesen haben.

Schreibstil:
Das Buch ist in unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, welche in fast jedem Kapitel wechselt. Es gibt eine Ich - Erzählerin (Jette), der man sich demnach auch am nähsten fühlt, und mehrer personale Erzähler. Dieses Wechseln zwischen den Charakteren macht es besonders spannend obwohl von Anfang an klar ist, wer der Mörder ist. Es ermöglicht dem Leser das Geschehen objektiver zu betrachten und die Handlung zu verfolgen.

Fazit:
Ein sehr empfehlenswerter Psychothriller der für alle Thriller-Fans ein absolutes Muss ist. Jeder wird sofort von der Geschichte gepackt und mitgerissen. Ich selbst war total begeistert von dem Buch und habe es regelrecht verschlungen!

Vollständige Rezension auf meinem Blog: www.believe-in-books.blogspot.de

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2013
Göttlich verliebt / Göttlich Trilogie Bd.3
Angelini, Josephine

Göttlich verliebt / Göttlich Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Ein weiterer trojanischer Krieg scheint unvermeidlich und die Scions rüsten sich für den Kampf. Das Orakel prophezeit wieder wüste Theorien über einen Tyrann. Und Helen kann sich nicht entscheiden wen sie mehr liebt Orion - oder Lucas.
Der dritte Teil der "Göttlich" Triologie versprach wieder jede Menge Drama.
Während Helen mit ihrer Bestimmung zur Weltenschöpferin kämpft und sich den Kopf über die Rollen ihrer Freunde im nächsten bevorstehenden Krieg zerbricht, hat ihre Mutter Daphne ihre ganz eigenen Pläne. Diese hatte nämlich ein Netz aus Lügen über Helens gesamtes Leben gesponnen. Und das nur, um eines Tages Ajax, ihren gefallenen Geliebten wieder zu sehen. Als ihre Pläne dann jedoch zusammenbrechen erfährt Helen die ganze Wahrheit über sich und Lucas.
Geheimnisse, Verräter und Intrigen ziehen sich auch durch den dritten und finalen Teil der Göttlich-Triologie. Keiner kann Keinem vertrauen und auf einmal fangen die eigenen Freunde an sich gegen einen zu stellen.
Mit den vielen verschiedenen Protagonisten konnte man schon mal durcheinander kommen. Zwar finde ich es durchaus gut dass es so viele unterschiedliche Charaktere und Handlungen gibt, aber manchmal nimmt das doch ein wenig Überhand und ich war stellenweise verwirrt.
Trotzdem sind alle Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und originell dargestellt, sodass mir diese sofort sympathisch waren. Besonders deutlich erkennt man die Entwicklung der Hauptperson Helen, aber auch ihrer besten Freundin Claire oder ihrem besten Freund Matt. Allerdings hat sich Helen seit dem ersten Teil am stärksten verändert, was besonders ihren Freunden immer häufiger auffällt. Durch ihre Vielzahl an Fähigkeiten und ihrer wachsenden Macht, verändert sich ihr ganzes Wesen. Sie wird selbstbewusster und stärker, aber eben auch manchmal übermütiger und naiver, wodurch sie eine Vielzahl ihrer Freunde verliert; darunter auch ihre beste Freundin Claire. Doch wo sie das früher noch kümmerte, sieht sie es nun eher als eine Art Kollateralschaden.
Eins muss man dem Buch aber lassen. Der Spannungsbogen wird dauerhaft aufrecht erhalten. Denn kaum scheint ein Problem einigermaßen geregelt zu sein, geraten Helen und ihre Freunde wieder in neue Schwierigkeiten. Es wird also absolut nie langweilig. Ab und zu hatte ich allerdings das Gefühl dass an manchen Stellen ein bisschen zu dick aufgetragen wurde. Zu viele Handlungen und zu viel Drama lassen die Geschichte nicht mehr ganz so seriös wirken.
Trotzdem, ein großes Plus bekommt das Buch aber wegen der vielseitigen Protagonisten, die wirklich sehr präzise und exakt ausgearbeitet wurden. Ich konnte mich in alle Figuren sehr gut hineinversetzen und ihre Handlungsweise nachvollziehen.
Außerdem ist die Kulisse in "Göttlich verliebt" wunderschön beschrieben, denn die Geschichte spielt an vielen verschiedenen, und außerwöhnlich magischen Orten.

Sprachstil:
Alles ist in einem fließenden eher jugendlichen Sprachstil verfasst und lässt sich entspannt lesen. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven geschildert, auch wenn hauptsächlich Helen, die Hauptperson, erzählt. Das finde ich sehr schön und abwechslungsreich, da man einen tollen Gesamteindruck von der Handlung und sich außerdem seine eigene Meinung bilden kann.

Fazit:
"Göttlich verliebt" ist eine toller Abschluss der Göttlich-Triologie. Zwar haben mir die Vorgänger ein bisschen besser gefallen, aber das ist ja meistens so. Die Geschichte ist unglaublich spannend und das Ende gefällt mir besonders gut, da es nicht eins dieser typischen Happy-Ends ist, sondern noch Platz für eigene Gedanken lässt und klar wird, dass der Krieg noch lange nicht gewonnen ist.

Die gesamte Rezension gibt es auf meinem Blog: www.believe-in-books.blogspot.de

Bewertung vom 12.03.2013
Und raus bist du / Lying Game Bd.1
Shepard, Sara

Und raus bist du / Lying Game Bd.1


sehr gut

Ihr halbes Leben hat Emma in Pflegefamilien verbracht. Doch dann erreicht sie die Nachricht dass sie eine Zwillingsschwester hat. Sutton. Aber als sie sich mit Sutton treffen will taucht diese nicht auf. Denn Sutton ist tod und nun soll Emma ihr altes Leben übernehmen. Während sie Suttons Alibi-Freundinnen, ihren Freund und ihre Familie übernimmt, versucht Emma gleichzeitig herauszufinden wer Suttons Mörder ist - und wer ihre Schwester Sutton eigentlich war. Dabei merkt sie allerdings nicht dass sie sich auf sehr gefährlichem Terrain bewegt...
Ich persönlich finde es ziemlich gut gemacht das mit der Zwillingsschwester und so. Emma wird am Anfang des Buches einfach ins kalte Wasser geworfen. Sie kennt ihre Schwester nicht und hat nicht den Hauch einer Ahnung was diese schon alles angestellt hat. Da Emma von Natur aus eher schüchtern und freundlich ist fällt es ihr schwer bei den fiesen Aktionen und "Streichen" mit zu machen, die Suttons Freundinnen veranstalten und planen. Denn das Lügenspiel ist, wie sich herausstellt, weitaus ernster und gefährlicher als es zuerst schien. Emma begreift nach und nach dass Suttons Freundinnen Sutton eigentlich hassen und dass sie niemanden in dieser scheinheiligen Welt vertrauen kann. Ihr fällt es immer schwerer in ihrer Rolle zu bleiben, und aufgrund des Videoclips im Internet, in dem Sutton von ihren Freundinnen gewürgt wird, beginnt sie nun jeden Einzelnen zu verdächtigen.
Am Anfang der Geschichte betrachtet Emma es noch als Spiel, dass sie Suttons Rolle übernehmen soll. Während sie die Wahrheit die vor ihr liegt weiter verleugnet und verzweifelt nach einem Ausweg sucht, macht sich Sutton als Geist ihre ganz eigenen Gedanken. Denn der Sutton-Geist ist von Anfang an irgendwie mit Emma verbunden und folgt ihr unwillentlich auf Schritt und Tritt. Zunächst kann Sutton sich noch nicht erinnern, aber im Laufe der Geschichte bekommt sie immer wieder Erinnerungsfetzen aus ihrer Vergangenheit zu sehen. Auch sie ist daran interessiert ihren Mörder zu finden.
Dadurch dass man praktisch mit Sutton und Emma auf die Jagd des Mörders geht, ist es unglaublich spannend. Denn der Sutton-Geist weiß genauso wenig wie Emma, -oder sagen wir fast genauso wenig, denn ab und zu bekommt Sutton die eine oder andere Erinnerung zu fassen. Emma stürzt also von ihrer Pflegefamilien-Welt in eine komplett neue Welt, in der sie sich zudem auch noch sofort zurecht finden soll und sich für jemanden ausgeben muss, den sie nie kennengelernt hat. Tapfer versucht sie mitzuspielen und je länger sie Suttons Leben übernimmt desto tiefer wird sie hineingezogen. Zusammen mit Sutton und Emma deckt der Leser nach und nach immer mehr von Suttons Vergangenheit auf, lernt ihre "Freundinnen" und ihre Famile kennen und erfährt so auch deren Kaltblütigkeit und Arroganz. Das Lügenspiel ist dabei der Kernpunkt, denn irgendwann weiß man nicht mehr was Wahrheit und was Lüge ist. Was Spiel ist, und was Wirklichkeit. Alles ist ineinander verstrickt; das ist es, was es so aufregend macht.

Sprachstil:
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Sutton verfasst. Gleichzeitig wird aus der personalen Erzählweise von Emma berichtet. Das finde ich eine schöne Ergänzung, denn beide Mädchen (Sutton und Emma) versuchen den Mord an Sutton aufzudecken, auch wenn Emma nichts von Sutton weiß, die ihr ständig als Geist folgt.

Fazit:
Ein grandioser Auftakt zu einer neuen Serie. Man fiebert mit und begleitet Emma durch Suttons Leben in einem großen Lügenspiel. Packend und fesselnd geschrieben, macht das Buch seinem Namen (Lying Game) alle Ehre!

Vollständige Rezension auf meinem Blog: www.believe-in-books.blogspot.de