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Bewertungen
Insgesamt 146 BewertungenBewertung vom 10.06.2014 | ||
Im Auftrag der Nobel-Stiftung wird von der Schwedischen Akademie jährlich der Nobelpreis für Literatur vergeben. Im Mai des Jahres 2012, nach der Feier zum 100. Todestag August Strindbergs, wurde der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie ermordet. Das Motiv des Täters ist unklar, aber auch die Mordwaffe ist eher untypisch – ein Perkussionsschlossrevolver. Aber dieser Mord soll nicht der einzige an Mitgliedern der Akademie bleiben. Der Täter, der als Ebenbild eben jenes am 12. Mai gewürdigten Autors, beschrieben wird, mordet nicht wahllos unter den Mitgliedern der Akademie, manche werden auch verschont. Die Polizei tappt im Dunkeln, so ermittelt die infolge von internem Zuständigkeits- und Kompetenzgerangel vom Dienst suspendierte Claudia Rodriguez von der Mordkommission gemeinsam mit Leo, ihrem Ex-Freund, einem Antiquar und der einzige Kenner der Literatur in ihrem Umfeld, unkonventionell auf eigene Faust. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.04.2014 | ||
Das Verstummen der Krähe / Kristina Mahlo Bd.1 Fünf Freunde, ein Mord, ein verschwundener junger Mann, ein Selbstmord und der letzte Wille einer eines natürlichen Todes Verstorbenen bilden das Grundgerüst dieses Kriminalromans. Dazu kommt eine sehr ungewöhnliche Ermittlerin, als Nachlassverwalterin ist Kristina Mahlo die „Anwältin der Toten“. Es war erfrischend über diese ganz andere Form der Ermittlungen zu lesen. Auch kam dieser Krimi ohne Blutvergießen aus, weshalb er nicht weniger spannend war. Interessante Charaktere, menschliche Schwächen, persönliche Geheimnisse und ein guter Plot machten diesen Kriminalroman zu einem Leseerlebnis. Der Roman ist leicht und flüssig zu lesen, die Spannung ist von Beginn an gegeben und wird auch bis zum Ende hin gehalten. An keiner Stelle empfand ich Längen, was sicher auch der großen Themenvielfalt, zu verdanken ist. Trotz der diversen angeschnittenen Themen hatte ich nie das Gefühl, der Krimi wäre überladen davon oder gar unlogisch. Der Leser weiß nie genau, er kann nur ahnen, wie der Handlungsfortschritt sich gestaltet. Zum Schluss fügt sich alles schlüssig zu einem glaubhaften Ganzen. |
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Bewertung vom 16.04.2014 | ||
Kate Lord Brown erzählt die Geschichte von Emma, deren Leben durch den Tod ihrer Mutter, die Trennung von ihrem Freund und den damit verbundenen Ereignissen etwas aus den Fugen geraten ist, in zwei Zeitebenen. Der sich um Emma rankende Handlungsstrang ist in der jüngsten Vergangenheit in den Jahren 2001 - mit Blick auf den 11. September - und 2002 angesiedelt. Ein zweiter Handlungsstrang spielt in der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs, in dem man einen weiteren Einblick in die Familie Emmas und deren Umfeld bekommt. Und natürlich gibt es ein totgeschwiegenes Familiengeheimnis. Eine ganz Weile laufen beide Fäden parallel, nach und nach nähern sie sich dann aber immer mehr an und die Zusammenhänge werden klar. Sehr gelungen fand ich die Art und Weise, wie die Autorin historisch verbürgte Persönlichkeiten in ihren Roman integrierte. So ließ sie den Leser beispielsweise miterleben, wie Robert Capa sein weltberühmtes Foto vom 'Tod eines Soldaten' „schoss“. Das war auch der eigentliche Grund, weshalb ich zu diesem Buch griff. Ich war neugierig, wie die Autorin den Spagat zwischen der von mir erwarteten Liebesgeschichte und dem Kriegsgeschehen bewältigt. Der Bürgerkrieg wurde von Kate Lord Brown sehr eindringlich beschrieben. Besonderes Augenmerk widmete sie dabei der Situation der Personen, die in der zweiten Linie kämpften. 5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.04.2014 | ||
Ein Stadtradieschen zieht aufs Land / Die vier Sommersprossen Bd.1 Kinderbücher lese ich eher selten. Bei diesem sprach mich schon das farbenfrohe Cover an, dass es dann auch noch eine kindgerechte Alltagsgeschichte beinhaltete, machte mich neugierig. Vom Verlag ist dieses Buch für Leser ab 8 Jahre deklariert worden. Ich denke, in diesem Alter können die jungen Leser mit dieser Geschichte schon recht gut umgehen. Allerdings sollte man überlegen, ob man sie Kindern in diesem Alter nicht lieber vorlesen sollte. Sind die LeserInnen dann in etwa im gleichen Alter wie die Protagonistin sollte auch das selbständige Lesen kein Problem darstellen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die Schrift hat eine kindgerechte Größe, sodass die Kinder beim Lesen in ihrer Konzentration nicht überfordert werden. Jedes Kapitel beginnt mit einer ganz kurzen Vorschau, die nicht zuletzt die Neugier der Kinder auf das kommende Geschehen weckt. |
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Bewertung vom 14.04.2014 | ||
Totenfrau / Totenfrau-Trilogie Bd.1 „Totenfrau“ wird in 49 eher kurzen Kapiteln erzählt, die von einem Rückblick auf die Geschehnisse, die sich acht Jahre zuvor ereigneten, eingerahmt werden. Von Beginn an wird Spannung auf gebaut, diese steigert sich im Verlauf der Handlung und flacht erst ganz zum Ende hin ein ganz klein wenig ab. Vielleicht habe ich das auch nur so empfunden, weil ich schon sehr zeitig eine Vermutung hatte und sich alles dann genau in diese Richtung entwickelte, da fehlte mir ein wenig das Unverhoffte. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.04.2014 | ||
Stefan Rott oder Das Jahr der Entscheidung Im April 1914 lernt man den Prager Gymnasiasten Stefan Rott kennen. Er ist ein guter Schüler und entstammt einem ebenso guten Hause. Die Welt ist noch in Ordnung. Stefan kümmert sich um die Schule und seinen Freundeskreis. Er führt tiefe Gespräche über die Fragen des Lebens und der Moral mit seinem Religionslehrer, dem Katecheten Professor Werder. Er ist hin- und hergerissen von diesen Gesprächen, denn der Professor warnt ihn eindringlich vor Hochmut und böser Begierde zwei Eigenschaften, die dem 17-jährigen nicht fremd sind, begehrt er doch die Mutter seines engsten Freundes Anton Liesegang innigst. Mit seinem Freund Anton entzweit er sich, kommt ihm später aber wieder näher, noch mehr nähert er sich aber Phyllis Liesegang an. |
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Bewertung vom 01.04.2014 | ||
Der erste und kürzere Teil des Romans ist im Jahr 1912 angesiedelt. In diesem werden die Figuren eingeführt, die den Leser durch die gesamte Handlung auf aktive oder passive Weise begleiten. Elinor und Toby sind Geschwister. Sie stammen aus gutem Haus stehen und sich gefühlsmäßig so nah, schier unzertrennlich, fast wie Zwillinge. Beide bewahren das Geheimnis einer gemeinsamen Nacht. |
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Bewertung vom 23.03.2014 | ||
Im April 2010 erfährt Lisa nach dem Tod ihrer Mutter, dass diese von der Familie, in der Lisa immer ihre Wurzeln gesehen hatte, adoptiert wurde. Lediglich ein Medaillon mit zwei vergilbten Fotos und einer fremdsprachigen Gravur bekommt Lisa übergeben, der einzige Hinweis auf die Herkunft der Mutter. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.03.2014 | ||
„Die Toten im Schnee“ ist einer der Kriminalromane, die sich des sehr in Mode gekommenen Lokalkolorits bedienen, dazu kommt ein Kommissar, zugereist und mit ein paar persönlichen Unzulänglichkeiten ausgestattet. Vom Ansatz her bietet Giuliano Pasini nichts Neues. Aber dann wird der in der Gegenwart erfolgte Mehrfachmord mit Geschehnissen zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges verknüpft. Damit beginnt die Handlung, die zuvor schon etwas behäbig anmutete, deutlich an Tempo und Spannung zu gewinnen. Zwar merkt man dem Kriminalroman deutlich das eine oder andere Handlungskonstrukt, um es nicht Unstimmigkeit zu nennen, an, trotzdem habe ich ihn nicht ungern gelesen. Was mir am Anfang noch etwas wirr und undurchschaubar erschien, bekam nach und nach immer mehr Sinn. Dazu kam der sehr interessante historische Teil, der mich ein wenig mehr über die jüngere Geschichte Italiens hinzulernen ließ. |
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Bewertung vom 23.03.2014 | ||
Das Falsche in mir / Lukas Salfeld und Sina Rastegar Bd.1 Scheinbar ist Lukas Salfeld ein ganz normaler Mann. Er ist 50 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Töchter und führt ein gutbürgerliches Leben. Aber er hat eine Vergangenheit von der sein Umfeld nicht weiß. Als Jugendlicher hat er seine Freundin Marion umgebracht. Dafür verbüßte er eine 10-jährige Haftstrafe. Die ganze Zeit gelang es ihm, sich im Griff zu haben und seine kranken Bedürfnisse unter Kontrolle zu halten. Aber dann verschwindet ein Mädchen, das der gleiche Typ wie Marion ist und wird kurz darauf tot aufgefunden. Der Mord von damals wurde kopiert, oder ist Lukas wieder zum Täter geworden? Er hat weder ein Alibi für die Tatzeit, noch kann er sich erinnern, was in dieser Nacht geschah. Als die Polizei eines morgens bei ihm erscheint, flieht er... |
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