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BuchimBlick

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 17.08.2017
Ein angesehener Mann / Captain Sam Wyndham Bd.1
Mukherjee, Abir

Ein angesehener Mann / Captain Sam Wyndham Bd.1


weniger gut

Direkt vorab: Ich habe dieses Buch abgebrochen und verrate euch ein bisschen darüber, warum.

Der Klappentext sprach mich nicht so sehr an und ich war unsicher, ob das ein Buch für mich ist. Aber da ich prinzipiell alle Genre lese und das Grundgerüst der Geschichte doch hätte interessant werden können, habe ich mich darauf eingelassen.
Mich machte etwas skeptisch, dass der Klappentext wie eine Mischung aus Krimi, Thriller und Dystopie klingt. Da es als Roman bezeichnet und somit nicht näher definiert ist, ging ich erst einmal von Krimi aus. Allerdings liest sich der Anfang wie ein Thriller. Mich erwarteten detaillierte, mir zu detaillierte Beschreibungen von Opfern. Was jetzt vielleicht klingt, wie das Gejammer einer zart besaiteten Mimose ist wirklich ärgerlich. Bei einem Roman erwarte ich sowas einfach nicht.
Leider hat sich dann aber irgendwann mein Gefühl zu sehr bestätigt. Der Schreibstil hat es leider nicht geschafft mich an das Buch zu fesseln. Er wirkte unruhig, wenn auch wirklich nicht schlecht. Wenn man davon absieht, dass für mich einfach zu viele Komponenten zusammenkamen ist der Schreibstil meist verständlich. Ich hatte nur das Gefühl es wirft mich von A nach B zu X, als ich versucht habe, dem Verlauf zu folgen.

Mich hat, außer dem Cover, leider nichts an dem Buch überzeugt. Natürlich schließe ich nicht aus, dass es noch eine unglaubliche Wendung genommen hätte...vielleicht. Aber wenn es mich nicht nach einigen Seiten packt, dann passt es einfach nicht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.05.2017
Die Geschichte der Bienen / Klima Quartett Bd.1
Lunde, Maja

Die Geschichte der Bienen / Klima Quartett Bd.1


sehr gut

Als ich das Buch erhielt war ich ehrlich gesagt erst etwas skeptisch. Bienen? Wirklich? Dann habe ich mir den Klappentext durchgelesen und wurde neugierig. Insgesamt ist es ein sehr spannendes und fesselndes Buch. Über das Thema: Was passiert mit uns wenn die Bienen sterben? philosophiert man schon lange. Dieses Buch schafft es aufzurütteln und sich mal Gedanken zu machen, was die Bienen für uns bedeutet. Sie sind nicht nur "nervig", "aggressiv", "gefährlich". Nein, sie sind wichtig!
Das Cover ist schlicht und doch sehr deutlich. Was soll man da auch noch zeigen? Soll man es ausschmücken mit Blümchen? Nein, es passt sehr gut zu der Gesamtaussage des Buches.

In die einzelnen Geschichten kam ich ziemlich schnell rein und auch der Übergang fiel mir nur zu Beginn etwas schwer aber dann kommt man gut zurecht.
Allerdings hatte ich zu Beginn eine andere Vorstellung davon, wie es wohl verläuft. Plötzlich gibt es da dutzende andere Probleme, die mich beim Lesen vom Hauptthema weggezogen haben wie ein Gummiband um dann in China, plötzlich losgelassen zu werden und mittendrin zu stecken. Denn für mich gab es nur dort den großen Bezug zum Thema

Das Buch schafft es trotzdem deutlich zu machen wie wir leben. Auch mit den anderen Problemen ist es wie mit dem Bienensterben. Wir sind selbst dafür verantwortlich. Allerdings zieht es mir dann doch etwas zu weiter Kreise.

Alles in allem ein Buch zum Wachwerden, zum Nachdenken und hoffen, dass uns sowas niemals blüht!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2017
Sherlock & Co jagen den Museumsräuber / Die Schule der Detektive Bd.1
Hearn, Sam

Sherlock & Co jagen den Museumsräuber / Die Schule der Detektive Bd.1


ausgezeichnet

Holmes, Watson, Moriarty, Baskerville... alles Namen die sogar meinem Opa schon ein Begriff waren und nun den Kopf meiner großen Tochter erobern.
Als ich das Buch bekam und es aufschlug war ich überrascht, neutral überrascht und dann etwas erschlagen. Ich hatte was völlig anderes erwartet, aber ich muss sagen, ich liebe es.

Ich kann gar nicht wirklich sagen wie das Buch einzuteilen ist. Es liest sich großteils wie ein Comic, abgesetzt durch Zeitungsartikel, Blogposts, Flyer und allem voran unglaublich geniale Illustrationen. Den meisten dürfte Sherlock ein Begriff sein und mit dieser Art seine Geschichte(n) zu erzählen hat Sam Hearn meiner Meinung nach voll ins Schwarze getroffen.

Die Charaktere: Ich weiß nicht was man dazu noch sagen kann. Locker, witzig, versessen, auch schon etwas fies, draufgängerisch und alles verpackt in kindlichem Charme.

Das erste Abenteuer liest sich wie der Einstieg in ein grandioses, junges Leben eines Hobbydetektivs und der Entstehung der unzertrennlichen Holmes & Watson. Dabei ist nicht nur der Diebstahl ansich und die darauffolgende Jagd unheimlich spannend sondern wird durch die lockeren Dialoge noch aufgewertet. Ihr kennt das wenn in einem Film im spannendsten Moment diese Musik ertönt? So ging es mir im Buch mit den Zeichnungen. Sie haben die jeweilige Situation passend wiedergegeben.
Durch diese Mischung würde ich die Altersempfehlung von 9 Jahren auf 12 erweitern. Meine Tochter ist 11 und freut sich schon auf viele weitere Abenteuer, ich denke bei Jungs ist das Abenteuergen auch da noch groß genug und sie langweilen sich auch mit ca. 12 nicht.

Vielen Dank für diese tolle Erfahrung und ich muss feststellen dass Schneiderbuch seit meiner eigenen Kindheit an nichts verloren hat, ein wundervoller Verlag für Kinder und ihre Abenteuer!

Bewertung vom 14.11.2016
Dein perfektes Jahr
Lucas, Charlotte

Dein perfektes Jahr


ausgezeichnet

Ich habe "Dein perfektes Jahr" skeptisch begonnen. Das Cover ist wunderschön und verspielt, die Beschreibung lässt eine lockere Liebesgeschichte von zwei Menschen vermuten, die unterschiedlich sind, sich am Ende aber doch verlieben. Der Beginn des Buches ernüchterte mich, ich dachte es sei eine flache Geschichte über den Sinn des Lebens.
Aber, WOW, es ist soviel mehr als irgendwas davon, es ist alles. Alles, aber weder flach, noch locker. Schon beim Umblättern der Seiten fühlte ich mich besonders. Ich fühlte mich, als hätte ich ein Stück besonderer Weltliteratur in der Hand, die Seiten so leicht, glatt, knisternd. Nennt mich bekloppt, ich hab mich jedesmal gefreut wenn ich wieder eine Seite zwischen die Fingerspitzen nehmen durfte.

Das Buch ist "getrennt" geschrieben und zeitversetzt. Aus Hannahs Sicht und aus Jonathans. Die Zeiten nähern sich an und man fiebert mit, wann wohl der große Knall kommt an Tag 1 ihrer gemeinsamen Geschichte. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Nach und nach tauchen erstmal viele weitere Personen auf, die die Geschichte weiter voran treiben. Langeweile kennt die Geschichte nicht. An Tag null ist es auch nicht einfach vorbei und das hat mich am meisten begeistert. Stellenweise habe ich mir überlegt einfach bei der Person weiterzulesen bei der ich gerade bin um schneller zu wissen, wie es weiter geht, aber ich hab es nicht getan, zum Glück.
Man erfährt dann doch relativ schnell, was es mit dem ein oder anderen Ereignis auf sich hat und so stellt man sich immer wieder neue Fragen!

Ein rundum gelungenes Buch das Erwartungen übertrifft, ob es sie erfüllt hat, verrate ich euch nicht, findet es heraus ;)
Das Leben ist lebenswert, egal welche Höhen und Tiefen man durchlebt, irgendwas zieht uns immer weiter. So ging es auch Hannah, Jonathan und vielen der anderen, und so geht es auch uns!

Bewertung vom 23.08.2016
Die Entflammten / Secret Fire Bd.1
Daugherty, C. J.;Rozenfeld, Carina

Die Entflammten / Secret Fire Bd.1


ausgezeichnet

Secret Fire ist mein erstes Buch der Autorin, daher startete ich unbefangen mit dem Lesen. Als ich den Klappentext las war ich ziemlich aufgeregt, weil das doch echt mal wieder was ziemlich einzigartiges ist.

Sacha kann nicht sterben, wieso nicht? Was ist das für eine Kraft die Taylor beherrschen muss/sollte? Ich war neugierig und auch schnell im Buch gefangen. WOW!

Das Cover des LE gefällt mir persönlich etwas besser als das, welches dann erschienen ist und ich hoffe dass das Tb dann auch dieses haben wird. Aus egoistischen Gründen, ich mag im Regal keine 2 verschiedenen Ausgaben oder sehr verschiedene Cover einer Reihe :D. Wobei Reihe etwas hochgegriffen ist. Secret Fire ist eine Dilogie und macht mich damit richtig glücklich, jetzt hoffe ich nur noch, dass der 2. Band nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Die Charaktere sind sehr nah beschrieben, man kann sich trotz ihrer Eigenschaften sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Taylor schien mir allerdings ab und an zwiegespalten. Sie ist weder taff noch schüchtern, aber eben doch eher normal und hat einen sehr anerkannten Freund und nimmt die Tatsache, dass sie Kräfte hat, ziemlich gelassen hin.
Sacha....er ist ziemlich draufgängerisch, was ich sehr gut verstehen kann. Wenn ich nicht sterben könnte wären mir die Schmerzen trotzdem noch zuviel, aber ein Spiel mit dem Feuer würde ich trotzdem eingehen, was hat man schon zu verlieren?

Aber gut, er kann nur bis zu seinem 18. Geburtstag nicht sterben und bis zu diesem Tag ist es nicht mehr lange hin. Ab dem Zeitpunkt wo ihnen beiden klar wird dass sie auf irgendeine Weise verbunden sind geht die Geschichte ziemlich rasant aber vor allem auch viel leidenschaftlicher und gefühlvoller voran. Der Anfang ist nicht langweilig, aber ich fand ihn doch eher ruhig ;)

Herauszufinden wie sie dann letztendlich verbunden sind war wirklich interessant. Mit keiner Gehirnzelle hätte ich genau diese Wendung vorhergesehen, aber sie ist so logisch und aufregend zugleich. Das Ende des Buches hinterlässt keinen fiesen Cliffhanger, aber ich muss gestehen ich hatte eine üble Vorahnung und bin gespannt ob ich recht behalte.

Bewertung vom 01.07.2016
Weil wir Flügel haben (Restexemplar)
Diffenbaugh, Vanessa

Weil wir Flügel haben (Restexemplar)


sehr gut

Das Cover des Buches ist endlich mal wieder was anderes. So einfach wie es gehalten ist, es hat mich mehr angesprochen als so mancher Newcomer im Buchladen.

Der Schreibstil ist teilweise ser komplex. Nicht im Handlungsstrang an sich aber die Geschichte schlägt oft Haken die ich sehr abrupt empfand.

Die Charaktere haben alle für sich ein schweres Päckchen zu tragen. Und wo ich Lettys Eltern verflucht habe, da war ich stolz auf sie selbst dass sie doch alles so gut gemeistert hat. zu gut? Ja, manchmal. Meine Eltern hätten nach so einer "Aktion" sicher sobald nichts von mir bekommen. Für die die das Buch schon kennen (sicher kann ich tiefgründiger denken, aber ich war sauer und das hätte Letty, zumindest erstmal, auch sein sollen)

Ich muss sagen zu Anfang des Buches hatte ich einige Schwierigkeiten mit den Konstellationen. Es gibt manche Verwirrungen da irgendwann Namen auftauchen die man irgendwie aus dem Kontext herausfiltern muss. Wer ist das nun? Was hat derjenige/diejenige mit der Geschichte zu tun.

Im großen und ganzen kann man sich mit diesem Buch gut identifizieren, nachvollziehen wieso einzelne Personen Handlungen vollziehen die für uns eigentlich absolut unnachvollziehbar sind. Klingt unlogisch? Ja fand ich am Anfang auch, aber dieses Buch regt sehr zum nachdenken an. Ich hatte es nicht mal eben runtergelesen.

Letty, die ihr Leben lang nichts mit ihren Kindern zu tun hatte muss sich plötzlich um ales kümmern und ich fand dass ihr Sohn Alex das weitaus besser gemeistert hat als sie. Zumindest bis zur Mitte des Buches. Letty handelt recht überstürzt und hat oft Glück im Unglück. Mich als Leser freut das denn sonst hätte das Buch ein schnelles Ende, aber es war nicht immer logisch.

Ich glaube aber dass man mit Logik bei diesem Buch sowieso nicht weit kommt. Man muss sich einfach darauf einlassen, dann kann man auch die Emotionen miterleben die sich durchs Buch ziehen. Man kann förmlich spüren wie sich das Leben der drei verändert und das gefiel mir dann doch sehr gut. Daher nur 1 Stern Abzug wegen dem stolpernden Beginn und der vielen Personen die am Ende zwar alle ihren Teil irgendwie beitragen, aber doch einfach zu schnell aufeinander hineingeworfen wurden.