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LiteraturFee
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Hösbach

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 28.05.2011
Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1
Davidson, Mary Janice

Weiblich, ledig, untot / Betsy Taylor Bd.1


gut

Auf dem Buchrücken findet man folgendes Aussage von Romance Reviews Today: „Unterhaltsam, frech und vergnüglich… Sie werden die Fortsetzung kaum erwarten können!“

Nun, das würde ich so nicht unterschreiben.

Das Buch legt einen tollen Start hin: sarkastisch, frech, ironisch, schlagfertig und witzig. Unterhaltung pur!

Leider kann die Autorin dieses Niveau nicht halten.

Die Geschichte gewinnt immer mehr an Oberflächlichkeit, ebenso der Charakter der Hauptprotagonistin Betsy. Auch wenn ich gestehen muss, dass man Betsy alle Fehlleitungen verzeiht. Denn trotz ihres frechen und oberflächlichen Auftretens, versprüht sie ungeheure Sympathie.

Der Charakter des Vampirs Eric Sinclair ist mir zu unterentwickelt und kommt nicht gut genug zur Geltung. Da dieser doch eine erhebliche Rolle in dieser Geschichte spielt (mehr noch als der eigentliche Bösewicht).

Ebenso bleiben manche Dinge fraglich, werden nicht gut genug erklärt. Schade!

Der Schreibstil hingegen befindet sich genau auf meiner Wellenlänge. So schön ironisch, sarkastisch und schlagfertig. Ich finde den sogar so gut, dass ich trotz der Mängel dieses Buch sehr gerne gelesen habe. Nur, ob ich auch zu den Folgebänden greifen werden, da habe ich meine (berechtigten) Zweifel.



Von daher geben ich diesem Buch 3 von 5 Sternen

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.05.2011
Die Verborgenen / Schattenblüte Bd.1
Melling, Nora

Die Verborgenen / Schattenblüte Bd.1


sehr gut

Fazit:

Der unverblümte, direkte Schreibstil hat mich überzeugt

Die Autorin schafft es die Liebesgeschichte zwischen Luisa und Thursen romantisch und ergreifend darzustellen ohne kitschig oder überladen zu wirken.

Nur der innerliche Zwiespalt von Luisa und auch den von Thursen hätte man deutlich besser darstellen können. Diese werden immer nur angekratzt ohne Klarheit zu bringen.

Ebenso hätte ich mir gewünscht, wenn Nora Melling auf das „Drumherum“ ausführlicher eingegangen wäre.

Absolut überzeugend und ohne jeglichen Kritikpunkt ist die Buchaufmachung: eine reine Augenweide!

Sicherlich schwimmt Nora Melling mit „Schattenblüte“ auf der Welle der Jugend-Romantik-Fantasy-Bücher mit und beinhaltet nichts bahnbrechendes oder gar neues, dennoch empfand ich dieses Buch als absolutes Lesevergnügen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2011
Im Labyrinth der Fugger
Abe, Rebecca

Im Labyrinth der Fugger


gut

Also, eins direkt vorweg: Beste Freunde werden dieses Buch & ich mit Sicherheit nicht!

Es war extrem schwierig in die Geschichte aus dem 16. Jahrhundert hinein zu kommen. Anfangs kämpfte ich sogar mit den Problem, dass nichts von dem Gelesenen bei mir hängen blieb und ich ständig, mehr oder weniger , von vorne beginnen musste.

Nachdem einer der Hauptprotagonisten endlich hingerichtet war wurde es schlagartig um Längen besser und endlich stellte sich soetwas wie Lesevergnügen bei mir ein. (Da war ich aber auch bereits weit über die 200. Buchseite hinaus)

Trotz des flüssigen und erklärenden Schreibstils, bleibt ständig das Gefühl bestehen, dass man im Dunkeln tapt wie ein Kleinkind.

Sicher hält das auf gewisse Art die Spannung hoch, aber bei mir hinterließ dieser Umstand den Eindruck, dass der Roman einfach zu komplex ist.

Am Ende blieb das Gefühl, dass ich mich vorher intensiv mit der Geschichte der Familie Fugger auseinander hätte setzten müssen.

Vielleicht hätte es geholfen, wenn man die am Buchende aufgelisteten, historisch belegbaren Charaktere, an den Buchanfang gesetzt hätte?!? Könnte ich mir zumindest gut vorstellen.

Was ich allerdings richtig toll an diesem Buch finde ist das, zum Buchcover passende, Lesezeichen. :D

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2011
Vertraute Gefahr / Detective Jay Hunter Bd.1
Raven, Michelle

Vertraute Gefahr / Detective Jay Hunter Bd.1


sehr gut

Fazit:

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Reihe. Dennoch ist es eine abgeschlossene Geschichte für sich.

Die Autorin schreibt nicht nur faszinierend über die sich anbahnende Beziehung zwischen Autumn und Shane, sondern auch die Gefahr!

Der psychopathische Ex-Freund von Autumn erhebt immer noch Besitzansprüche gegen die einstige Bibliothekarin und schreckt vor überhaupt nichts zurück.

Erotik und Gefahr, Vertrauen und Angst sind in diesem Roman gleichberechtigt vereint und nehmen den Leser mit in Autumns ereignisreiches Leben.

Auch wenn ich keinen greifbaren negativen Kritikpunkt an diesem Buch finde, sprang der Funke, der mich völlig in diesem Werk eintauchen ließ, irgendwie nicht über. Was ich persönlich wirklich sehr schade finde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.02.2011
Ava und die STADT des schwarzen Engels
Dresen, Andreas

Ava und die STADT des schwarzen Engels


sehr gut

Ok, ich gestehe: Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, hatte ich Bedenken: Kann man ein gutes Fantasy-Werk in 196 Seiten unterbringen?

Ja, Andreas Dresen kann!

Temporeich und spannend wird hier die Geschichte von Ava erzählt, die durchaus auch berührt.

Sicher hätte man auf manche Dinge tiefer eingehen können, aber die bildliche Ausdrucksweise des Autors macht vieles, nein, das meiste, wieder wett.

Anfangs war es ein bißchen verwirrend, dass für neue Charaktere, die auf den ersten Blick nicht gleich ins Bild passten, eigene Kapitel eröffnet wurden. Letztendlich passt doch alles zusammen und alles ist klar und deutlich.

Den einzigen wirklichen Kritikpunkt, kann ich nur im Abgang des Helden anbringen. Wie Farath von der Bildfläche verschwindet (und auch nicht wieder auftaucht) empfinde ich als unpassend und ja, regelrecht armselig.

Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu meckern an diesem Werk und ich bin froh dieses Werk gelesen zu haben!

Bewertung vom 27.02.2011
Sturm im Elfenland
Hill, Frances G.

Sturm im Elfenland


ausgezeichnet

Fazit:

Schon alleine dieses Buch nur in den Händen zu halten ist eine wahre Wonne. Das Cover ist so schön gestaltet. Die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt und die silbernen Elemente, die erst auf den 2. Blick auffallen, verleihen diesem Buch etwas Besonderes.

Die Kapitelanfänge sind alle mit einem Blumenornament verziert – sehr edel und sehr hübsch.

Nur, dass bei Kapitel 3 die „3″ fehlt ist ein kleiner Schönheitsfehler in dieser ansonsten perfekten Aufmachung.

Der Schreibstil ist flüssig, ohne (Gefühls)Duseleien. Die Charaktere sind alle sehr deutlich, klar und sympathisch dargestellt.

Besonders gelungen empfinde ich den Perspektivwechsel in der Geschichte. Dieser ist verständlich und übergängig. Ich kann mich nicht daran erinnern so einen perfekten Wechsel zwischen den Erzählpersonen in einem Buch überhaupt bisher genossen zu haben.

Diese Gewandtheit der Autorin macht es wirklich sehr schwer in diesem Buch einen „Bösewicht“ auszumachen. Erst nach ca. 3/4 des Buches bekam ich den Hauch einer Ahnung, wer da nichts Gutes im Schilde führt.

Positiv überrascht hat mich die Tatsache, dass ich in diesem Jugendbuch eine so ausladene und verwickelte Geschichte zu lesen bekam.

Nein, hier steht nicht die Liebesgeschichte von Alana und Ivaylo im Vordergrund, sondern die politischen Spannungen und Umstände im Elfenland und ihre weitreichenden Verzwickungen. Sehr fesselnd und bildlich umgesetzt – kurz: ganz großes Kopfkino!

Es war eine wahre Freude dieses Buch regelrecht zu verschlingen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2011
Wie entliebt man sich unsterblich?
Benning, Sophie

Wie entliebt man sich unsterblich?


sehr gut

Fazit:

Sophie Benning beschreibt hier Ereignisse, die bestimmt schon so oder in ähnlicher Art und Weise jede Frau durchlebt hat.

Auf lockere, humorvolle Art erzählt dieses Buch die Geschichte von Emma, ihren Männern und ihren Freundinnen.

Der Freund belügt Emma und sie macht Schluss. Sie überlegt sich gemeine Rachepläne & versucht ihr Leben völlig umzukrempeln um letztendlich festzustellen, dass dieses neue Leben im Grunde gar nicht zu ihr passt.

Der flüssige, leichte Schreibstil lässt einen einfach am Leben von Emma teilhaben und man kommt gut voran mit dem Buch.

Man möchte dieses Buch „in einem Rutsch“ durchlesen, kommt aber nach einer Unterbrechung, ohne Probleme, sofort wieder rein in die Story.

Auch wenn dieses Werk nicht die ganz großen Emotionen freisetzt, fühlt man doch mit Emma mit und kann sich oftmals eines Schmunzelns nicht verwehren.