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Test-LR

Bewertungen

Insgesamt 166 Bewertungen
Bewertung vom 27.06.2024
Südlich von Porto lauert der Tod (eBook, ePUB)
da Silva, Mariana

Südlich von Porto lauert der Tod (eBook, ePUB)


sehr gut

Cosy-Crime in Portugal - Ria Almeidas erster Fall

Cover:
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Das Titelbild zieren blau-weiße "Azulejos", Fliesen, die in dieser Art häufig in Portugal vorkommen. Oben ein Bild des kleinen Küstenstädtchens mit Booten davor. Man fühlt sich gleich wie im Urlaub. Wenn der Zusatz "Portugal-Krimi" nicht auf dem Cover wäre, käme man nicht auf die Idee, dass es sich um einen Krimi handelt. Dennoch sehr anziehend gestaltet. Die Karte am Anfang mit den wichtigsten Handlungsorten rundet das Gesamtbild ab.

Inhalt:
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Ria Almeida ist anlässlich der Beerdigung ihres geliebten Großvaters Gast im portugiesischen Küstenort Torreira.Sie ist ausgebildete Kriminalbeamtin, aber aufgrund eines Vorfalls im Dienst zum Streifendienst gewechselt. In Portugal bei ihrer Familie möchte sie abschalten und ihr Leben neu ordnen. Doch Ihr Schwager João wird als Polizist zu einem Leichenfund gerufen. Scheinbar ist es ein natürlicher Tod, doch die Schwester der Toten besteht auf einer Ermittlung. Der hinzugerufene Kriminalbeamte Baptista ist wenig motiviert, zumal er noch mit einem anderen Fall beschäftigt ist. Angestachelt von ihrer Neugier und dem Wunsch zu helfen, ermitteln Ria und ihr Schwager auf eigene Faust.

Mein Eindruck:
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Ich lese sehr gerne Cosy-Crime, meistens jedoch in Italien oder im englischen Sprachraum angesiedelt. Dies war mein erster, der in Portugal spielt.
Ich mochte Ria sehr gerne. Sie ist neugierig, klug und lässt sich von Autoritäten nicht einschüchtern. Welcher Vorfall konkret zu ihrem Wechsel zum Streifendienst führte, wird erst spät aufgeklärt, sodass diesbezüglich eine unterschwellige Spannung bei mir vorhanden war.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und zu Beginn ist immer ein portugiesisches Wort, eine Floskel oder etwas Kulinarisches aus diesem Land kurz erläutert. Diese Definition hat auch immer mit dem nachfolgenden Abschnitt zu tun, und so bekommt man einerseits Landeskunde, andererseits automatisch mit jedem Kapitel auch einen Schuss Spannung vermittelt.
Der Mordfall entwickelt sich anfangs eher langsam und spielt fast eine Nebenrolle, während Ria und ihre Familie sowie portugiesisches Essen sehr viel Raum einnehmen.
Ria und Baptista sind auf den ersten Blick unterschiedlich wie Hund und Katze, aber man merkt beim Lesen, dass hinter der Fassade des knurrigen Baptista doch mehr zu stecken scheint.
Baptista doch mehr zu stecken scheint. Vielleicht lernt man ihn in der Fortsetzung besser kennen.
Nach und nach nimmt der Fall auch Fahrt auf, bis zum Showdown, und die Auflösung ist raffiniert und nicht vorhersehbar.
Ich habe diesen Krimi sehr zügig gelesen und kann ihn jedem empfehlen, der Cosy-Crime vermischt mit südlichem Urlaubsfeeling mag.

Fazit:
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Portugiesisches Urlaubsfeeling, ein interessanter Mordfall und eine sympathische Ermittlerin - ich freue mich auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 27.06.2024
Südlich von Porto wartet die Schuld (eBook, ePUB)
da Silva, Mariana

Südlich von Porto wartet die Schuld (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rias zweiter und noch spannenderer Fall

Cover:
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Das Titelbild des zweiten Bandes passt zur Reihe, weist es doch dieselben Fliesen auf, nur diesmal in Gelb statt in Blau sowie ein Bild eines typischen portugiesischen Fischerbootes. Auch hier würde man ansonsten nicht vermuten, dass es sich um einen Krimi handelt, wenn der Hinweis nicht wäre. Aber ein Wiedererkennungseffekt ist auf jeden Fall vorhanden.
Zudem ist eine Karte Portugals mit den wichtigsten Handlungsorten im Buch, sodass sich alles noch realer anfühlt.

Inhalt:
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Nachdem sie im ersten Band zu sich selbst gefunden und ihre Liebe zum Ermitteln wiederentdeckt hat, hat Ria beschlossen, für eine Weile in die Nähe ihrer Familie nach Portugal zu ziehen.Ihre Cousine Mariposa ist schwanger und so kann Ria sie als Assistentin auf dem Polizeirevier ihres Schwagers João vertreten.
Und eigentlich könnte dies ein beschauliches Berufsleben sein, denn eigentlich geschieht im Küstenort Torreira nie etwas Aufsehenerregendes. Doch dann wird in einem Naturschutzgebiet ein toter Richter gefunden. Ausgerechnet derjenige, der in die Verhandlung eines Drogenbosses verwickelt war, den Comissário Joaquim Vitor Baptista schon lange verfolgt hat. Steht die Ermordung in Zusammenhang mit dem Gerichtsverfahren? Während Babtista vorwiegend in diese Richtung ermittelt, folgt Ria auch anderen Spuren.

Mein Eindruck:
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Mir hat der erste Fall bereits gut gefallen, aber der zweite gefiel mir noch besser. Der Aufbau der Kapitel ist analog zum ersten Teil gestaltet: Am Anfang steht immer eine typisch portugiesische Bezeichnung oder ein portugiesisches Gericht mit kurzer Erläuterung und hat Bezug zum Inhalt. Aber auch innerhalb der Handlung werden immer wieder portugiesische Eigenarten eingestreut, sodass man sich wie im Urlaub fühlt. Wenn da nicht der Mordfall wäre. Dieser ist diesmal deutlich spannender aufgebaut als beim ersten Mal. Zudem darf Ria nun offiziell mit ermitteln und zusammen mit Mariposa (Rias Cousine und Internetspezialistin), Nuno (Jugendfreund und Bestatter mit Hang zu besonderen Hobbys) sowie ihrem einfühlsamen Schwager João bildet sie ein Team, das Hauptkommissar Baptista zwar anfangs nicht gefällt, ihn aber entgegen seiner anfänglichen Abneigungen bedeutsam unterstützt. Und auch Baptista und Ria kommen sich im Rahmen der Ermittlungen etwas näher.
Der Fall bekommt immer wieder neue Wendungen und das Ende war raffiniert und hat mich positiv überrascht.
Ich konnte das Buch diesmal gar nicht aus der Hand legen und hoffe, der dritte Teil wartet mit genauso viel Spannung auf und lässt nicht zu lange auf sich warten.

Fazit:
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Raffinierte und sehr spannende Fortsetzung der portugiesischen Cosy-Crime-Reihe

Bewertung vom 27.06.2024
Und Großvater atmete mit den Wellen
Teige, Trude

Und Großvater atmete mit den Wellen


ausgezeichnet

Die spannende und auch tragische Vorgeschichte von Junis Großvater

Cover:
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Das Titelbild des jungen Mannes, der entspannt aufs Meer hinausblickt, passt sehr gut zum Titel und ebenso zum Buch über Junis Großmutter. Optisch passen die beiden Bände perfekt zusammen. Eine schlüssige und harmonische Covergestaltung.

Inhalt:
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"Wenn der Wind auffrischte und die Wellen weiße Kämme bekamen, nahm Großvater mich gerne mit zum höchsten Punkt der Insel, auf der wir wohnten. Von dort aus sah man in allen Richtungen das Meer. Er erzählte mir, dass wir beim Schlafen im Takt mit den Wellen atmen, die an Land schlagen. »Egal, ob es stürmt oder ganz ruhig ist, die Wellen treffen das Land immer im selben Rhythmus«, sagte er. »Und wenn du Angst hast oder traurig bist, musst du mit dem Meer atmen.«
Ich fragte mich, woher er so etwas wusste, doch wenn ich ihn fragte, sagte er nur lächelnd, dass er das schon vor langer Zeit von jemandem gelernt habe."

Im Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" ließ Trude Teige das Mädchen Juni Bjerke die Geschichte ihrer Großmutter Tekla erzählen. In diesem Band widmet sie sich der Geschichte ihres Großvaters Konrad. Dieser war mit seinem Bruder Sverre Seemann auf einem norwegischen Boot, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Das Schiff wurde von Japanern zertrümmert und Konrad von seinem Bruder zunächst getrennt. Dann findet er sich auf einer Krankenstation auf der Insel Java wieder und lernt dort Sigrid kennen, eine Norwegerin, die mit fünf Jahren zusammen mit ihren Eltern nach Java auswanderte. Sie verlieben sich. Doch ihn quälen die Gedanken an Sverre, und dann wird er auch von Sigrid getrennt. Werden sie sich wiedersehen und wird er sich mit seinem Bruder wieder vereinen können?

Mein Eindruck:
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Die Geschichte ist inspiriert von wahren Ereignissen, die sich auf Java während des Zweiten Weltkrieges zugetragen haben. Die Handlung ist in mehrere Schauplätze eingeteilt, sodass der Leser erfährt, in welchen Situationen sich jeweils Konrad, Sverre und Sigrid zur selben Zeit befinden. Die Geschichte las sich sehr spannend, ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Frau Teige versteht es, den Leser mitten in das Geschehen mit hinein zu nehmen. Ich habe mitgefiebert und bei grausigen Szenen auch mitgelitten.
Sigrid war mir sehr sympathisch. Sie ist eine stolze Frau, die ihren eigenen Weg geht. Sie hilft als Krankenschwester überall dort, wo Hilfe notwendig ist und steckt dabei auch selbst zurück. Sie ist für ihre Zeit sehr emanzipiert und hat Ziele für ihr Leben. Auch Konrad gefiel mir. Er hat mit seinem Bruder durch tragische Umstände seine Eltern früh verloren und dennoch meistert er sein Leben mit einem gewissen Optimismus und ist immer für andere da.
Durch die Erzählung erfährt man sehr viel über das Schicksal der ausländischen Kriegsgefangenen auf Java und die Rolle der Japaner im Zweiten Weltkrieg sowie die der einheimischen Bevölkerung. Diese Perspektiven waren mir bis dato unbekannt, und die Autorin hat ihre intensiven Rechercheergebnisse fesselnd in die Handlung eingewoben.
Man kann diesen Roman unabhängig von dem Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" lesen. Am Ende erfolgt jedoch eine kleine, lose Verknüpfung, die auf den anderen Part neugierig macht. Ich hatte den Vorgänger bereits mit Begeisterung gelesen und jetzt hat sich mit dem zweiten Teil der Kreis um die Geschichte von Junis Großeltern erfolgreich geschlossen.
Das Nachwort mit einigen Fakten dieser Zeit rundet das Ganze für mich ab. Sehr empfehlenswert!

Fazit:
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Fesselnd geschriebene und sehr aufschlussreiche Liebesgeschichte über die Auswirkungen des 2. Weltkriegs in Java

Bewertung vom 19.06.2024
Valentina Amor. All you need is love (oder so)
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. All you need is love (oder so)


ausgezeichnet

Erste Mission einer chaotischen Liebesgöttin

Gestaltung:
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Das Cover ist sehr ansprechend für einen jugendlichen Liebesroman. Der Farbschnitt des Taschenbuches sticht besonders bunt ins Auge und ist ein Schmuckstück im Regal.

Inhalt:
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Valentina ist die jugendliche Tochter des Liebesgottes Amor.Schon lange möchte sie die Ausbildung zur Liebesgöttin absolvieren wie viele ihrer Bekannten. Doch ihr Vater und ihre Großmutter Aphrodite sind der Meinung, sie sei noch nicht so weit. Passenderweise hatten ihre Eltern jedoch gerade Streit und Amor leidet unter Liebeskummer. Das gibt Valentina die Chance, sich zu beweisen. Von Aphrodite erhält sie zwei Pfeile mit dem Auftrag, den Teenager Philemon zu verlieben.
Sofort stürzt sie sich in das Schulleben und tritt zunächst in einige Fettnäpfchen bei ihren Versuchen, sich in das Teenie-Leben zu integrieren. Und auch das mit dem Verlieben klappt nicht so einfach, wie sie sich das vorgestellt hatte. Wird sie es schaffen, ihre Mission erfolgreich zu beenden, um die Ausbildung zur Liebesgöttin beginnen zu dürfen?

Mein Eindruck:
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"Zur Erklärung: Es gibt viele verschiedene Arten der Liebe, und alle musste man in Betracht ziehen, wenn man jemanden verliebte. Sonst funktionierten die Pfeile nicht, wie sie sollten."

Gleich vorneweg: Dieser Roman ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht, aber als Erwachsene hatte ich auch jede Menge Spaß beim Lesen!
Die Kapitelüberschriften leiten sich passend zum Untertitel von englischen Liebessongs ab, was ich sehr originell fand. Valentina war mir von Anfang an sympathisch, mit ihrem guten Herz, ihrer erfrischenden Naivität, aber auch ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, die Mission erfolgreich zu beenden.

Die Handlung ist spritzig und humorvoll erzählt, mit jeder Menge Anspielungen auf Liebesfilme, -lieder und -klischees sowie die jugendliche Welt, bestehend aus diversen Social Media-Kanälen und den typischen Dingen, die zur Pubertät dazugehören.
Ich musste an vielen Stellen schmunzeln und es war spannend bis zum Schluss, denn bei ihrer Mission stolpert Valentina über viele Unwägbarkeiten, lässt sich zusammen mit ihrer neu gewonnenen Menschenfreundin Desirée aber immer etwas einfallen. Und dann ist da noch ihre Möwe "Bussi" (statt einer gewünschten Turteltaube), die immer wieder für lustige Momente sorgt.
Das Ende war grandios und lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

Fazit:
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Humorvolle Liebeskomödie mit Anspielungen auf Liebesklischees, griechische Götter und das Teenager-Leben - spannend und unterhaltsam!

Bewertung vom 12.06.2024
Beyond Brave
Briese, Marie

Beyond Brave


gut

Ein Buch über das Mutigsein, jedoch anders als erwartet

Cover:
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Das Titelbild ist sehr inspirierend mit der Frau, die in die Höhe springt. Die Farbgebung des Titels ist in blassen Lilatönen und dürfte wohl eher das weibliche Geschlecht ansprechen, obwohl der Inhalt auch für Männer interessant sein könnte. Dennoch hat mich vor allem dieses dynamische Titelbild angezogen.

Mein Eindruck:
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"Dieses Buch enthält Learnings aus meinen Jahren des Erwachsen- und Mutigwerdens. Erwarte keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du in hundert Tagen zu einem neuen Menschen wirst. Nimm dieses Buch eher als Wegbegleitung auf einer Reise, während du dich, deinen Glauben und Gott besser kennenlernst und dich weiterentwickeln darfst und wirst."

Dieses Buch hat sich anders gestaltet, als ich es erwartet hatte. Vom Titel her hatte ich die Erwartung, eine Art Selbsthilfebuch mit autobiografischen Zügen zu lesen.
Dies ist zwar ein Bestandteil des Inhalts, aber es werden auch andere Aspekte beleuchtet, die ich so nicht erwartet hätte und die meiner Meinung nach vom Kern des Themas wegführten und Wiederholungen beinhalteten, die beim Lesen etwas nervten.
Die Autorin war mir sehr sympathisch, sie wuchs in einer streng gläubigen Gemeinschaft auf und da sie generell eine sehr introvertierte Person ist, traute sie sich lange nicht, ihre Zweifel zu äußern und ihren Weg zu gehen. Teilweise konnte ich mich mit ihr identifizieren. Sie schreibt in diesem Buch über ihren Lebensweg und wie sie es schaffte, mutiger zu sein. Des Weiteren geht sie darauf ein, dass Mutigsein viel damit zu tun hat, zu sich und seinen Werten zu stehen, d. h. ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dass dieser Schritt notwendig ist, ist verständlich. Es gibt auch einige Übungen im Buch, um sich selbst bewusster zu werden und seine eigenen Bedürfnisse zu erkunden. Ich hatte jedoch das Gefühl, die Autorin bleibt an dieser Stelle stecken.

Sie führt einige Beispiele aus der Bibel an zu diesem Thema sowie weitere Beispiele aus ihrem Leben, die sich überwiegend auf ihre Emanzipation aus ihrer vorherigen Glaubensgemeinschaft beziehen. Besonders diese Beispiele waren zwar interessant, aber wirkten auf mich beim Lesen oft ausschweifend. Diese Beispiele waren zwar inspirierend, aber mir fehlten die weitergehenden Schritte und ggf. mehr Beispiele, das praktische Leben betreffen.
Für eine Biografie waren es mir zu wenig Informationen und für ein Buch übers Mutigsein auch. Mir fehlte ein wenig der rote Faden und für die Kernaussage, dass es zum Mutigsein ein gewisses Selbstbewusstsein benötigt und es dafür Vorbilder in der Bibel gibt, waren es zu viele Worte, die sich zu häufig wiederholten.
Ich habe einige Inspirationen aus dem Buch ziehen können und einige Übungen waren hilfreich. Aber das Buch konnte meine Erwartungen leider nicht vollständig erfüllen.

Fazit:
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Ein Buch über das Mutigsein mit Inspirationen und Beispielen aus der Bibel - hätte tiefer gehender und konkreter sein können.

Bewertung vom 11.06.2024
Mayfair House
Hay, Alex

Mayfair House


sehr gut

Die Rache der Hausmädchen

Gestaltung:
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Das Titelbild ist eher schlicht gehalten, passt vom Bild her aber zu einem Roman, der im viktorianischen England spielt. Im Laden wäre mir das Buch nicht direkt ins Auge gesprungen. Vorne und hinten ist jeweils eine Skizze der Villa und des geplanten Raubzuges abgebildet. Besonders dieses Detail gefiel mir gut, sodass man neugierig wird. Als Hardcover macht das Buch einen wertigen Eindruck.

Inhalt:
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London 1905: Mrs. King ist Hausangestellte in der prächtigsten Villa auf der Park Lane, im "Mayfair House". Leider wurde sie bei einem heimlichen Besuch bei den männlichen Dienstboten erwischt und gekündigt. Doch das stellt kein Problem für sie dar, da sie bereits zusammen mit anderen Dienstmädchen einen Plan ausgeheckt hat, um die komplette Villa leer zu räumen. Und das, während die Hausdame einen Ball gibt und das Haus voller Gäste hat. Wird der Plan gelingen?

Mein Eindruck:
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Es hat eine Weile gedauert, bis ich in der Handlung angekommen war. Besonders die vielen Personen, die anfangs eingeführt wurden, sowie die irritierende Tatsache, dass Mrs. King manchmal mit ihrem Vornamen, manchmal als "Mrs. King" angesprochen wird, obwohl sie mit einigen Personen offenkundig "per Du" ist, haben mich ebenfalls verwirrt. Es passiert anfangs nicht sehr viel und ich musste mich im ersten Viertel zwingen, weiterzulesen.

Aber dann nahm die Geschichte nach und nach Fahrt auf und die Planung des Raubzuges nahm konkrete Gestalt an. Außerdem passierten einige Nebenhandlungen, die Geheimnisse der anderen Frauen aus Mrs. Kings Verbündeten-Kreis zutage fördern.

Die Kapitel sind wie ein Countdown aufgebaut, der zunächst die Zeit abwärts zählt bis zum geplanten Coup und später auch Einblicke in die Ereignisse danach gibt. Die Story wartet immer wieder mit unerwarteten Wendungen auf und nachdem ich einmal in die Geschichte reingefunden hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da mich die Handlung in ihren Bann gezogen hatte. Ob ein solcher Raub realistisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber das gilt auch für andere Gaunerkomödien. Der Ideenreichtum sowie die Ausführungen haben gut unterhalten und das Ende konnte mich überzeugen.

Fazit:
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Clever konstruierte Gaunerkomödie im viktorianischen England: Erst gemächliche dann spannende Handlung mit einer anderen Art "Ganovinnen"

Bewertung vom 28.05.2024
Wenn Erwachsene beten, klingt das langweilig (eBook, ePUB)
Böcking, Daniel

Wenn Erwachsene beten, klingt das langweilig (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kindermund tut Glauben kund

Cover:
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Das Titelbild zeigt den Autor mit seinen vier Kindern in guter Stimmung. Da möchte man gerne mehr erfahren!

Inhalt:
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Der Autor und BILD-Redakteur hat bereits die beiden Bücher "Ein bisschen Glauben gibt es nicht" sowie "Warum Glaube großartig ist" veröffentlicht. In seiner Zeitungskolumne schreibt er über die täglichen Erlebnisse und Gespräche mit seinen Kindern zum Thema Gott. In diesem Buch hat er die besten davon veröffentlicht.

Mein Eindruck:
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"Der Mut, den ich unseren Kindern vorleben möchte, ist die Mitte zwischen Feigheit und Tollkühnheit. Dieser Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Er ist das Vertrauen auf das eigene Können, auf die Eltern und auf Gott."

Ich kannte den Autor bisher noch nicht, aber nach dieser Lektüre will ich auch die anderen beiden Bücher von ihm lesen. Er schreibt mit einer herzlichen Offenheit, immer gespickt mit einer Prise Humor. Mittlerweile hat er vier Kinder im Alter von 3-11 Jahren, mit denen er jeden Tag betet, aber auch über ihre Gotteserfahrungen redet und Gespräche über die Bibel führt.
Herausgekommen sind kurze Geschichten, die sich leicht weglesen lassen und einen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken anregen.
Besonders gefiel mir, dass der Autor dabei durchaus auch selbstkritisch ist, zum Beispiel die Frage betreffend, ob man Kinder zwingen sollte, Sonntagmorgen in die Kirche zu gehen oder ob es nicht genauso hilfreich für die Gottesfindung sein kann, wenn man stattdessen gemeinsam mit der Familie Zeit verbringt. Oder ob man als gläubiger Christ seinen Kindern gestatten kann, ein heidnisches Fest wie Halloween zu feiern (Spoiler: Ja, man kann!). Dies zu lesen empfand ich als Elternteil, der selbst manchmal unsicher ist, wie das Thema Glaube passend in den Alltag eingebracht werden kann, als sehr beruhigend. Aber auch die Kommentare der Kinder fand ich oft erstaunlich weise und schlagfertig. Besonders gefallen hat mir das ChatGPT-Experiment am Ende. Die Antworten sind nicht ganz ernst zu nehmen, jedoch interessant. Diese besondere Herangehensweise eröffnet neue Perspektiven.

Fazit:
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Mischung aus Alltagserlebnissen und Gesprächen mit Kindern über Gott: Mal humorvoll, mal nachdenklich und auf jeden Fall unterhaltsam!

Bewertung vom 28.05.2024
Yellowface
Kuang, R. F.

Yellowface


sehr gut

Athena Lius Geist

Gestaltung:
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Das Cover mit den schmalen Augen vor gelbem Hintergrund passt gut zum Titel. Besonders clever ist die Gestaltung hinter dem Schutzumschlag: Man sieht dort "Die letzte Front" (Romantitel der Protagonistin) mit durchgestrichenem Namen der ursprünglichen Autorin. Als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist dies ein wertiges Buch, bei dessen Gestaltung sich der Verlag ein paar Spitzfindigkeiten erlaubt hat. Sehr gelungen!

Inhalt:
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Jane Hayward ist bisher als Autorin nicht so erfolgreich. Umso mehr ihre Freundin vom College, Athena Liu. Athena scheint alles zu gelingen und sie wird von der Presse und den sozialen Medien gelobt und mit Preisen überhäuft. Als sie auch noch einen Netflix-Vertrag für eines ihrer Werke bekommt, feiert sie dies zusammen mit Jane bei einem Pfannkuchenessen in ihrer Wohnung. Leider erstickt sie dabei, während Jane hilflos zusehen muss. Bei dieser Gelegenheit steckt Jane ein Manuskript mit dem Titel "Die letzte Front" von Athena und ein paar ihrer Notizbücher ein. Sie verändert den Text ein wenig, nennt sich ab sofort "Juniper Song" und bringt das Buch als ihr Werk heraus. Ab diesem Zeitpunkt ist sie ein gefeierter Star. Doch es gibt Neider und auch ihr eigenes schlechtes Gewissen lässt sie nicht in Ruhe.

Mein Eindruck:
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"Natürlich fliegen Athena alle guten Dinge zu, denn so läuft es in dieser Branche. Der Literaturbetrieb sucht sich einen Gewinner oder eine Gewinnerin aus – attraktiv genug, cool und jung und, mal ehrlich, wir denken es doch alle, also sprechen wir es doch aus, »divers« genug – und überschüttet diese Person mit Geld und Unterstützung. Es ist so verdammt willkürlich. Oder vielleicht nicht willkürlich, aber es hängt von Faktoren ab, die nichts mit der Qualität des eigenen Schreibens zu tun haben. Athena – eine wunderschöne, internationale, potenziell queere Woman of Color mit Yale-Abschluss – wurde von der höheren Macht auserwählt. Ich hingegen bin nur June Hayward aus Philly, braune Augen, braune Haare – und ganz egal wie hart ich arbeite oder wie gut ich schreibe, ich werde niemals Athena Liu sein."

Der Hype um dieses Buch sowie das interessante Cover haben es mich neugierig aufschlagen lassen. Die Geschichte zog mich direkt in ihren Bann. Zum einen gefiel mir, dass der Text aus der Ich-Perspektive von Jane geschrieben ist und sie häufig den Leser direkt anspricht. Es ist, als würde die Protagonistin einem alles bei einer Lesung im Wohnzimmerformat erzählen. Des Weiteren ist die Geschichte selbst sehr spannend. Neben den skurrilen Gegebenheiten, dass Athena ausgerechnet durch Ersticken an einem Pfannkuchen stirbt bis zu der Tatsache, dass Jane später scheinbar von ihrem Geist belästigt wird, fragt man sich, was denn noch passieren kann und vor allem, ob und wie Jane aus dieser Lügengeschichte wieder rauskommt. Als Leser stolpert man mit Jane von einem Ereignis zum nächsten. Dabei spielt die Autorin mit allen möglichen Klischees aus der Welt des Verlagswesens, Social Media und Themen wie Rassismus und Geschlechtsstereotypen.
Jane aka Juniper spielt außerdem mit den Erwartungshaltungen der anderen und nutzt sie geschickt für sich. So nimmt sie ihren zweiten Vornamen als Künstlernachnamen "Song", der asiatisch klingt, obwohl sie keine asiatischen Wurzeln hat. Einer von vielen Aspekten, die mich nachdenklich gestimmt haben.
Nach dem ersten Drittel hatte die Geschichte für mich ein paar Längen, in denen verstärkt die Social-Media-Kommentare ausgewalzt wurden. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Aber dann nimmt die Story wieder Fahrt auf und bekommt noch einige überraschende, teils amüsante und nachdenklich machende Wendungen. Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Gendersternchen, die meinen Lesefluss störten, aber leider mittlerweile zu moderner Literatur dazu gehören. Zumindest passt diese Schreibweise in diesem Fall zum Inhalt des Buches.

Fazit:
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Pfiffiger Roman über die Literaturbranche, Social Media und ein Spiegel der aktuellen Gesellschaft.

Bewertung vom 26.05.2024
Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3
Achterop, Amy

Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3


ausgezeichnet

Wertvolle Stoffe und ein toter Unternehmer

Cover:
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Das Titelbild passt wieder hervorragend zur Reihe mit dem Hausboot im Vorder- und der Skyline von Amsterdam im Hintergrund. Durch das Eichhörnchen, dem Maskottchen der Detektei, wird außerdem die Aufmerksamkeit geweckt. Vor allem die liebevollen Details machen die Cover dieser Reihe so interessant. Dieses Mal hat Fru Gunilla eine Mütze in der Hand, die mit dem Fall wieder eng verwoben ist. So ist jedes Titelbild auch eine kleine Anspielung auf die Geschichte.

Inhalt:
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Elin ist endlich wieder zurück in den Niederlanden! Aber nicht deshalb hat Arie Schlafprobleme, die ihn zu nächtlichen Spaziergängen verleiten. Bei einem dieser späten Ausgänge sieht er, wie ein Mann, scheinbar betrunken, vor ein Müllauto läuft und überfahren wird. Das Opfer ist ein bekannter Unternehmer, und dessen Tochter glaubt nicht an einen Unfall, sondern an Mord. Die Hausboot-Detektei soll den Mörder finden. Doch wo fängt man an, wenn angeblich der Unternehmer konsequent gegen Drogen war und überall als spendabel und liebenswürdig beschrieben wird? Schon bald geraten sie in einen Fall, der ihnen nicht nur detektivisch, sondern auch moralisch einiges abverlangt.

Mein Eindruck:
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Ich liebe mittlerweile die Reihe rund um Arie und seine unkonventionellen Hausbootdetektive! Man kann theoretisch die Bände einzeln lesen, aber da die Figuren und ihre Beziehungen sich permanent fortentwickeln, empfiehlt es sich, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ansonsten versteht man vielleicht nicht, warum sich Arie über seine plötzlich angekündigte Großvaterschaft freut und die Beziehung zwischen Maddie und Jack so kompliziert ist. Und Isa verfolgt weiter ihre Karriere als Modedesignern. In diesem Fall ist das besonders hilfreich, denn das Thema Stoffe spielt in engem und weiterem Sinne bei der Lösung eine entscheidende Rolle. Wieder ist es der Autorin gelungen, den Kriminalfall geschickt mit lehrreichen Details zu einem bestimmten Thema, in diesem Fall aus dem Modebereich, zu verweben.
Bezüglich des Falles ist es auch diesmal ein echter Cosy-Crime mit Humor, Niederlande-Flair und Spannung bis zum Schluss, bei der es für die Hausbootdetektive nicht so leicht ist, zwischen Recht und Unrecht zu entscheiden. Am Ende kündigt sich leider eine Änderung bei der Hausboot-Besatzung an, von der ich hoffe, dass sie nicht von Dauer sein wird. Der Cliffhanger am Ende lässt mich jedoch den vierten Band mit Spannung erwarten!

Fazit:
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Auch der dritte Teil, der in der Modebranche spielt, konnte mich restlos überzeugen!

Bewertung vom 26.05.2024
Tödlicher Grund / Die Hausboot-Detektei Bd.2
Achterop, Amy

Tödlicher Grund / Die Hausboot-Detektei Bd.2


ausgezeichnet

Der erste internationale Fall der Hausboot-Detektei

Cover:
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Auch das Titelbild des zweiten Bandes passt gut in die Reihe mit der "Lakshmi" im Vordergrund der Amsterdamer Skyline und dem Eichhörnchen Fru Gunilla, das mittlerweile das Maskottchen der Detektei ist.

Inhalt:
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Der erste Fall der Hausboot-Detektive liegt schon ein wenig zurück und es mangelt an lukrativen Aufträgen. Selbst für das Heizöl auf dem Boot reicht das Geld kaum noch aus. Da kommt der Auftrag einer reichen Kundin passend, die die Treue ihres Ehemannes testen will. Doch kaum ist dieser Test erfolgreich durchgeführt, liegt die Auftraggeberin ermordet in der Badewanne und ihr Ehemann ist spurlos verschwunden. Ausgerechnet Maddie wird von der Polizei verdächtigt, mit dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. Doch das lassen die Hausboot-Detektive nicht auf sich sitzen und beginnen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei geraten sie in einen Wettbewerb um Rohstoffgewinnung am Meeresgrund und müssen sogar Elin zu Hilfe bitten, die nach dem ersten Fall in Südamerika untertauchen musste.

Mein Eindruck:
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"Nur ihre Freunde in Amsterdam, diese verrückten Detektive auf dem Hausboot, die vermisst sie manchmal. Genauso wie kühle Herbstluft, die Abenddämmerung, Salzheringe und die Inspiration für den nächsten Krimi. Der erste große Fall der Hausboot-Detektei erscheint in wenigen Wochen unter ihrem neuen Pseudonym Amy Achterop. Eine wahre Geschichte, so absurd, dass alle glauben werden, dass sie erfunden ist."

Ich liebte bereits den ersten Band dieser ungewöhnlichen Detektei. Dieses Mal geht es noch rasanter zu als im Teil zuvor und der Fall wird schnell sehr komplex. Es gibt einen Mord, ein unaufgeklärtes Verschwinden und viele Verdächtige. Der Fall thematisiert das Thema Gewinnung seltener Rohstoffe durch tiefes Graben am Meeresgrund und welche ökologischen Schäden damit verbunden sein können. Dennoch ist das wirtschaftliche Interesse hoch. Neben einem spannend aufgebauten Fall mit mehreren überraschenden Wendungen und internationalem Flair lernt man auf diese Weise noch einiges über ein sehr brisantes Thema dazu. Und auch die Hausboot-Detektive entwickeln sich persönlich weiter. Vor allem Arie kann mit seiner Familie und mit sich selbst ein Stück Frieden schließen. Und auch Maddie und Jack machen Fortschritte. Für amüsante Momente sorgen natürlich wieder Eichhörnchen Fru Gunilla und Elin, mit der sich die Autorin selbst in dem Roman verewigt hat.
Ich habe den zweiten Band sehr genossen und freue mich auf weitere.

Fazit:
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Spannend aufgebauter Fall mit Detektiven in Höchstform und einem brisanten und aktuellen Umweltthema