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Icedragon
Wohnort: 
Kleinkmehlen

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2022
Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Auf dem Bauernhof
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Auf dem Bauernhof


ausgezeichnet

Mein kleiner liebt Lichter. Deshalb kam das Buch auch direkt gut an. Die Knöpfe sind super verarbeitet für kleine Hände und wenn das Buch zusammen geklappt ist, sind sie geschützt, so dass im Regal das Licht aus bleibt.
Das Thema Bauernhof ist gut umgesetzt, nicht zu viel abgebildet für die kleinen Leser, aber es gibt trotzdem richtig viel zu entdecken, nicht zuletzt mit den kleinen Lämpchen. Die Lichter zählen klappt gut und er erkennt jedes Tier, das zu sehen ist. Die Bilder sind auch kindgerecht und schön bunt. Die kurzen Texte stimmen auf die Seite ein, ohne viel Platz zu beanspruchen oder von der eigentlichen Suche im Wimmelbuch abzulenken. Darauf stimmt auch das Cover ein, bereits hier können mit den Knöpfen die ersten Lämpchen aktiviert werden. Die Anzahl der Lichter unterscheidet sich von Seite zu Seite, sodass es nicht langweilig wird.
Für uns ist das Wimmelbuch gelungen, sogar der Große hat noch Spaß daran (Lichter gehen eben immer).

Bewertung vom 07.02.2022
Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
Corrigan, Sophie

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren


ausgezeichnet

Der Mensch bildet sich immer wieder Vorurteile - oft ist ein Quäntchen Wahrheit dabei, aber meistens hat man doch unrecht.
So ist es auch bei den Tieren, die in diesem Buch vorgestellt werden. Jedes Tier hat eine Doppelseite mit den Vorurteilen bekommen - immer sehr düster gehalten (eben die böse Seite) und eine andere Seite mit der Richtigstellung (hier sind die Tiere sehr süß dargestellt).
Wir waren überrascht, wie viele Tiere hier aufgelistet sind - aber ja auch wir haben bei Kamelen und Anglerfischen Vorurteile (das waren die beiden, die wir am wenigsten im Buch erwartet hätten). Ansonsten finden sich viele bekannte Tiere in dem Buch wieder.
Die Illustrationen sind schön und kindgerecht, sowohl auf der bösen, als auch auf der lieben Seite. Die Vorurteile sind in Sprechblasen dargestellt und in schönen präzisen Sätzen formuliert. Auf der lieben Seite dann auch wieder kurz und knapp mit einem Faktenkästchen. Sehr informativ für gestaltet, aber nicht überladen und locker.
Mein Großer liebt es jetzt schon und der kleine fand die Bilder toll.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2021
Alles, was passieren wird
Hacker, Katharina

Alles, was passieren wird


sehr gut

Das Thema Verlust eines geliebten Menschen, ist nicht wirklich einfach. Von daher war es für mich nicht einfach in das Buch hinein zu kommen. Die ersten Kapitel waren mir zu wirr und durcheinander (wie man eben nach solch einem Verlust ist). Ab dem 5. Kapitel wurde es aber besser und ich konnte mich in die Geschichte hinein versetzen und habe Zusammenhänge verstanden. Ab diesem Zeitpunkt war mir die Hauptfigur auch nicht mehr lästig. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen. Einige Handlungen waren für mich nicht logisch, aber als Jugendlicher handelt man auch nicht immer in der Logik der Erwachsenen.

Obwohl ich auch manche Handlungen der Erwachsenen nicht verstanden habe, weshalb es nur vier Sterne gibt. Manches war mir zu unlogisch, oder ich habe mich über die plötzliche Sinneswandlung gewundert. Es waren nicht viele Stellen, aber zeitgleich mit dem wirren Anfang hat mir das ein wenig das Lesevergnügen geraubt, weil ich ab und an überlegen musste, ob ich nicht etwas wichtiges überlesen habe.


Trotz allem ist das Buch gelungen und zeigt, dass Freundschaft wichtig ist und über vieles hinweghelfen kann, wenn man um Hilfe bittet. Man ist nicht allein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2021
Die Schule der magischen Tiere - Das Kochbuch
Kührt, Christiane

Die Schule der magischen Tiere - Das Kochbuch


ausgezeichnet

Das Kochbuch ist angelehnt an die Buchserie "Die Schule der magischen Tiere" - die Hauptcharaktere stellen in diesem Buch ihre liebsten Rezepte vor. Man muss die Serie dazu nicht kennen, die Figuren werden alle noch einmal gut vorgestellt. Mein Sohn war ganz begeistert.
Im Hauptteil ist das Kochbuch in 5 Kapitel unterteilt:
1. Guten Morgen
2. Pause
3. Schule Aus - Herd an
4. Erkunde zum Genießen kulinarisches aus den Heimatländern der magischen Tiere
5. Feste Feiern Fingerfood und Partygerichte

In jedem Kapitel finden sich einfache Gerichte, die Kinder ohne viel Hilfe selbst zubereiten können. Meinem 5jährigen, habe ich aber noch unter die Arme gegriffen. Er war ganz stolz, als wir das erste Baugette im Ofen hatten. Andere Speisen gefallen ihm nicht so gut (er ist auch oft mäkelig) trotzdem findet sich für jeden Geschmack etwas. Die Rezepte werden auf Doppelseiten vorgestellt, ohne viel Text und mit schönem Bild.
Uns gefällt es und wir werden bestimmt noch häufiger daraus kochen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.11.2020
Marigolds Töchter
Woolf, Julia

Marigolds Töchter


ausgezeichnet

Ein sehr schöner Roman, der ein schwieriges Thema mit einer herrlichen Leichtigkeit behandelt. Die Figuren sind alle auf ihre Weise sympathisch und agieren verständlich. Das schwierige Thema Demenz wird von der Seite der Betroffenen Person sowie den Familienmitgliedern dargestellt. Gefühle werden angesprochen und auch als Leser musste ich mir einige Tränen verkneifen. Sehr angenehm, dass es trotz der schwierigen Problematik auf ein Happy End hinauslief

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.06.2018
Miss Gladys und ihr Astronaut
Barnett, David M.

Miss Gladys und ihr Astronaut


ausgezeichnet

Durch Zufall konnte ich das Buch lesen und bin froh, die Möglichkeit gehabt zu haben.

Inhaltlich dreht sich alles um die Familie von Glady, einer 70jährigen Frau, die an Demenz leidet und ihren Enkeln, deren Vormund sie ist. Eigentlich hat ihre Enkelin Elli die Hosen an, aber das sollte eigentlich keiner wissen. Ihr Vater sitzt durch eine Lapalie im Gefängnis und so versuchen sie sich durchzuschlagen.
Durch einen großen Zufall lernen sie über das Telefon den Astronauten Thomas Major kennen, der auch durch einen großen Zufall der erste Mensch auf dem Mars sein soll. Für ihn ist es eine Flucht von der Erde und seinem alten Leben. Trotzdessen hilft er letztendlich wo er kann, um der Familie aus ihren Sorgen und Nöten zu helfen.

Die Figuren sind gut gezeichnet und sehr authentisch und sie entwickeln sich während der Geschichte glaubhaft weiter. Sie sind symphatisch und oft findet man eigene Anschauungen oder Auffassungen vom Leben wieder. Auch das Thema Demenz wird liebevoll angegangen und nicht übertrieben. Man hofft für Personen die es betrifft so einen leichten Verlauf.

Die Geschichte an sich ist seicht aber nachvollziehbar und an keiner Stelle wirklich langweilig. Man kann als Leser in sie eintauchen und sich mitreißen lassen und hoffen, dass am Ende doch noch alles gut wird.

Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen, es ist nicht zu technisch und abwechslungsreich und sie kann einem ans Herz wachsen. Ich war gespannt bis zur letzten Seite und traurig, als das Buch beendet war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2016
Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht?
Krauleidis, Raymund

Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht?


sehr gut

Wenn Fritz einen Schokokuchen hat und dden in 12 gleich große Teile teilt....
Ja, so fingen sie damals an, die Textaufgaben in der Schule. Ich muss gestehen, wir hatten zum Glück nicht so viele oder ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern - wie auch immer, sie waren schrecklich und einseitig.
Das hat Raymund Krauleidis in seinem Buch anders gemacht. Er hat die Aufgaben ausgegraben und aufpoliert und vor allem an den Alltag angepasst - den wer hat denn bitte schön schon mal zwei Züge erlebt, die an Punkt A und B losfahren und sich dann auf dem gleichen Gleis befinden? Ich nicht und mein Schwiegervater ist bei der Bahn und ihm ist sowas auch noch nie passiert. In 11 Themengruppen hat der Autor wunderbar realistische Fragen zusammengesucht und interessante Lösungen und Frageansätze dazu erdacht. Mehr als einmal werden da auch die Lachmuskeln strapaziert, Klischees aufgearbeitet und zum Denken angeregt. Ein paar Mal greift man sich sogar selbst an die Nase und denkt sich - jap, genauso gehts mir auch immer.
Wie in jedem Buch gab es auch hier Kapitel, mit denen ich nicht ganz so viel anfangen konnte, aber das tut dem Spaß keinen Abbruch - Schmunzelfaktor gibt es auf jeden Fall immer.

Ein wunderbares lustiges Buch für Zwischendurch und einfach mal was anderes - kein Mainstream!
Darauf muss man erst mal kommen - und ist am Ende nicht einfach alles einfach 42?