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schlumeline
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Juelich

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2023
Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1
Åslund, Sandra

Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1


sehr gut

Maya Topelius und ihren Kollegen Pär Stenqvist verschlägt es von Stockholm in die Wälder Nordschwedens. Denn dort wurde im Wald ein Toter von einem kleinen Mädchen entdeckt und die ortsansässige Polizei soll durch die Stockholmer Ermittler unterstützt werden.
Die Zusammenarbeit ist zunächst gar nicht so leicht, denn die Kollegen vor Ort sind etwas gewöhnungsbedürftig und vielleicht auch nicht wirklich glücklich über die angereisten Kollegen aus der Stadt. Aber es entwickelt sich dennoch so langsam etwas wie ein echtes Team.

„Im Herzen so kalt“ ist ein angenehm geschriebener Krimi. Neben den Ermittlungen an sich spielen auch Maya und ihre Lebensumfeld, insbesondere ihre Freundinnen eine große Rolle.
Den Fall betreffend werden auch die Holzindustrie und damit Umweltthemen beleuchtet und vertieft. Der Krimi ist damit hochaktuell. Selbstverständlich blicken wir aber auch auf menschliche Schicksale. Insgesamt ist der Krimi nicht brutal und blutig, aber durchweg spannend.

Das Buch bietet damit angenehme Unterhaltung aus dem hohen Norden.

Die Teile 2 und 3 der Buchreihe sollen im Oktober 2024 und Oktober 2025 veröffentlicht werden, so dass die Leserschaft sich auf weitere Ermittlungen von Maya und Pär freuen darf.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 28.12.2023
Kant und das Leben nach dem Tod / Kommissar Kant Bd.3
Häußler, Marcel

Kant und das Leben nach dem Tod / Kommissar Kant Bd.3


ausgezeichnet

Mit „Kant und das Leben nach dem Tod“ präsentiert der Autor seinen dritten Kriminalroman rund um Hauptkommissar Kant und sein Team.

Die Leserschaft wird in zwei verschiedenen Erzählsträngen durch die Ermittlungen geführt:
Im ersten Erzählstrang kehrt Antonia als junge Frau in ihre Heimat Deutschland zurück und gerät sofort in kleinere Schwierigkeiten mit der Polizei. Damit ihr der Neuanfang dennoch gelingt, sucht sie ihren Großvater in einer großen Wohnsiedlung am Rande der Stadt auf. Dort lernt sie auch dessen Lebensgefährtin kennen, von der ihr schon die Mutter vor ihrem Tod berichtet hat.

Im zweiten Erzählstrang tauchen nach und nach Körperteile einer Person auf. Alles beginnt mit einem abgetrennten Arm, aber die Hüfte und der Kopf folgen schon bald und es wird auch bald deutlich, dass es Verbindungen zu anderen Todesfällen gibt. Die Ermittlungen erstrecken sich schnell auf genau die Hochhaussiedlung, in der auch Antonia untergetaucht ist. Die Getöteten sind allesamt älter und werden scheinbar nicht vermisst.

Kommissar Kant und sein Team ermitteln. Dabei sind sie stets bodenständig. Der Autor beschreibt die Ermittler und ihre Leben genauso kurzweilig wie den Fall selbst. Das ist wirklich gelungen und als Leserin verfolge ich die Schilderungen der handelnden Personen und ihre Lebensumstände sehr gerne.

Marcel Häußler gelingt es einen runden Kriminalroman zu liefern, der sich mit der Problematik der Anonymität des Lebens in großen Wohnsiedlungen beschäftigt und aufzeigt, was das für einzelne Menschen bedeuten kann und auch wie unterschiedlich sich eine solche Lebenssituation auf Menschen verschiedener Generationen auswirkt bzw. auswirken kann.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 27.11.2023
Die Eisfischerin vom Helgasjön
Lamberti, Frieda

Die Eisfischerin vom Helgasjön


gut

Rieke hat einen unerwarteten Unfall und so ergibt es sich, dass sie nicht gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund Marco und den gemeinsamen Freunden Johanna und Paul in den Skiurlaub fahren kann. Aber die Zeit allein zu Hause verbringen möchte sie auch nicht und so nimmt sie ein Geschenk ihrer Mutter für eine Kurzreise nach Lappland an. Von diesem Moment an überschlagen sich die Ereignisse im Leben von Rieke und die Leserschaft begleitet die junge Frau in ihrem Wechselbad der Gefühle, Meinungen und Stimmungen.

Ganz ehrlich: Riekes Freund Marco ist wirklich kein Sympathieträger. Allerdings ist auch Rieke nicht besonders freundlich und viel zu oft auch sehr auf sich bezogen. Sie wirkt unreif, ihre Handlungen und Gedanken sind Schnellschüsse und meist agiert sie unüberlegt. Das hat mich insgesamt etwas abgeschreckt, auch wenn die Geschichte rund um Rieke in einer wundervollen Landschaft spielt und der Roman an sich ein großes Wohlfühlpotential verspricht.

Das Cover des Buches ist zauberhaft, der Titel findet zwar seinen Ursprung in der Geschichte, gibt aber keinen Hinweis auf den Schwerpunkt des Romans.

Insgesamt kann man sich mit dem Buch „Die Eisfischerin vom Helgasjön“ ganz gut unterhalten lassen, aber viel Tiefgang ist hier nicht zu erwarten. Die Seiten des Buches fliegen nur so dahin und viele Ereignisse werden nur angerissen.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 13.11.2023
Dieses schöne Leben
Brammer, Mikki

Dieses schöne Leben


ausgezeichnet

Clover ist Sterbe-Doula d.h. sie begleitet Menschen, die in Kürze sterben werden, bis zu ihrem Ende. Clover liebt ihre Arbeit und ist mit Leib und Seele dabei. Sie lebt allein mit ihren Haustieren in der Wohnung, die sie zuvor gemeinsam mit ihrem Großvater bewohnt hat. Doch dieser ist nun schon länger tot, von seinen Sachen aber kann Clover sich nicht trennen. So ist die Wohnung voller Dinge, die eigentlich gar nicht zu Clover gehören bzw. die ihre Persönlichkeit nicht ausmachen.

Als Clover Sebastian kennenlernt und mit ihm dessen Großmutter Claudia, die nicht mehr lange zu leben hat, verändert sich das Leben für Clover. Daran ist Claudia nicht unbeteiligt.

„Dieses schöne Leben“ bringt der Leserschaft einen ungewöhnlichen Beruf näher, den wohl nicht jeder Mensch gerne ausführen möchte. Die Geschichte rund um Clover ist sehr emotional. Wir begleiten Clover in die Welt, eine Welt, die ihr zuvor verschlossen war. Denn Clover lebt hauptsächlich für die Sterbenden und die Toten, aber nicht für sich selbst. Ihr eigenes Leben ist in den Hintergrund gerückt und das machen ihr die Menschen bewusst, die neu in ihr Leben treten.

Clover lernt das Leben zu leben und sie dabei zu begleiten ist eine wunderschöne Erfahrung. Die Geschichte berührt und wirkt nach. Eine klare Leseempfehlung.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 13.11.2023
Winterträume in der kleinen Manufaktur am Meer
Rogasch, Julia

Winterträume in der kleinen Manufaktur am Meer


sehr gut

Alea will eigentlich in Kürze ihren Wohnort Hamburg verlassen und gemeinsam mit ihrem Freund in Bayern einen Neuanfang im Betrieb seiner Eltern wagen. Doch dann erreicht sie die Nachricht, dass ihre Tante Martje gestürzt ist. Martje lebt allein auf Sylt und führt dort eine kleine Kerzenmanufaktur. Die Beziehung zwischen Alea und Martje ist sehr eng, denn Alea hat bei ihrer Tante von klein auf viele schöne Stunden, Tage, Wochen und überhaupt Momente verbracht. Da ist es für Alea selbstverständlich, dass sie nun ihre Tante besuchen und dieser helfen muss. Alea macht sich gegen den Willen ihres Freundes auf den Weg nach Sylt. Diese Entscheidung führt zu großen Veränderungen im Leben von Alea, die sie zu Beginn überhaupt nicht absehen kann.

„Winterträume in der kleinen Manufaktur am Meer“ ist ein zauberhaftes Winter- bzw. Weihnachtsbuch. Schon die Aufmachung macht deutlich es wird winterlich und es glitzert und schneit. Ein perfektes Buch also, um sich bei schlechtem Wetter in vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Besonders passend ist natürlich, dass hier Kerzen hergestellt werden und man beim Lesen deren Düfte förmlich riechen kann und die unterschiedlichsten Kreationen gedanklich bewundern darf.

Ich habe es genossen wie hier Alea ihre Leidenschaft auslebt und einen Weg in ein anderes, in ihr neues Leben findet. Den Weg dorthin beschreibt die Autorin mit einigen positiven und negativen Wendungen wunderbar. Ein Buch für die Glücksmomente im Leben.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 03.11.2023
Das Nachthaus
Nesbø, Jo

Das Nachthaus


sehr gut

In diesem Buch geht es um Richard, der nach dem Tod seiner Eltern nach Ballantyne ziehen muss zu Verwandten. Richtige Freunde hat er in der Kleinstadt nicht und überhaupt scheint er sich auch nicht wirklich zu Hause zu fühlen. Und dann verschwinden Jugendliche in seinem Alter und Richard wird verdächtigt, denn er ist immer mit von der Partie, wenn einer seiner „Freunde“ verschwindet und das, was er zu berichten hat, ist mehr als merkwürdig.

Ich denke an den Autor und erwarte einen knallharten Thriller, eine Handlung, die mich mittels Spannung und Action fesselt. Ich beginne „Das Nachthaus“ zu lesen und bin überrascht. Ich erlebe drei Geschichten in einer, keine davon ein Thriller. Ich bin gefangen in einer sehr skurrilen Horrorgeschichte, bei der ich überhaupt nicht weiß, was ich von ihr halten soll. Und dann ist es doch wieder anders.

Dieses Buch ist anders als erwartet und doch spannend. Es ist ein wenig Horror, mal weniger und mal mehr. Es ist ein wenig verrückt. Es macht mir Angst und macht mich doch neugierig. „Das Nachthaus“ hat mich fasziniert und ich habe weitergelesen, obwohl ich mit Horrorgeschichten nichts anfangen kann. „Das Nachthaus“ hat mich abgeschreckt und ich habe dennoch weitergelesen.

Das allein reicht aus. Der Roman versteht es die Leserschaft zu halten und jedenfalls auf besondere Art und Weise zu faszinieren.

Cover und Buchschnitt sind perfekt und schaffen bereits auf den ersten Blick eine besondere Atmosphäre.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 17.10.2023
Verlogen / Mörderisches Island Bd.2
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlogen / Mörderisches Island Bd.2


ausgezeichnet

„Verlogen“ ist der zweite Band einer Krimi Reihe rund um Kommissarin Elma und ihr Team. Auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lässt sich dieser Krimi problemlos lesen. Es wird erwähnt, wie es Elma zurück in ihre alte Heimat verschlagen hat und warum es ihr stellenweise nicht so gut geht.

Der Fall, an dessen Aufklärung Elma gemeinsam mit ihrem Kollegen Sævar arbeitet, scheint anders als zunächst erwartet sehr komplex. Es wird die Leiche einer Frau namens Marianna in einem Lavafeld gefunden. Marianna wurde schon seit einiger Zeit vermisst und ihre pubertierende Tochter daher zwischenzeitlich dauerhaft in einer Pflegefamilie untergebracht, in der sie bereits zuvor von Zeit zu Zeit gelebt hat. Nach dem Verschwinden der alleinerziehenden Marianna waren eigentlich alle davon ausgegangen, dass ein Selbstmord verübt wurde, aber nun sieht alles nach einem Tötungsdelikt aus. Und wer profitiert davon? Hier kommen einige in Frage, z. B. die Tochter Hekla, die sich schon immer gewünscht hat viel mehr Zeit in der Pflegefamilie verbringen zu dürfen und die Pflegeeltern, weil sie Hekla dauerhaft bei sich haben wollten. Aber es gibt noch mehr Personen im Umfeld der Familien, die der Ermittlerin sonderbar vorkommen.

Die fortgehenden Ermittlungen werden begleitet von den privaten Problemen der Ermittler selbst und kurzen Einschüben. In diesen beschriebt die Autorin in Rückblicken das schwierige Verhältnis einer alleinerziehenden Mutter zu ihrer Tochter. So begleitet man die kleine Familie von der Geburt des Kindes bis zu dessen 13. bzw. 15. Lebensjahr.

Eva Björg Ægisdóttir hat es geschafft mich beim Lesen zunächst auf eine völlig falsche Fährte zu locken. Erst gegen Ende der Geschichte kommt die überraschende Wendung, die alles verändert. Hier hat die Autorin mich wirklich überrascht und begeistert.

Ich freue mich daher bereits jetzt auf den dritten Band der Reihe, der wohl im Februar 2024 erscheinen soll und werde zunächst auch einmal den ersten Band in die Hand nehmen.

Die isländische Spannung hat mich gepackt, einzig mit den Namen habe ich trotz des Personenregisters am Ende des Buches so meine Schwierigkeiten gehabt.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 11.10.2023
Das Versprechen der Oktoberfrauen
Santana, Lea

Das Versprechen der Oktoberfrauen


gut

Hanna ist krank. Sie leidet an Hyperakusis und hat sich aus dem normalen Leben völlig zurückgezogen. Sie hat beschlossen ihr Leben zu beenden und macht sich auf den Weg in den Friedwald. Doch ihr Vorhaben misslingt und sie landet in einem nahegelegenen kleinen Ort namens Plessin.

In Plessin lebt auch Frida. Sie verdient ihren Lebensunterhalt als Kellnerin, aber sie hat den großen Traum mit ihrer Musik einmal ganz groß herauszukommen. Und das hat sie auch ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter versprochen. Sie will aus ihrem musikalischen Talent etwas machen.

Im Dorf treffen die beiden Frauen aufeinander und während sie sich anfangs gar nicht wirklich verstehen, entwickelt sich mit der Zeit eine Freundschaft zwischen den Frauen. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.

In „Das Versprechen der Oktoberfrauen“ geht es um das Leben und um die damit verbundenen Wünsche und Träume aber auch um Zwänge, die das Leben so mit sich bringt. Auch das Leben in einer kleinen Dorfgemeinschaft im Gegensatz zum städtischen Leben wird beleuchtet.

Hanna und Frida sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Nicht jede*r Leser*in wird sie auf Anhieb mögen oder sich mit ihnen identifizieren können. Sie sind eben individuelle Persönlichkeiten mit ihren jeweils eigenen individuellen Problemen. Genau das kommt aber in der Geschichte ausdrucksstark zur Geltung. Mir persönlich hat das gut gefallen.

Leider ist der Titel des Buches nicht so ganz passend, denn es ist mir überhaupt nicht klar geworden was die Frauen als „Oktoberfrauen“ ausmacht. Die Geschichte beginnt zwar im Oktober, aber ansonsten sehe ich hier inhaltlich keinen weiteren Anhaltspunkt. Das finde ich sehr schade.

Ansonsten ist die Geschichte eine Wohlfühllektüre mit Höhen und Tiefen ohne besonders viel Tiefgang. Alltägliche persönliche Probleme und individuelle Schicksale werden beschrieben. Eine insgesamt nette Geschichte.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

Bewertung vom 11.10.2023
Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1 (eBook, ePUB)
Völler, Eva

Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Autorin entführt ihre Leserschaft in das Ruhrgebiet, und zwar in die Zeit kurz vor dem Einmarsch der Alliierten (1945) und dann in das Jahr 1948.

Carl Bruns ist Kriminalbeamter und ermittelt in einem Fall, bei dem die Mutter eines SS-Verbrechers tot aufgefunden wird. Im Rahmen der Ermittlungen trifft Carl auf seine Jugendliebe und muss dabei feststellen, dass diese auch familiäre Bindungen zur Verstorbenen und deren Sohn hatte.

Eva Völler gelingt es in ihrem Roman „Helle Tage, dunkle Schuld“ einen spannungsgeladenen Kriminalroman zu schreiben, der die Leserschaft fesselt. Dabei wirft sie nicht nur einen kritischen Blick auf die Nazizeit selbst, sondern vor allen Dingen darauf, dass diese Zeit auch nach Kriegsende noch nachwirkt. Viele Akteure aus der Nazizeit sind noch da und auch, wenn sie sich etwas zu schulde haben kommen lassen, wirkt das wohl nicht so sehr nach, dass man sie nun völlig aus der Gesellschaft drängt. Vielmehr werden sie wieder aufgenommen und integriert und bekommen teilweise ihre alten Posten zurück. Das stört besonders Carl Bruns selbst, der während der Nazizeit aufgrund eines jüdischen Großvaters stark unter den Machenschaften der Nazis zu leiden hatte.

Dieser Roman ist Krimi und Liebesgeschichte, aber er ist viel mehr als das. Er führt uns deutlich vor Augen wie schrecklich die Zeit des Nationalsozialismus war und wie skrupellos die damaligen Akteure.

Eine wirklich gelungene Mischung und eine klare Leseempfehlung.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2023
Das Weihnachtswunder von Haus 7
Marschall, Anja

Das Weihnachtswunder von Haus 7


ausgezeichnet

Das Gebäude in der Herderstraße 7 ist alt und sanierungsbedürftig. Nur noch drei Mietparteien bewohnen dieses Haus und sie alle sollen bald ausziehen. Wenn es nach der Immobilienfirma geht, der dieses Haus gehört soll das Gebäude auch nicht saniert werden, sondern vielmehr abgerissen und das gefällt den jetzigen Mietern des Hauses überhaupt nicht. Vor allem die alleinerziehende Luisa bangt mit ihren Kindern Matti und Lilli vor der Wohnungslosigkeit. Wie nur soll sie eine neue Bleibe für sich und Kinder finden so kurz vor Weihnachten? Sie setzt alles auf eine Karte und stattet - unterstützt von Oma Baumann und Wolle also den anderen Bewohnern der Herderstraße 7 - dem Inhaber der Immobilienfirma einen Besuch ab. Dabei kommt es zu einer Verwechslung und ein merkwürdiges Ereignis jagt das nächste.

Diese Geschichte ist einfach herrlich. In ihr steckt so viel Leben, so viel Liebe, aber auch viel Spannung und Geheimnisse. Und ganz besonders Weihnachten kommt hier nicht zu kurz. Die Autorin verzaubert ihre Leserschaft mit dem Wunder der Weihnacht. Nach dem Genuss dieser Geschichte verbleibt ein wohlig wärmendes Gefühl der Zuversicht. Eben Weihnachten….

Copyright © 2023 by Iris Gasper