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SchmidtA

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Insgesamt 137 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2015
Star Wars - Battlefront

Star Wars - Battlefront


sehr gut

Zu hören ist sein unheimliches Atmen. Zu sehen ist eine Silhouette. Er trägt Umhang und Helm. Komplett in Schwarz. In einer Hand: sein rotes Lichtschwert. Da steht er, in voller Größe. Bereit, für das galaktische Imperium unter der Führung des Imperators zu kämpfen: Die Rede ist von Darth Vader. Wer in die Rolle des Oberbösewichts schlüpfen möchte, hat dazu in dem neuen Spiel „Star Wars – Battlefront“ die Möglichkeit.
Das Spiel ist mehr als nur eine Einstimmung auf den im Dezember anlaufenden Kinofilm „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“.
Zu den Fakten: „Star Wars – Battlefront“ bietet mehrere Multiplayer-Modi. Von großen Schlachten mit 40 Spielern bis zu kleineren Kämpfen mit acht Gamern. Einen Einblick konnte man sich bei der Beta verschaffen, viele nutzten die Anspielmöglichkeit: Spielehersteller Electronic Arts (EA) freut sich über mehr als 9 Millionen Spieler, knapp 27 Millionen Stunden Spielzeit und damit über die erfolgreichste Beta in der Geschichte des US-amerikanischen Konzerns.
Wer sich nach der Installation von „Star Wars – Battlefront“ ins Getümmel stürzen möchte, der hat die Qual der Wahl: Wie wäre es, einen AT-AT zu befehligen oder mit dem Rasenden Falken durch das All zu fliegen? Ein Ausflug in einem Tie-Fighter gefällig? Kein Problem, das ist ebenso möglich wie auf Schnee-Speedern zu fahren. Die Kämpfe führen den Spieler auf einige der bekanntesten Planeten des „Star-Wars“-Universums, einschließlich Hoth, Endor, Tatooine und den bisher unerforschten Planeten Sullust. Dabei schlüpft man in die Rolle einiger denkwürdiger Charaktere wie zum Beispiel Luke Skywalker (Foto), Han Solo und den Kopfgeldjäger Boba Fett. Man trifft gerade bei Fans beliebte Charaktere aus der Originaltrilogie wie zum Beispiel C-3PO und R2-D2.
Missionen können im Alleingang, mit einem Freund am geteilten Bildschirm oder im Koop-Modus online absolviert werden. Eine klassische Einzelspieler-Kampagne gibt‘s allerdings nicht, der Shooter ist ein reiner Multiplayertitel. Man beginnt bei Null, muss sich seine Ausrüstung verdienen, genauer: freischalten. Das motiviert.
Und die Modi? Beispielhaft sei hier „Kampfläufer-Angriff“ genannt: Rebellen treffen auf imperiale Streitkräfte. Der Spieler, der übrigens nahtlos zwischen Ego- und Verfolgerperspektive wechseln kann, bekommt das volle Paket. Es ist der komplexeste Modus, hier kommt das volle Arsenal aus Fahrzeugen, Helden und Ausrüstung zum Einsatz.
Spaßig, weil kurzweilig ist „Helden vs. Schurken“: In diesem Modus sind Spezialfähigkeiten gefragt, Imperator Palpatine wartet beispielsweise mit Strom-Attacken auf. Das passt ins Bild: Das Game kombiniere „epische Action mit erstaunlichen Nachbildungen einiger der bekanntesten Planeten, Waffen, Charaktere und Transportmittel des Star Wars-Universums“, verspricht EA. In der Tat: Die Grafik ist, noch untertrieben formuliert, nicht von schlechten Jedi-Eltern. Das Ganze wirkt authentisch.
Das liegt auch am Ohrenschmaus: Zu hören gibt es nicht nurdas unheimliche Atmen von Lord Vader, sondern auch die Original-Soundeffekte aus den Filmen sowie in der deutschen Version die Original-Synchronsprecher aus den ersten „Star-Wars“-Episoden.

Bewertung vom 17.07.2014
Easy To Love

Easy To Love


ausgezeichnet

Mit mehr als 15 Million weltweit verkauften Alben, einem Nummer-1-Hit in den US-Billboardcharts und einer Grammy-Nominierung im Rücken und nach einer etwas längeren Schaffenspause lässt einer der erfolgreichsten Solo-Acts der britischen Reggae-Geschichte ein neues Album vom Stapel: Die Rede ist von Max Alfred Elliott alias Maxi Priest, der mit „Easy to love“ und der gleichnamigen Single sowie dem dazu gehörigen Video den Sommer einläutet. Das insgesamt elf Songs umfassende Werk pendelt gekonnt zwischen Reggae, R&B and Dancehall, schön zugänglich für die breite Öffentlichkeit. Inhaltlich geht's natürlich unter anderem um die Frauen, das wird spätestens an Titeln wie "Loving you is easy", "If I gave my heart to you" und "Your love to me" deutlich. Maxi Priest, dessen Debütalbum 1985 auf dem Markt kam und der Mitte 1990 mit dem Longplayer "Bonafide" und der Single "Close To You" seinen größten Erfolg feierte, wird auf seinem neuen Album unterstützt von der britischen Sängerin Delarose, dem Altmeister Beres Hammond und Dancehall-DJ Assassin aka Agent Sasco sowie diversen Produzenten Jamaikas wie Steven "Lenky" Marsden, Donovan Germain und Sly & Robbie sowie Earl "Chinna" Smith.