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Lesemaus56
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Berlin

Bewertungen

Insgesamt 43 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2023
Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


sehr gut

Tanja Janz macht uns mit St. Peter Ording und seinen (mal mehr oder weniger) liebenswerten Einwohnern und Urlaubern bekannt.
Ich habe zwar den ersten Teil nicht gelesen, aber das fand ich jetzt nicht störend.
Mich begeistert der Schreibstil der Autorin immer wieder, da er locker leicht und flüssig zu lesen ist.
Die Kapitel hatten eine angenehme Länge, das Buchcover ist passend zum Titel und dem Handlungsort.
Besonders gut hat mir gefallen, das der Roman aus Sicht des Täters in Ichform und der Rest normal erzählt geschrieben wurde.
Die Charaktere sind gut beschrieben, so daß man sie sich lebhaft vorstellen kann.
Zum Inhalt: Zum alljährlichen Kegelturnier in St. Peter Ording finden sich Urlauber und Einwohner ein. Dann geschieht unverhofft ein Mord und es trifft ausgerechnet den Favoriten des Turniers. Während der Ermittlungen geschieht noch ein weiterer Mord und der nächste Favorit ist auch ausgelöscht.
Fazit: Auch wenn man irgendwann weiß, wer der Mörder ist, ist es ein sehr unterhaltsamer Krimi. Von mir eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.04.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


sehr gut

Wo der Seewind flüstert von Tanja Janz entführt uns nach St. Peter-Ording in den frühen 60 er Jahren.

Ich hab schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und finde ihren Schreibstil sehr gut und auch flüssig zu lesen.

Die Handlung ist schon schnell erzählt. Da ist Sabine, gerade mit der Hauswirtschaftsschule fertig und bereit sich im Sommer mit ihrem Bruder und ihrem geheimen Schwarm eine schöne Zeit in Italien zu machen. Doch es kommt anders, als gedacht, denn ihre Tante braucht Hilfe in St. Peter Ording. Dort lernt sie Tom kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Mehr möchte ich nicht verraten. Lest es selbst.
Das Frauenbild der damaligen Zeit wurde gut herausgearbeitet und lässt einen wissen, wo der Platz der Frau gesehen wurde.

Alles in allem ein wunderbarer Roman mit einem vorhersehbaren Ende. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.03.2023
Keine gute Geschichte
Roy, Lisa

Keine gute Geschichte


gut

Keine gute Geschichte von Lisa Roy ist vom Thema her wirklich keine gute Geschichte.
Beschäftigt sich dieses Buch doch mit Depressionen, Verlust von Kindern und Elternteile, liebloser Kindheit, Verdrängung und Egoismus.
Den Schreibstil finde ich gewöhnungsbedürftig, da er sich aus meiner Sicht nicht flüssig liest( was durchaus am Thema liegen kann).

Arielle wächst nach dem Verschwinden ihrer Mutter bei ihrer Großmutter auf, die ihr leider kein liebevolles zu Hause bieten kann. Früh nabelt sie si h ab und verlässt ihren Heimatort, um beruflich woanders Fuß zu fassen und viel Geld in der Werbebranche zu verdienen, bis sie einen Zusammenbruch erleidet und in der Psychiatrie landet.
Wieder entlassen, geht es ihrer Großmutter nicht gut und sie reist in ihren Geburtsort, wo zeitgleich 2 Mädchen verschwunden sind.
Sie setzt sich endlich mit ihrer eigenen Kindheit auseinander.

Erinnerungen an ihre Kindheit fand ich sehr berührend, da sie immer aus der Sicht der jungen Arielle geschrieben sind.
Das Zusammentreffen mit Menschen aus ihrer Vergangenheit, bzw. Menschen, die sie gerade erst kennenlernt, fand ich sehr zynisch, realitätsfern. und oft nicht nachvollziehbar. Die Protagonistin kommt nicht sehr sympathisch rüber.

Mich hat dieses Buch nicht zu 100 Prozent erreicht, viele Situationen habe ich als unangemessen empfunden, die Geschichte der 2 Mädchen ist leider nur Nebensache. Einzig das Ende ist dann doch einigermaßen überraschend.

Fazit: Das Buch ist Geschmackssache.....

Bewertung vom 22.03.2023
Das Haus an der Herengracht / Die Magie der kleinen Dinge Bd.2
Burton, Jessie

Das Haus an der Herengracht / Die Magie der kleinen Dinge Bd.2


sehr gut

Das Haus an der Herengracht von Jessie Burton ist ein unterhaltsamer Roman aus Amsterdam aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Er handelt von Thea, die gerade 18 Jahre alt geworden ist, an die grosse Liebe glaubt, frisch verliebt ist und meint, sie hätte das grosse Los gezogen.
Zeitgleich sieht die finanzielle Situation der Familie nicht gut aus, es werden schon Möbel und Bilder verkauft, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und ein potentieller Ehemann für Thea ist durch ihre Tante Nella auch schon gefunden.
Indes erlebt Thea eine riesengroße Enttäuschung und willigt schließlich in die arrangierte Ehe ein.
Kleine Miniaturen, die von einer sogenannten Miniaturistin kommen, werden immer wieder erwähnt.
Soviel erst mal zum Inhalt, ohne zuviel zu erraten.

Fazit: Ein schöner und unterhaltsamer Roman, der sich flüssig lesen lässt. An manchen Stellen hätte man auf das lange Ausschmücken von einzelnen Szenen verzichten können.

Während des Lesens stellte ich fest, daß mir eine Menge Hintergrundwissen fehlt. Als ich dann recherchierte, sah ich, das es einen 1.Teil gibt und ich praktisch gerade die Fortsetzung lese( beide Bücher haben das gleiche Erscheinungsdatum). Das trübte mein weiteres Lesevergnügen etwas.
Trotzdem ein gutes Buch das ich gerne empfehle.

Bewertung vom 05.03.2023
Uns bleibt immer New York
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York


sehr gut

Uns bleibt immer New York von Mark Miller (wer steckt wohl hinter dem Pseudonym) ist mit dem Genre Liebesgeschichte deklariert.

Beim Lesen stellt man aber schnell fest, daß es sehr viel mehr als das ist.... Liebesgeschichte, Thriller, Krimi Familiengeschichte.
Die Geschichte um Lorraine und Leo kommt langsam in Schwung und würde von mir zu Beginn als sehr langatmig empfunden.

Sie soll ein New Yorker Büro eröffnen, lebt sonst in Paris und wird seit einiger Zeit von einem Stalker bedroht.
Er kommt gerade aus dem Gefängnis, möchte sein Leben in den Griff bekommen, muss doch wieder wider Willen mit Kriminellen verkehren, auch um sich zu schützen.
Beide sind in ein Kunstwerk vernarrt und so lernen sie sich kennen.
Soviel zum Inhalt, um nicht zuviel zu verraten.
Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut, es gab viele Nebenschauplätze, die in die Geschichte integriert wurden und ebenfalls interessant waren. Letztendlich mit der Geschichte aber nicht viel zu tun hatten.
Zum Ende hin überschlugen sich die Ereignisse, für mich etwas zu schnell, und es blieben viele Fragen unbeantwortet, die ich noch gehabt hätte.
Von mir eine Leseempfehlung für eine gelungene Story, auch wenn mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat.

Bewertung vom 27.02.2023
Getraut / Andrea Schnidt Bd.12
Fröhlich, Susanne

Getraut / Andrea Schnidt Bd.12


sehr gut

Ich habe schon einige Bücher von Susanne Fröhlich gelesen und habe mich immer gut unterhalten gefühlt. Die Buchreihe von Andrea Schnidt kenne ich nicht komplett, aber schon einige Bücher.
Das Buchcover sticht ins Auge durch die Farbe und ist vom Motiv doch schlicht gehalten.
Der Schreibstil ist locker und hervorragend zu lesen, auch wenn man die anderen Bücher dieser Reihe nicht kennt.
Es ist ein Buch, das sich mit Alltäglichen beschäftigt und dies lustig aufarbeitet. Ich musste mehrmals schmunzeln und auch Lachen bei einigen Szenen.
Der Alltag von Andrea ist schon ziemlich turbulent, so darf sie in Hundekacke wühlen, lernt dadurch eine etwas überkandidelte Dame im Park kennen, versucht ihrem Chef aus dem Weg zu gehen, macht sich auf den Weg in eine Taubenklinik und es passieren ihr noch viele andere Sachen.
Fazit: Es ist ein Buch, das gut unterhält, geeignet für den Urlaub oder für gemütliche Couch- Nachmittage.
Von mir eine Leseempfehlung für alle, die auch mal was weniger Anspruchsvolles lesen möchten.

Bewertung vom 15.02.2023
Storchenherzen / Die Hebammen vom Storchennest Bd.1
Teichert, Fritzi

Storchenherzen / Die Hebammen vom Storchennest Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch Storchenherzen von dem Autorenduo Fritz Teichert handelt von zwei Hebammen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Jeweils aus der Sicht von Helga und Madita geschrieben geben sie Einblick in den Beruf von Hebammen, die freiberuflich unterwegs sind.
Helga, schon seit vielen Jahren im Beruf und etwas eingefahren, wenig flexibel und einfach auch ein bisschen berufsmüde.
Dagegen Madita, eine junge Frau, noch nicht lange im Beruf, eher unkonventionell, impulsiv, spontan, immer gut gelaunt und chaotisch ist, mit vielen neuen Ideen.
Nun fragt man sich, wie das zusammenpassen soll.

Dieses Buch ist die passende Lektüre für gemütliche Stunden auf der Couch. Man fiebert einfach mit beiden Protagonisten mit, die es durch diverse Umstände mit einigen Hindernissen in ihrem jeweiligen Leben zu tun bekommen.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.02.2023
Der kleine Ritter Kackebart
Safier, David

Der kleine Ritter Kackebart


ausgezeichnet

Ich war hellauf begeistert, als ich gesehen habe, daß David Safier ein Kinderbuch geschrieben hat.
Das Buchcover ist schön bunt und kindgerecht und schon da gibt es viel zu entdecken.
Die Illustrationen sind lustig und bunt, ich finde sie einfach wunderbar gelungen.
Ein Übriges tun die lustigen Namen wie Ritter Kackebart, das Einhorn Windelpups, der Drache Stinkerülps, Prinzessin Tortenwerf. Auch alle Ritter haben lustige Namen, die einen zum Lachen bringen,trotz des doch eigentlich ernsten Themas.
Das Thema ist so aktuell, es gibt immer Menschen, die anders sind als andere. Daher ist dieses Buch für die Kleinen so toll, da sie sehen, das man auch wenn man anders als andere ist, genauso gut und erfolgreich sein kann.
Ich bin total begeistert von dem Buch und kann es gar nicht erwarten, es mit meiner Enkelin zusammen zu lesen.

Bewertung vom 08.02.2023
With All My Heart
Young, Samantha

With All My Heart


sehr gut

With all my Heart von Samantha Young ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.
Das Buchcover ist ansprechend und gefällt mir gut.

Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man hat eine lebhafte Vorstellung der Personen.

Das Buch ist in zwei Teilen untergliedert: Der Vergangenheit und der Gegenwart und wird aus Sicht von Jane und Jamie abwechselnd erzählt.

Ich persönlich fand die Vergangenheit nicht so gut gelungen.
Den Charakter von Lorna fand ich reichlich überzogen, was vielleicht nötig war, um Jane's Unsicherheiten und ihre Abgegrenztheit von anderen Teenagern stärker hervorzuheben.
Die erotischen Anteile in dem Vergangenheitsteil sind mir nach mehrmaliger Wiederholung nur noch auf den Geist gegangen. Mir war das zu viel und für die weitere Handlung für mich unrelevant, da man schon verstanden hatte, das nichts und niemand
dieses Paar unter normalen Umständen trennen könnte.

Der Schicksalsschlag und das daraus entsehende Drama waren eine gute Überlegung in die Gegenwart.
Dieser Teil hat mir dann auch bedeutend besser gefallen, schon wegen der abwechslungsreichen Geschichte, die sich oft gewendet hat, wo man es nicht erwartet hat.

Insgesamt bleibt es ein tolles Buch über innige Liebe, Enttäuschungen, falschen Erwartungen, Verlusten, Irrtümern und Rache.
Von mir eine klare Leseempfehlung.