People Person

ausgezeichnet

Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch das hochwertig gestaltete Cover. Nachdem ich auch noch gelesen habe, dass die Autorin Candice Carty-Williams schon einen Bestseller-Roman "Queenie" geschrieben hat, den ich jedoch noch nicht kenne, beschloss ich, dem Roman eine Chance zu geben. Der Klappentext hat mich nämlich nicht komplett überzeugen können.
Nun bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben, es war wirklich erheiternd, wie die Autorin die ganze Familien-"dramatik" und auch die Probleme des Alltags beschreibt.
Alles wirkt sehr authentisch, von den Personen bis zu den Situationen, in die sie sich bringen.
Der Roman ist so flüssig geschrieben, dass die über 400 Seiten wie im Flug vergangen sind.
Nachdem mir dieses Buch so gut gefallen hat, werde ich auf jeden Fall auch noch "Queenie" lesen. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück

ausgezeichnet

Das Buch über Herrn Heimlich konnte mich in ganzer Linie überzeugen. Die große Schrift und die vielen niedlichen Illustrationen sind nicht nur perfekt zum Vorlesen geeignet, sondern auch zum Selberlesen für kleine Leseratten.
Der Text ist sehr einfach zu lesen, die Sprache ist sehr nett und die erfundenen Wörter der Wichtel sind supersüß.
Dass das Buch von Freundschaft und Liebe handelt macht es nur noch einmal wertvoller.
Die Gedichte, die immer wieder eingestreut wurden, lockern das Ganze noch einmal mehr auf.
Auch die paar Bastelideen, die zwischendurch zu finden sind, und herrlich in die Geschichte eingewoben wurden, sind leicht nachzumachen und begeistern auch die kleineren Leser oder Zuhörer.
Die Altersangabe von fünf Jahren scheint mir sehr angebracht zu sein, und ich würde das Wichtelbuch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Die Wolkenstürmerin

gut

Obwohl mich das Cover nicht sehr angesprochen hat, habe ich dem Roman aufgrund des Klappentextes eine Chance gegeben.
Jedoch ist der Roman hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Das Flugtaxiunternehmen, das so prominent im Klappentext beschrieben wurde, war irgendwie nebensächlich, dafür wurde die Geschichte mit dem mysteriösen Fremden zur Hauptthematik. Auch diese wäre sehr interessant gewesen, jedoch wurde sie dann doch zu seicht erzählt, man hätte viel mehr daraus machen können.
Allgemein wurden zu viele Bereiche angeschnitten und zu viele Personen involviert, die nicht viel zur Handlung beigetragen haben, was das Ganze nur unnötig in die Länge gezogen hat, beziehungsweise das man mit mehr Tiefe hätte füllen können.
Die Ideen der Autorin waren sehr gut, leider hat es meiner Meinung nach etwas an der Umsetzung gehapert.

Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze

ausgezeichnet

Das Buch hat mir wirklich von vorne bis hinten sehr gut gefallen. Es war spannend, lustig und hatte schlussendlich sogar noch etwas lehrreiches.
Dass eines der drei Kinder im Rollstuhl ist, fand ich sehr positiv, kommt dies ja nicht sehr oft in Büchern vor. Ich finde es toll, dass das Buch zeigt, dass auch Ed Abenteuer erleben kann, und dass auch Menschen, die etwas älter sind wie Miss Filey, noch Neues erleben können und nicht nur zu Hause sitzen müssen.
Die Ideen der Abenteuer, die die Kinder und Miss Filey erleben, sind sehr einfallsreich, und sprechen meiner Meinung nach Jungen und Mädchen an. Dazu trägt bestimmt auch bei, dass nicht nur die beiden Jungen Ed und Willard diese Abenteuer erleben, sondern auch die Schwester Roo.
Das Buch ist in einer sehr einfachen Sprache geschrieben, sodass auch junge Leser bestimmt ihre Freude an diesem Buch haben werden. Die Altersangabe von neun Jahren finde ich sehr passend.

Pinienduft im Hotel Toscana Mare (Verliebt in Italien)

sehr gut

Das Buch hält, was es verspricht. Wie schon die anderen beiden Romane, die ich von Hanna Holmgren gelesen habe, ist auch dieser leicht zu lesen, etwas vorhersehbar, aber trotzdem sehr unterhaltsam.
Die Hauptcharaktere sind sehr sympathisch und authentisch, vor allem die Italiener. Man könnte meinen, dass die Autorin wirklich vor Ort war und diese Leute kennengelernt hat.
Es wurden oft italienische Worte und Sätze eingebaut, was mir einerseits sehr gut gefallen hat, was mich jedoch etwas gestört hat war, dass diese dann manchmal falsch übersetzt wurden, was aber die Handlung nicht beeinflusst hat.
Die toskanischen Rezepte, die zum Schluss angehängt wurden, haben richtig Lust auf Italienurlaub gemacht und ich bin gespannt, das eine oder andere davon auszuprobieren.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man nach einer leichten Sommerlektüre sucht!

Fast bis zum Nordkap

ausgezeichnet

Das typisch schwedisch gestaltete Cover und der Klappentext haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Wie ich erwartet hatte, war es eine perfekte Sommerlektüre, mit viel Romantik, eine toll beschriebene Liebesgeschichte ohne zu übertreiben, und das Ganze spielt auch noch in einem idyllischen schwedischen Dorf, sodass man auch noch so richtig in Urlaubslaune kommt.
Per, sowie seine Töchter und die Nebenfiguren des Dorfes waren sehr sympathisch, Bea sehr authentisch.
Obwohl das echte Leben wohl nicht so spielen würde, konnte ich mich gut in die Charaktere und deren Geschichte hineinfühlen.
Der Schreibstil war auch sehr flüssig, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.
Ich mag es, wenn die Handlung nicht allzu viele Drehungen und Wendungen hat, und genau so war es auch bei diesem Buch. Obwohl das Ende ziemlich vorhersehbar war, hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Der schönste Zufall meines Lebens

gut

Eine Liebesgeschichte zwischen einer Engländerin und einem Italiener. Der Klappentext hat mich völlig von dem Buch überzeugt, als ich nach einer leichten Sommerlektüre für den Urlaub gesucht habe.
Leider wurde in dem Klappentext schon die ganze Handlung verraten, das Ende war vorhersehbar.
Ich bin nicht wirklich in einen Lesefluss gekommen, was wohl auch an der Sprache gelegen ist. Ich bin mir nicht sicher, ob die Übersetzung aus dem Englischen das Problem war, aber ich fand es komisch, dass die Hauptperson "Podcasts" für ihre Familie aufnahm. Vielleicht bin ich auch einfach zu altmodisch.
Ich fand auch die Bettszenen etwas zu übertrieben beschrieben, als ob die Autorin versucht hat, Züge von 50 Shades of Gray einzubauen (was leider nicht ganz gelungen ist).
Schlussendlich habe ich die zweite Hälfte vom Buch nur mehr überflogen, um zu wissen, ob sich meine Vermutung wie es ausgeht, bestätigt.
Sehr schade, weil der Klappentext meiner Meinung nach mehr versprochen hat.

Rille: Wann ist bald?

ausgezeichnet

Die Illustrationen auf dem Cover haben mich schon sofort angesprochen, da sie super lustig sind. Genau so geht es auch im ganzen Buch weiter.
Es ist eine tolle Idee, den Kindern anhand eines Eis beizubringen, wie lange, bzw. dass man manchmal auf Dinge warten muss und es einfach nicht schneller geht, egal, was man versucht.
Was mir auch super gefallen hat ist, dass noch einige Elemente zum Mitmachen eingebaut wurden, zum Beispiel um Dinge zu suchen. So wird das Buch noch einmal anregender und spannender.
Das Buch ist von beidem, dem Text und den Illustrationen her super gelungen, es ist sehr lehrreich und trotzdem lustig. Gleichzeitig lernen die Kinder auch noch einige Tiere des Dschungels kennen, die vielleicht sonst nicht so häufig in Büchern vorkommen.
Meine Tochter hat viel Freude mit dem Buch und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Der Aufstieg - In eisiger Höhe wartet der Tod

gut

Der Klappentext hat schon sehr spannend geklungen, als ich dann noch gelesen habe, dass die Autorin schon selbst auf dem Manaslu war dachte ich mir, dass das Buch bestimmt interessant werden wird.
Genau so war es dann auch, man konnte richtig die Kälte vom Berg spüren (trotz der Hitze, die bei uns gerade herrscht) und ich konnte mich richtig in die Lage von Cecily hineinfühlen.
Die ersten 350 Seiten waren super geschrieben und auch sehr spannend, doch dann hatte ich das Gefühl, dass die Autorin entweder schnell mit Schreiben fertigwerden musste, oder innerhalb einer bestimmten Seitenanzahl bleiben musste. Denn in den letzten 150 Seiten haben sich die Ereignisse überschlagen und mir war auch die Handlung nicht mehr ganz klar. Leider blieben so auch einige Fragen offen und ich war dann am Ende doch etwas enttäuscht, da es eigentlich so mitreißend und ausführlich angefangen hat.

Wo ist bloß...? Mein Baustellen-Buch zum Sachen suchen

sehr gut

Das Wimmelbuch ist für Kinder ab zwei Jahren gedacht, da es aber so farbenfroh und nett gestaltet ist, sind aber bestimmt sogar noch jüngere Kinder daran interessiert. Auch sind die Gegenstände sehr einfach zu finden, da die Seiten nicht so überladen sind, auch das spricht dafür, dass das Buch für kleinere Leseratten geeignet ist. Auch das Material scheint robust zu sein, das Buch ist aus dickem Pappkarton, so können auch schon die Kleinsten darin herumblättern, ohne dass es direkt kaputt wird.
Die kurzen Texte gefallen mir auch sehr gut.
Die Idee mit den Rädchen, auf denen die Dinge zum Suchen abgebildet sind kannte ich so noch nicht. Ich finde die Idee toll, da schon die Kleinsten durch das interaktive Element zum durchblättern motiviert werden.
Was ich etwas schade finde ist, dass die letzte Seite gar kein Rädchen hat und dass das Buch nur so wenige Seiten hat.