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Bewertungen
Insgesamt 117 BewertungenBewertung vom 15.04.2024 | ||
Marlene arbeitet den Sommer über auf der nordfriesischen Insel Strand als Verkäuferin. Dort wird sie in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt, denn im Dorf dürfen die Angestellten nur im Kostüm herumlaufen. Alles ist auf alt getrimmt und sie pendelt zwischen früher und heute, so wie durch das Leben nach dem Studium. Als sie Janne kennenlernt, verändert sich ihre Sicht auf sich selbst und auf die Liebe, doch dann merkt sie, dass Strand keine normale Insel ist. |
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Bewertung vom 14.04.2024 | ||
Jess tritt ihren neuen Job an der Wall Street an und begegnet Josh, mit dem sie schon an der Uni aneckte. Es treffen zwei Welten aufeinander: die Schwarze Jess, die zwar Geld verdienen möchte, aber eher liberal eingestellt ist und der Weiße Josh, der nicht nur Republikaner ist, sondern seine Augen vor Ungleichbehandlung gerne verschließt. Immer wieder geraten sie aneinander, diskutieren, streiten, doch finden auch Gemeinsamkeiten und profitieren vom Gegenüber, besonders Jess. Sie werden Freunde und irgendwann mehr, leichter wird ihr Miteinander dadurch aber nicht. |
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Bewertung vom 08.04.2024 | ||
Mark Twains Huckleberry Finn erzählt aus der Perspektive des Sklaven Jim - so könnte man „James“ von Percival Everett in einem Satz zusammenfassen, doch gerecht würde es dieser Neuerzählung des Klassikers nicht werden. Ich gebe zu, ich habe Mark Twain nicht gelesen, kann also keinen Vergleich ziehen, allerdings handelt es sich bei diesem Roman keineswegs um ein Abenteuerbuch für Kinder. |
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Bewertung vom 01.04.2024 | ||
Selah hat sich verloren, eigentlich hat Selah sich noch nie gehabt. Früher hat ihre Mutter ihr alles vorgegeben, dann die Gesellschaft und irgendwann konnte sie nicht mehr. Selah ist aus- und aufgebrochen, um sich selbst zu finden, und tat sich trotzdem schwer damit. Als endlich ein Licht mit Namen Ava zu sehen ist, wird Selah wieder zurückgerissen, denn erneut fordert die Mutter die Aufmerksamkeit. |
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Bewertung vom 22.03.2024 | ||
Issa ist schwanger und weiß nicht, was sie tun soll. Sich selbst darüber klar zu werden, ist schwierig, wenn man von allen Seiten Meinungen aufgedrückt bekommt. Also flieht sie in ihr Geburtsland Kamerun und widmet sich dort längst überfälligen Ritualen, die sie zur Erwachsenen und Mutter machen sollen. |
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Bewertung vom 10.03.2024 | ||
Jacket liebt das Rampenlicht und weil er vor vier Jahren durch die Blutnacht, in der er einen Organhändlerring im Alleingang ausgeschaltet und das letzte Opfer gerettet hat, zum Helden wurde, sonnt er sich bis heute in der Öffentlichkeit. Polizist ist er nur noch auf dem Papier bis er an einen Tatort stolpert, der ihm bekannt vorkommt - aus seinem Manuskript, welches eigentlich niemand kennt. Nun muss er nicht nur herausfinden, wer ihn in eine blutige Mordserie hineinziehen will, sondern auch noch seinen engagierten Kollegen Mo bremsen. |
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Bewertung vom 06.03.2024 | ||
Kerstin Wischnewski ist Reinigungskraft und kämpft um jeden Auftrag. Als sie einige Kund*innen von einer Kollegin übernehmen kann, ist sie erleichtert. Eine Büroetage, die immer irgendwie anders ist; ein Künstler, den sie nie zu Gesicht bekommt; eine fünf-eigentlich sechsköpfige Familie mit Drillingen und eine extravagante Villa stehen nun, zusätzlich zur dementen Frau Schmidtmeier, auf ihrem Plan. Dabei widerfährt Kerstin nicht nur allerhand Skurriles, sondern sie durchlebt auch eine Sinnkrise. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.02.2024 | ||
Inishmore ist eine irische Insel mit gerade mal 900 Einwohner*innen, die Zugezogenen mehr als nur Skepsis entgegenbringen. Das bekommt auch Cara zu spüren, die dort bereits seit über 10 Jahren Polizistin ist. Auch wenn sie einen von der Insel geheiratet hat und dank ihrer Oma jede Sommerferien auf Inishmore verbracht hat, verstummen die Insulaner, sobald sie den Pub betritt. Als sich der Todestag ihres Mannes zum zehnten Mal jährt, möchte die alte Clique diesen gemeinsam bestreiten. Zwar leben Cara, Maura und Daithi immer noch auf Inishmore, aber Seamus, Sorcha und Ferdy waren schon lange nicht mehr in ihrer alten Heimat. Doch das Wiedersehen verläuft anders als erwartet. |
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Bewertung vom 19.02.2024 | ||
Jirka kehrt auf den Hof zurück, wo er die ersten 14 Jahre seines Lebens verbracht hat. Der Ort, der eigentlich Heimat bedeutet, hält für ihn nur schlechte Erinnerung und Schmerz bereit. Diese hat er tief in sich vergraben, doch jetzt drücken sie sich an die Oberfläche. Während er versuch, die Beziehung zu seiner Schwester Malene zu kitten; herauszufinden, wo sein verschwundener Vater ist und wie er zu Familienfreund Leander steht, muss er immer wieder mit der Vergangenheit kämpfen, die hier übermächtig ist. |
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Bewertung vom 15.02.2024 | ||
Wie ein Fisch auf dem Trockenen Cinzia Tanzella ist gebürtige Italienerin und lebt seit 25 Jahren in Deutschland. In diesem kleinen Büchlein voller Kurzgeschichten, verarbeitet sie einige Begebenheiten und Anekdoten, die manchmal der Sprachbarriere geschuldet sind, aber auch vieles mehr. Dabei möchte ich betonen, dass wenn sie es nicht ganz deutlich geschrieben hätte und die ersten Geschichten nicht darauf Bezug nehmen würde, man dies gar nicht merken würde. Sie sind sehr gut geschrieben, vereinzelt weitgreifend, aber immer gut formuliert und sprachlich besser als von so manchem Muttersprachler. |
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