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Benutzername: 
retrogirl
Wohnort: 
Moers

Bewertungen

Insgesamt 45 Bewertungen
Bewertung vom 28.08.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


sehr gut

Eine Frauensache..
Die tragische Lebensgeschichte der jungen Henni die im Nachkriegs Berlin in ärmlichen Verhältnissen lebt hat mich tief berührt.Die Liebe zu einem jungen Mann aus reichem Haus bleibt nicht ohne Folgen.Dieser wendet sich von ihr ab und so beschließt Henni unter Druck von Ihrer Mutter und den Eltern Ihres Freundes das Kind abzutreiben.Dieses wird ihr späteres Leben stark beeinflussen.
Sie kann Ihr Kind das nicht zur Welt kommen durfte nicht vergessen und beschließt etwas dagegen zu unternehmen und anderen Frauen die in der gleichen Situation sind zu helfen.
Das Cover des Buches passt sehr gut zu der Thematik.Der Schreibstilist flüssig und gut formuliert.Die Charaktere sind authentisch und die Geschichte ist gut umgesetzt.Das Thema das Mütter Ihre Neugeborenen aussetzen,abtreiben oder töten ist bis in unserer Zeit aktuell.Und ich vermute das es auch immer ein Thema sein wird.Ein berührend schockierender Roman nicht nur für Frauen interessant!

Bewertung vom 18.08.2023
Mein schrecklich schönes Leben
Smale, Holly

Mein schrecklich schönes Leben


gut

Zeitreise mit Hindernissen!
Die chaotische Cassandra,die in London in einer WG lebt wurde von Ihrem Freund verlassen und zu allem Überfluss noch von Ihrem Chef gefeuert! Sie ist völlig verzweifelt ,bis sie eines Tages merkt das sie mittels Zeitsprünge Ihre Situation nochmals durchleben und somit auch verändern kann.Da führt natürlich zu einigen Irrungen und Wirrungen,so das Cassandra bald selber nicht mehr weiß auf welcher Zeitlinie sie sich gerade befindet.
Das Buch ist in Teilen humorvoll geschrieben,wobei auch einige Leseabschnitte zum Nachdenken anregen.Man weiß nicht ob man Mitleid mit der Protagonistin haben soll oder sie einfach nur eine egoistische egozentrische Person ist! Für mich war das Buch etwas langatmig zu lesen,da zu viele Zeitreisen mit der jeweiligen Situation stattfanden.Kurz vor Schluß war es dann doch wieder spannend,da etwas geschah womit ich nicht gerechnet hatte!

Bewertung vom 20.07.2023
Der Frühling ist in den Bäumen
Revedin, Jana

Der Frühling ist in den Bäumen


gut

Erschütternd!! Der dramatische Beginn des Buches lässt erahnen das es sich hier um keine leichte Lektüre handelt.Obwohl das Cover des Buches mich mehr an meine Jugendbücher erinnert denke ich das es trotzdem zum Buch passt.Vom Schreibstil her ist es anspruchsvoll und lässt sich nicht so einfach herunterlesen.Ich habe zwischendurch mal immer wieder inne gehalten um den Text auf mich wirken zu lassen.Die Autorin hat die Geschichte Ihrer Mutter Renina erzählt,die Anfang der 50er Jahre einen Mann heiratet der sie missbraucht und unter Drogen setzt.Als es eskaliert versucht Renina sich aus dieser toxischen Beziehung zu lösen. Sie wagt den Sprung in die Selbstständigkeit , gründet die erste Frauenzeitschrift Deutschlands und reicht die Scheidung ein.In den 50er Jahren sich so als Frau zu behaupten ist kein einfaches Unterfangen.Aber sie hat Gott sei Dank gute Freunde und Ihre Eltern die sie dabei unterstützen.

Bewertung vom 04.07.2023
Porträt auf grüner Wandfarbe
Sandmann, Elisabeth

Porträt auf grüner Wandfarbe


sehr gut

Spannende Familiengeschichte!
Da ich mich sehr für historische Familiengeschichten interessiere,hat mich dieses Buch vom Cover und vom Inhalt her sofort angesprochen.Die beiden Damen auf dem Cover sind meiner Meinung nach zu präsent.Aber sollen wohl Ella und Ilsabe (ein etwas gewöhnungsbedürftiger Name) darstellen.Ansonsten gefällt mir das in blau und Gold gehaltene Cover gut.Die Figuren des Romans sind auf einem extra doppelseitigen Lesezeichen aufgeführt,so das man immer nachschauen kann welche Protagonisten welche Aufgabe erfüllen. Nun zum Inhalt...
Die junge Gwen hat von Ihrem Vater eine Schachtel mit alten Schreibheften und Briefen bekommen ,die einst Ella,die Ziehmutter Ihrer Mutter Marga verfasst hat.Ella war die beste Freundin Ihrer Großmutter Ilsabe.Gwen liest ganz begeistert die Lebenerinnerungen von Ella und macht sich auf eine Reise in die Vergangenheit Ihrer Familie.Die Protagonisten des Buches sind authentisch beschrieben worden,der Schreibstil ist gut verständlich .Und es hat mir eine Freude bereitet diese Buch zu lesen.

Bewertung vom 12.06.2023
Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist minimalistisch in schwarz weiß gestaltet und trotzdem wirkt es freundlich, durch den leicht in pastell gehaltenen Hintergrund und den vier fröhlichen Mädchen die in historischer Badebekleidung durch das Wasser laufen.Das Thema ist meiner Meinung nach gut umgesetzt und versetzt uns in die Zeit der Jahrhundertwende, die gerade für junge Mädchen einer strengen Moralvorstellung unterworfen war! Das spüren auch die vier Freundinnen in der Geschichte,die sich den gegebenen Umständen fügen müssen.Das fällt vor allem der 16 jährigen Komtess Nora schwer,die sich über so manche Grenzen hinweg setzt!Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich und lässt sich flüssig lesen.Da ich mich sehr für historische Bücher interessiere und es spannend finde wie man in vergangenen Zeiten gelebt hat ,kann ich diees Buch für Gleichgesinnte weiterempfehlen.

Bewertung vom 01.06.2023
Die Zeit der Entscheidung / Die Fotografin Bd.2
Durst-Benning, Petra

Die Zeit der Entscheidung / Die Fotografin Bd.2


sehr gut

Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen!Unterhaltsam geschrieben.Man konnte sich gut in die verschiedenen Charaktere rein denken.Die Protagonistin ist symphatisch und es ist eine Freude zu lesen ,wie sie in dem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb ihren Kopf durchsetzt was nicht jedem gefällt!

Bewertung vom 24.04.2023
Die Kinder der Luftbrücke
Weinberg, Juliana

Die Kinder der Luftbrücke


sehr gut

Große Liebe in schweren Zeiten
Das Buch das in der Zeit der Berliner Luftbrücke spielt,und die Liebesgeschichte von Nora und Ihrem amerikanischen Piloten Matthew hat mir gut gefallen.Der Schreibstil ist gut verständlich,und man lernt so einiges über die Geschichte Berlins und den Menschen,die damals am Existenzminimum leben mussten.Die fiktive Geschichte um Nora deren Mann als vermisst gilt,und die mit Ihren beiden Kindern,Schwester und Mutter in einer kleinen vom Krieg zerstörten Wohnung lebt,findet Arbeit am Tempelhofer Militärflughafen und verliebt sich in einen amerikanischen Piloten.Das wird von einigen Personen gar nicht gerne gesehen! Wie die missgünstige Kollegin Inga die mit Ihren Sticheleien Nora gegenüber ganz schön gemein ist!Aber auch Noras 9 jährige Tochter Veronika die Ihren Vater vermisst kann es nicht verstehen,das nun ein neuer Mann in das Leben Ihrer Mutter getreten ist und reagiert zickig und macht Nora das Leben schwer!Ein schöner authentischer Roman,über eine schwere Zeit und eine Liebesgeschichte zwischen einer Deutschen und einem amerikanischen Soldaten,wie sie im realen Leben damals bestimmt öfter vorkam!

Bewertung vom 10.04.2023
Träume aus Eis
Winkler, Franziska

Träume aus Eis


ausgezeichnet

Die Familiengeschichte um die Münchner Eisdiele der Familie Pankofer die in München 1929 spielt ist von der Autorin sehr anschaulich beschrieben worden.Die beiden Töchter der Familie Pankofer helfen so gut es geht im Familienbetrieb mit,bis Frieda die Ältere der Töchter sich in den Sohn des Konkurenten verliebt was besonders der Vater Josef Pankover nicht gutheißt und das seiner Tochter auch unmissverständlich spüren lässt!Auch befürchtet er,das seine für München neue Erfindung das ,,Steckerleis"durch Frieda an den Konkurenten verraten wird!Mir gefällt der flüssige Schreibstil der Autorin und der historische Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und wie die Familie Pankofer diese mit Ihren kleinen Eisladen meistert.Das Cover des Buches zeigt ein glückliches junges Paar in der Kleidung der einfachen Leute der 30er Jahre und ist somit dem Zeitgeist entsprechend gestaltet.

Bewertung vom 20.03.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


gut

Die Geschichte des Buches spielt abwechselnd in Gelsenkirchen und St.Peter Ording und ist der erste Band der Saga in der es um Sabine geht, die in den prüden 50er Jahren versucht ihr eigenes kleines Glück zu finden,was zu dieser Zeit für eine junge Frau gar nicht so einfach war!Das Cover des Buches ist mit dem roten Buchschnitt auffällig gestaltet und das Bild mit dem Pfahlbau und der jungen Frau auf dem Rad in schwarz-weiß gehalten,was dem historischen Aspekt des Buches entspricht!
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu verstehen.Für mich ist es die typische Urlaubs Lektüre ohne großen Tiefgang.Aber so sollte es wohl auch sein.Ansonsten,war es für mich interessant zu lesen,das es damals in St.Peter Ording noch keinen Wasseranschluss gab und die Anfänge des Tourismus beschrieben wurden!Mein Fazit, irgendwie hatte ich das glückliche Ende schon geahnt,alles war leicht vorrausschaubar!

Bewertung vom 13.03.2023
Goldene Zeiten im Inselsalon / Norderney-Saga Bd.3
Lott, Sylvia

Goldene Zeiten im Inselsalon / Norderney-Saga Bd.3


sehr gut

Obwohl ich die ersten beiden Teile des Buches nicht gelesen hatte,habe ich mich gut in die Geschichte vom Inselsalon der Familie Fisser hineinfinden können.Die Geschichte beginnt im Jahr 1920 und endet 1929. Frieda führt den Inselsalon Fisser,aber da ihr Mann Hilrich gefallen ist und sie den Salon nur mit einem Meister weiterführen darf, heiratet sie den Friseurmeister Paul Merkur.Sehr zum Missfallen von Friedas Tochter Lissy.In dem Buch geht es auch hauptsächlich um den Werdegang von Lissy die Ihren eigenen Weg gehen will,was oft zu Unstimmigkeiten in der Familie führt.Gefallen haben mir der historische Aspekt über Politik und wie man in den 20ern in Sachen Friseurbedarf ausgestattet war.Ich habe das Buch mit viel Freude gelesen,und bin gespannt auf Teil 4