Wenn Magie erwacht / Twisted Fate Bd.1

ausgezeichnet

Das Buch Twisted Fate von Bianca Iosivoni, ist sehr spannend und gut. Der Schreibstil ist einfach, flüssig und schnell zu lesen.
Man ist sofort in der Geschichte drin und ist auch direkt mitgerissen. Ich hatte nach einem Tag schon fast das halbe Buch fertig.
Schon im Prolog wird man mitgerissen, indem man direkt in einen Kampf geworfen wird, in dem die Erzählerin und ihre Kollegen versteinert werden, um einen Dämonen zu fangen. Danach geht es mit der eigentlichen Geschichte weiter. Wir lernen Faith, die Protagonistin und ihren Bruder Levi kennen, die beide magische Fähigkeiten haben, von denen sie nicht wissen, woher sie diese bekommen haben und die sie auch um jeden Preis versuchen geheim zu halten.
Faith ist mir schnell sehr sympathisch geworden und man frägt sich natürlich woher ihre Heilkräfte kommen und was es deshalb mit den Prolog auf sich hat.
Zudem gibt es auch eine Dreiecksliebesbeziehung. Zum einen gibt es da Nate, Faiths Kindheitcrush, der sie nach ihrem ersten Kuss abgelehnt hatte und nun wieder in Erscheinung tritt. Er ist die verbotene Liebe, da Faith und er sich aufgrund von Regeln und Faith Geheimnis nicht daten dürfen.
Im Gegensatz dazu steht Faiths nerviger Arbeitskollege, mit dem sie sich anfangs gar nicht versteht, doch aus dieser Abneigung wird schnell, nachdem sie einige Gemeinsamkeiten entdecken und zusammen arbeiten müssen, Leidenschaft.
Man will schnell erfahren wie die Liebesgeschichte ausgeht und auch generell was es mit den Kräften auf sich hat und ob Faith und ihre Freunde es schaffen dunklen Dämonen, die sie aufgrund ihrer Kräfte immer mal wieder angreifen, die Stirn bieten können.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es allen Fantasyleser, Enemy-to-lovers oder auch Verbotene-Liebe-Fans empfehlen. Ich freue mich auf den 2. Teil

Sommersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.1

ausgezeichnet

Der Kriminal-Roman Sommersonnenwende von dem Autorenduo Engman und Selåker erzählt von der Journalistin Vera Berg und dem Kriminalkommissar Tomas Wolf, die beide einen brutalen Frauenmörder stellen möchten. Die Spuren führen immer wieder zu verschiedenen Männern, die sich aber nicht verfestigen können. Dass sowohl Vera, als auch Tomas große familiäre Probleme haben, die sie versuchen auch noch zu lösen, macht die Jagd nicht einfacher.
Durch das rot-gelbe Cover bin ich auf das Buch aufmerksam und neugierig geworden. Es ist spannend und fesselnd geschrieben, so dass man sich schnell in die Geschichte einfindet und das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte, bis sich der Fall geklärt hat. Gerne hätte ich aber noch mehr erfahren, z. B. wie es mit der Journalistin und dem Kommissar privat weitergeht und würde mich über einen zweiten Teil freuen.

Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4

ausgezeichnet

Marie Benedict - Die einzige Frau im Raum

Der historische, autobiografische Roman „Die einzige Frau im Raum“ von Marie Benedict erzählt das Leben der Schauspielerin Hedy Lamarr, die in Wien als Hedwig Maria Kiesler mit jüdischen Wurzeln vor dem zweiten Weltkrieg geboren wurde und dort als Schauspielerin Karriere machte. Schon bald den heiratet sie den einflussreichen, österreichischen Waffenhändler Friedrich Mandl, in der Hoffnung mit ihm vor den Nazis geschützt zu sein, da er Verbindungen in die höchsten Nazikreise hat. Jedoch unterdrückt er die politik- und wissenschaftinteressierte Hedy, sie darf nicht mehr schauspielern und auch nur noch mit seiner Erlaubnis das Haus verlassen, sondern soll bei seinen Gesellschaften nur als seine schöne Frau dienen und sich um seine Gäste kümmern. Hedy bekommt bei diesen Gelegenheiten einiges über die Machenschaften von den Geschäften ihres Mannes und auch Hitler mit. Nach dem Friedrich immer herrischer ihr gegenüber wird und es sogar zu Handgreiflichkeiten kommt, flüchtet sie über England nach Amerika, fängt wieder mit der Schauspielerei an und versucht mit einer Idee im Kampf gegen die Nationalsozialisten zu helfen.

Die Autorin Marie Benedict erzählt in einem flüssigen, sehr gut zu lesenden Stil, so dass man sich schnell in die Geschichte einfindet und mehr über das Leben der faszinierenden Schauspielerin und starken Frau erfahren möchte. Absolut zu empfehlen!

Der treue Spion / Offizier Gryszinski Bd.3

sehr gut

Uta Seeburg - Der treue Spion

Der historische Kriminalroman „Der treue Spion“ von Uta Seeburg beginnt mit einem Ereignis in München 1896: ein französischer Diplomat ist verschwunden und Major Gryszinski soll den Fall übernehmen und seine Ermittlungen führen ihn durch ganz Europa. Parallel dazu wird die Geschichte von Gryszinskis Sohn Fritz erzählt, der zwanzig Jahre später mitten im ersten Weltkrieg auf neue Indizien zum Fall stößt.

"Der treue Spion" ist der dritte Krimi mit Major Gryszinski von Uta Seeburg, jedoch ist das Buch in sich geschlossen und baut nicht auf die ersten zwei Bände auf, so dass man das Buch auch gut ohne das Wissen aus den vorhergehenden Bände lesen kann. Ihr ruhiger Schreibstil und die Sprache ist der Zeit, in der die Geschichte spielt, angepasst und man fühlt sich in die Vergangenheit zurück versetzt, jedoch ist er Stil auch etwas gewöhnungsbedürftig. Durch die geschickte Verknüpfung der unterschiedlichen Zeitstränge wird man neugierig auf das „Warum“ und möchte hinter das Geheimnis um das Verschwinden des französischen Diplomat kommen.

Der Mix aus Historischem Roman und Krimi ist interessant und mal etwas anderes und haben mich auf die ersten zwei Bände neugierig gemacht.

Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1

ausgezeichnet

Bente Storm: Windstärke Tod - Die WaPo Cuxhaven ermittelt
Der Krimi Windstärke Tod von Bente Storm schildert die Ermittlungen von Agatha Christensen, Polizistin bei der Wasserschutzpolizei, und Victor Carvalho, Oberkommisar bei der Kripo, in einem Mord an Gunther Fluth, dem Vermittler im Streit um einen Windpark vor der Küste, was die Zahl der Verdächtigen nicht kleiner werden lässt. Als eine zweite Leiche gefunden wird verdichtet sich die Zahl auf vier Personen.
Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack, man erkennt den Ort des Geschehen und durch den Titel, kann man erahnen, was einen erwartet. Das Autoren-Duo, das unter dem Pseudonym Bente Storm schreibt, erzählt in einem leichten, flüssigen und fesselnden Stil, so dass man sich schnell in die Geschichte einfindet und neugierig auf das Ende wird. Dies ist der erste Fall des sympathischen Ermittlerduos Christensen/Carvalho, jedoch vermutlich nicht der Letzte, denn schon am Ende des Buches kündigt sich ein neuer Fall an. Ich freue mich schon auf Fortsetzung und weitere Kriminalfälle aus Cuxhaven.

Waraka

ausgezeichnet

Eintauchen in eine fantastische Welt von längst vergessenen Urtieren
Waraka von Tobias Goldfarb
„Ich weiss, dass Waraka existiert. Ich habe seine Küsten gesehen und seine Wälder. Ich habe Adler gesehen, deren Schwingen die Sonne verdunkeln. Katzen, groß wie Kälber, mit Zähnen lang wie Schwerter. Ich habe eine Stadt gesehen, deren Häuser Dächer aus Gold tragen.“
Der Fantasyroman von Tobias Goldfarb erzählt die abenteuerliche Geschichte von Arkyn, Prinz von Waraka, seiner Flucht aus seinen goldenen Käfig in der Stadt Kuri mit seinem Seelentier Smilo, einem Säbelzahnjaguar. Unterwegs trifft er auf Saga, einem Mädchen von den Inseln der Wulfen. Gemeinsam müssen sie gefährliche Situationen meisten und versuchen gegen die Herrschaft der Angst in Waraka zu brechen und die Menschen von Skarf, dem Hüter der großen Schlange, und den Gormkin zu befreien.
Das Cover ist ist mystisch und interessant gestaltet und weckt sofort das Interesse. Der Autor lässt den Leser ohne Einleitung in die Geschichte eintauchen. Und trotz den vielen speziellen/fantasievollen Eigennamen/Bezeichnungen ist das Jugendbuch gut und einfach zu lesen. Es ist für Jugendliche von 12-18 Jahren gedacht, aber auch als Erwachsener kann man wunderbar in die Welt eintauchen und vom Alltag abschalten und möchte es bis zum Schluss nicht mehr aus Hand legen.

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1

gut

Thriller Seventeen von John Browlow
Der Debütroman „Seventeen“ von John Browlow erzählt die Geschichten von dem Auftragskiller „Seventeen“, der beauftragt wird seinen Vorgänger Sixteen zu eliminieren. Das Cover ist interessant gestaltet und macht neugierig.
Der Autor lässt den Protagonist „Seventeen“ ironisch von sich, seiner Arbeit erzählen und dabei den Leser direkt ansprechen, was sehr persönlich auf den Leser wirkt, aber auch gewöhnungsbedürftig ist. Zwischendurch gibt es auch Rückblicke in die Kindheit von Seventeen. Insgesamt ist das Buch spannend und man möchte wissen, wie es weitergeht und eine Antwort auf das „Warum?“ bekommen. Warum hat er den ein oder anderen getötet, warum soll er Sixteen töten?
Das Buch ist gut zu lesen, zwischendurch vielleicht etwas langatmig, dafür ist die Handlung mal etwas anderes: man erfährt alles aus Sicht des Jägers, statt, wie meistens üblich, aus der Sicht des Gejagten.
Ich fand das Buch ganz gut und auch spannend, jedoch brauche ich keinen zweiten Teil.

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge

gut

Der Fantasy-Roman GLYN von Catrina Seiler erzählt von Cara, die unvorbereitet in eine Welt von Hexen, Hexern, Feen und Magie hinein gerät, die viele Geheimnisse und Gefahren bereit hält.

Durch das Cover und den ungewöhnlichen Titel bin ich auf das Buch aufmerksam und neugierig geworden. Es ist verständlich geschrieben, jedoch habe ich mich am Anfang schwer getan, herauszufinden wer welche Rolle inne hat. Da das Buch nur als ebook vorliegt, kann man auch nicht mal schnell ein paar Seiten zurückblättern und schnell nachschauen, sondern muss immer hin und her wischen.

Leider bin ich nicht so der Fantasy-Fan, so dass ich das Buch ganz nett fand zu lesen, jedoch ist es mir zwischendrin immer wieder schwer gefallen, am Ball zubleiben und es bis zum Ende zu lesen. Wer auf Fantasy steht, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen, auch weil diese Geschichte viele unerwartete Wendungen nimmt.

Die Siegel des Todes

gut

Der Roman „Die Siegel des Todes“ von Peter Orontes erzählt die Geschichten von Elias und Ranghild, die beide früh ihre Eltern verlieren und sich alleine, unabhängig voneinander, durch die harte Welt des 14. Jahrhunderts kämpfen. Elias hat keine Erinnerung an seine Kindheit, nur ein Medallion ist ihm geblieben. Erst als Jahre später Elias und Ranghild aufeinander treffen, kommt das Geheimnis um Elias Vergangenheit und das Medaillon ans Licht.

Der Roman fängt spannend an, man wird sofort von der Geschichte der Hauptpersonen gefesselt und neugierig auf ihre Vergangenheit und Geheimnis gemacht. Teilweise ist die Erzählweise von Peter Orontes etwas langatmig und Situationen/Begebenheiten werden zu ausführlichen geschildert, trotzdem oder vielleicht auch deswegen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, um das Ende zu erfahren. Man weiss zwar, dass der Roman Fiktion ist, jedoch dadurch, dass historische Begebenheiten und historische Personen in der Handlung vorkommen, sowie Schauplätze im Schwarzwald und Umgebung, kann an sich vorstellen, dass es sich durchaus so hätte zutragen können. Das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu kurz und knapp geraten, gerne hätte ich noch das weitere Schicksal der Hauptpersonen erfahren. Alle, die historische Romane lieben werden hier jedoch auf ihre Kosten kommen.