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elija

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2013
Und nie sollst du vergessen sein
Böhm, Jörg

Und nie sollst du vergessen sein


ausgezeichnet

"Sah ich einst ein Roeslein stehn, war so jung und war so schoen.Die Haare schwarz, die Lippen rot, nun ist sie wie Schneewittchen tot" —

Dieser stimmungsvolle Debütroman von Jörg Böhm spielt im Südschwarzwald, genauer gesagt im Rosendorf Nöggenschwiel, wo vor 15 Jahren die Rosenkönigin Charlotte Nägele spurlos verschwunden ist. Ihre Ferienfreundin, Kommissarin Emma Hansen kommt nach 15 Jahren ins Rosendorf zurück, erfährt erst dann von dem Verschwinden Charlottes und beginnt nachzuforschen. Da geschehen zwei grausame Morde und Emma beginnt, parallel zur örtlichen Polizei zu ermitteln ...

Der Krimi war für mich sehr fesselnd , wunderbar flüssig zu lesen, die Einteilung in kurze Episoden, die auch die Perspektive wechseln verstärkte die Spannung noch und zugleich lieferte er mir herrliche Bilder und Stimmungen des Rosendorfes im Südschwarzwald . Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch die grafische Gestaltung ist sehr ansprechend mit den verwelkten Rosen im Schnee auf dem Umschlag und die markante Durchnummerierung der Kapitel mit schwarzem Balken und weisser Schrift.

Ein wunderbarer Debütroman, der auf weitere Fälle mit Emma Hansen gespannt sein läßt ! Klare Leseempfehlung 5 Sterne !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2013
Letzte Ernte / Xavier Kieffer Bd.3
Hillenbrand, Tom

Letzte Ernte / Xavier Kieffer Bd.3


ausgezeichnet

Letzte Ernte - Kulinarischer Wirtschaftskrimi vom Feinsten

„Mit bloßen Händen riss Valérie Gabin ein Stück von ihren Gromperekichelchen ab und biss hinein. Kieffer beobachtete seine Freundin, während sie mit einem Plastikmesser etwas Creme fraiche auf den Kartoffelpuffer strich. In Luxemburg gab es dazu kein Apfelmus, eher aß man die Reibekuchen mit etwas Herzhaftem wie einem Bouneschlupp oder eben mit Sauerrahm.“Lecker sind die. Interessant, dass ihr gehackte Petersilie reintut, habe ich noch nie gesehen“, sagte Valérie. Sie stupste ihn mit der Nase an die Wange. „Und sie riechen genauso wie du ....“
So beschaulich könnte es zugehen auf der Luxemburger Schueberfouer für den Koch Xavier Kieffer und seine Freundin Valerie Gabin ,Herausgeberin des Restaurantführers Gabin.
In seinem dritten Fall nach „Teufelsfrucht“ und „Rotes Gold“ kommt Xavier Kieffer der Kriminalfall ins Haus bzw. an seinen Stand auf der Schueberfouer, einem Volksfest, auf dem er regionale Gerichte wie seine legendären Gromperekichelcher feilbietet.
Eine Schlägerei auf dem Fest , eine Verfolgungsjagd und dann ein angeblicher Selbstmord auf der Brücke ... Xavier und Valerie stecken als Zeugen mittendrin im Fall, da Valerie eine Keycard vom späteren Opfer zugesteckt bekam, alle möglichen Leute sind plötzlich hinter ihnen her und Valerie befindet sich in höchster Gefahr.....
Mit Spannung habe ich, nachdem ich „Teufelsfrucht“ mit grossem Vergnügen unmittelbar vorher gelesen hatte diesen neuesten kulinarischen Krimi erwartet – und bin nicht enttäuscht worden. Es war nicht nur gutes Essen dabei und eine für mich höchst vergnügliche Satire einer Fernseh-Kochshow mit Xaviers argentinischem Kollegen Leonardo Esteban Gutiérrez von Rittersdorf ., sondern der Fall entwickelte sich zu einem rasanten Wirtschaftsthriller, der aber so verständlich dargestellt wurde, dass auch meine geringen Kenntnisse ausreichten, die Zusammenhänge zu verstehen. Die Krimi-Reihe erinnert mich an Bruno, Chef de Police von Martin Walker, die einen ebenso schlitzohrigen, sympathischen Protagonisten aus der Provinz hat ,bei dem die regionale Küche eine grosse Rolle spielt. (Im Falle Brunos ist es die Dordogne, bei Xavier Luxemburg). Sehr nützlich ist das Glossar am Ende des Romans, in dem luxemburgische und küchentechnische Begriffe erklärt werden. Eine schöne Ergänzung wäre ein kleines Rezeptkapitel gewesen, denn ich wurde doch sehr neugierig auf die zahlreichen Gerichte der regionalen Küche Luxemburgs (z.B. Traubenkuchen).
Ich kann diesen Roman und seinen Vorgänger „Teufelsfrucht“ sehr empfehlen als stimmungsvolle Urlaubslektüre oder für Freunde der regionalen französischen und luxemburgischen Küche -
für die liebenswerte Krimistory in flüssigem Schreibstil vergebe ich fünf Sterne .

Bewertung vom 19.07.2013
Mordsmöwen
Beerwald, Sina

Mordsmöwen


ausgezeichnet

Liebenswerter Möwenkrimi – die „S(ch)oko Crepes“ ermittelt auf Sylt

„Wir gründen eine Schoko“ ...“Das ist, was die Menschen machen, wenn sie einen Kriminalfall lösen müssen. Und was die können, können wir schon lange. Wir sind zudem um einiges schlauer. Wir haben den absoluten Überblick, können die Leute unauffällig belauschen und uns in die kleinsten Verstecke zwängen. Wir sind eine Bande von neun Möwen, also können wir uns über die ganze Insel verteilen“


Gesagt- getan – die Möwen-S(ch)oko auf Sylt ist gegründet und nimmt eifrig ihre Arbeit auf, nachdem ihr „Dealer“, der Crepes-Budenbesitzer verschwunden ist und ihre Nahrungsquelle damit versiegt ist. Und da tun sich Abgründe auf . Die Möwenbande, die am Anfang des Buches im Glossar „Dramatis Laridae“ vorgestellt wird, überblickt alles von oben und hat die witzigsten Dialoge, die ich je in einem Krimi lesen konnte. Die Möwen haben auch ihre Schwächen , es gibt unter ihnen die verschiedensten Typen: Baron Silver de Luft, der altgediente Scheff ;Harry, ein alleinerziehender Vater mit pubertierendem SohnGrey,dazu noch Alki,die Möwe mit dem Alkoholproblem, Balthasar,der Schlaumeier mit Handy und Navi; Ahoi,der Erzähler,unsterblich verliebt in die schöne Suzette und Helgi der Auswanderer aus Helgoland. Eine bunte Truppe, deren Abenteuer einfach Spass machen, ein sehr kurzweiliger Roman, bei dem es nicht unbedingt auf die Krimihandlung ankommt, es macht auch so Freude, diese Tierbande mit den witzigen Dialogen zu verfolgen, allerdings ist die Lösung des Falls auch nicht ohne, das Ende überrascht den Leser nämlich doch ....

Eine wunderbar unterhaltsame Ferienlektüre, am besten natürlich für Sylt-Urlauber , für andere Strände aber auch durchaus passend, eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.07.2013
Nichts bleibt verborgen / Tatort Oslo Bd.2
Krüger, Knut

Nichts bleibt verborgen / Tatort Oslo Bd.2


sehr gut

Gelungene Fortsetzung der Jugendkrimi-Serie

„Tatort Oslo – Nichts bleibt verborgen“ ist nach „Unehrlich währt am längsten“bereits der zweite Band der Jugendkrimi-Serie von Knut Krüger.

Alexander Ohlsen, Sohn des Osloer Hauptkommissars Ohlsen steht mit seinen Freunden, den Zwillingen Franziska und Lukas wieder im Mittelpunkt der Geschichte. Dieses Mal gilt es, eine Brandstiftung mit Todesfolge aufzuklären. In Verdacht steht u.a. Magnus, ein verwöhnter Aussenseiter der Schule, der durch sein Verhalten negativ aufgefallen ist und dessen Eltern sich wenig um ihn kümmern.

Das jugendliche Team ermittelt (die Polizei natürlich auch ).Der Leser wird in dieser leicht zu lesenden , spannenden Handlung auch öfter mal mit dem Team in die Irre geführt.

Die Handlung und die Sprache ist meiner Meinung nach genau auf das Zielpublikum 10-13 Jahre zugeschnitten, zeitgemäße Sprache, z.B. die Emo-Phase des Schulkameraden Elias, die Beschreibung der Ereignisse in der Schule etc. Die Charaktere sind lebendig dargestellt, niemand wird vorverurteilt , es wird immer nach Hintergründen für die Handlung der einzelnen Personen gesucht. Nett wie im vorigen Band ist die Annäherung von Franziska und Alexander .

Ich kannte Band 1, denke aber dass das Vorwissen aus Band 1 genügend erläutert wurde, so dass man diesen Band auch unabhängig davon lesen kann.

Einladend gestaltet ist das Cover, wenn man das Buch aufschlägt kann man die Schauplätze der Handlung auf dem Stadtplan von Oslo mitverfolgen.

Wie Band 1 ein schöner Kinderkrimi, für 10-13jährige sehr zu empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2013
Singleton Soul
Laue, Mara

Singleton Soul


ausgezeichnet

Gelungener Start einer Schottland-Krimiserie

Ex-Polizistin Rowan Lockhart kommt nach 10 Jahren Japan und einer gescheiterten Ehe in ihre Heimatstadt Edinburgh zurück. Dort versucht sie, ihren Lebensunterhalt mit einem schlechtgehenden Detektivbüro und einer Schule für asiatische Kampfkunst zu bestreiten. Zusätzlich vermietet sie noch an einen undurchsichtigen Ex-Söldner, Rory Lennox.
Sie erhält einen Auftrag des Captain Finn Macrae , dessen Frau zu überwachen, muss aber dann feststellen, dass ihr Klient sich angeblich das Leben genommen hat, nachdem er militärische Dienstgeheimnisse verraten haben soll. Rowan beginnt zu ermitteln und trifft dabei auf einen ihrer ältesten Freunde, Kommissar William Wallace.

Eine starke Frau, die in zwei Kulturen zuhause ist, eine Liebesgeschichte und ein spannender Kriminalfall, dieser Roman ist sehr spannend und flüssig zu lesen, die Charaktere sind gut herausgearbeitet, Edinburgh ist schön beschrieben, so dass man wirklich Lust bekommt, an Ort und Stelle den Roman nachzuerleben. Es ist ein klassischer Kriminalroman, bei dem alle Fans britischer Detektivgeschichten voll auf ihre Kosten kommen, die Beziehungen von Rowan Lockhart bleiben offen,so dass die Leser sehr gespannt auf Band 2 (bzw.weitere Bände) warten....
Klare Leseempfehlung – 5 Sterne

Bewertung vom 05.06.2013
Tetaphrate
Biber, Peter

Tetaphrate


ausgezeichnet

Ganz in gelb mit einem Weihnachtsmann .....
Tetaphrate – ein fantastisch lustiges skurriles Lesevergnügen

Klappentext:
Es reicht. Alfons Dirnberger hat die Schnauze voll. Zum Beispiel von seinem Job, seinem Chef, seinem Leben und davon, ständig einen Gemüseverkäufer mimen zu müssen. Aber so ist das eben, wenn man beim unwichtigsten Geheimdienst der Welt arbeitet. Ein Diebstahl im Ägyptischen Museum der süddeutschen Landeshauptstadt M. beschert ihm einen vermeintlichen Routineauftrag. Bald jedoch sieht er sich einer mörderischen Melange aus Verrat, Korruption, Unfähigkeit und dem Formular M82 gegenüber. Von seinen Gegnern ganz zu schweigen. Ein Buch für Leser, die wissen wollen, was man beim Wallerfischen herausholen kann, warum man immer Bauschaum im Haus haben sollte, inwieweit die Natur Übernatürliches zulässt, was der Weihnachtsmann ehrenamtlich macht, wozu das Oktoberfest gut ist und wie das alles zusammenhängt. Außerdem erfahren Sie (ohne Gewähr), wie man wirklich unsterblich wird - und warum Sie es nicht werden wollen.

Mein Leseeindruck:
Das Buch ist schwierig in Worte zu fassen . Es ist ein Feuerwerk an lustigen, skurrilen, fantastischen Ideen, das ich mit Sicherheit mehrmals lesen werde, um doch immer wieder neue Details und Zitate zu finden, die unheimlich lustig und lesenswert sind. Manchmal kommt man sich vor wie in einem bairischen James Bond -Film. Es macht einfach Spass, besonders wenn man häufiger in der Stadt M. in B. verkehrt und den V-Markt, der fest in Geheimdiensthand ist – welch geniale Idee, diesen Gemüsemarkt als Agententreff !- gut kennt .
Überhaupt kommen natürlich viel bayerntypische Schmankerl vor , auch äußerst gefährliche, ich nenne da nur die Zamperlbombe ... Wer wissen will , was es damit auf sich hat sollte, das gelbe Buch nehmen und lesen, lesen, lesen ...Es lohnt sich .

Ein paar Worte noch zur äusseren Erscheinung:
Auch die Optik ist etwas ganz Besonderes. Das Buch erstrahlt in leuchtendem Gelb – und das nicht nur aussen, es ist auf dickerem gelbem Papier gedruckt und fadengeheftet mit Lesebandl. Also auch für Bibliophile eine Rarität – grosses Lob an den Hersteller ! Das Cover ziert ein Pharao mit Weisswurst und bairischen Rauten, der ein wenig an Asterix erinnert .Auf der Rückseite sind wichtige Gegenstände und Figuren abgebildet, u.a. eine bairisch ausgestattete Mumie mit Lebkuchenherz, der Kaktus namens Sepp, Bauschaum ....Ein Hingucker, der neugierig auf den Inhalt macht. Es macht einfach Freude, dieses liebevoll gestaltete gelbe Buch in die Hand zu nehmen.

Ich werde es meinen Freunden in der Stadt M. wärmstens ans Herz legen, klare Leseempfehlung,
5 Sterne !

Bewertung vom 05.06.2013
Die verschollene Jungfrau
Bührig, Dieter

Die verschollene Jungfrau


sehr gut

John Fields Nocturnes, ein Restaurator und 5 steinerne Jungfrauen
– ein historischer Lübeck-Roman

Mein Eindruck:
In der Rahmenhandlung aus der Gegenwart spielt ein junger Restaurator ein Nocturne von John Field und erweckt die Törichten Jungfrauen zum Leben ....Dieser fantastische Kunstgriff ermöglicht es Dieter Bührig, ohne historischen Beleg seine Geschichte der Törichten Jungfauen zu erzählen, von 5 freidenkerischen Frauen in Lübeck zur Zeit der napoleonischen Besatzung, jede von ihnen mit einer anderen Kunst begabt – Der Club der Nachtlilien, der sich heimlich des nachts trifft. Wie ein roter Faden zieht sich die Musik John Fields durch den Roman, die Wirren der französischen Besatzungszeit sind äusserst lebendig dargestellt, auch das Alltagsleben der Zeit.Ein sprachlich schön erzählter historischer Roman, wenn auch meiner Meinung nach kein Kriminalroman: niemand ermittelt; Gewalttaten kommen zwar schon vor, aber zumindest eine geschieht aus Notwehr und es ist eine Zeit des Krieges. Das offene Ende war mir ein wenig unbefriedigend. Nichts desto trotz habe ich diesen anspruchsvollen historischen Roman mit Vergnügen gelesen mit ein bisschen Klaviermusik von John Field im Hintergrund ...
Eine klare Leseempfehlung : Freunde historischer Romane und Musikliebhaber werden ihre Freude daran haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2013
Fürchtet euch
Cash, Wiley

Fürchtet euch


sehr gut

Ein bewegendes Buch
Fürchtet Euch erzählt die schreckliche Geschichte um den Tod des 13jährigen stummen Christopher bei einer Zeremonie in der Kirche, die ihn heilen sollte.
In mehreren Erzählsträngen bringen 3 Personen die Vorgänge in der Kirche ans Licht :
Christophers Bruder Jess, 9 Jahre alt, der die Vorgänge in der Kirche zum Teil beobachtet hat
Die Hebamme Adelaide Lyle, die viele Ereignisse der Gemeinde kennt und sich aufgrund eines Todesfalls durch Schlangenbiss von der Kirche fernhält, aber auch die Kinder der Gemeinde, die sie im Sonntagsschulunterricht bei sich zuhause unterrichtet.
Der Sheriff Clem Barefield, dem die Vorgeschichte des Predigers Cason Chambliss bekannt sind
Die Geschichte beginnt grandios mit der Erzählung einer Schlangenzeremonie in der Kirchengemeinde, die mich richtig betroffen machte. Auch die Erzählung des Jungen Jess war für mich durch das ganze Buch hindurch berührend und fesselnd. Lediglich die Rückblenden in den Erzählungen der Erwachsenen konnten mich nicht immer im Lesefluss halten.
Die verschiedenen Erzählebenen und Rückblenden machten meiner Ansicht nach das Buch vor allem im Mittelteil etwas undurchsichtig und haben nicht soviel Spannung erzeugt. Die Katastrophe am Schluss als Jess über die Vorgänge redet, sind jedoch mitreissend , sprachlich schön erzählt, die lassen den Leser noch lang über das Geschehene nachdenken.
Vermisst habe ich die genaue Aufklärung des Todes von Christopher Hall, die bleibt am Schluss weitgehend im Dunkeln.
Gut getroffen wurde meiner Meinung nach die Stimmung in dem kleinen Ort in den Bergen North Carolinas, der fanatischen Anhänger der sektenartigen Kirche und auch die Gefühle in der Familie. Das Verhältnis der Brüder untereinander ist sehr gefühlvoll dargestellt, das war für mich wunderbar zu lesen.
Insgesamt hatte ich beim Lesen ein zwiespältiges Gefühl – einerseits: schöne Sprache, unheimlich bewegende Momente -andererseits : Längen durch die Rückblenden und durch die Wechsel der erzählenden Personen, schade für das Thema .
Es ist ein bewegendes Buch, über das ich noch länger nachdenken werde.