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Benutzername: 
Sissy
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2023
Auf der Suche nach der Weihnachtsfreude
Willhelm, Hanna

Auf der Suche nach der Weihnachtsfreude


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein perfekter Begleiter für alle die schon etwas weihnachtsmuffelig sind. Oft geht im hektischen und stressigen Alltag, die Weihnachtsfreude verloren. Ich denke viele Menschen geben sich damit ab und sehen es als nicht änderbar an. Doch das darf sich ändern!

In diesem feinen Buch, lädt uns Hanna Wilhelm ein, über die großen und kleinen Dinge zu staunen, nachzudenken und Neues zu entdecken. Sie nimmt uns mit, in ihre Gedanken- und Erfahrungswelt. Jeden Tag gibt es auch ein kleines Weihnachtslicht und ein Weihnachtstürchen mit einem QR Code.

Ich selbst fand das Buch sehr bereichernd. Es ist eine kleine Reise zum Weihnachtsfest, zur Krippe zu unserem Herrn Jesus. Dabei stellt sie sich auch immer wieder spannende Fragen und lädt zum Reflektieren ein. Sie nimmt Weihnachtsmusik mal genauer unter die Lupe und versucht sich in Josef hinein zu versetzen. Aber vor allem möchte sie uns etwas von der kindlichen Weihnachtsfreude zurück geben. Aus meiner Sicht ist ihr das auf jeden Fall gelungen. Ich freue mich schon sehr auf die Weihnachtszeit und werde das Buch sicher noch mehrmals zur Hand nehmen.

Bewertung vom 05.10.2023
Die Schatten von Swanford Abbey
Klassen, Julie

Die Schatten von Swanford Abbey


ausgezeichnet

Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

Julie Klassen hat mit diesem Roman wieder ein Meisterwerk geschaffen. Ganz gekonnt vereint sie einzelne Elemente aus den Klassikern wie North&South, Überredung, Stolz und Vorurteil, Sanditon und Weitere. Dabei ist ihr Schreibstil wie immer sehr angenehm und teilweise atmosphärisch. Man könnte meinen, es seien vielleicht ein paar Figuren zu viel, doch ich denke das gehört zu dem Charme des Kriminalfalls dazu. Viele der Charaktere hatten ein Motiv oder die Möglichkeit. Dies erinnerte mich doch teilweise sehr an Agatha Christi.

Trotzdem würde ich sagen der Roman ist ein Slow Burner. Er baut sich langsam auf, wird gespeist durch kurze Rückblenden und wird erst zum Ende hin rasant. Das fand ich persönlich sehr angenehm. Konnte ich in den ersten zwei Dritteln, dass Buch noch gut zur Seite legen um schlafen zu gehen, so zwang mich das letzte Drittel zum raschen Lesen.

Ich möchte gar nicht so viel verraten. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, der Kriminalfall lange undurchsichtig und der Glaube an Gott präsent, aber nicht aufdringlich. Für alle Fans der Klassiker ein muss.

Auch schön, dass das Buch langsam endete und ich ein kleines bisschen Zeit hatte mich von allen zu verabschieden, dennoch wäre ich gerne länger in der Geschichte verblieben.

Bewertung vom 21.09.2023
Mein erstes Andachtsbuch
Otto, Wiebke

Mein erstes Andachtsbuch


sehr gut

Als Erwachsener ist man immer wieder bemüht mit Gott Stille Zeit zu verbringen und mit ihm Gemeinschaft zu haben. Ich persönlich kenne keinen Christen, der nicht hin und wieder damit kämpft. Es ist umso wichtiger, schon den Kindern dies vorzuleben und ihnen dabei zu helfen, erste Schritte dahingehend zu machen.

Dafür finde ich dieses erste Andachtsbuch sehr passend. Wir dürfen Mattea und Tim von der Einschulung an begleiten. Viele Themen, die für Kinder in diesem Alter relevant sind, werden hier im Lichte Gottes besprochen. Dabei werden altersgerechte Situation beschrieben, wie die Angst vor dem ersten Schultag, das man auch mal ausgelacht wird, das es Kinder in der Klasse gibt die man nicht mag, das man etwas wichtiges verliert und vieles Weitere.

Die Illustrationen sind wirklich schön gestaltet. Die Sätze sind kurz und unkompliziert, ganz typisch für die "Lies-mit-mit" Reihe.

Für mich gibt es nur zwei kleine Kritikpunkte, wobei einer nicht bei allen so empfunden wird. Ich selber sehe es theologisch schwierig an, dass es eine Pastorin in diesem Buch gibt. Aber mir ist bewusst das das nicht alle so sehen. Des Weiteren, hätte mir noch gefehlt, dass den Kindern vermittelt wird, das auch sie Gott um Verzeihung bitten müssen und Vergebung brauchen. Gerade dieses Thema ist nicht so einfach und wäre Kindgerecht aufgearbeitet sicher sehr wertvoll.

Für mich ein sehr schönes Andachtsbuch, dass meine Kinder sehr gerne mögen. Die Fragen am Ende des Kapitels laden zum gemeinsames Gespräch ein. Ein wirklich schönes Buch für alle Leseanfänger.

Bewertung vom 19.09.2023
Wo Zukunft wachsen kann
Zehendner, Christoph;Ospelkaus, Susanne

Wo Zukunft wachsen kann


ausgezeichnet

Was für ein zu Herzen gehendes Buch!

Wie im Klappentext beschrieben kommen hier Täter, Opfer und Helfer zu Wort. Wir erfahren von Abgründen und Hilfe, von Verzweiflung und Hoffnung, von Schuld und Versöhnung. Der Schreibtstil ist manchmal schon poetisch. Schafft es Schweres zu erzählen ohne zu sehr zu belasten. Für mich ist das Buch ein Brückenbauer. Es zeigt, dass jeder Mensch eine Geschichte hat, Opfer und auch Täter. Das Heilung und Veränderung möglich ist. Manchmal habe ich mich im Laufe des Berichts gefragt, warum dieses Erlebnis hier in das Buch gehört und war dann ganz erstaunt, wie gut es dann doch gepasst hat.

Für mich ist das Seehaus wirklich außergewöhnlich. Wie bereichernd, dass wir das Seehaus auch aus den Augen der Hauseltern und Mitarbeiter erleben dürfen. Es zeigt sich hier mal wieder, wie wichtig funktionierende Familien sind, vor allem, wenn diese sich von Gott gebrauchen lassen möchten. Wie wunderbar, dass es eine Alternative zum herkömmlichen Strafvollzug gibt und ich hoffe sehr, dass dieses Projekt weiter wachsen kann, um Menschen einen Neuanfang zu ermöglichen.

Ich empfehle dieses Buch von Herzen weiter. Es macht Hoffnung, zeigt Alternativen und klärt auf.

Bewertung vom 14.09.2023
Fremd und doch vertraut
Rose, Norbert

Fremd und doch vertraut


ausgezeichnet

Bei meiner Großmutter begann die Demenz wie bei Vielen: langsam und schleichend. Ist es zu Beginn vielleicht eine gewisse Vergesslichkeit, so kann sie inzwischen die einfachsten Haushaltstätigkeiten nicht mehr ausüben. Ich war nun auf der Suche nach einem Buch, dass mir im Verstehen und im Umgang mit ihr hilft. Denn wie soll man reagieren, wenn sie zum 20. mal fragt wer den leckeren Kuchen gebacken hat? Oder wenn 70 Jahre alte Menschen plötzlich nach verstorbenen Verwandten fragen?

Norbert Rose gibt in seinem Buch einen wirklich gelungenen Rundumschlag. Bei der Diagnose angefangen, erklärt er, was genau im Gehirn passiert und wie es zu diesem geistigen Zerfall kommt. Er berichtet von Symptomen, auch versteckten, und davon, wie Betroffene sich eigentlich fühlen. Er erklärt was es mit dem 1. und dem 2. Demenz Gesetz auf sich hat und zeigt auf, wo man sich weitere Hilfe holen kann. Denn das ist für mich besonders interessant und neu gewesen. Wie viel man im Umgang mit Betroffenen falsch und auch richtig machen kann. Wie man ihnen auf Augenhöhe begegnet und ihnen Wertschätzung entgegenbringt. Das ein würdevolles Leben sehr lange, sehr gut möglich ist.

Abschließend zeigt Norbert Rose, wie der Glaube an Gott, auch christliche Traditionen und Lieder an Hilfestellungen bietet. Als Anhang gibt es eine Vielzahl von fertigen Andachten und Gottesdiensten, die speziell auf die Bedürfnisse von Dementkranken angepasst sind.

Für mich ein rundum gelungenes und zu empfehlendes Buch. Durch eine Vielzahl von Beispielen wird das Erklärte lebendig und greifbar. Dieses Buch ist für mich an keiner Stelle trocken oder belehrend. Es ist erfrischend leicht zu lesen und ich konnte nur staunen über die vielen neuen Erkenntnisse.

Bewertung vom 07.09.2023
Undercover - der Preis der Wahrheit
Franke, Thomas

Undercover - der Preis der Wahrheit


ausgezeichnet

Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Buch. Mit Beginn des eigentlichen Falls, wird es spannend und mysteriös. Ich denke das Buch ist deshalb so großartig, weil es ein sehr realistisches Bild unserer Gesellschaft der Zukunft abbildet. Das Berlin von 2084 fand ich sehr interessant. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ab einem bestimmten Punkt konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Für mich war das Geschehen lange sehr undurchdringlich und die verschiedenen Wendungen waren spannend und unerwartet. Hervorheben möchte ich noch die wirklich gelungene Charackterentwicklung, die für mich sehr passend war. Und zum anderen, beschreibt das Buch die Werte des christlichen Glaubens ganz ausgezeichnet. Selten habe ich in einem Roman so klare Antworten zu den wichtigen Fragen über Leben, Tod, Leiden, Schuld und Zweifel gelesen.

Aus meiner Sicht ist das Buch für Christen eine große Bereicherung und Freude. Für Menschen die keine Christen sind, die aber vielleicht Fragen und/oder Zweifel über den Glauben haben, finden bestimmt die ein oder andere Antwort. Und das in einem tollen Setting.

Bewertung vom 29.08.2023
Die Erfinderchen
Walz, M. Florian

Die Erfinderchen


ausgezeichnet

Dieses Vorlesebuch hat meinen Kindern (7 und 5 Jahre alt) ausgesprochen gut gefallen und mir als Erwachsenen hat es viel Freude bereitet es vorzulesen. Die Geschichte rund um die fünf Waschbären und drei Kinder ist wirklich originell. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder das, was sie in der Kinderstunde gehört haben gerne umsetzten möchten. Sowohl Idee als auch Umsetzung sind einfach gelungen. Wir haben gemeinsam so viel gelacht und mitgefiebert. Ich staune etwas über die Langmütigkeit der Eltern, ich wäre schon das ein oder andere mal völlig ausgeflippt, aber schön das andere Eltern das offenbar besser wegstecken. Vielleicht hilft es, wenn man fünf Waschbären beherbergt.

Die Bilder sind sehr dynamisch und für die Geschichte passend. Bunt und detailreich begleiten sie die Geschichte und helfen den Kindern das Vorgelesene zu verstehen. Obwohl die ganze Geschichte sich letztendlich um eine biblische Geschichte dreht, ist der geistliche Teil für mich ein wenig dünn. Doch ich bin froh, dass es christliche Kinderbücher gibt, die biblische Geschichten mal auf andere Art und Weise lebendig werden lassen. Meine Tochter (7) möchte nun ebenfalls Erfinderin werden und hat schon eine Materialliste zusammengestellt. Das Buch hat sie also nachhaltig angesprochen.

Bewertung vom 21.08.2023
Die geheimnisvolle Miss Serena
Miller, Carolyn

Die geheimnisvolle Miss Serena


sehr gut

Dies ist Band 5 einer Reihe, doch man kann ihn auch unabhängig von den anderen lesen.

Gleich zu Beginn des Buches habe ich mich gut in die Geschichte hineingenommen gefühlt und konnte die Charaktere kennen lernen. Beide sind auf ihre weise interessant und liebenswert. Natürlich braucht es einen Moment um die Handlung aufzubauen, doch dies ist aus meiner Sicht hier schnell und gut gelungen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Die zu behandelnden Themen sind für mich auch gut herausgekommen. Besonders hervorheben möchte ich, dass hier gezeigt wird, dass auch wenn man Christ ist/wird nicht sofort sein altes Leben abwerfen kann sondern auch schnell wieder in alte Sünden verstrickt werden kann.

Die Protagonisten habe ich schon sehr ins Herz geschlossen. Mir gefiel es sehr gut, wie sie sich anfangs gar nicht leiden können, weil beide Vorurteile habe und den anderen eigentlich gar nicht kennen. Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und haben die Geschichte bereichert.

Zum Ende hin, hätte es für mein Geschmack ein Drama weniger geben können und die Haltung und Handlung einer Person waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Doch das hat das Lesevergnügen kaum geschmälert.

Für mich ein wirklich schönes Buch, dass ich sehr schnell gelesen hatte, da ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Bewertung vom 17.08.2023
Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen
Huff, Matthias

Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen


gut

In diesem Buch geht es vordergründig um die Glaubensreise von Johnny Cash. Ich habe bisher keine Biografie von ihm gelesen und selbst den Film nicht gesehen. Bin also ein absoluter Neuling in seiner Welt. Die ersten vier Kapitel waren für mich sehr schwer zu lesen. Ich habe keinen roten Faden erkennen können, mir war nicht ganz klar um welche Passage in seinem Leben es sich handelt und was mir der Text sagen soll. Das wurde dann irgendwann besser. Trotzdem sollte man für das Buch eine große Affinität zu Johnnys Musik haben und sich auch etwas in seiner Musikszene auskennen.

Als ich dann erstmal den Einstieg geschafft hatte, wurde mir das Buch zugänglicher und ich war doch überrascht was für eine Rolle der Glaube an Gott für Johnny gespielt hat und hier passt die Bezeichnung "Glaubensreise" wirklich sehr gut. Seine Entwicklung war für mich interessant und hat mir mal wieder vor Augen geführt, wie stark ich doch ein Urteil fälle und wie wenig demütig ich bin. Um hier nicht zu Spoilern werde ich weiter nichts dazu sagen.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich das Buch aber nicht ganz abgeholt hat. Insbesondere wegen des Schreibstils und der vielen Informationen über die Musikbranche. Ich denke aber, dass jemand der dort Zuhause ist, Freude an dem Buch haben könnte. Hervorheben möchte ich noch, dass es hin und wieder passende Bibelstellen gab, die Johnnys Lebensstationen gut eingerahmt haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2023
Ist das Gott oder bin das ich?
Sautter, Christiane

Ist das Gott oder bin das ich?


ausgezeichnet

Ich hatte ein Buch erwartet, dass mir in den alltäglichen Fragen des Lebens hilft, Gottes Willen zu erkennen und zu differenzieren, wo mein Wunschdenken mein hören auf Gott behindert. Doch es kam ganz anders und ich bin erstaunt über das was kam.

Zu erst einmal nimmt die Autorin uns hinein in die Fragestellung was uns antreibt. Wie wir mit Krankheit und Kriesen umgehen und ob wirklich alles Gott gewirkt ist, oder es auch einfach Zufälle gibt.

Weiter spührt sie der Frage nach, ob Veränderung überhaupt möglich ist. Hier geht es um die Unterscheidung zwischen Seelsorge, Psychologie und Esoterik.

Anschließend öffnet sich ein weites Feld. Wie entstehen Glaubenssätze? Was machen sie mit einem? Was sind Traumata? Kann man diese überwinden? Und so vieles mehr.

Erst am Ende, in einem kleinen Teil geht es dann ganz konkret um die Frage, wie wir Gottes Willen für unser Leben erkennen können.

Ich kann kaum zum Ausdruck bringen wie sehr mich das Buch begeistert hat. Auch wenn ich selber nicht betroffen bin, so fand ich es unheimlich spannend was in der Verhaltenspsychologie alles möglich ist. Denn auch wenn man selber nicht unter einer Bindungsstörung, Trauma oder ähnlichem leidet, so wird einem auch als Elternteil viel nützliches für die Erziehung mitgegeben. Ich wünschte ich hätte das Buch schon in der Schwangerschaft meiner ersten Tochter gelesen.
Die vielen praktischen Beispiele machen das Buch so kurzweilig und helfen die Informationen einzuordnen. Am Ende eines Abschnittes gibt es Fragen, die einem helfen das eigenen Leben zu reflektieren und Glaubenssätze im eigenen Leben zu entlarven.

Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter. Folgend ein Absatz, der für mich sehr für das Buch steht. Es handelt sich um Seite 181:

„Auch wir sind aufgerufen, unser Gewissen von allen Inhalten zu reinigen, die nichts mit Gottes Willen für unser Leben zu tun haben, damit Raum entsteht für die Stimme Gottes. Indem wir die Gnade Jesu, symbolisiert durch die Taufe, annehmen und tatsächlich glauben, dass wir gerettet sind, ist es uns möglich, all jene Inhalte aus dem Gewissen zu verbannen, die darauf bestehen, dass wir sündig, unfähig, minderwertig, hässlich und verdammt bleiben. Diese Kombination aus gnadenlosem Richter und rachsüchtigem Staatsanwalt ist eine Mischung aus in der Kindheit gelernten Glaubenssätzen, gesellschaftlichen Normen, religiösen Vorschriften und dem, was jede und jeder Einzelne für wahr und richtig hält.“