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Bewertungswiesel

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 28.02.2024
Kosakenberg
Rennefanz, Sabine

Kosakenberg


ausgezeichnet

Auf dem Cover eine Eierschachtel, ein Ei ist nicht mehr darin, sondern daneben - hier geht es um Herkunft, Zugehörigkeit, Abkehr. Dann einleitend ein Zitat von Didier Eribon, der 2009 in Frankreich mit einem Buch über soziale Herkunft Furore machte. Wir befinden uns nun aber nicht im Nordosten Frankreichs, sondern in Brandenburg, Jahrtausendwende, also nach der Wende, in der der östliche Teil von Deutschland plötzlich für den globalen Westen interessant, von der Politik in den Fokus gerückt, und dennoch in der Peripherie vernachlässigt wurde.
Wie so viele junge Menschen geht die Hauptperson Kathleen fort, ihr gelingt ein sozialer Aufstieg im Ausland. Das Buch ist in zehn Kapitel eingeteilt, die jeweils eine Rückkehr beschreiben. Die Autorin ist dabei ganz nah an den Figuren, man kann sie sich wunderbar vorstellen, und auch mitfühlen, wie zwiespältig sich die Situation für Kathleen darstellt. Einerseits ist sie sehr froh, nicht mehr an diesem wenig anregenden Ort, in solch einfachen Verhältnissen leben zu müssen, andererseits erfährt sie auf schmerzhafte Art jedesmal wieder neu, dass alles, was sie so furchtbar findet, ein Teil von ihr ist und bleiben wird, aber sie selbst als Person immer weniger ein Teil dieser sozialen Gemeinschaft sein kann. Feinsinnig beschriebene Charaktere und ein fließender Erzählstil lassen Sympathie für alle Seiten aufkommen, die, die geblieben sind, und die die es nicht ausgehalten haben.
Die Geschichte verzichtet auf den Klischee-Neonazi, zeigt, dass auch Menschen, die ihr Dorf so gut wie nie verlassen haben, weltoffen sein können. Ein ermutigendes Buch für alle, die nicht immer im Reinen mit ihren sogenannten Wurzeln sind.

Bewertung vom 25.02.2024
Hinter der Hecke die Welt
Molinari, Gianna

Hinter der Hecke die Welt


gut

Das Blättermotiv auf dem Cover ist passend gewählt und farblich ansprechend. Die Themen des Buches sind sehr aktuell, es geht um Grenzen des Wachstums und den Klimawandel. Leider ist der Erzählstil extrem distanziert, die Personen bleiben schemenhaft und ohne Angebot einer Identifikation. Die beiden Kinder, die die Hoffnung symbolisieren, wirken nicht wie Kinder, allein ihre Größe zeichnet sie aus, ansonsten sind sie alters- und gesichtslos, überhaupt nicht lebendig dargestellt. Dora, die Arktis-Forscherin, lebt den Feminismus, zahlt aber einen hohen Preis und kann in der klimatischen und emotionalen Kälte nicht einmal ohne Rauschen mit ihrer Tochter telefonieren. Das sterbende Dorf könnte überall sein, unklar, warum Touristen anreisen, nur wegen dieser Hecke? Die Hecke ist ein gutes Symbol für unkontrolliertes Wachstum, der Getränkeautomat steht für menschliche Versuche, die Lage mittels Technik zu beherrschen. Trotz vieler guter Denkanstöße verharrt die Handlung in einer Starre, wiederum sinnbildhaft für den politischen Umgang mit den gegenwärtigen Weltproblemen. Alles gut gemeint, aber ohne Lösungsansätze sehr deprimierend zu lesen. Wirklich gelungen sind nur die wenig bekannten Fakten über die Arktis und die Tiefsee.
Das Buch ist ein Versuch, den Weltschmerz in eine Parabel zu packen. Leider schmerzhaft.

Bewertung vom 11.02.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


sehr gut

Das Cover mit Getreide und Schmetterling stimmt sehr harmonisch auf einen Roman über das Landleben ein. Es wirkt fast schon etwas langweilig, aber das ist das Buch überhaupt nicht. Durch den lebendigen und humorvollen Schreibstil lesen sich die 321 Seiten fast wie von selbst. Stadtmenschen erfahren sehr viel Neues und sind dabei immer mitten im Geschehen. Die Autorin wechselt zwischen zwei Zeitebenen, wobei besonders ihre Kindheitserinnerungen mit allen Stimmungen sehr packend erzählt werden. Es wird allerdings auch nichts ausgespart oder beschönigt. Einiges ist sehr derb und grausam. Da der Hof extrem abgelegen ist, können die Geschwister keine Freunde besuchen. So sind sie sich im Alltag sehr nah. Leider war aber schon damals das gesellschaftliche Ansehen der Bauern schlecht. Die Kinder spüren das nicht nur, wenn die Sommerferien nahen und wieder nur die anderen verreisen. Sie riechen nach Stall, die Hauptrolle im Krippenspiel erhält die Arzttochter. Wochenlange mühsame Ernte mit zehnstündigen Arbeitstagen, und das Geld reicht am Ende nicht einmal für einen einzigen modischen Pullover.

Bauern haben damals noch nicht gestreikt. Die Bedingungen, gute und bezahlbare Nahrungsmittel zu produzieren, werden immer schwieriger. Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Hier gibt es einen unterhaltsamen Einblick in bäuerliches Leben, vor ca. vierzig Jahren und jetzt, ganz ohne Moralisieren oder Lamentieren, ganz ohne ideologische Hintergründe. Die Lektüre ist wie Urlaub auf dem Bauernhof, nur authentischer!

Bewertung vom 11.02.2024
Krummes Holz
Linhof, Julja

Krummes Holz


sehr gut

Beim Betrachten des Covers spürt man bereits die drückende Sommerhitze in der westfälischen Landschaft. Und im Innern des Romans schwelen tatsächlich einige jahrelang ungelöste Familienprobleme. Jirka verlor früh seine Mutter, die zuletzt in der Psychiatrie lebte. Er wurde als Kind vom Vater und der älteren Schwester misshandelt. Außerdem hat er eine Großmutter, deren Lieblingsbeschäftigung es zu sein schien, Angst zu verbreiten - bevor sie an Demenz erkrankte. Ertränkte Katzen, erschossener Hund - der überforderte Gutsherr des heruntergewirtschafteten Hofes lässt kaum etwas aus, das man sich über die Nachkriegszeit in der deutschen Provinz so erzählt. Die deutlich später geborene Autorin hat sich hier sozusagen an einem historischen Roman versucht und dabei recherchiert: Requisiten (Taunus, Kassetten mit Italo-Pop) und schwarze Pädagogik/ Schwimmunterricht, der auf eine Art Überraschungsmoment abzielt.
Atmosphärisch ist das Buch ein klarer Fall für fünf Sterne. Die Sprache ist voller ausdrucksstarker Metaphern, die die Stimmung tief unter die Haut des Lesers transportieren. Einen Schwachpunkt sehe ich allerdings in der Handlung, die um einige wenige Personen kreist. Man rechnet mit einem Impuls von außen, aber da kommt nichts. Die tragische Verbindung der Geschwister ist zum Teil widersprüchlich, das Versagen der Eltern unwiederbringlich prägend, die Rolle des Verwaltersohnes unklar. Noch seltsamer: Henning. Die Charaktere agieren nahezu immer unlogisch. Vielleicht soll das alles auf den Grad der Verzweiflung hindeuten. Dieser ist schließlich enorm. Das Buch ist ein ganz guter Griff für Krimi- oder Horror-Fans. Es spielt, etwas unkonventionell unter freiem Himmel, mit einer Hermetik des Raumes im Stil von Edgar Allan Poe. Über allem schwebt ein Hauch vom frühen Ian McEwan/ Zementgarten.
Wer eine psychologisch durchdachte Familiengeschichte lesen möchte, stößt hier an eine Grenze.

Bewertung vom 24.01.2024
Leuchtfeuer
Shapiro, Dani

Leuchtfeuer


gut

Das Cover zeigt Blumen, doch wenn man das Buch liest, fällt auf, dass Sterne viel besser gepasst hätten, denn es geht sehr oft um Astronomie. Darüberhinaus ist es voller parapsychologischer Elemente, an die ein ansonsten sehr wissenschaftlich orientierter Junge ernsthaft glaubt.
Der im Vordergrund stehende Handlungsstrang beschreibt ein jugendliches Geschwisterpaar, das einen tödlichen Unfall verursacht. Trotz dieses traumatischen Ereignisses sind die zwei im weiteren Leben erstaunlich erfolgreich. Zwar kämpft die Tochter (erfolgreich) mit einem Alkoholproblem, das hindert sie keineswegs daran, angesehene Filmproduzentin zu sein. Ihre Ehe beeinträchtigt das alles kaum. Der Sohn verschwindet ein paar Jahre ins Ausland, macht allerdings nach seiner Rückkehr locker zwei sehr angesagte Szene-Restaurants auf. Der Vater lädt als Arzt ebenfalls eine Schuld auf sich, lebt aber viele Jahre in Ruhe und Wohlstand, quasi direkt neben dem Baum, an dem ein Mädchen durch den von seinen Kindern verursachten Unfall starb.
Und weil der Zufall und das Schicksal, die in diesem Roman enorm viel Gewicht haben, es so wollen, spielt er für seine Nachbarn den Geburtshelfer, was eine lebenslange, natürlich magische Bindung zur Folge hat. Das mit seiner Hilfe zur Welt gekommene Kind wird - welch ein Wunder - Sterbebegleiter für seine, insgesamt mehr als blass dargestellte, und zuletzt noch an Alzheimer erkrankte Frau. Bis auf Sarah sind alle Frauenfiguren schwach, so bestätigt sich damit das patriarchale Gebot: Es kann nur eine (starke Frau) geben!
Der Plot ist sehr irreal, die Sprache schwenkt häufig ins Futur.
Der allwissende Erzähler macht das Ganze zu einem stark konventionellen Roman, der auch durch etliche Zeitsprünge nicht moderner wird. Was lernt man durch dieses Buch? Wer hart arbeitet, erlangt sogar mit psychischem Trauma gesellschaftliche Anerkennung.
Wer‘s glaubt, wird selig.

Bewertung vom 24.01.2024
Weiße Wolken
Seck, Yandé

Weiße Wolken


ausgezeichnet

Auf dem abstrakten Cover zeichnen sich Schnittmengen in ganz neuen Nuancen ab, so wie auch beim Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft durch kulturellen Austausch das allgemeine Spektrum erweitert wird.
Im Roman erfahren wir einiges aus dem Leben zweier Schwestern mit deutscher Mutter und gemeinsamem Vater, der vor vielen Jahren aus dem Senegal einwanderte.
In Zeiten stärker werdenden Rechtsrucks ein wirklich wichtiges Thema, das von Zazie, der jüngeren der beiden Schwestern, immer wieder angesprochen wird, ist der Rassismus.
Ihr Zorn über ungerechte Strukturen setzt ergänzend auch den Feminismus in den Fokus. Fast jedes Gespräch mit ihr mündet im gesellschaftskritischen Lamento, was die - von Mental Load geplagte - ältere Schwester Dieo, Mutter dreier Söhne, oft sehr anstrengend findet. Beide haben trotzdem ein sehr enges Verhältnis zueinander. Zazie unterstützt Dieo in ihrem Alltag. Diese führt mit ihrer Familie ein komfortables Leben samt Lastenrad und Psychoanalyse. Sie hat allerdings auch einen mittelalten weißen Mann geheiratet. So denkt sie beispielsweise über ein Schwarzes Au-pair aus der Verwandtschaft nach, wovon die finanziell knappe Zazie, angehende Doktorandin, nichts hält, weil es imperialistische Strukturen verfestigt.
Die Stärke des Romans liegt eindeutig in den pointierten Dialogen.
Der Vater, von dem wir ja bereits durch den Klappentext erfahren haben, dass er im Verlauf der Handlung sterben wird, spielt über rund 250 Seiten keine tragende Rolle. Der Klappentext ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Auch die Reise in den Senegal selbst kommt wenig ausgeschmückt, mit noch weniger Seiten aus. Es ist nicht ganz nachvollziehbar, wie diese Reise was genau bewirkt. Dieo sieht ihre Verwandtschaft zum ersten Mal, leider sind ihre Eindrücke kaum ausgearbeitet.
Man erfährt wenig über das Land Senegal, umso mehr über das Leben nicht deutsch gelesener Menschen in Deutschland. Das bedeutet zu einem Großteil die kulturübergreifend immer gleichen Alltagsprobleme im Familiären
- plus die großen Fragen nach Identität und gesellschaftlicher Akzeptanz. Letztlich stellt sich die noch größere Frage nach der Verantwortung der EU in der Welt.
Ein nachdenklich machendes Buch!

Bewertung vom 01.01.2024
Not Your Business, Babe!
Bogner, Verena

Not Your Business, Babe!


ausgezeichnet

Auf den ersten Blick erwarte ich bei einem rosa Buch nicht unbedingt Tiefgang und gut recherchierte Fakten. Mit all den englischen oder halb englischen Begriffen entsteht sprachlich zunächst der Eindruck, dass ausschließlich sehr junge Frauen die Zielgruppe sind.
Im Laufe der Lektüre werde ich komplett überrascht! Das Buch strahlt tatsächlich eine Kraft aus, die wirklich fast jede Altersgruppe ermutigen kann.
Die Autorin erzählt sehr persönlich von ihren Erfahrungen, spricht die Leser*in immer wieder direkt an und vermittelt eine Verbundenheit, die den Feminismus weiter vorantreiben kann. Dabei ist stets klar, dass es eben nicht so einfach ist, wie so manche weibliche Ikone am Beispiel ihres eigenen Erfolges propagiert: Nicht jede kann alles schaffen. Es ist eine Frage der Privilegien. Wer es nicht schafft, ist in den allermeisten Fällen weder zu faul noch zu dumm, sondern einfach gefangen in den toxischen Strukturen aus Patriarchat und Kapitalismus. Nicht nur bezahlte Arbeit ist Leistung. Die Autorin setzt den Fokus auf Solidarität unter Frauen. Und hier kann das Buch einiges bewirken. Unbedingte Empfehlung, nicht nur für Berufseinsteigerinnen.

Bewertung vom 17.12.2023
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


gut

Ein rotes Buch mit einem so humorvollen Titel erregt Aufmerksamkeit. Das ist in unserer von Überfluss geprägten Zeit der erste Schritt zum Erfolg.
Der Autor erzählt auf kompakten 125 Seiten, wie er persönlich mit der geballt negativen Informationsflut unserer Zeit umgeht. Das ist zuweilen interessant, oft sehr vertraut und letztendlich ohne Ergebnis,
was nicht überrascht, denn kein Buch sollte Krieg oder Klimawandel verharmlosen. Er schwankt in seinem Alltag zwischen Sympathie mit Klimaklebern und Ärger über gestörte Tagesabläufe. Zwischendurch sinniert er noch über Gedichte von Emily Dickinson aus dem vorletzten Jahrhundert.
Es ist alles etwas banal und leider keine Zeile annähernd so humorvoll wie der Titel. Das Buch liefert höchstens ein paar psychologische Einsichten in das Prinzip Hoffnung. Es ist definitiv kein Buch, das man gelesen haben MUSS.

Bewertung vom 15.12.2023
Die Verletzlichen
Nunez, Sigrid

Die Verletzlichen


ausgezeichnet

So hübsch das Gemälde auf dem Cover mit einer Blume, die zum Papagei wird, auch sein mag - es sieht nur aus wie ein klassischer Roman, ist aber keiner.
Er ist eine Anhäufung von sehr persönlichen Gedanken und Erinnerungen. Direkt, authentisch. Die Erzählerin ist eine Frau im Alter der Autorin, mit dem Beruf einer Autorin. Diese findet sich aufgrund einer Kette freundschaftlicher Verstrickungen während der Anfangszeit der Pandemie in Isolation mit einem, ihr vorher nicht bekannten jungen Mann, von dem wir erfahren, dass er zuvor in der Psychiatrie war. Aus diesem Setting könnte nun ein sehr spannender Thriller entstehen: Hilflose ältere Frau steckt in der Falle eines Psychopathen. Oder ein sehr philosophischer Bildungsroman: Ältere Frau teilt ihre Weisheiten. Oder natürlich ein sehr moderner, sehr kitschiger Liebesroman: Ältere Frau verführt jungen Mann.
Zum Glück verzichtet die Autorin auf all diese Plots und schafft etwas überraschend lesbares, vollkommen Eigenes.
Wieviel Autofiktion darin steckt, kann man natürlich nur vermuten. Was auf jeden Fall darin steckt, sind ungewöhnliche Denkanstöße über unsere Zeit, unsere Probleme, unser menschliches Sein. Ein Buch, das man mehrmals lesen und allen schenken kann, die offen für neue Literaturformen sind.

Bewertung vom 29.10.2023
Jil Sander. Eine Annäherung
Wiesner, Maria

Jil Sander. Eine Annäherung


ausgezeichnet

Das Naheliegende ist das Einfache, also ist auf dem Buch über Jil Sander einfach Jil Sander zu sehen - im charakteristischen Hosenanzug.
Das Buch ist keine Biographie!
Passend zum Modestil folgt Maria Wiesners Annäherung dem Ziel der absoluten Sachlichkeit: Streng an Fakten orientiert, komplett frei von Ornamentalem, etwa Klatsch und Tratsch aus der Welt der Reichen und Schönen.
Die Autorin hat zwei Jahre lang sehr gründlich recherchiert, bis hin zum Test einer Jahrzehnte alten Parfümprobe aus Sammlerbeständen. Sie hat mit vielen Menschen aus dem internationalen Umfeld der Designerin gesprochen und so ein Porträt erstellt, das sich vor allem auf die Marke konzentriert,
Es gab keinerlei Interviews mit Jil Sander selbst, so bleibt ihre Person weitestgehend im Verborgenen.
Getreu dem Grundsatz des Bauhaus, dass Form der Funktion folgen soll, schuf Jil Sander ihre Mode, und so nüchtern und ohne Ausschmückungen ist auch der Text. Seriöser Journalismus!
Das Buch wird der - auf die Sache fokussierten und absolut nicht bühnenorientierten Modeschöpferin in vollem Umfang gerecht und informiert nebenbei über den globalen Handel. Wer sich für Mode interessiert, kann mit dieser Lektüre nichts falsch machen.