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Bewertungen
Insgesamt 45 BewertungenBewertung vom 25.02.2024 | ||
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Das Blättermotiv auf dem Cover ist passend gewählt und farblich ansprechend. Die Themen des Buches sind sehr aktuell, es geht um Grenzen des Wachstums und den Klimawandel. Leider ist der Erzählstil extrem distanziert, die Personen bleiben schemenhaft und ohne Angebot einer Identifikation. Die beiden Kinder, die die Hoffnung symbolisieren, wirken nicht wie Kinder, allein ihre Größe zeichnet sie aus, ansonsten sind sie alters- und gesichtslos, überhaupt nicht lebendig dargestellt. Dora, die Arktis-Forscherin, lebt den Feminismus, zahlt aber einen hohen Preis und kann in der klimatischen und emotionalen Kälte nicht einmal ohne Rauschen mit ihrer Tochter telefonieren. Das sterbende Dorf könnte überall sein, unklar, warum Touristen anreisen, nur wegen dieser Hecke? Die Hecke ist ein gutes Symbol für unkontrolliertes Wachstum, der Getränkeautomat steht für menschliche Versuche, die Lage mittels Technik zu beherrschen. Trotz vieler guter Denkanstöße verharrt die Handlung in einer Starre, wiederum sinnbildhaft für den politischen Umgang mit den gegenwärtigen Weltproblemen. Alles gut gemeint, aber ohne Lösungsansätze sehr deprimierend zu lesen. Wirklich gelungen sind nur die wenig bekannten Fakten über die Arktis und die Tiefsee. |
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Bewertung vom 11.02.2024 | ||
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Das Cover mit Getreide und Schmetterling stimmt sehr harmonisch auf einen Roman über das Landleben ein. Es wirkt fast schon etwas langweilig, aber das ist das Buch überhaupt nicht. Durch den lebendigen und humorvollen Schreibstil lesen sich die 321 Seiten fast wie von selbst. Stadtmenschen erfahren sehr viel Neues und sind dabei immer mitten im Geschehen. Die Autorin wechselt zwischen zwei Zeitebenen, wobei besonders ihre Kindheitserinnerungen mit allen Stimmungen sehr packend erzählt werden. Es wird allerdings auch nichts ausgespart oder beschönigt. Einiges ist sehr derb und grausam. Da der Hof extrem abgelegen ist, können die Geschwister keine Freunde besuchen. So sind sie sich im Alltag sehr nah. Leider war aber schon damals das gesellschaftliche Ansehen der Bauern schlecht. Die Kinder spüren das nicht nur, wenn die Sommerferien nahen und wieder nur die anderen verreisen. Sie riechen nach Stall, die Hauptrolle im Krippenspiel erhält die Arzttochter. Wochenlange mühsame Ernte mit zehnstündigen Arbeitstagen, und das Geld reicht am Ende nicht einmal für einen einzigen modischen Pullover. |
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Bewertung vom 11.02.2024 | ||
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Beim Betrachten des Covers spürt man bereits die drückende Sommerhitze in der westfälischen Landschaft. Und im Innern des Romans schwelen tatsächlich einige jahrelang ungelöste Familienprobleme. Jirka verlor früh seine Mutter, die zuletzt in der Psychiatrie lebte. Er wurde als Kind vom Vater und der älteren Schwester misshandelt. Außerdem hat er eine Großmutter, deren Lieblingsbeschäftigung es zu sein schien, Angst zu verbreiten - bevor sie an Demenz erkrankte. Ertränkte Katzen, erschossener Hund - der überforderte Gutsherr des heruntergewirtschafteten Hofes lässt kaum etwas aus, das man sich über die Nachkriegszeit in der deutschen Provinz so erzählt. Die deutlich später geborene Autorin hat sich hier sozusagen an einem historischen Roman versucht und dabei recherchiert: Requisiten (Taunus, Kassetten mit Italo-Pop) und schwarze Pädagogik/ Schwimmunterricht, der auf eine Art Überraschungsmoment abzielt. |
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Bewertung vom 24.01.2024 | ||
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Das Cover zeigt Blumen, doch wenn man das Buch liest, fällt auf, dass Sterne viel besser gepasst hätten, denn es geht sehr oft um Astronomie. Darüberhinaus ist es voller parapsychologischer Elemente, an die ein ansonsten sehr wissenschaftlich orientierter Junge ernsthaft glaubt. |
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Bewertung vom 24.01.2024 | ||
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Auf dem abstrakten Cover zeichnen sich Schnittmengen in ganz neuen Nuancen ab, so wie auch beim Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft durch kulturellen Austausch das allgemeine Spektrum erweitert wird. |
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Bewertung vom 01.01.2024 | ||
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Auf den ersten Blick erwarte ich bei einem rosa Buch nicht unbedingt Tiefgang und gut recherchierte Fakten. Mit all den englischen oder halb englischen Begriffen entsteht sprachlich zunächst der Eindruck, dass ausschließlich sehr junge Frauen die Zielgruppe sind. |
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Bewertung vom 17.12.2023 | ||
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Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen? Ein rotes Buch mit einem so humorvollen Titel erregt Aufmerksamkeit. Das ist in unserer von Überfluss geprägten Zeit der erste Schritt zum Erfolg. |
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Bewertung vom 15.12.2023 | ||
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So hübsch das Gemälde auf dem Cover mit einer Blume, die zum Papagei wird, auch sein mag - es sieht nur aus wie ein klassischer Roman, ist aber keiner. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
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Das Naheliegende ist das Einfache, also ist auf dem Buch über Jil Sander einfach Jil Sander zu sehen - im charakteristischen Hosenanzug. |
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Bewertung vom 22.10.2023 | ||
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Durch den Adler auf dem Cover bekommen wir bereits die Grundstimmung des Romans vermittelt: Es geht um den Wunsch, sich kraftvoll über alles hinweg zu erheben und Verletzungen aus der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Hochinteressante Figuren, ungeheuer dichte Atmosphäre. Das Motiv der Zugfahrt nach Malma wiederholt sich auf drei Zeitebenen. |
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