Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mona
Wohnort: 
Peine
Über mich: 
Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 228 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2023
Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1
Åslund, Sandra

Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1


ausgezeichnet

Im Herzen so kalt
von Sandra Aslund
Dies scheint eine neue Triologie zu sein, denn in 2024 und 2025 sollen die Fortsetzungen über die Kriminalinspektorin Maya Topelius erscheinen.
In Östersund wird der Umweltaktivist von der neunjährigen Frida tot aufgefunden. Die Kommissare vor Ort wollen dies als Jagdunfall abtun, aber da der Aktivist sehr bekannt ist, werden Mya und ihr Partner Pär von Stockholm nach Östersund geschickt, um die dortigen Kollegen zu unterstützen. Der Umweltaktivist Mats Anderberg hat sich für die heimischen Wälder eingesetzt und hat sich damit aber keine Freunde in Östersund gemacht, denn viele Betriebe haben von dem Holz der Wälder gelebt. Aber war das Grund, warum der Aktivist sterben musste? Dann wird noch eine zweite Leiche gefunden, die auch erschossen wurde. Hängen die beiden Toten zusammen? Und was hat der ältere Mann mit Mats zu tun?
Die beiden Protagonisten Maya und Pär sind gut beschrieben und man kann sie schon gut einschätzen und sie kommen sehr sympathisch und glaubhaft herüber. Auch der Schreibstil und damit die Handlung war flüssig, der Spannungsbogen gut aufgebaut.
Fazit: Ein spannender, skandinavischer Krimi mit aktuellem Thema.

Bewertung vom 23.10.2023
Memoria
Beck, Zoë

Memoria


sehr gut

Memoria ist eine Geschichte um eine junge Frau, die immer wieder Erinnerungen hat, die sie sich nicht richtig erklären kann. Sie weiß nicht, ob es wirklich ihre eigenen Erinnerungen sind oder sie Gespräche mit ihren eigenen Erinnerungen verbindet.
Während einer Zugfahrt, die wegen einem Waldbrand unterbrochen wird, rettet sie einer im Krankenhaus älteren Dame das Leben, die sie im Krankenhaus mit ihrem Namen anspricht. Seitdem kommen die Erinnerungen und sie beschließt ihre Identität aufzuklären. Daher reist sie von Frankfurt nach München, wo sie als Kind mit ihren Eltern gelebt hat. Da ihr Elternhaus leer steht, bricht sie in das Haus ein und wird dabei von der Nachbarin überrascht, die sich darüber freut, dass Harriet nach Hause gekommen ist. Und sie erfährt von der Nachbarin vieles, was sie ganz anders in Erinnerung hat oder ihr von ihrer Mutter anders erzählt wurde. Doch plötzlich muss sie um ihr Leben bangen. Aber warum?
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Der Spannungsbogen wird mit jedem Kapitel größer und man möchte wissen, was wirklich Harriet passiert ist.
Fazit: Spannender Roman, mit nachdenklicher Zukunftsvision.

Bewertung vom 13.10.2023
Wie Sterben geht
Pflüger, Andreas

Wie Sterben geht


ausgezeichnet

Es war mein erstes Buch von Andreas Pflüger und ich muss sagen, es war sehr spannend. „Wie Sterben geht“ ist ein klassischer Spionagethriller, der in Berlin, Pullach und Moskau in der Zeit des kalten Krieges spielt.

Im Jahr 1983, soll auf der Glienicker Brücke ein Austausch stattfinden, ein KGB-Agent, namens Rem Kukuras, genannt Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitgliedes ausgetauscht werden, doch es findet eine Explosion statt und die Brücke ist in der Mitte gesprengt. Dann gibt es in der Geschichte einen Zeitsprung, nämlich drei Jahre zurück. Nina Winter ist als Analystin beim BND in Pullach angestellt und es wird beschrieben, wie Nina den KGB-Agenten Kukura kennenlernt zur Agentin wird. Aber was ist dann passiert? Und warum wurde der KGB-Agent gefasst und soll nun ausgetauscht werden?

Der Spannungsbogen ist fast von Anfang an hoch und die Spannung wird immer atmosphärischer. Die Hauptprotagonistin Nina ist tough, aber auch ihr unterlaufen ab und an Fehler. Teilweise ist die Story hart, anspruchsvoll, aber auch herausfordernd. Man wird durch eine spannende Geschichte geführt, die immer mal wieder einige Wendungen und Überraschungen bereithält. Die Geschichte ist aber auch sehr realitätsnah, denn so könnte es sich zu Zeiten des Kalten Krieges zugetragen haben.

Fazit: Ein fesselnder Spionagethriller mit historischem Hintergrund!

Bewertung vom 11.10.2023
Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2
Jürgensen, Dennis

Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Taubenschlag
von Dennis Jürgensen

Taubenschlag ist der zweite Fall des Ermittlerduos Rudi Lehmann aus Flensburg und Lykke Teit aus Kopenhagen.

Die Story beginnt damit, dass in Berlin ein alter Bunker vermessen werden soll und dabei drei Leichen gefunden werden, die aber schon über vierzig Jahre daliegen müssen. Einige Monate später werden in Norddeutschland Leichen gefunden, die gefesselt in ihren Sesseln sitzen und eine tote, blutige Taube im Schoß haben. Was haben die Toten gemeinsam? Und was hat es mit den toten Tauben auf sich? Lehmann und Teit werden das erste Ermittlerpaar des neu gegründeten CEPOL und sollen diese mysteriösen Morde aufklären. Erste Spuren führen in die Vergangenheit, als Deutschland noch durch die Grenze getrennt war. Und die Menschen im Osten von allen bespitzelt und an die Stasi gemeldet wurden. Nimmt hier jemand Rache? Aber warum?

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Hauptprotagonisten sind sympathisch und man lernt sie immer besser kennen. Der Spannungsbogen ist fast durchgängig hoch und die Kapitel sind kurzgehalten. Es ist dem Schriftsteller gut gelungen, dass dunkle Kapitel der Stasi – Vergangenheit in eine fesselnde Kriminalgeschichte einzubauen. Auch das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Man muss aber nicht den ersten Teil kennen, da beide Bücher unabhängig voneinander sind.

Fazit: Ein spannendes und lesenswertes Buch mit einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte.

Bewertung vom 04.10.2023
Glutspur / Liv Jensen Bd.1
Engberg, Katrine

Glutspur / Liv Jensen Bd.1


sehr gut

Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin, ist als Privatdetektivin nach Kopenhagen gezogen und ihr befreundeter und ehemaliger Kollege bittet sie, sich einen alten ungelösten Fall anzusehen, ob es vielleicht eine neue Spur geben könnte, um den Fall doch noch aufzuklären. Die Krisenpsychologin Hannah Leon, bei der Liv in die Kellerwohnung gezogen ist, versucht herauszufinden, warum ihr Bruder Daniel Selbstmord begangen hat, um den Tod besser verarbeiten zu können. Gleichzeitig wird eine Frau ermordet aufgefunden, deren Auto bei der Werkstatt von Nima parkt. Außerdem hat die Frau einen Wagen in die Werkstatt gebracht und sie hatte vor fünf Jahren eine Beziehung mit Nima. Was haben die drei Toten gemeinsam? Hängen sie zusammen? Außerdem geht es neben den Mordfällen zurück in die dunkle Nazi-Zeit, wo Menschen in einer Kirche Unterschlupf gefunden hatten und aus Dänemark nach Schweden gebracht werden sollten. Lange Zeit war nicht ersichtlich, was es mit diesem Rückblick auf sich hat.
Der Schreibstil war flüssig, der Spannungsbogen hoch und immer wenn man dachte, dass man den Mörder gefunden hat, war man wieder auf der falschen Fährte, da jeder Handlungsstrang erst nach und nach mit den anderen verzahnt.
Die Protagonisten kamen sehr authentisch und realistisch herüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
Fazit: Fesselnder Auftakt einer neuen Serie!

Bewertung vom 10.09.2023
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


gut

Schwarzvogel
Das Buch wurde mit dem Aufkleber „Nr. 1 Bestseller aus Schweden“. Naja, für ein Auftaktwerk einer Krimiserie war es ganz gut, aber so recht als Nr. 1 Bestseller kann ich es mir nicht vorstellen.

Die Polizistin Fredrika Storm ist von der Polizei in Stockholm in die Mordkommission in Lund, in die Nähe ihres Heimatortes, gewechselt. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem verschrobenen Henry Calment auf den Fall einer ertrunkenen Frau angesetzt. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie die Frau einfach auf den noch nicht zugefrorenen See gelaufen und ertrunken ist. Die Zeugin entpuppt sich als die Großmutter von Fredrika. Henry und Fredrika stöbern nun in dem Leben der Frau herum und finden dabei viele verheimlichte Geschichten, in die auch die Familie von Fredrika involtiert ist. Was hat es mit Tobias Falk auf sich? Warum hatte ertrunkene Frau ein Foto von ihm zu Hause, da dieser doch vor ungefähr zwanzig Jahren verschwunden ist?

Das Ermittlerduo hat meiner Meinung nach nicht so recht als Team gehandelt, denn Fredrika hat viele einzelne Aktionen unternommen, die auch manchmal am Rande der Legalität waren. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, allerdings blieb die Spannung nach den ersten Seiten bis zum letzten Drittel auf der Strecke. Aber es handelt sich um den Auftakt einer Krimiserie und vielleicht entwickelt sich das Team ja noch.

Fazit: Ein Krimi mit Höhen und Tiefen, aber gut zu lesen!

Bewertung vom 27.08.2023
Unter falscher Flagge / Polizeitaucherin Svea Roth Bd.1
Jansen, Marc

Unter falscher Flagge / Polizeitaucherin Svea Roth Bd.1


gut

Polizeitaucherin Svea Roth – Unter falscher Flagge
Auf einer Jacht findet die Party des Baulöwen Teschner zu einem gelungenen Geschäftsabschluss statt, als vier Gestalten im Neoprenanzug die Gäste überfallen und berauben. Teschner wird angeschossen, als die Tochter Teschner einen der Räuber über Bord schubst. Polizeitaucherin Svea Roth vom LKA Hamburg findet im trüben Elbewasser die Waffe, die nun wiederum den Ermittlern Rätsel aufgibt, da es sich um eine ziemlich neue Waffenart handelt. Auch stirbt Herr Teschner einige Zeit später im Krankenhaus, so dass die Ermittler nun nicht mehr wegen Raub ermitteln, sondern auch wegen Mord. Zur Ermittlergruppe stößt nun auch Jan Brixn, der vorher beim LKA Berlin tätig war. Zu dem Überfall hat sich die MNF bekannt, aber was wollten sie mit dem Überfall erreichen, auch wenn Teschner sehr umstritten war? Oder war der Schuss ein Versehen und sollte niemand verletzt werden?
Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, die Spannung flachte zwischendurch auch etwas ab, nahm aber zum Schluss wieder Fahrt auf und es gab einige Wendungen und das Ende hat mich doch etwas überrascht.
Dadurch das eine Polizeitaucherin als Ermittlerin mit im Spiel war, fand ich die Story mal etwas anderes als die üblichen Ermittler-Duos.

Bewertung vom 28.07.2023
Die letzte Nacht / Georgia Bd.11
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


ausgezeichnet

Die letzte Nacht
von Karin Slaughter

„Die letzte Nacht“ ist der 11. Band der Reihe um Will Trent und Sara Linton.

Dani Cooper, eine junge Frau, wird eines nachts in die Notaufnahme des Grady Hospitals eingeliefert und Sara Linton hat gerade Schicht. Dani ist schwerverletzt und stirbt an ihren Verletzungen, aber vorher konnte sie noch mitteilen, dass sie vergewaltigt wurde, aber sich nicht an Einzelheiten erinnern kann. Sara verspricht ihr, dass der Täter nicht ungeschoren davonkommt, denn die Vergewaltigung erinnert Sara an ihre eigene Vergewaltigung. Diese Vergewaltigung rollen nun Will Trent und seine Partnerin Faith Mitchell mit Sara’s Hilfe auf und es wurde alles schonungslos aufgedeckt. Es wurde dabei nicht nach irgendwelchen Effekten gehascht oder übertrieben, sondern Karin Slaughter hat die Ermittlungsarbeit sehr realistisch dargestellt. Auch die beiden Ermittler Will und Faith wirkten sehr authentisch, denn es wurden Risiken und rechtliche Hintergründe abgewogen.

Die Schriftstellerin schafft es immer wieder, dass man von Anfang von der Geschichte gefesselt ist. In die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten kann man sich immer besser hineinversetzen, denn sie werden sehr bildhaft dargestellt. Die Handlung ist komplex, aber trotzdem spannend, aber keine leichte Kost. Der Schreibstil ist gut zu lesen, auch wenn immer wieder die Geschichte zwischen den Protagonisten wechselt. Der Spannungsbogen ist konstant hoch und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Fazit: Ein spannender Thriller mit einem harten Thema. Nichts für schwache Nerven!

Bewertung vom 17.07.2023
Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2
Jensen, Joost

Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2


sehr gut

„Leichenblass im Fass“ ist der zweite Band einer Krimiserie um die Friesenbrauerin Gesine Felber und ihrem Bier „Tüdelbräu“. Die Geschichte spielt in Sünnum in Friesland. Die Geschichte beginnt damit, dass die Dorfbewohner Gesine Felber zum Bierbrauwettbewerb angemeldet haben und sie diesen mit einer Stimme Mehrheit gewinnt. Danach ist nichts mehr so in dem beschaulichen Sünnum, denn die Biertouristen fallen in das Dorf ein. Eines nachts brennt es dann auch noch in der Gaststätte von Gesine Felber und der ärgste Konkurrent von ihr wird in einem Fass Tüdelbräu gefunden. Da gerät natürlich Gesine in den Fokus der Ermittlungen, da sie ihn immer als denjenigen bezeichnet hat, der ihre Gaststätte angezündet hat. Aber hat wirklich Gesine Felber den Mann in das Fass gesteckt? Oder wer hat den Konkurrenten, der ja die Brauerei von Gesine aufkaufen wollte, ermordet? Ihre Tochter, die bei der Polizei arbeitet, will den Mörder finden und ihre Mutter entlasten. Aber wem kann sie im Dorf noch trauen?
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und man diesen Krimi lesen, auch wenn man den ersten Band der Friesenbrauerin nicht gelesen hat.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und damit ein schönes Lesevergnügen mit leichter Unterhaltung. Der Spannungsbogen baut sich nach und auf und die Protagonisten kommen mit ihren Eigenheiten vertraut herüber.
Fazit: Kurzweilige Lektüre. Gut sicherlich auch im Urlaub oder an einem Regentag zu lesen.

Bewertung vom 08.07.2023
Der Strand - Vergessen / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.3
Sander, Karen

Der Strand - Vergessen / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.3


ausgezeichnet

Der Strand – Vergessen
von Karen Sander
Perfekter Abschluss der Triologie „Der Strand“
„Der Strand – Vergessen“ ist der dritte Teil der Serie um die vermisste, hörgeschädigte Lilly Sternberg und die Ermittler Tom Engelhardt und Mascha Krieger. Lilly ist immer noch verschwunden, auch ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden. Aber es gibt eine neue Spur. Könnte das Verschwinden von Lilly mit dem Mord an ihrer Mutter Cornelia zu tun haben? Denn die psychisch angeschlagene Frau behauptet, dass der Bauunternehmer Mauritz Cornelia ermordet hat. Ist das aber wirklich so? Und warum sollte Mauritz Cornelia ermordet haben? Tom Engelhardt und auch Mascha Krieger geben den Fall noch nicht auf und ermitteln, trotzdem noch andere Sachen auf Sellnitz passieren, weiter. Nach und nach wird klar, was es mit Lilly’s Verschwinden auf sich hat.
Karen Sander hat es gut verstanden, im dritten Teil alle losen Enden zusammen zu fügen und den Leser vielleicht auch ein wenig mit einem spannenden Finale zu überraschen.
Fazit: Eine spannende Triologie, die man nach Möglichkeit mit dem ersten Teil beginnen sollte, denn die Bände bauen sich doch ein wenig aufeinander auf.