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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2023
Glutspur / Liv Jensen Bd.1
Engberg, Katrine

Glutspur / Liv Jensen Bd.1


sehr gut

Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin, ist als Privatdetektivin nach Kopenhagen gezogen und ihr befreundeter und ehemaliger Kollege bittet sie, sich einen alten ungelösten Fall anzusehen, ob es vielleicht eine neue Spur geben könnte, um den Fall doch noch aufzuklären. Die Krisenpsychologin Hannah Leon, bei der Liv in die Kellerwohnung gezogen ist, versucht herauszufinden, warum ihr Bruder Daniel Selbstmord begangen hat, um den Tod besser verarbeiten zu können. Gleichzeitig wird eine Frau ermordet aufgefunden, deren Auto bei der Werkstatt von Nima parkt. Außerdem hat die Frau einen Wagen in die Werkstatt gebracht und sie hatte vor fünf Jahren eine Beziehung mit Nima. Was haben die drei Toten gemeinsam? Hängen sie zusammen? Außerdem geht es neben den Mordfällen zurück in die dunkle Nazi-Zeit, wo Menschen in einer Kirche Unterschlupf gefunden hatten und aus Dänemark nach Schweden gebracht werden sollten. Lange Zeit war nicht ersichtlich, was es mit diesem Rückblick auf sich hat.
Der Schreibstil war flüssig, der Spannungsbogen hoch und immer wenn man dachte, dass man den Mörder gefunden hat, war man wieder auf der falschen Fährte, da jeder Handlungsstrang erst nach und nach mit den anderen verzahnt.
Die Protagonisten kamen sehr authentisch und realistisch herüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
Fazit: Fesselnder Auftakt einer neuen Serie!

Bewertung vom 10.09.2023
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


gut

Schwarzvogel
Das Buch wurde mit dem Aufkleber „Nr. 1 Bestseller aus Schweden“. Naja, für ein Auftaktwerk einer Krimiserie war es ganz gut, aber so recht als Nr. 1 Bestseller kann ich es mir nicht vorstellen.

Die Polizistin Fredrika Storm ist von der Polizei in Stockholm in die Mordkommission in Lund, in die Nähe ihres Heimatortes, gewechselt. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem verschrobenen Henry Calment auf den Fall einer ertrunkenen Frau angesetzt. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie die Frau einfach auf den noch nicht zugefrorenen See gelaufen und ertrunken ist. Die Zeugin entpuppt sich als die Großmutter von Fredrika. Henry und Fredrika stöbern nun in dem Leben der Frau herum und finden dabei viele verheimlichte Geschichten, in die auch die Familie von Fredrika involtiert ist. Was hat es mit Tobias Falk auf sich? Warum hatte ertrunkene Frau ein Foto von ihm zu Hause, da dieser doch vor ungefähr zwanzig Jahren verschwunden ist?

Das Ermittlerduo hat meiner Meinung nach nicht so recht als Team gehandelt, denn Fredrika hat viele einzelne Aktionen unternommen, die auch manchmal am Rande der Legalität waren. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, allerdings blieb die Spannung nach den ersten Seiten bis zum letzten Drittel auf der Strecke. Aber es handelt sich um den Auftakt einer Krimiserie und vielleicht entwickelt sich das Team ja noch.

Fazit: Ein Krimi mit Höhen und Tiefen, aber gut zu lesen!

Bewertung vom 27.08.2023
Unter falscher Flagge / Polizeitaucherin Svea Roth Bd.1
Jansen, Marc

Unter falscher Flagge / Polizeitaucherin Svea Roth Bd.1


gut

Polizeitaucherin Svea Roth – Unter falscher Flagge
Auf einer Jacht findet die Party des Baulöwen Teschner zu einem gelungenen Geschäftsabschluss statt, als vier Gestalten im Neoprenanzug die Gäste überfallen und berauben. Teschner wird angeschossen, als die Tochter Teschner einen der Räuber über Bord schubst. Polizeitaucherin Svea Roth vom LKA Hamburg findet im trüben Elbewasser die Waffe, die nun wiederum den Ermittlern Rätsel aufgibt, da es sich um eine ziemlich neue Waffenart handelt. Auch stirbt Herr Teschner einige Zeit später im Krankenhaus, so dass die Ermittler nun nicht mehr wegen Raub ermitteln, sondern auch wegen Mord. Zur Ermittlergruppe stößt nun auch Jan Brixn, der vorher beim LKA Berlin tätig war. Zu dem Überfall hat sich die MNF bekannt, aber was wollten sie mit dem Überfall erreichen, auch wenn Teschner sehr umstritten war? Oder war der Schuss ein Versehen und sollte niemand verletzt werden?
Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, die Spannung flachte zwischendurch auch etwas ab, nahm aber zum Schluss wieder Fahrt auf und es gab einige Wendungen und das Ende hat mich doch etwas überrascht.
Dadurch das eine Polizeitaucherin als Ermittlerin mit im Spiel war, fand ich die Story mal etwas anderes als die üblichen Ermittler-Duos.

Bewertung vom 28.07.2023
Die letzte Nacht / Georgia Bd.11
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


ausgezeichnet

Die letzte Nacht
von Karin Slaughter

„Die letzte Nacht“ ist der 11. Band der Reihe um Will Trent und Sara Linton.

Dani Cooper, eine junge Frau, wird eines nachts in die Notaufnahme des Grady Hospitals eingeliefert und Sara Linton hat gerade Schicht. Dani ist schwerverletzt und stirbt an ihren Verletzungen, aber vorher konnte sie noch mitteilen, dass sie vergewaltigt wurde, aber sich nicht an Einzelheiten erinnern kann. Sara verspricht ihr, dass der Täter nicht ungeschoren davonkommt, denn die Vergewaltigung erinnert Sara an ihre eigene Vergewaltigung. Diese Vergewaltigung rollen nun Will Trent und seine Partnerin Faith Mitchell mit Sara’s Hilfe auf und es wurde alles schonungslos aufgedeckt. Es wurde dabei nicht nach irgendwelchen Effekten gehascht oder übertrieben, sondern Karin Slaughter hat die Ermittlungsarbeit sehr realistisch dargestellt. Auch die beiden Ermittler Will und Faith wirkten sehr authentisch, denn es wurden Risiken und rechtliche Hintergründe abgewogen.

Die Schriftstellerin schafft es immer wieder, dass man von Anfang von der Geschichte gefesselt ist. In die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten kann man sich immer besser hineinversetzen, denn sie werden sehr bildhaft dargestellt. Die Handlung ist komplex, aber trotzdem spannend, aber keine leichte Kost. Der Schreibstil ist gut zu lesen, auch wenn immer wieder die Geschichte zwischen den Protagonisten wechselt. Der Spannungsbogen ist konstant hoch und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Fazit: Ein spannender Thriller mit einem harten Thema. Nichts für schwache Nerven!

Bewertung vom 17.07.2023
Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2
Jensen, Joost

Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2


sehr gut

„Leichenblass im Fass“ ist der zweite Band einer Krimiserie um die Friesenbrauerin Gesine Felber und ihrem Bier „Tüdelbräu“. Die Geschichte spielt in Sünnum in Friesland. Die Geschichte beginnt damit, dass die Dorfbewohner Gesine Felber zum Bierbrauwettbewerb angemeldet haben und sie diesen mit einer Stimme Mehrheit gewinnt. Danach ist nichts mehr so in dem beschaulichen Sünnum, denn die Biertouristen fallen in das Dorf ein. Eines nachts brennt es dann auch noch in der Gaststätte von Gesine Felber und der ärgste Konkurrent von ihr wird in einem Fass Tüdelbräu gefunden. Da gerät natürlich Gesine in den Fokus der Ermittlungen, da sie ihn immer als denjenigen bezeichnet hat, der ihre Gaststätte angezündet hat. Aber hat wirklich Gesine Felber den Mann in das Fass gesteckt? Oder wer hat den Konkurrenten, der ja die Brauerei von Gesine aufkaufen wollte, ermordet? Ihre Tochter, die bei der Polizei arbeitet, will den Mörder finden und ihre Mutter entlasten. Aber wem kann sie im Dorf noch trauen?
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und man diesen Krimi lesen, auch wenn man den ersten Band der Friesenbrauerin nicht gelesen hat.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und damit ein schönes Lesevergnügen mit leichter Unterhaltung. Der Spannungsbogen baut sich nach und auf und die Protagonisten kommen mit ihren Eigenheiten vertraut herüber.
Fazit: Kurzweilige Lektüre. Gut sicherlich auch im Urlaub oder an einem Regentag zu lesen.

Bewertung vom 08.07.2023
Der Strand - Vergessen / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.3
Sander, Karen

Der Strand - Vergessen / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.3


ausgezeichnet

Der Strand – Vergessen
von Karen Sander
Perfekter Abschluss der Triologie „Der Strand“
„Der Strand – Vergessen“ ist der dritte Teil der Serie um die vermisste, hörgeschädigte Lilly Sternberg und die Ermittler Tom Engelhardt und Mascha Krieger. Lilly ist immer noch verschwunden, auch ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden. Aber es gibt eine neue Spur. Könnte das Verschwinden von Lilly mit dem Mord an ihrer Mutter Cornelia zu tun haben? Denn die psychisch angeschlagene Frau behauptet, dass der Bauunternehmer Mauritz Cornelia ermordet hat. Ist das aber wirklich so? Und warum sollte Mauritz Cornelia ermordet haben? Tom Engelhardt und auch Mascha Krieger geben den Fall noch nicht auf und ermitteln, trotzdem noch andere Sachen auf Sellnitz passieren, weiter. Nach und nach wird klar, was es mit Lilly’s Verschwinden auf sich hat.
Karen Sander hat es gut verstanden, im dritten Teil alle losen Enden zusammen zu fügen und den Leser vielleicht auch ein wenig mit einem spannenden Finale zu überraschen.
Fazit: Eine spannende Triologie, die man nach Möglichkeit mit dem ersten Teil beginnen sollte, denn die Bände bauen sich doch ein wenig aufeinander auf.

Bewertung vom 27.06.2023
Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1


sehr gut

Apfelmädchen
von Tina N.Martin
„Apfelmädchen“ ist der erste Thriller über die Ermittlerin Idun Lind und ihrem Kollegen Carl, genannt Calle Brandt. Eine Lehrerin wird an der Flurdecke in ihrem Wohnhaus von ihrem Mann gefunden. War es Selbstmord? Oder Mord? Das müssen die Ermittler herausfinden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da sie am Anfang überhaupt kein Motiv für einen Mord finden. Dann wird auch noch die fünfjährige Ellen, die an Diabetes leidet, aus der Kita entführt. Haben die beiden Fälle etwas gemeinsam? Der Mann, sowie auch die Großmutter finden in ihrem Briefkasten ein Bibelzitat. Allerdings ist immer ein Wort verändert und zwar durch befreit, Befreier usw. Was hat es damit auf sich? Bei ihren Recherchen stoßen sie dabei auf den Paradieshof und über der Haustür des ehemaligen Pastors steht auch einer dieser Bibelverse. Gibt es eine Verbindung zu dem Paradieshof?
Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt, nämlich Gegenwart und Vergangenheit, sowie verschiedene Handlungsstränge. Dies ist manchmal verwirrend, aber die vielen losen Fäden werden zum Schluss gut zusammengeführt und verknotet. Die beiden Kommissare haben Ecken und Kanten, daher kommen sie sympathisch herüber. Der Schreibstil war am Anfang gewöhnungsbedürftig, der Spannungsbogen flachte in der Mitte des Buches etwas ab und nahm aber am Ende wieder Fahrt auf.
Fazit: Ein toller und gut geschriebener Debütroman und daher ein Muss für Fans von Krimis aus Skandinavien.

Bewertung vom 19.06.2023
Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1 (eBook, ePUB)
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Solider Krimi mit Thematik über Artenschutz

Der Krimi spielt in Frankfurt am Main und es geht um die Ermittlungen um einen toten Zollfahnder, der in Sachen eines Schmuggelnetzwerkes mit wertvollen Glasaalen ermittelt hatte. Die Hauptprotagonistin ist Greta Vogelsang, eine Staatsanwältin vom Dezernat Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. Sie ermittelt nun auf eigene Faust, da der tote Zollfahnder Matthissen sie kurz vorher über das Schmuggelnetzwerk per Email informiert hatte. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem aus der Sicht von Greta Vogelsang, den Mitarbeitern eines China Restaurant und aus der Sicht von zwei Franzosen. Bei den Beiden war ich etwas irritiert, was sie nun wieder mit der Geschichte zu tun.

Die Protagonisten sind schon für den ersten Teil gut beschrieben, allerdings hätte die Spannung mehr sein müssen, denn so hat sich die Geschichte doch etwas hingezogen. Frankfurt und das lokale Umfeld der Geschichte war gut recherchiert und damit auch gut beschrieben.

Bewertung vom 02.06.2023
Treibsand
Franley, Mark

Treibsand


sehr gut

Treibsand
von Mark Franley
Ich durfte das Buch in der Leserunde von Lovely Books lesen und das Buch hat mich von Anfang gefesselt. Davis, ein Ex-Polizist der jetzt als Privatermittler tätig ist und hat nach der Ansicht seines Kunden und der Polizei einen Einsatz vermasselt. Da passiert auf Usedom ein Mord an einem Obdachlosen und die Polizei ermittelt. Da der tote Obdachlose Udo den Parka von Oskar an hat, gerät Oskar in den Fokus der Ermittlungen und wird verhaftet. Die Polizistin Catharina glaubt aber nicht, dass Oskar Udo ermordet hat, da die beiden befreundet waren. Oskar ruft daraufhin David an und bittet ihm zu helfen, seine Unschuld zu beweisen. David sagt zu, denn Oskar war früher ein Informant von ihm. David sieht sich in dem abbruchreifen Haus, Udo’s Unterkunft, um und trifft dabei die Polizistin Catharina. David sucht dann auch die Unterkunft von Oskar auf und findet eine Postkarte, in der eine Speicherkarte versteckt ist. Was hat es mit dieser Speicherkarte auf sich? Er und Catharina ermitteln nun auch auf eigene Faust und stechen dabei in ein Wespennest. Oskar scheint nämlich auch nicht der zu sein, den er vorgibt, nämlich ein Obdachloser. Aber was hat es damit auf sich?
Dies war mein erstes Buch von Mark Franley, aber sicherlich nicht das letzte Buch. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, wobei der Spannungsbogen nicht zu kurz kam.
Fazit: ein gut zu lesender Krimi, wobei sich der Spannungsbogen erst im Laufe der Geschichte aufbaut.

Bewertung vom 22.05.2023
Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


ausgezeichnet

Gut konstruierter Kriminalfall
Es ist Februar auf der Hallig und das Biikebrennen steht auf Midsand an. Außerdem ist ein Pottwal gesichtet worden und Minke van Hoorn, als ehemalige Meeresbiologin, möchte den Pottwal wieder auf das offene Meer führen. Aber vor dem Biikebrennen findet in der Kirche noch ein Kindertheater mit anschließender Kaffeetafel statt. Aber danach wird die allseits beliebte Bewohnerin Hanni Krüdener tot aufgefunden. Ihr Bruder Bo, der Rechtsmediziner, drängt wegen einiger Vergiftungsanzeichen darauf, dass Hanni obduziert wird. War es Gift? Wenn ja, wer hat Hanni das angetan? Aber es bleibt nicht nur bei Hannis Tod, sondern der Nächste ist schon im Visier des Mörders. Aber warum? Und wie viele Menschen sind noch im Visier des Mörders?
Zwischendurch gibt es immer wieder Tagebucheintragungen eines jungen Mädchens, wo man sich am Anfang fragt, was haben sie mit der Geschichte zu tun. Aber die Auflösung gibt es auch da.
Die Geschichte ist gut konstruiert, der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere der Protagonisten sind vielfältig, aber auch sympathisch. Die Landschaft der Halligen und ihrer Umgebung, sowie der Nordsee sind bildhaft und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Frau Henning hat die Story gut aufgebaut und hat mich fast bis zum Schluss im Dunkeln über das „Warum“ der Morde im Dunkeln tappen lassen und die Auflösung hat mich dann auch überrascht.
Danke auch für das Rezept der „Toten Tante“ im Klappenumschlag.