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Benutzername: 
Nicito5684
Wohnort: 
Wald-Michelbach

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2018
Verdammt nah am Himmel
Schipp, Linda

Verdammt nah am Himmel


ausgezeichnet

Ein Roman, der so ganz anders ist, ein Roman der bewegt, der fesselt, der zum Nachdenken anregt, der mich in meinem Glauben nochmals bestärkt hat. Linda schafft es Glaube, Schicksal, Liebe, Freundschaft, Hoffnung und auch das schwerwiegende Thema Suizid zu vereinen und ein grandioses Meisterwerk zu schaffen.

Der Schreibstil von Linda fesselt, bewegt, reißt mit, lässt Tränen fließen und auf ein Wunder hoffen. Das Cover gehört für mich zu einem der ansprechendsten überhaupt. Es zeigt Jack und Rose bei Nacht auf der Brücke - dort wo alles begann.

Rose, die ein Bauch-Mensch ist, sagt was sie denkt, lebensfroh und lustig, die Spaß am Leben hat, sich um Mitmenschen sorgt, erfährt durch einen Unfall eine Nahtoderfahrung. Sie weiß wie „ihr“ Himmel für sie aussieht und dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

Jack, der Kopf-Mensch, der für jede Erklärung einen wissenschaftlichen Aspekt hat, ist gebeutelt vom Leben. Schwere Selbstvorwürfe und Schicksalsschläge veranlassen ihn, sein Leben beenden zu wollen.

Rose versucht Jack immer wieder das Schöne im Leben zu zeigen und ihn mit einem Experiment vom Gegenteil „seines Glaubens“ zu überzeugen. Die Dialoge zwischen den Beiden sind immer mal wieder lustig und traurig zugleich.

Ich hatte sehr oft Gänsehaut und wurde ganz oft in meinem Glauben bestärkt. Der Roman regt sehr oft zum Nachdenken an. Manche Situationen waren von der emotionalen Seite nicht leicht zu lesen. Rose und Jack haben mich mitten ins Herz getroffen.

Fazit:
Ein sehr bewegender Roman dem ich jeden Nahe legen kann. Besorgt euch Taschentücher und lest selbst wo Schicksal und Vorbestimmung vereint werden. Lasst euch verzaubern und mitnehmen auf eine Reise, die so ganz anders ist. „Verdammt nah am Himmel“ zählt zu meinen Lesehighlights aus 2018.

Bewertung vom 05.10.2018
Das Leuchten unserer Träume
Atkins, Dani

Das Leuchten unserer Träume


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ben und Sophie haben sich von den ersten Worten an, sofort in mein herz geschlichen. Der Anfang als er Sophie gerettet hat, war einfach Spannung pur. Der fesselnde Schreibstil von Dani zog sich durch das ganze Buch hinweg. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und hatte es in einer Nacht durchgelesen.

Das Cover ist super schön gestaltet und zeigt ein Liebespaar bei Nacht, denen ein Weg zum Horizont geleuchtet wird. Für mich absolut passend zur Geschichte.

Das Schicksal lässt Ben und Sophie öfter aufeinander treffen und mit jedem Mal kann sich Sophie ihren Gefühlen für Ben immer weniger entziehen. Ihr Selbstschutz bröckelt und zaghaft verliebt sie sich in ihn. Durch einen schlimmen Unfall verlor sie mit 15 ihren Bruder und verschloss ihr Herz seitdem. Sie wollte und will niemanden an sich ran lassen, aus Angst denjenigen auch noch zu verlieren. Die einzige Freundschaft die sie pflegt ist die zu Julia, ihre beste Freundin seit Uni-Zeiten.

Ben ist ein so lebenslustiger, freundlicher, einfühlsamer Mensch, den man einfach lieben muss. Immer für Freunde da, immer für Sophie um sie aufzufangen.

Durch Zufall erfährt Sophie von Ben´s Leiden und kämpft um ihn. Ben liebt auch sie einfach zu sehr, um sie von sich zu stoßen. In ihren dunkelsten und tiefsten Momenten, fangen sie sich auf und geben sich gemeinsam Kraft.

Ben´s und Sophies Geschichte hat mich mehr als nur bewegt, es sind mehr als nur ein paar Tränen geflossen. Jetzt selbst Tage danach, gehen die Beiden mir mehr als nur einmal im Kopf umher.

Ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht. Jedoch zeigt Dani mit dem Roman, dass es im Leben nicht immer so läuft wie wir es wollen.

Fazit:
Eine Geschichte die bewegt und mitreißt. Eine Geschichte mit der man hofft, bangt und lacht. Eine Geschichte die aufzeigt, dass nichts alltäglich ist und die gemeinsamen Stunden die man hat, genießen muss. Eine Geschichte die von mir eine klare Kaufempfehlung bekommt.
Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eine Rezensionsexemplars.

Bewertung vom 23.09.2018
Nur noch ein einziges Mal
Hoover, Colleen

Nur noch ein einziges Mal


ausgezeichnet

Nur noch ein einziges Mal von Colleen Hoover aus dem dtv Verlag.

Zum Inhalt:

Eine Achterbahn der Gefühle
Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle - überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete - bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …

Meine Meinung:

Puh das Buch ist einfach grandios mitreißend, traurig, gefühlvoll und auch ein Stück weit an manchen Stellen zum lachen. Es ist für mich der beste Roman den Colleen bisher geschrieben hat. Ich liebe all ihre Bücher, aber dieses hier ganz besonders. Es ist so ganz anders, einfach ein Must-Read für alle.

Das Thema, um was sich die Geschichte dreht, ist kein einfaches und hat mich mehr als einmal mitgenommen. Auch jetzt, Tage danach, muss ich oft an Lily und Ryle zurück denken.

Lily erfährt durch die Ehe ihrer Eltern, dass manche Männer nicht so sind wie sie eigentlich eine Frau zu behandeln haben. Sie versteht ihre Mutter nicht, die nach allem schrecklichen immer noch zu ihrem Mann und Lily´s Vater hält. Lily selbst möchte nie so enden.

In Boston lernt sie Ryle kennen. Zwischen den Beiden herrschen immer lustige aber auch ernste Gespräche. Es harmoniert sofort und nach Monaten beginnt sich eine zaghafte Liebe zu entwickeln. Ryle ist zuvorkommend, liebt Lily über alles und legt ihr die Welt zu Füßen. Jedoch gibt es auch dunkle Momente, die dieses junge Glück überschatten und Lily an ihrer Beziehung zu Ryle zweifeln lassen.

Als sie ihre Jugendliebe Atlas wiedertrifft, passiert ein großes Unglück und Lily muss erkennen was ihr selbst wichtig ist und wie sie ihre Zukunft weiterleben will.
Atlas war schon als Jugendlicher stark und einfühlsam. Sein Leben kein leichtes und Lily hatte ihn damals gerettet. Verliebte Jugendliche die sich versprachen wieder zu finden, wenn er gut genug für sie ist.

Das Ende der Geschichte hat mich mehr als mitgenommen. Es ist ein so ganz anderes Ende, als das was man erwartet. So schlimm wie Ryle war, so leid tat er mir an manchen Stellen auch. Ich konnte Lily vollkommen nachempfinden und hätte mich an ihrer Stelle genau so entschieden.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte, die von den Gefühlen her nicht einfach zu lesen ist. Colleen´s Nachwort hat mich auch noch einmal sehr berührt. Ich kann die Geschichte um Lily und Ryle und auch um Atlas jedem nur nahe legen. Legt euch Taschentücher bereit und lacht und leidet mit. Für mich zählt „Nur noch ein einziges Mal“ zu meinen Highlights aus 2018.

10 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.09.2018
Wenn du mich fragst, sag ich für immer
Martin, Holly

Wenn du mich fragst, sag ich für immer


ausgezeichnet

Wenn du mich fragst, sag ich für immer von Holly Martin aus dem Blanvalet Verlag.


100 Heiratsanträge, 100 Chancen für die Liebe ...

Suzie und Harry sind die besten Freunde und Verbündete der Liebe. Denn sie betreiben eine Firma, the.perfectproposal.com, die Ehemännern und -frauen in spe hilft, den ultimativen, einzigartigen Heiratsantrag zu finden. Um das Unternehmen noch bekannter zu machen, beschließt Harry, Suzie auf hundert verschiedene Arten um ihre Hand zu bitten – nur aus Werbegründen natürlich. An exotischen Orten, auf herzerweichendste Art, an den romantischsten Plätzen der Welt: Harry legt sich richtig ins Zeug. Für Suzie heißt das allerdings, dass sie hundert Mal ablehnen muss, auch wenn alles, was sie will, Ja sagen ist …

Meine Meinung:

Suzie und Harry haben mich auf eine besondere Art berührt und getroffen. Ich musste so oft in der Geschichte mitlachen, mitfiebern, und habe auch gelitten. Manchmal hätte ich Suzie gerne gerüttelt und gesagt „MACH DEINE AUGEN AUF“. Jeder einzelne Antrag war wunderschön, jeder Antrag war anders, jeder Antrag hätte mich sofort JA sagen lassen. Und Suzie wäre eben nicht Suzie wenn sie dies auch getan hätte…

Harry verkörperte für mich einen absoluten Traummann. Immer da wenn etwas ist, lässt einen nicht im Stich, hoffnungslos romantisch, sieht gut aus und eben auch ein klein wenig Bad-Boy.

Suzie, tja was soll ich sagen, hat oft einfach nur Scheuklappen auf und sieht nicht wirklich hin. Sie musste ihren Bruder durch eine schwere Krankheit gehen lassen und hat diesen Verlust noch nicht verarbeitet. Als sich das Leben ihrer Schwägerin und ihrer Nichte weiter dreht, ist das für sie ein großer Schlag und wirft sie wieder zurück in ihr Leiden. Harry fängt sie auf und nimmt sie mit auf eine wunderbare Reise, schenkt ihr mit jedem Antrag ein Lächeln zurück. Jedoch traut sie sich nicht ihm ihre Gefühle zu gestehen, denn einen besten Freund darf man ja nicht lieben.

Meine Schmetterlinge fuhren im Bauch Achterbahn und diese Geschichte zählt nun zu meinen Lieblingen, die ich öfter lesen werde. Suzie und Harry haben es geschafft sich in meine Favoriten zu schleichen.

Fazit:
Eine absolut romantische Geschichte mit Tiefgang. Alles was das Herz braucht wird hier verkörpert. Holly hat es geschafft mit „Wenn du mich fragst, sag ich für immer“ einen Roman zu schreiben, der mich Alltagssorgen vergessen lässt und mich richtig beflügelt hat. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 11.09.2018
Lost in a Kiss
Wilde, Kati

Lost in a Kiss


gut

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Ich durfte die Leseprobe schon lange vor Erscheinung auf Jellybooks lesen und war von der Geschichte total angetan. Das Cover ist für mich ansprechend gestaltet und weckt sofort Interesse. Nachdem ich jetzt die ganze Geschichte gelesen habe, bin ich leider etwas enttäuscht. An manchen Stellen hätte ich mir einfach mehr Tiefgang gewünscht. Viele tolle Szenen wurden einfach durch zu viel banale Erotik kaputt gemacht. Alles in Allem war es mehr eine Geschichte für Zwischendurch und nicht eine die bewegt. Wer Erotik liebt, kommt hier ganz auf seine Kosten.

Aspen ist ein toller Charakter. Sie hält zu ihrer Freundin und lässt diese nicht im Stich, steht ihrer Mutter zu Seite und hilft auch ihrem Bruder in jeder Lage. Selbst in Situationen in denen sie sehr verletzt wird, verzeiht die gesagte Worte schnell.

Bram ist ein launischer Kerl und legt sich selbst starke Ansprüche auf. Er übernimmt für seine Schwester mehr die Vaterfigur als den großen Bruder. Er urteilt schnell falsch über Andere, gibt ihnen schnell Schuld, jedoch ist er in brenzligen Situationen auch hilfsbereit. Seine Gefühlswandlung war für mich ein Tick zu schnell abgehandelt und zu sprunghaft. Seine Schuld die er in sich trägt und von der er sich befreien muss lässt ihn oft sehr grob und kalt wirken, obwohl er Aspen scheinbar wirklich mag. Auf einem Campingplatz am See von Central Oregon kann er sich Aspen gegenüber endlich öffnen und die Beiden kommen sich näher als ihnen manchmal lieb ist.

Von Bethany bekommt man nicht wirklich viel mit. Durch ihre Probleme muss sie in eine Entziehungskur und stößt später zu ihrer Freundin und ihrem Bruder hinzu. Der Liebelei die zwischen Aspen und Bram herrscht steht Bethany skeptisch und eifersüchtig gegenüber. Es kommt zu einem Streit… Ob Aspen und Bram eine Zukunft haben und ob Bethany und Aspen ihre Freundschaft retten können, dass meine Lieben müsst ihr selbst heraus finden.

Fazit: Eine Geschichte für Zwischendurch mit sehr viel Erotik-Anteil. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 10.09.2018
Was wir nicht wollten
Höra, Daniel

Was wir nicht wollten


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Die Geschichte ist sehr bewegend erzählt. Die Jugendliche und ihre Familien leben in der Siedlung alte Mühle, in H. einer Stadt in Deutschland. Die Kids sind den ganzen Tag auf sich alleine gestellt, ihre Eltern müssen Arbeiten um über die Runden zu kommen. Sie haben groß niemanden der sich um sie kümmer bzw. sich mit ihnen beschäftigen kann. Die Clique besteht aus Koko, der Anführerin, Tomi (Tomislav) der mit seiner Familie aus dem Balkan kommt, Betty, deren Familie Kriminell ist, Scholle, dessen Vater Schlachter ist und dem Jungen aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird ( er wird von allen Spargel genannt). Die Clique geht an sich durch dick und dünn, jedoch herrscht untereinander ab und an ein rauer Ton - Siedlung like.

Die Jungs und Mädels kommen auf die Idee, einen Garten hinter Garagen auf einem kleinen Stück Wiese anzupflanzen. Bobbo, der eigentlich richtig Robert heißt, mit 9 Jahren ein Straßenbahnopfern war und seit dem geistig zurückgeblieben ist, hilft ihnen mit. Der Garten, gibt ihnen die Zuversicht etwas erschaffen zu können. Völlig begeistert von der Idee machen sie sich ans Werk, ackern und lassen Gemüse wachsen. Bis zu jenem Tag, an dem alles durch Bobbos Mutter zerstört wird.

Eine Geschichte die auch aufzeigt, dass wir unsere Kinder ernst nehmen müssen, ihren Tatendrang unterstützen und dass man auch mit Kleinigkeiten etwas großes wachsen lassen kann. Gerade in den ärmeren Wohnungsgebieten, haben Kinder fast keine Freizeitaktivitäten oder können sich verwirklichen.

Um der Mutter einen Denkzettel zu verpassen, entführen die Kids Bobbo und verstecken ihn in einen Schacht und später einer alten Fabrik. Jedoch gerät die Entführung außer Kontrolle. Ein fieser Heiner mischt sich ein und die Jugendlichen stecken schon bald ganz tief drin.

Das Buch ist sehr realistisch geschrieben und flüssig zu lesen. Ein dummer Jugendstreich der eskaliert und eine Freundschaft, die zu zerbrechen droht.

Die Kids haben nicht viel und bekommen selbst das letzte kleine Ding, für dass sie sich mit Feuereifer begeisterten, zerstört. Kinder sollten sich entwickeln dürfen. Die Wut, Frust und auch das Sinnen nach Rache, kann man vollkommen nachempfinden.

Heiner, der vor Anderen ganz cool ist und gern den Anführer spielt, ist im Grunde genommen ein einsamer Kerl. Er möchte besser da stehen als er ist, arbeitet heimlich in einer Autowaschanlage .

Koko trägt so viel Leid und Last mit sich herum, die eine Jugendliche nicht verdient hat. Bobbo ist sehr kreativ und nicht so daneben wie alle denken. Spargel, der Vernünftigste von allen, fühlt sich immer unwohler in der Situation.

Nach großem Streit und anschließendem Zusammenschluss der Clique, flippt Heiner komplett aus und eine Tragödie passiert.
Die Spannung wird hier bis zum Schluss super aufgebaut und sehr dramatisch niedergeschrieben.

Fazit: Ein tolles Buch was ich wärmstens empfehlen kann. Die Geschichte ist sehr authentisch und lebensnahe geschrieben. Ein dummer Jugendstreich der aus dem Ruder läuft, eine Clique die daran zu zerbrechen droht. Selbst die Vorurteile gegenüber den Kranken unter uns Menschen kann manchmal einfach falsch sein.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für Daniel Höra und „Was wir nicht wollten“.
Ich danke dem Ueberreuter Verlag für das Rezensionsexemplar.

Bewertung vom 30.08.2018
IDOL - Gib mir die Welt / VIP Bd.1
Callihan, Kristen

IDOL - Gib mir die Welt / VIP Bd.1


ausgezeichnet

Kilian und Libby haben es mir so richtig angetan. Libby, die bescheidene, ruhige, graue Farm-Maus und der rockige Leadsänger Kilian, der immer einen frechen Spruch auf Lager hat, waren tolle Protagonisten.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, zieht einen in den Bann und lässt einen oftmals laut lachen. Die Wortgefechte die sich die Beiden liefern aber auch die Emotionen lassen den Leser mitfiebern und fühlen.
Der Auftakt dieser Serie hat mir super gefallen und mich wunderbar unterhalten. Das Cover ist farblich sehr ansprechend gestaltet. Die Farben knallen nur so, ein Rockstar im Rampenlicht. Das Cover ist mitunter eins der schönsten aus den Rock-Romanen.

Fazit: Wer es schlagfertig mag, wird diesen Roman lieben. Ich fand ihn super unterhaltsam, gefühlvoll und einfach nur toll. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und 5 Daumen hoch.

Bewertung vom 21.08.2018
One Love / One Bd.2 (eBook, ePUB)
Blakely, Lauren

One Love / One Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

One Love von Lauren Blakely aus dem DroemerKnaur Verlag ist der 2. Band der The-One-Reihe.

Inhalt:
Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer für ein Event des Tierheims, für das sie arbeitet. Dass sie dabei ausgerechnet auf den Mann trifft, der ihr vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat, hätte sie nie erwartet. Damals haben sie in Barcelona eine unvergessliche Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht, doch zum geplanten Wiedersehen in New York ist Gabriel nie erschienen. Ganz gleich, wie sehr er sich jetzt auch um sie bemüht: Penny ist fest entschlossen, nicht noch einmal auf den Herzensbrecher hereinzufallen. Doch es gibt da etwas über Barcelona, das Penny nicht weiß …

Meine Meinung:
One Love fand ich toll für zwischendurch. Der Schreibstil ist über die ganze Geschichte hinweg einfach zu lesen. Erotik, Gefühle und die eine ganz große Liebe kommen hier nicht zu kurz. 

Gabriel und Penny lernen sich in Barcelona kennen und lieben. Ganze 3 Tage verbringen sie miteinander und versprechen sich ein Wiedersehen. Leider kommt mal wieder das liebe Schicksal dazwischen. Sie verlieren sich aus den Augen. 
10 Jahre später sucht Penny für ihr Tierheim-Event einen Caterer. Da trifft sie auf Gabriel, den Star-Koch der das Catering übernehmen soll. Es kommt wie es kommen muss und sie entdecken ihre Jugendliebe wieder. Es gibt hier keinen Herzschmerz, kein auf und ab, kein hin und her. Wer auf Kitsch und die ganz ganz große Liebe steht, ist hier genau richtig. Das Cover finde ich schlicht gehalten und trotzdem sehr ansprechend. 
Der Bad-Boy Gabriel entwickelt sich in der Geschichte zum soften smarten Freund. Penny, die vorgibt jemand anderes zu sein nur um nicht wieder von Gabriel verletzt zu werden, lässt die die Maske fallen und das Eis in ihrem Herz schmilzt für ihn dahin. 

Mein Fazit. Mir hat die Geschichte um Gabriel und Penny sehr sehr gut gefallen. Es tat auch mal gut, eine Geschichte zu lesen, in der mal nichts großartiges passiert sondern alles ruhig und einfach verläuft. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung. 

Bewertung vom 17.08.2018
Du wolltest es doch
O'Neill, Louise

Du wolltest es doch


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich durch einige Tiefen gehen lassen und lange lange beschäftigt. Louise schreibt hier kein einfaches Thema zu einer Geschichte und ich musste ehrlich gesagt einige Pausen einlegen, da es mich einfach zu sehr mitgenommen hatte. Wütend, traurig, frustriert, ja das sind die Worte die meine Gefühle beschreiben, nachdem ich dieses Buch nun beendet habe. Die Geschichte um Emma ist nichts für weiche Nerven, sie reißt einen emotional in eine große Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Themen die Louise hier aufgegriffen hat sind so sehr aus dem Leben gegriffen und schonungslos niedergeschrieben. Vergewaltigung, Depressionen und Angstzustände, Mobbing, all das ist hier zu finden.Emma, das schönste Mädchen aus der Kleinstadt Ballinatoom in Irland, weiß um ihre Beliebtheit und setzt diese auch sehr gerne ein. Kein Kerl, den sie sich in den Kopf gesetzt hat entkommt ihr. Mit aufreizenden Kleidern setzt sie sich gekonnt in Szene und reißt die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Steht sie mal nicht im Mittelpunkt, behandelt sie selbst ihre Freundinnen auf unterstem Niveau, dass sich wieder alles um sie dreht. Selbst vor den festen Partner ihrer Freundinnen macht sie kein Halt. Sie nimmt sich schonungslos das was sie will. Bis zu einer Party, deren Nacht ihr Leben verändert. Sie trinkt leider viel zu viel und wirft sich zusätzlich noch Pillen ein um cool zu sein, tja und dann landet sie mit Paul in einem Bett. Zwei Tage später ist nichts mehr wie es war. In der Schule wird über sie geredet, ihre besten Freundinnen ignorieren sie, sie wird beleidigt, verspottet, hinter ihrem Rücken wird über sie gesprochen und gelacht. Schreckliche Bilder die in der Nacht von ihr geschossen wurden, werden über die Social Medias verbreitet. Schimpfwörter stehen in den Kommentaren, denn Easy-Emma wollte es ja so. Niemand sieht wirklich hin, wie teilnahmslos sie daliegt und dass sie gar nicht Herr ihrer Sinne ist. Ihr wird vorgeworfen, dass sie dies mit ihrem Verhalten provoziert hat. Das Opfer Emma wird hier zur Täterin. Sollte sie die Jungs anzeigen, die ihr all das Schlimme angetan haben, so würde sie deren Leben zerstören. Es stimmt einen wütend und traurig zugleich, wie grausam Menschen sein können. Man möchte wie oft in die Geschichte eingreifen, die Leute packen und wachrütteln, wütend das Buch in die Ecke donnern, laut schreien und Emma beiseite stehen. Dieses Thema Vergewaltigung und das Leben danach ist so schwierig und aufwühlend dass man Worte nicht zu sagen weiß. Das Ende der Geschichte fand ich sehr schockierend, dass sie so eine Entscheidung trifft damit hätte ich persönlich nicht gerechnet. Jedoch ist es oft so, Strafe ist nie gerecht und diejenigen die sie zugefügt haben, kommen meist unschuldig davon. Das Nachwort der Autorin, sowie des Verlages sollte sich auch jeder durchlesen.
Mein Fazit:
Der Roman „Du wolltest es doch“ ist keine leichte „ich les mal schnell Lektüre“, sondern ein knallhartes schonungsloses Drama aus der heutigen Zeit. Ich kann die Geschichte nur weiter empfehlen. Ein Alptraum der kein Ende nimmt, und worauf es auch kein Ende gibt.Vielen Dank an den Carlsen Verlag und NetGalley, danke für diese Geschichte die bewegt.

Bewertung vom 03.08.2018
Wie die Erde um die Sonne / Romance Elements Bd.4
Cherry, Brittainy C.

Wie die Erde um die Sonne / Romance Elements Bd.4


ausgezeichnet

Mit „Wie die Erde um die Sonne“ hat Brittainy ein Meisterstück geschaffen. Es hat mich die komplette letzte Nacht wach gehalten und ich konnte nicht eher ruhen bis die letzte Seite beendet wurde. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und doch so spannend und fesselnd, das man die Geschichte kaum aus der Hand legen kann. Familie und Leid wie es im alltäglichen Leben vorkommt. Dieser Band zählt zu meinen Favoriten aus dem Jahr 2018. Graham und Lucy haben es geschafft von der ersten Seite an in mein Herz zu hüpfen und mich viele Tränen weinen aber auch Schmetterlinge fliegen lassen. Es ist viel mehr als nur eine einfache Liebesgeschichte. Eine Geschichte die auch Freundschaft, Familientragödien, Verlust und das Suchen und Finden vom kleinen großen ganz persönlichem Glücks beinhaltet.

Das Cover ist wie immer auf die männliche Hauptfigur gestaltet. Und genau so stelle ich mir Graham in seiner schwarzen Jeans bei der Kanguru-Methode mit seiner kleinen Tochter vor. Er der kühle, distanzierte Typ, der andere gerne mit düsterem Anblick und verletzenden Worten abschreckt. Der seine inneren Narben in der Kindheit erfahren hat, der davon läuft wenn es ihm Verlust geliebter Menschen geht. Erst als er von seiner Frau nach der Geburt ihrer Tochter verlassen wird, lernt er durch Lucy vertrauen und Gefühle kennen. Er öffnet sich und eine ganz andere Seite kommt zum Vorschein.

Lucy, die zwei Schwestern hat, verspricht ihrer Mutter auf dem Sterbebett, immer für diese da zu sein. Zu ihrer Schwester Mari hat sie ein sehr inniges Verhältnis, die zwei sind beste Freundinnen. Als diese schwer erkrankt und von ihrem Mann verlassen wird, ist Lucy an Maris Seite und kämpft mit ihr gegen die schwere Krankheit. Jahre später erfüllen die zwei sich einen Lebenstraum und eröffnen ihren Blumenladen. Als Graham sie um Hilfe für die kleine Talon bittet, ist sie ohne Wenn und Aber für ihn und die Kleine zur Stelle. Sie wird eine Konstante in deren Leben und fängt Graham auf wo sie nur kann. Und mit der Zeit gewinnt er einen großen Platz in ihrem Herzen. Doch diese Liebe darf sie aus der Moral heraus nicht zulassen, denn Graham, Talon und Lucy verbindet etwas, was ihrer Liebe und dem Glücklichsein im Weg steht und nicht einfach mal so aus der Welt zu schaffen ist.

Die Hippiebraut, der Schriftsteller und die kleine Maus wachsen zu einer Familie zusammen, deren Zukunft schnell wieder durch die Geister der Vergangenheit zerstört wird. Um was es hier geht, dass sollte jeder von euch selbst lesen…

Eine wichtige Person in diesem Roman ist Grahams ehemaliger Professor Oliver. Dieser ist sein bester Freund und mehr Vater als es sein leiblicher Vater je war. Als sich auch hier eine Tragödie anbahnt, ist Lucy an seiner Seite und fängt ihn auf. Auch bekommt man heraus woher Grahams Kälte kommt und seine Angst verlassen zu werden.

Mari, deren Ex-Mann wieder nach Jahren angekrochen kommt, geht zurück zu ihm und wendet sich von Lucy ab. Diese verliert alles auf einmal. Ihre Schwester, ihre Wohnung und dann auch noch der Supergau mit Graham und Talon und ihrer Schwester Lyric.

Diese Geschichte zeigt so viel mehr auf, dass man geliebte Menschen nicht fallen lassen sollte die einem immer zur Seite standen, das es im Leben oft anders kommt als man es sich vorstellt, dass das Herz seine ganz eigene Sprache spricht, das Freunde manchmal die bessere Familie sind, das Loslassen geliebter Menschen zu unserem Leben gehört, und das man Leben und nicht einfach existieren sollte.
Mein Fazit:
Eine wundervolle Geschichte um das Finden der wahren Liebe, um den Familienzusammenhalt und die Akzeptanz das Andere ihr Leben leben dürfen wie sie es möchten. Auch auf die Gefahr hin dass man sie loslassen muss und trotzdem sie nicht fallen lässt. Wie die Erde um die Sonne bekommt von mir eine ganz klare Kaufempfehlung. 5 Daumen hoch für Brittainy und ihre Geschichte um Graham, Lucy und all die Anderen die man lieb gewinnt.