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Sika64

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2023
Lichte Tage
Winman, Sarah

Lichte Tage


sehr gut

Ein wunderschönes Buch über das, was uns Menschen ausmacht: Liebe. Liebe und Verlust. Hier wird es in berührender, packender Weise erzählt. Das Cover zeigt, was schon zu Beginn des Buchs eine große Rolle spielt: die Sonnenblumen von van Gogh. Auch die Kunst hat in diesem Buch einen wichtigen Part. Es geht um so vieles, bei dem Gefühl, ob positiv oder negativ, eine wichtige Rolle spielt: Liebe und Freundschaft, Nähe und Verlust, Traurigkeit und Freude. Der Schreibstil ist einfach schön, ich liebe es, wenn ein Autor so mit Worten umgehen kann. Ein Buch, das berührt. Dora, Ellis, Michael und Anni kennenlernen zu dürfen, sie auf ihren Wegen zu begleiten, das geht nahe. Auch Südfrankreich, Arles und St. Remy wird poetisch beschrieben. Insgesamt ein Buch, bei dem man nach der letzten Seite das Buch sanft zuschlägt und „ach ja“ in Gedanken seufzt…..

Bewertung vom 12.02.2023
Uns bleibt immer New York
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York


sehr gut

Die Stadt New York und die Kunst sind große Themen in diesem Roman. Und Paris, die Stadt der Liebe. Ja, auch Liebe, Romantik kommen nicht zu kurz, alles gepaart mit Bedrohungen, Furcht und Angriffen. Die Spannung bleibt vom Anfang bis zum Schluss. Die beiden Hauptcharaktere sind Lorraine, Französin, und der Niederländer Leo. Aufeinander treffen sie in New York, der Autor hat ganz offensichtlich ein Faible für diese Stadt und legt sie durch seine Beschreibungen dem Leser sehr ans Herz. Erwählt wird abwechselnd zwischen Lorraine und Leo, sehr temporeich. Das Buch ist, wie ich es nach der Leseprobe gehofft hatte, eine schöne Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte. Ja, und sogar ein bisschen Reise- und Kunstführer. Insgesamt eine wirklich sehr gute Mischung. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und für mich ist es eine klare Leseempfehlung. Insbesondere für diejenigen, die eben nicht immer nur den Krimi oder nur ein romantisches Buch lesen wollen.

Bewertung vom 21.01.2023
Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1
Engels, Lars

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1


sehr gut

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ein spannender fesselnder Krimi mit einem jungen Kommissar. Seine private Geschichte ist eng verknüpft mit dem Fall, was es von Anfang an sehr interessant macht. War sein Vater wirklich der Täter, was ist damals passiert? Nicht durch dem mutmaßlichen Mörder, sondern auch dem Opfer Matilda stand unser Kommissar Janosch nahe. Wie häufiger in Krimis gibt es auch hier zwei Zeitstränge, die aber nicht verwirren, sondern genau so zur Handlung gehören. Dazu kommt, dass der flüssige Schreibstil angenehm zu lesen ist und die Spannung gut aufrecht erhalten wird, ohne den Leser durcheinander bringen. Auch wenn sich erst am Schluss der wahre Mörder heraus stellt und man mit seinem eigenen Verdacht vielleicht falsch lag: die Handlung ist stimmig, Orte und Charaktere werden gut beschrieben. Ich freue mich, dass dieses Buch der Auftakt zu einer Serie ist und merke mir den Autor vor.

Bewertung vom 13.01.2023
Kuckuckskinder / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.11
Läckberg, Camilla

Kuckuckskinder / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.11


sehr gut

Ich habe alle Vorgängerbücher der Ermittlerin Erica Falck gelesen und somit war Kuckuckskinder eine Muss für mich. Ich wurde nicht enttäuscht, aber auch nicht besonders überrascht. OK, es ist halt kein Thriller, sondern mehr ein Krimi, eine unterhaltsame Lektüre und durchaus spannend. Die Geschichte spielt natürlich wieder hohen Norden in Fällbacka und Stockholm und handelt gleich von einer ganzen Mordserie. Es gibt zwei Zeitstränge, zwischen denen gewechselt wird. Da das letzte Buch rund um den Polizisten Patrick und seine Frau Erika für mich länger her ist habe ich mich zuerst schwer damit getan, wieder in die ganzen Familienverhältnisse reinzukommen. Dazu kommt, dass zur Story gehört, dass viele Charaktere beschrieben werden mit verschiedenen Handlungsfeldern. Dennoch, gerade dies gefällt mir an solchen Büchern, es geht nicht nur um einen Mord und dessen Aufklärung, sondern auch um Menschen und deren verschiedenen Probleme und persönlichen und privaten Entwicklungen. Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Auch wenn man jedes Buch allein für sich lesen kann so würde ich empfehlen, die Bücher rund um Erika in der erschienenen Reihenfolge zu lesen. Aber, kein Muss.

Bewertung vom 05.01.2023
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Weber, Sara

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?


ausgezeichnet

Was bedeutet unsere Arbeit, wie wichtig ist sie in unserem Leben, wieviel Raum nimmt sie ein, wie beeinflußt sie unser Wohlgefühl und auch unsere Gesundheit?
Dies sind nur ein Teil der Fragen, die sich sicherlich jeder einmal im Leben stellt.
Sara Weber reflektiert dies in sehr interessanter, ansprechender Weise. Es ist, als ob Sie einem aus der eigenen -Arbeits-Seele spricht. Sie läßt uns an ihrem eigenen Berufsleben und ihrer Entwicklung teilhaben und daheraus befasst sie sich mit vielen Überlegungen, wie die Arbeit heute und morgen funktionieren kann. Der Mensch spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. Die Argumente sind für mich nachvollziehbar, die Denkanstöße sind gut, es werden dabei auch Aspekte wie die Gleichbehandlung und Ökologie berücksichtigt. Es mögen teilweise nur visionäre Ideen sein, aber die Welt hat schon immer Visionäre gebraucht.
Mich hatte der Titel angesprochen und ich wurde keinesfalls enttäuscht. Für mich ist dies ein Buch, welches jeder mal gelesen haben sollte. Arbeitnehmer, Chefs, jung, älter, wir alle können teilhaben an der Überlegung, was die Arbeit mit uns macht und wie die Zukunft aussehen kann.

Bewertung vom 09.12.2022
Als die Welt zerbrach
Boyne, John

Als die Welt zerbrach


ausgezeichnet

Was für ein Buch! Ich war irritiert und neugierig, als ich in der Buchhandlung auf dieses Buch gestoßen bin. Nach all den Jahren eine Fortsetzung? Was kann man da als Fortsetzung schreiben? Ich war neugierig und habe es keine Sekunde bereut.
Ja, den Vorgänger sollte man kennen. Ich muss gestehen, ich kannte „nur“ den Film.
Von Anfang an war ich wieder mitten drin.
Das Buch wird in zwei Zeiten erzählt, immer abwechselnd, einmal das junge Mädchen und dann die alte Frau. Bei beiden Geschichten möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Es werden viele Themen behandelt und doch passt alles zusammen. Die Frage, wie schuldig ist man, wenn man schweigt, wie schuldig ist ein 12 jähriges Kind, all das hat mich bewegt. Bekannte Themen werden aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich habe dieses Buch noch während des Lesens meinem persönlichen Umfeld sehr ans Herz gelegt. Und auch hier: ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.12.2022
Die Vergessene
Slaughter, Karin

Die Vergessene


ausgezeichnet

Ich habe sie alle gelesen, Karin Slaughter gehört zu meinen Lieblingsautoren. Auch hier: wieder ein guter Thriller! Wie eigentlich immer bei Karin Slaughter: guter Spannungsaufbau, eingehende Beschreibungen der Personen und deren Charaktere, tolle Story.
Diesmal geht es um die gerade erst fertig ausgebildete US-Marshal-Frau Andrea Oliver und ihren ersten Auftrag. Sie soll eine Richterin beschützen, die Morddrohungen erhalten hat. Und natürlich geht es viel mehr als nur darum. Andrea stellt Nachforschungen im eigenen Interesse an, wobei es um einen sehr alten Fall geht, von dem sie selbst persönlich betroffen scheint. Die Ermordung einer jungen und schwangeren Frau, viel mehr soll an dieser Stelle auch nicht dazu erwähnt werden. Karin Slaughter erzählt die Story auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven, nehme ich der jungen Schwangeren und aus der Sicht von Andrea.
Immer mehr nähern sich beide Geschichten aneinander an. Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Mein Fazit: wieder ein sehr lesenswerter Krimi/Thriller von Karin Slaughter, den ich sehr gerne gelesen habe und uneingeschränkt weiter empfehle.

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