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Benutzername: 
P.D.
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Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 16.08.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


gut

Erzählt wird die Geschichte von Henni Bartholdy, die im Nachkriegsdeutschland in Armut aufwächst und sich entschließt Hebamme zu werden. Aus Armut und Not
werden viele Neugeborene ausgesetzt oder getötet, aus diesem Grunde stellt Henni eine Kiste im Hinterhof Ihres Geburtsraumes auf, um den verzweifelten Müttern die Möglichkeit zu geben ihr Neugeborenes dort abzulegen, die Babyklappe ist geboren.
Auch eine Liebesgeschichte zu dem Arzt Ed von Rothenburg darf nicht fehlen.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal Henni in den 1950 Jahren und die Jornalistin Liv, auch ein Adoptivkind, in den 2000 Jahren, die immer noch nach Ihrer leiblichen Mutter sucht.
Das Thema des Romans ist sehr interessant, leider konnte ich mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden, nach meinem Empfinden sehr poetisch und zum Teil unrealistisch.

Bewertung vom 09.08.2023
KRYO - Die Verheißung
Ivanov, Petra

KRYO - Die Verheißung


ausgezeichnet

Kryo, der erste Teil einer Triologie von Petra Ivanow ist ein exellenter Thriller. Das Buch erfüllt alles, was die Leseprobe und Beschreibung verspricht. Spannung pur, Schreibstil hervorragend und das eigentlich sehr schwierige Thema wurde hervorragend recherchiert und verständlich beschrieben.
Ein hochinteressantes Thema, gerade in unserer Zeit, in der die Menschheit gerne
"vor ever young", gesund und unvergessen bleiben wollen.
Auch die Protangonisten, vor allem Julia, aber auch viele andere haben mir sehr gut gefallen.
Die Suche Julias nach ihrem verschwundenen Sohn dem deutschen Chirurgen Michale Wild gestaltet sich als sehr gefährlich, da die Gegner sehr mächtig sind und vor nichts zurückschrecken.
Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und kann es kaum erwarten den zweiten Teil lesen zu können, leider muss ich noch recht lange warten. Schade.

Bewertung vom 30.07.2023
Skorpion / David Keller Bd.1
Basanisi, Matt;Schneider, Gerd

Skorpion / David Keller Bd.1


ausgezeichnet

Verschiedene Attentate, Unfälle und ein Selbstmord an verschiedenen Orten auf der Welt, Zufall? oder besteht eine Verbindung zwischen den Vorfällen.
David Keller, Bundesermittler in der Schweiz wird auf den Fall angesetzt und stösst bei seinen Recherchen schnell auf den Ex-Banker Walter Baumann.
Schon bald werden Verbindungen zwischen der Mafia, Drogenkartellen, Al Kaida, Politikern und nicht zuletzt Geheimorganisationen aufgedeckt.
Sehr gut hat mir gefallen, dass in Rückblicken die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Organisationen erklärt werden.
Der Thriller kommt ohne harte oder blutige Szenen aus, die Spannung baut sich kontinuierlich auf.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Wir können nur hoffen, dass der Thriller wirklich nur eine Fiktion ist, alles andere wäre schockierend.

Bewertung vom 22.07.2023
Ingenium
Trussoni, Danielle

Ingenium


gut

Nach einer Kopfverletzung beim Football leidet Mike Brink unter dem Savant-Syndrom, er kann auch schwere Rätsel sehr schnell lösen und beruflich erstellt er Rätsel für die New York Times.
Als eine Gefägnispsychologin ihn um Hilfe bittet, stimmt er zu und lernt die Gefangene Jess Price kennen. Diese sitzt wegen Mordes an ihrem Freund im Gefängnis. Zwischen den beiden entsteht eine übersinnliche Verbundenheit.
Jess Price gibt Mike ein Rätsel auf, bei dem Versuch es zu lösen, beginnt für ihn ein Albtraum.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, Zeiten und Orten erzählt
Der Schreibstil und Spannungsaufbau hat mir sehr gut gefallen, allerdings ist dieses Buch für mich kein Thriller sondern ein Fantasy-Roman.
Obwohl ich kein Fan dieses Genres bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 02.07.2023
Porträt auf grüner Wandfarbe
Sandmann, Elisabeth

Porträt auf grüner Wandfarbe


sehr gut

Der Debütroman von Elisabeth Sandmann hat mir gut gefallen. Der Roman
ist eine Familiengeschichte, beginnend im Jahre 1918 und erzählt die Freundschaft von Ella und Ilsabe, die Jahrzehnte anhält. Gwendolyn, die Enkelin von Ilsabe, will
die Geheimnisse der Familie während einer Reise an die Ostsee aufdecken.
Vorab studiert sie den Briefwechsel Ihrer Großmutter, anhand der roten Hefte, und reist so schon vorab in die Vergangenheit.
Der Autorin ist es gelungen einen sehr interessanten Familienrom zu schreiben.
Es geht um starke Frauen und ein selbstbestimmtes Leben.
Die verschiedenen Schauplätze und Zeitebenen wurden detailliert dargestellt.
Das Buch hat mich sehr berührt, am Anfang war es für mich nur schwierig bei einzelnen Personen die Verwandschaftsverhältnisse zu verstehen.
Allen, denen die "Gretchen-Romane" gefallen haben, kann ich das Buch nur
empfehlen.
Alles in allem spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.