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Mrs.
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Insgesamt 62 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2023
Ein Geist in der Kehle
Ní Ghríofa, Doireann

Ein Geist in der Kehle


weniger gut

Dies ist ein weiblicher Text... das wird unzählige Male im Buch betont und ich kann nur zustimmen: Der Text ist platt geschrieben, inhaltslos, nichtssagend und mit vielen Worten dreht sich die Schriftstellerin immer nur im Kreis. Der Kreis dreht sich um ihren Busen, aus dem sie Menschenmilch melkt, ihre Plazenta und immer nur darum, wie bemitleidenswert sie ihr Leben findet (natürlich sind die Männer Schuld), weil sie sich selbst mobbt und sich selbst auf ihren Busen, ihre Menschenmilch und ihre Plazenta reduziert. Gleichzeitig ist sie einem Gedicht verfallen, was sie in ihrer Kindheit gelesen hat und sie entwickelt eine Obsession, um alles über die Dame in dem Gedicht herauszufinden und stalkt ganz enorm und belästigt sogar die Bewohner, die in dem Gebäude wohnen, in der die Dame aus dem Gedicht früher gewohnt hat. Sie ist einfach psychisch total gestört. Das ganze Buch ist extrem langweilig, dreht sich und dreht sich und dreht sich im Kreis und kommt zu keiner Essenz und zu keiner Handlungsentwicklung. Ich habe das Buch zwar an einem Tag gelesen, allerdings nur, weil ich es nicht nochmal neu in die Hand genommen hätte, um weiterzulesen, hätte ich es einmal weggelegt. Ein Pluspunkt bekommt das Bild auf dem Cover, aber auch nur mit viel Wohlwollen.

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Bewertung vom 14.02.2023
Roxy
Bülow, Johann von

Roxy


sehr gut

Das Cover springt einem sofort ins Auge und ich muss gestehen, daß ich ein Cover-Opfer bin. Das Cover zeigt aber unterschwellig auch gleichzeitig den Spielort des Geschehens, nämlich die Edeldisko Roxy (welches der Buchtitel ist) und in welcher sich Freundschaft, Eifersucht, Rivalität gleichermaßen zeigen. Das Buch ist interessant geschrieben, wenn auch der Schreibstil etwas holperig erscheint. Die Geschichte fängt in der Kindheit des Protagonisten an und erklärt die Zusammenhänge zwischen ihm und seinem verstorbenen "Freund". Ich habe es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben, denn es ist sehr kurzweilig, allerdings auch von Zeit zu Zeit etwas langatmig geschrieben. Trotzdem gefällt es mir sehr gut, weil die Story an sich schon sehr interessant ist und man sich auf der einen Seite nicht darauf verlassen kann, daß die Stimmung im Buch auf der nächsten Seite noch genauso ist.

Bewertung vom 25.01.2023
Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen
Blum, Isaac

Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen


sehr gut

Eine sehr spannende, interessante und lehrreiche Story, die Einblick in eine fremde Kultur gewährt mit Szenarien, die man für selbst nicht versteht, daber da sie aus der Sicht des Hoodie Rosen geschildert werden, kann man sich sehr gut in Dinge hineinversetzen, die man so für sich überhaupt nicht kennt und versteht. Das Buch nimmt zum Schluss hin eine erschreckende Wendung, die man derart nicht erwartet hätte. Im Prinzip eskaliert das ganze Buch zum Schluss, was aber der Startschuss für ein dennoch gutes Ende ist. Ich fand es etwas schwierig, mich in das Buch hinein zu finden, weil mir die Erläuterung vieler Begrifflichkeiten fehlte, aber man versteht trotzdem alles und es wird einem beim weiteren Lesen klar, was gemeint ist. Wenn man sich einmal an Schreibstil gewöhnt hat, lässt sich das Buch gut und flüssig lesen und ist wirklich eine Bereicherung. Ich kann es nur empfehlen!

Bewertung vom 20.01.2023
Ohne mich
Schüttpelz, Esther

Ohne mich


gut

Es geht bei diesem Buch um die Oberflächlichkeit der heutigen Jugendlichen, um Nähe und Distanz und um absichtlich verpasste Chancen und die Unfähigkeit, einfach mal zufrieden zu sein. Die Protagonistin ist hin und her gerissen zwischen einfach allem Möglichen in ihrem Leben. Nichts ist gut. Erst möchte sie etwas, wenn sie es bekommt, möchte sie etwas anderes. Sie hat viele Möglichkeiten und lässt sie verstreichen, weil sie durch ihre Sprunghaftigkeit in der Ferne wieder etwas anderes sieht, was sie lieber haben möchte. Grundsätzlich geht es immer um den Job, um Jungs und um ihre Familie. Sie fühlt sich einfach nicht wohl in ihrer Position - sei es im privaten Bereich, im zwischenmenschlichen Bereich oder im beruflichen Bereich. Ein ganz eindeutiges Schaubild dafür, daß die Jugendlichen heutzutage alles auf einmal wollen und alles davon dann auch doch wieder nicht, sondern etwas Besseres.

Bewertung vom 18.01.2023
Frankie
Köhlmeier, Michael

Frankie


gut

So, wie der Inhalt der Story so ist auch der Schreibstil. Wie ein unkontrollierter, rasanter Roadtrip ohne Ziel. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und hier passt das Motto: Der Weg ist das Ziel, denn es geht die ganze Zeit nur um den Weg und auf diesem passiert eine ganze Menge. Das Ziel hingegen, also das Ende der Story, ist komplett offen und der Leser wird mit vielen Fragen zurückgelassen. Man kann sich selbst überlegen, wie es endet und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Der Leser wird also am Ende einfach so zurückgelassen, was wiederum zur Story passt, denn der Protagonist wird ebenfalls in seinem Leben einfach so immer wieder zurückgelassen und bekommt seine Fragen nicht beantwortet. So zieht es sich durch den gesamten Roman - das ist wirklich sehr interessant und lebensecht. Die ganze Story besteht überwiegend aus Dialogen, langen Monologen und langen Gedankengängen. Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich habe es aufgrund des unglaublich tollen Coverbildes gelesen. Allerdings war ich vom Ende trotzdem etwas enttäuscht und natürlich von meinen offenen Fragen, aber so ist das Leben.

Bewertung vom 06.01.2023
Liebewesen
Schmitt, Caroline

Liebewesen


gut

Das Buch ist sehr amüsant und kurzweilig geschrieben. Man liest es in einem durch und ist schon am Ende angekommen. Besonders tiefsinnig finde ich es nicht, eher eine Parodie auf die heutigen Jugendlichen mit den Problemen, die durch die sozialen Medien auftreten. Und so ganz stimmt der Klappentext auch nicht, denn der Schwangerschaftsabbruch der Protagonistin ist erfolgreich verlaufen und alles hat ein Happy End. Was allerdings die Quintessenz dieser Geschichte ist, habe ich nicht herausgefunden. Es scheint so etwas wie das als Roman verfasste Tagebuch der Autorin selbst zu sein. Auch vom Alter der Autorin her würde es passen. Das Cover finde ich mega gut, es passt allerdings auch gar nicht zum Inhalt des Buches. Also im Grunde bleibt das Buch ein großes Rätsel, außer, daß es einem zwei lustige Lesestunden beschert, aber länger dürfte es auch nicht sein.

Bewertung vom 05.01.2023
Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2
Weinberg, Juliana

Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2


ausgezeichnet

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist wunderbar kurzweilig geschrieben und man kann sich in die Beschreibung hineinversetzen und fühlt sich sogleich mit anwesend auf dem Gutshof. Es ist eine Liebesgeschichte - eigentlich mehrere Liebesgeschichten in einem, wobei eine ein offenes Ende hat, alle anderen haben ein Happy End, was man zwar bereits am Anfang der Geschichte erahnt, was einen aber am Ende des Buches freudig zurücklässt, weil man die ganze Zeit mitgefiebert hat. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut beschrieben und bis auf vier Personen sind alle sehr sympathisch. Die unsympathischen Personen bekommen aber alle ihr "Fett weg", so daß die Geschichte zwar unrealistisch, aber sehr fair ist. Ich fand das Buch super und es endet so, daß man einen weiteren Teil erwarten kann, den ich gerne auch lesen werde. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 27.10.2022
Das Zuhause
Coccia, Emanuele

Das Zuhause


gut

Ich habe mich auf Anhieb in das Cover verliebt, was mich an eine surreale Zeichnung von M.C. Escher erinnert. Das Buch selbst ist etwas anstrengend zu lesen und sicher keine Unterhaltungslektüre. Es ist eine philosophische Abhandlung über unser Sein an einem bestimmten Ort, in dem jedes Zimmer, die Einrichtungsgegenstände usw. genau untersucht und philosophisch durchleutet werden. Das Buch ist sehr interessant und man muss seinen Horizont öffnen, um den Inhalt zu verstehen. Ich muss aber sagen, daß ich mir von dem Buch etwas mehr erhofft habe. Ich habe speziell gehofft, daß es nicht ganz so Philosophie-lastig geschrieben ist. Man muss sich schon sehr auf den Inhalt konzentrieren. Manche Beschreibungen drehen sich auch im Kreis und werden aus verschiedenen Perspektiven bewertet. Als Fazit kann ich sagen: entweder man mag das Buch, oder man mag es nicht - etwas dazwischen gibt es nicht.

Bewertung vom 19.10.2022
Alle_Zeit
Bücker, Teresa

Alle_Zeit


sehr gut

In diesem Buch geht es um Zeitmanagement. Zeit ist eine Ressource, die täglich begrenzt ist. Jeder Mensch hat nur 24 Stunden Zeit pro Tag und muss sie sich irgendwie einteilen. Das ist nicht immer einfach und wird durch die schnelllebige Zeit noch erschwert. Ständig muss alles immer schneller, schneller, schneller gehen und dabei wird das Leben oberflächlicher. Man befasst sich mit wichtigen Dingen nicht mehr ausführlich, sondern nur oberflächlich. Dieses Buch macht einem den Wert der Zeit wieder stärker bewusst. Es ist sehr gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Einzig eine große Kritik an der Vorabseite vor dem Vorwort und den Erklärungen zu dieser dämlichen Genderei. Als ich das gelesen habe, wollte ich das Buch gleich schon entsorgen, denn das macht mich total aggressiv. Aber ok. Ich habe mich dann doch dazu durchgerungen, es zu lesen. Wegen der Genderei werde ich aber definitiv kein Buch dieser Autorin mehr in die Hand nehmen!

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Bewertung vom 19.10.2022
Das Gesetz der Natur
Winter, Solomonica de

Das Gesetz der Natur


ausgezeichnet

Ich bin total begeistert von dem Buch! Es geht um die Mutantin Gaia, die einer Welt nach einer Meteoritenkatastrophe als eine der Wenigen lesen kann und mit Hilfe dessen wieder Licht in die Welt bringen möchte. An den Schreibstil muss man sich erst gewöhnen, aber nach ein paar Seiten ist man mitten in der Geschichte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hoffe sehr, daß es noch einen weiteren Teil der Gaia Saga geben wird, denn so richtig zu Ende ist die Geschichte nicht. Es passieren so viele Dinge, die man ganz sicher in einem weiteren Teil aufnehmen könnte. Das Buch ist sehr gut strukturiert, die Beschreibungen sind phantasievoll und klar verständlich und immer wieder wird deutlich, daß sich die Menschen in ihrem Verhalten niemals ändern werden, sondern immer weiter ausbeuten und sich gegenseitig bekämpfen, auch nach einer schlimmen Katastrophe.