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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nessaja
Wohnort: 
Aschaffenburg

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 30.01.2024
Mayfair House
Hay, Alex

Mayfair House


sehr gut

Vielversprechendes Erstlingswerk

Mayfair House
Bridgerton trifft Oceans 8 – im noblen Mayfair House in der Parklane plant Miss de Vries nach dem Tod ihres Vaters den Ball der Saison. Dieses gesellschaftliche Großereignis möchte die ehemalige Haushälterin Mrs King mit ihrer Gangstertruppe zur Durchführung eines großen Coups nutzen. Ein völlig skurriler Plan nimmt seinen Lauf…



Geschrieben wurde das Buch von Alex Hay, einem britischen Historiker. Dies ist sein Debütroman.



Schon das Cover ist mit seiner auffälligen Farbe und den Goldornamenten sehr eindrucksvoll.

Auch die Gestaltung der Klappeninnenseiten mit dem Plan des Hauses der de Vries gefällt mir sehr.

Eingeteilt ist das Buch in 43 nicht zu lange Kapitel.



An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen. Anfangs war ich von den vielen auftretenden Personen, die teilweise mit Vor- und mit Nachnamen benannt bzw. angesprochen wurden und deren Beziehungen untereinander ein bisschen überfordert. Ich kam in die Handlung aber immer besser rein und habe mich so im Buch festgebissen, dass ich doch sehr schnell durch war.



Etwas Vergleichbares habe ich noch nie gelesen. Das Buch hat von Vielem etwas: Humor, Frauenpower, Aktion und auch einen Hauch Liebe.

Ich empfehle es jedem, der bereit ist auch mal ein ganz anderes historisches Buch zu lesen. Für die Lektüre in Arztpraxen, Indoorspielplätzen etc. taugt es jedoch nicht. Es ist es wert mit und in Ruhe gelesen zu werden.

Bewertung vom 24.01.2024
Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2)
Schneider, Inga

Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2)


ausgezeichnet

Die Geschichte geht weiter – welcome back im Hotel Rosenborg

Northern Nights

Seit ich im Juni letzten Jahres Band 1 der Rosenborg Saga gelesen habe, freue ich mich auf die Fortsetzung. Da ist sie nun endlich.
In Band 2 steht Louise, Nikolajs kleine Schwester im Mittelpunkt. Von ihrem Verlobten vor dem Traualtar stehengelassen und gedemütigt, versucht sie ihren Platz im Leben zu finden. Schafft sie es, ihr gebrochenes Herz heilen zu lassen, sich gegen den übermächtigen Vater durchzusetzen und ihr privates und berufliches Glück zu finden?

Schon das Cover ist wieder wunderschön. Wie Emma in Band 1 steht mit Louise erneut eine hübsche junge Frau mit dem Rücken zum Leser vor der Treppe des Hotels Rosenborg.

Eingeteilt ist das Buch in 45 relativ kurze Kapitel. Für mich war das ideal, so konnte ich immer mal wieder eines oder auch zwei zwischendurch lesen. Da das Buch nicht sonderlich dick und außerdem so packend erzählt ist, konnte ich es förmlich nicht aus der Hand legen und war somit leider sehr schnell fertig.
Ab Seite 1 hat mich Inga Schneider mit ihrer lieb gewonnen Art zu erzählen nach Dänemark entführt. Die vielen liebevollen Beschreibungen der Örtlichkeiten fand ich sehr bereichernd. Gefallen hat mit auch, dass die Geschichte der anderen Familienmitgliedern am Rande weitererzählt wurden und auch deren gemeinsame Geschichte mit der Nacht des Unfalls dieses Mal aus Louises Sicht weiter beleuchtet wurde.

Fazit:
Mir hat Band 2 noch besser gefallen als der erste Teil und ich freue mich sehr auf Frederiks Geschichte im dritten Teil, der im Juni erscheint. Schon jetzt bin ich auf das Cover gespannt.
Da brauche ich jetzt ein bisschen Geduld.

Bewertung vom 01.01.2024
Die Wolkengucker
Fritz, Kristina

Die Wolkengucker


ausgezeichnet

Mein Buch des Jahres 2023

Die Wolkengucker

Die alte Dame Wilma hat nach dem Tod ihrer Freundin Margarete von ihr noch Aufgaben zum Abarbeiten bekommen. Beide liebten das Betrachten der Wolken am Himmel. Wilma soll nun eine Vereinigung der Wolkengucker ins Leben rufen. Die von Margarete vererbte Haushälterin Ayla hilft ihr dabei. Als erstes stoßen Matt und seine Tochter Mia dazu. Die Gruppe wird noch größer, aus Unbekannten mit gleichem Interesse werden erst Freunde, dann Familie.

Das Cover zeigt Matt, Mia und Wilma relativ klein und von hinten, klare Schrift und große Wolken. Es ist sehr reduziert, ungewöhnlich und macht neugierig.

Geschrieben wurde das Buch von Kristina Fritz. Dies ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Kristina Günak. Dies ist aber das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von fünf Charakteren erzählt. Dies macht die Handlung sehr kurzweilig und vielseitig. Die Kapitel sind nicht sonderlich lang und es lässt sich auch immer mal zwischendurch eines oder auch zwei lesen.

Das Buch ist wunderschön. Die Handlung ist leise und unaufgeregt. Nie gibt es Drama oder Getöse. Die Charaktere werden nach und nach unheimlich liebevoll entwickelt. Alle haben Ecken und Kanten, haben Schwächen und machen Fehler. Gerade dadurch werden sie so echt und liebenswert. Sie haben sich alle in mein Herz geschlichen. Es geht in dem Buch um so vieles: Leben und Tod, nutze den Tag, was macht das Leben aus? Und was ist Familie?

Ich hatte nach dem Lesen der letzten Seite noch minutenlang Gänsehaut. Mein Buch des Jahres 2023! Ganz klar fünf Sterne, auch sechs, wenn es die geben würde!

Bewertung vom 29.12.2023
Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
Milán, Greta

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)


sehr gut

Eine Reise ins vorweihnachtliche New York

Christmas at Tiffany’s

Ally führte bis vor kurzem als einziges Kind eines schwerreichen Immobilienmoguls ein Upper Class Leben in New York. Das Schmuckhaus Tiffany’s kannte sie als Stammkundin. Nach einem Zwischenfall bricht sie mit ihrem Vater und ihrem bisherigen Leben und wechselt als Verkäuferin im Tiffany´s hinter den Verkaufstresen. Sie lernt das einfachere Leben lieben, macht neue Bekanntschaften und verliebt sich.
Aber der Arm des mächtigen Vaters und des von ihm für seine Tochter ausgesuchten Zukünftigen ist lang…

Geschrieben wurde das Buch von Greta Milan. Von ihr stammt auch „Die Legende des Phönix“.
Dies ist aber das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Das Cover finde ich wunderschön. Es ist pur und edel, überhaupt nicht kitschig, aber dennoch weihnachtlich – ein absoluter Hingucker.

Eingeteilt ist das Buch in 30 überschaubar lange Kapitel. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Das Buch ist angenehm und leicht zu lesen.

Gefallen haben mir die anschaulichen Schilderungen des vorweihnachtlichen New Yorks. Die Handlung war abwechslungsreich erzählt und hat immer mal wieder eine für mich überraschende Wendung genommen. Der Erzählfluss war bis zum Ende angenehm.

Fazit: Sonderlich tiefgründig und nachwirkend ist das Buch nicht, aber das muss ja auch nicht immer sein. Ich hatte Spaß, das Buch zu lesen.

Bewertung vom 13.12.2023
Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2
Lane, Soraya

Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2


sehr gut

Die zweite Schachtel – endlich geht es weiter!

Die vermisste Tochter

Als ich den ersten Teil der „verlorenen Töchter“ gelesen habe, war ich anfangs sehr kritisch, weil ich die Nähe zu Lucinda Rileys „Sieben Schwestern“ ziemlich erdrückend fand. Zum Glück hat Soraya Lane diese Skepsis sehr schnell aufgelöst und ich habe dieses Buch geliebt. Seitdem warte ich auf die Fortsetzung.

Hier ist sie endlich.

Es geht zurück in die Londoner Anwaltskanzlei und die zweite Schachtel öffnet sich. Dieses Mal nimmt sie Claudia für ihre verstorbene Großmutter in Empfang. Claudias Suche nach ihren Wurzeln führt sie nach Kuba. Dort lernt sie nicht nur neue Freunde kennen und lieben, sondern ein ganzes Land.

Parallel wird die Geschichte der jungen Esmeralda Díaz erzählt, die im Kuba der 1950er Jahre als Tochter des größten Zuckerbarons aufwächst.

Die Geschichten verweben sich. Die wechselnde Erzählung beider Geschichten machen das Buch sehr kurzweilig und interessant. Der Schreibstil ist wieder genau so bezaubernd, wie im ersten Teil. Ich bin eingetaucht in die Geschichte und habe mich vom Land und den Leuten in Kuba und deren Geschichte verzaubern lassen.

Eigentlich ist das unerklärlich: die Struktur ist exakt wie im ersten Buch, eine Enkelin kommt, nimmt die Schachtel in Empfang, neues Land, aber gleicher Aufbau. Das war jetzt Band 2 und das kommt jetzt noch fünf Mal???? Eigentlich langweilig…, aber das Buch war trotzdem wieder sooooo schön, dass ich mich jetzt schon auf Band 3 freue, das im Juni 2024 erscheint, und auf das große Finale in Band 8 entgegenfiebere, in dem Hopes Geschichte erzählt wird. Das ist ganz großes Kino und Soraya Lane ist eine tolle Autorin!

Bewertung vom 07.12.2023
Auden Hill University - How Far We Fall
Pauss, Julia

Auden Hill University - How Far We Fall


sehr gut

Dunkel, mysteriös und wunderschön


Auden Hill University – How far we fall

Ivy kommt als Stipendiatin an die Auden Hill University. Dort trifft sie auf Reed, einem Sohn aus einflussreichen Elternhaus. Zuerst können sie sich nicht leiden, aber irgendwie knistert es doch vom ersten Augenblick an. Aber was hat Reed mit diesem alten Geheimbund zu schaffen? Und was ist mit dem Mädchen, das vor zwei Jahren umgekommen ist und dessen Zimmer Ivy jetzt bewohnt, wirklich passiert?

Geschrieben wurde das Buch von Julia Pauss. Von ihr ist auch „ The truth in your lies“.
Dies ist aber das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Das dunkelgrüne Cover mir der goldenen Schrift gefällt mir. Es ist pur und edel und wäre sogar ohne die Efeuranke noch schöner.

Eingeteilt ist das Buch in 34 kurze Kapitel. Für mich war das ideal, weil ich immer mal wieder eines oder auch zwei zwischendurch lesen konnte.

Anfangs habe ich mit dem Buch ein wenig gefremdelt. Es mag daran gelegen haben, dass es mein erstes Universitäts- Mystery Buch war. Ich fand aber auch das Verhalten des Hauptcharakters Ivy erst nur bedingt nachvollziehbar. Das hat sich aber dann relativ schnell gegeben. Durch den mitreißenden Schreibstil von Julia Pauss wurde ich immer mehr in die Welt von Auden Hill University gezogen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war entsprechend schnell durch – leider!
Auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, vor allem Reed mag ich sehr.

Fazit: Dies ist ein sehr stimmungsvolles dunkles Buch mit begeisterndem Erzählstil. Eine klare Leseempfehlung von mir und nicht nur für Personen im klassischen Studiumalter.

Bewertung vom 23.11.2023
Die Eisfischerin vom Helgasjön
Lamberti, Frieda

Die Eisfischerin vom Helgasjön


sehr gut

Große Gefühle im winterlichen Schweden

Die Eisfischerin von Helgasjön

Manchmal läuft es ganz anders als geplant. Eigentlich wollte Rieke mit ihrem Freund Marco und einem befreundeten Pärchen zum Skifahren. Durch einen Unfall wird daraus nichts und sie landet alleine in einem Parallelurlaub in Lappland. Dort trifft sie Personen wieder, die sie von früher kennt. Rieke lässt sich immer mehr auf ihre Reise durch Schweden ein und merkt, dass es immer mehr zu einer Reise zu ihr selbst wird.

Das Cover finde ich wunderschön. Mir gefallen die Eisfarben und das Häuschen samt Weihnachtsbaum am Ufer des zugefrorenen Sees sehr. Auch die Papierqualität des Einbandes spricht mich an. Man nimmt das Buch schon deshalb gerne in die Hand.

Geschrieben wurde das Buch von Frieda Lamberti. Dies ist ein Pseudonym für eine in der Lüneburger Heide lebenden Autorin. Sie hat bereits über 50 Romane, wie zum Beispiel die „Pfad“ Reihe, geschrieben. Dies ist jedoch das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Eingeteilt ist das Buch in 36 kurze Kapitel. Es ist ein recht schmales Buch mit 271 Seiten, entsprechend schnell war ich leider durch.

Der Hauptcharakter, Rieke, war mir von Anfang an sympathisch. Rieke ist selbstbewußt, kritisch und zeigt ihre Gefühle. Ich konnte sehr gut mit ihr mitfühlen.
Die Handlung hat bis zum Schluss immer wieder Wendungen genommen, die ich so nicht vorausgesehen habe und die mich überrascht haben. Nur ganz zum Schluß war mir das Tempo zu hoch. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin mit ein bißchen mehr Ruhe zu Ende erzählt. Aber sonst finde ich ihren Schreibstil wirklich angenehm. Auch die anschaulichen Schilderungen der nordischen Szenerie haben mich beeindruckt. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin ein wenig traurig, dass ich schon durch bin.

Fazit: ganz klare Leseempfehlung für alle Fans vom winterlichen Schweden und großen Gefühlen

Bewertung vom 14.11.2023
Lichterzauber in Schweden
Lindqvist, Anna

Lichterzauber in Schweden


sehr gut

Feuerfüchse und Rentiere

Lichterzauber in Schweden

Völlig überraschend wird die junge Reisejournalistin Lilje Sommer statt nach Barbados nach Jokkmokk in Nordschweden geschickt. Ihre Aufgabe ist es, über den Wintermarkt der Sami/Lappen zu berichten.
Juha stammt von dort, wohnt aber in Stockholm und arbeitet als Wissenschaftler. Zum Wintermarkt kommt auch er zurück nach Jokkmokk.
Das Hotel ist heillos überbucht und die beiden müssen sich ein Zimmer teilen. Kann das gut gehen?

Geschrieben wurde das Buch von Anna Lindqvist. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe und, wenn ich nicht falsch recherchiert habe, ist es auch das erste Buch, das von ihr auf deutsch erschienen ist.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Mir gefällt das frische Türkis und die reduzierte Gestaltung mit dem Hund und der dampfenden Kaffeetasse.

Eingeteilt ist das Buch in 45 kurze Kapitel. Abwechselnd wird aus Juhas und Liljes Sicht erzählt. Mir gefallen diese Perspektivwechsel generell, weil sie die Geschichte kurzweilig machen und verschiedene Blickwinkel beleuchten. Gerade in diesem Buch erfährt man durch Juhas Sicht viel über das Denken und die Lebensweise der Sami.

Das ist auch das ganz große Plus dieses Romanes: Obwohl es eine schöne Liebesgeschichte ist, bekommt man als Leser noch so viel Informationen über die Geschichte und der Lebensweise der Sami. Die Charaktere sind beide sehr liebenswert. Am Schreibstil hat mich irgendetwas gestört, was ich aber nicht richtig benennen kann. Obwohl eigentlich alles gepasst hat, toller Ort, nette Charaktere, gute Geschichte, fand ich das Lesen manchmal ein wenig zäh und anstrengend. Dafür ziehe ich den einen Stern ab.

Fazit: Insgesamt eine lesenswertes Buch, das viel mehr bietet als nur eine schöne Lovestory.

Bewertung vom 06.11.2023
Tausche neues Leben gegen altes
Harms, Kelly

Tausche neues Leben gegen altes


sehr gut

Humorvoller kurzweiliger Roman

Tausche neues Leben gegen altes

Wendy und Celeste sind Nachbarinnen und Mütter. Wendy ist zudem noch erfolgreiche Geschäftsfrau, Celeste ist „nur“ Mutter und Ehefrau. Beide blicken voller Vorbehalte und teilweise auch Neid auf das Leben der anderen. Nach einem Picknick mit reichlich Sangria wachen sie am nächsten Morgen im Körper der anderen auf. Aber ist das Leben der Nachbarin wirklich so viel erstrebenswerter?

Geschrieben wurde der Roman von der amerikanischen Schriftstellerin Kelly Harms. Sie hat bereits
„ Einen Sommer nur für mich“ geschrieben. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Sehr ansprechend übersetzt wurde das Buch von Doreen Reeck.

Das Cover des Buches mit den zwei schaukelnden Frauen gefällt mir sehr. Es ist frisch, modern und ansprechend. Auch die Farbauswahl mit lila und aprikot, die auf dem Buchrücken genau umgekehrt ist, finde ich gelungen.

Eingeteilt ist das Buch in 24 unterschiedlich lange Kapitel. Es wird immer abwechselnd aus der Perspektive von Wendy und Celeste erzählt. Normalerweise gefällt mir das, hier hat es mich phasenweise ein bisschen durcheinandergebracht, weil ja zudem noch der Körper und das Leben, somit auch die Ehemänner und Kinder mitgetauscht wurden.

Die Charaktere sind alle sehr liebenswert. Ich konnte mich in beide Frauen komplett einfühlen.
Die Welt der amerikanischen Mütter unterscheidet sich schon in einzelnen Gepflogenheiten, der Grundtenor ist allerdings der Gleiche, wie bei uns Müttern auch. Ich musste immer wieder schmunzeln, weil viele Situationen so schön beschrieben wurden und einfach so wahr sind.

Fazit: ganz klare Leseempfehlung nicht nur, aber besonders für alle Mütter, die jeden Tag probieren ihren Job (wie immer er auch aussieht) möglichst gut zu machen

Bewertung vom 06.11.2023
Die Farbe von Schneeflocken
Schira, Larissa

Die Farbe von Schneeflocken


ausgezeichnet

Wunderschöner Weihnachtscountdown

Die Farbe von Schneeflocken

Die 16 jährige Letti hat ihre Eiskunstlaufkarriere beendet und nutzt die freie Zeit neben der Schule, um in einer Kinderklinik zu helfen. Sie trifft auf Matteo, der ebenfalls dort arbeitet. Gemeinsam bekommen sie die Aufgabe, den kleinen Patienten ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Matteo liebt Weihnachten und versteht nicht, warum Letti diese Leidenschaft so garnicht teilt. Die Anziehungskraft zwischen beiden ist gleich spürbar. Aber warum arbeitet Matteo wirklich in der Klinik?

Geschrieben wurde das Buch von Larissa Schira. Dies ist ihr Debütroman.

Das Buch ist schon optisch ein Schmuckstück. Das Cover mit den zarten Farben und den Schneeflocken ist wunderschön. Der momentan angesagte Farbschnitt ist mehrfarbig und auch mit Schneeflocken. Ich glaube ich hatte noch nie ein optisch schöneres Buch in der Hand. Auch, aber nicht nur deshalb, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die Papierqualität gefällt mir ebenfalls.

Das Buch ist eingeteilt in 35 kurze Kapitel und wird abwechselnd aus Lettis und Matteos Perspektive erzählt. Es wird von 34 Tage bis Weihnachten bis zum Heiligen Abend runter gezählt.

Larissa Schiras Weihnachtsvorfreude ist ansteckend. Das Setting in der Kinderklinik ist ungewöhnlich und sehr gelungen. Sowohl Matteo als auch Letti sind authentisch und sehr liebenswert.

Fazit: Ein sehr gelungenes Debüt. Das Buch ist ein tolles Geschenk für die Freundin, Frau oder Tochter als Nikolauspräsent oder man schenkt es sich selber und lässt es sich mit einer Tasse Punsch, einer Decke und ein paar Plätzchen auf der Couch gut gehen.