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Bewertungen
Insgesamt 45 BewertungenBewertung vom 08.04.2015 | ||
Was passiert wenn eine Außenseiterin die Möglichkeit bekommt in einen elitären Kreis aufzusteigen? Welche Kompromisse geht sie dafür ein? Bleiben die Moral und das Gewissen dabei auf der Strecke? Dies Fragen behandelt der Roman „Bittersweet“, dessen Titel nicht passender hätte sein können, denn es ist wirklich bitter-süß was Mabel widerfährt. Eigentlich hat sie mit ihrer Zimmerpartnerin Eve so gar nichts gemeinsam, denn Eve gehört so einer reichen, einflussreichen Familie und Mable ist eher ein Niemand ohne Freunde und aus bescheidenen Verhältnissen. Trotzdem knüpfen die zwei irgendwann ein zartes Band und Mabel soll den Sommer auf dem Landsitz der Familie Winslow verbringen. Natürlich ist Mabel glücklich und lässt sich von den wortwörtlich weißen Westen beim Winslow-Familientagen zunächst blenden. Doch nach und nach wird sie von verschiedenen Familienmitgliedern für deren undurchsichtigen Zwecke eingespannt und kann nicht mehr wirklich erkennen wem noch zu trauen ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.04.2015 | ||
Die Königin der Orchard Street (Restauflage) Amerika, das Land in dem Milch und Honig fließen und aus jedem Einwandere ein reicher Mann wird. So haben sich das viele Menschen am Anfangs des 19 Jh. vorgestellt und die Fahrt über den großen Teich gewagt. Doch vor Ort ist dann doch alles anders und Hunger, Elend und Gewalt sind an der Tagesordnung. So musste es auch Familie Treynovsky mit der jüngsten Tochter Malka erfahren. Der Vater verlässt die Familie ohne ein Wort, die Mutter wird wahnsinnig über ihr Schicksal und Malka wird nach einem Unfall zum Krüppel mit aussichtsloser Zukunft. Doch Mr Dinello, dessen Pferd Malka die Hüfte und das Bein zertrümmert hat, nimmt sie aus Mitleid und Schuldgefühl in seine italienische Familie auf. Nach und nach findet Malka dort ihren Platz und wird schließlich zu Lilian Dunkel, der Eiskönigin von Amerika. Ihre Lebensgeschichte ist aber wahrlich kein Märchen sondern ist von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Mit über 70 Jahren steht sie wegen Steuerhinterziehung und anderen Skandalen vor Gericht und blickt auf ihr Leben zurück. Immer wieder wird so in den Zeitebenen hin und her gesprungen und das Puzzel ihres Lebens vor dem Hintergrund der amerikanischen Geschichte zusammengesetzt. |
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Bewertung vom 04.04.2015 | ||
Christine verspürt den dringenden Wunsch nach Ruhe und Frieden. Aber wie soll sie diese zu Hause finden? In dem Haus, in dem ihre beste Freundin Lexi vor ein paar Tage gestorben ist und ihr Mutter Helga und ihre Tochter Jule sich scheinbar pausenlos streiten. Doch Lexi scheint dies schon geahnt zu haben, denn mit der Testamentseröffnung gibt sie Christine auch gleich ein paar Anweisungen und die Empfehlung sich für einige Zeit auf die Berghütte im Schwarzwald zurück zu ziehen. Da es im Job gerade sowieso nicht richtig läuft und Christine durch die Erbschaft finanziell abgesichert ist, lässt sie sich wirklich darauf ein. Immer wieder übermannt sie dabei die Trauer und die Erinnerung an Lexi doch nach und nach kann sie besser damit umgehen und richtet sich auf dem Berghof ein. Doch lange bleibt sie nicht allein. Zuerst taucht ihre Tochter Jule mit dem verschlossenen Nachbars Jungen Jan bei ihr auf, weil sie Christine unbedingt eine Schachtel mit Briefen von Lexi geben will, dann hält es Jans Vater Olli und Mutter Helga auch nicht mehr lange fern. Mit der Ruhe ist es also erstmal vorbei und Christine kann neu erlernte Gelassenheit gleich mal bei verschiedenen Konflikten erproben. |
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Bewertung vom 29.03.2015 | ||
Das Blut der Rebellin / Geraldines-Roman Bd.2 Wie auch schon der Vorgänger „Die Tochter des letzten Königs“, konnte mich „Das Blut der Rebellin“ auch wieder total begeistern. Die Bücher bauen zwar aufeinander auf, sind in sich aber abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Die Hauptperson ist diesmal Isabell, eine Enkeltochter der berüchtigten Nesta ferch Ryhs aus Band 1. Auch sie trägt sowohl walisisches als auch normannisches Blut in sich und muss ihren Platz zwischen den feindlichen Parteien finden. Um Bündnisse abzusichern will ihr Vater sie mit dem Sheriff von Pembroke verheiraten, der schon kurz nach dem Verlöbnis sein grausames Gesicht zeigt und Isabells wilde Seite nicht duldet. Unbeschwerte Zeit kann sie nur mit ihrem Freund Ralph de Walleys verbringen, der beim Sheriff als Knappe dient. Den Trubel vor der Hochzeit nutzen die walisischen Rebellen zu einem Angriff gegen den verhassten Sheriff und bekommen so Isabell in ihre Hände, die als wertvolle Geisel mitgenommen wird. Doch schon bald fühlt sich Isabell gar nicht mehr als Geisel und sympathisiert immer mehr mit den Rebellen und ihren Zielen. Auf welche Seite soll sie sich stellen? |
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Bewertung vom 10.03.2015 | ||
Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek Man darf sich vom Titel nicht in die Irre führen lassen. Es geht nicht vornehmlich um Bücher, auch wenn immer mal wieder Klassiker und bekannte Titel auftauchen, sondern hauptsächlich um eine abenteuerliche, skurrile Reise von 4 ganz unterschiedlichen Menschen. Jeder hat zwar sein Päckchen im Leben zu tragen, aber zusammen sind sie ein tolles Team. Das schwerste Schicksal hat sicher der 12-jährige Bobby Nusku. In der Schule ist er ein Außenseiter, sein alkoholkranker Vater interessiert sich nicht für ihn und auf die Rückkehr der Mutter wartet er seit Jahren vergeblich. Ein bisschen Hoffnung gibt ihm die Freundschaft mit der behinderten Rose und ihrer Mutter Vale. In ihrer Gegenwart fühlt es sich voll akzeptiert und blüht sichtlich auf. Auch Rose und Vale tut die Zeit mit Bobby gut denn durch Rosas Behinderung sind sie recht isoliert und verbringen viel Zeit zu zweit. Als die drei durch Bobbys Vater und die Nachbarschaft immer weiter in Bedrängnis geraten, schnappen sie sich kurzerhand den stillgelegten Bücherbus und machen sich ziellos auf die Reise durch Großbritannien. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.02.2015 | ||
Ein tolles Buch, das muss ich gleich vorweg sagen. Die Mischung ist einfach gut gelungen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.02.2015 | ||
Ben Benjamin steckt in einem tiefen dunklen Loch: Das Kreditkartenlimit ist ausgereizt, seine Frau versucht verzweifelt seine Unterschrift auf den Scheidungspapieren zu bekommen und am liebsten würde er die Zeit zurück drehen. Da er nie einen richtigen Job hatte, aber trotzdem wieder Geld in die Haushaltskasse kommen muss, belegt Ben einige Kurs im Bereich häuslicher Pflege und wird so an den 19- jährigen Trevor vermittelt. Bei ihm wurde schon als Kleinkind Muskeldystrophie diagnostiziert und er sitzt seit langem im Rollstuhl und ist auf täglich Hilfe angewiesen. |
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Bewertung vom 21.02.2015 | ||
Die Venezianerin und der Baumeister Die junge Waise Mariangela wird nach dem Tod ihrer Mutter vom Tischler Marcantonion in seine Familie aufgenommen und besonders die etwas ältere Allegra wird als Ziehschwester schnell ihr wichtigste Bezugsperson. Die beiden halten auch nach einer Reihe von Schicksalsschlägen zusammen und finden ihren Weg. Doch dann droht die Liebe zu einem Mann die beiden doch zu trennen, denn Allegra heiratet den Steinmetz Andrea Palladio, in den Mariangela unsterblich verliebt ist. Lange kann sie dies ihrer engsten Vertrauten nicht verzeihen und gerät in ihrer Verzweiflung in eine gewalttätige Ehe. Doch mit Hilfe von Andrea kann sie sich aus dieser befreien und findet abermals Unterschlupf bei Allegra und ihrem Ehemann. Kann so eine Dreieckskonstellation auf Dauer gut gehen? Und wie gelingt Andrea Palladio der Aufstieg zu einem der bekanntesten Architekten seiner Zeit? Diese Fragen versucht Gudrun Lerchbaum in ihrem Debütroman zu klären. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.02.2015 | ||
Die Schmetterlingsinsel – Ceylon – heute bekannt als Sri Lanka. Dorthin führen Diana Wagenbach die Recherchen nach dem Tod ihrer Großtante Emmely, deren letzte Bitte sie mit dieser Suche nach dem Familiengeheimnis erfüllen möchte. Mit gezielt plazierten Hinweisen unterstützt der Butler Mr Green sie aus der Ferne und vor Ort hilft Diana der sympathische Historiker Jonathan Singh. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.02.2015 | ||
Der erste Eindruck vom Buch war schon mal gut: Der gelb/grüne Leineneinband und die zwei Lesebändchen wirken hochwertig und zu fast jedem Rezept gibt es ein schönes, großes Bild. Die Rezepte sind sowohl nach den vier Jahreszeiten als auch nach den Kriterien warm, kalt und süß geordnet. Außerdem gibt es Rezepte die jederzeit, also unabhängig und Jahreszeiten gekocht werden können. Die Rezepte selbst sind auch für ungeübtere Köche geeignet und es werden immer Tipps und Varianten genannt. Besonders aufgefallen ist mir der Theorieteil des Buchs, in dem die Autorin über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen von Lebensmitteln und Essen berichtet. Dies passt auf jeden Fall zu ihrer Grundidee, Gerichte, die immer schon vegan waren und ganz ohne Ersatzprodukte auskommen, aufzuzeigen. Es müssen keine langen Einkaufszettel mit außergewöhnlichen Produkten geschrieben werden sondern einfach nur die traditionelle Küche vieler Länder bedacht werden. Das Konzept hat Katharina Seiser auf jeden Fall stimmig umgesetzt. Für mich persönlich dürfte es aber ab und zu ruhig mal einen Tick exotischer oder außergewöhnlicher sein. |
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