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Leseratte_95

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 02.07.2023
Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil?
Imlau, Nora

Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil?


ausgezeichnet

Feinfühlige Kinder weinen viel und das meistens in Situationen, die für Erwachsene nicht nachvollziehbar erscheinen. Oft werden die Kinder falsch verstanden und erhalten nicht die Hilfe, die sie benötigen, um mit Ihre Gefühle zu verstehen und richtig einordnen zu können. Dieses Buch ist unfassbar schön und kindgerecht gemacht. Beim Lesen kommen selbst einem Erwachsenen die Tränen. Die Sprache ist kindgerecht. Das Buch ist toll illustriert. Absolut zu Empfehlen für Eltern, die sensible Kinder haben, aber auch für Eltern, deren Kinder verstehen möchten, warum ein Kind aus ihrem Freundeskreis in Situationen weint, die für die Kinder nicht nachvollziehbar sind. Das Buch schult im Umgang mit sensiblen Kindern. Es ist ein schönes Mutmachbuch und hat mich angeregt, auch „Und was fühlst du, Känguru?“ in den Händen zu halten.

Bewertung vom 13.06.2023
Du hast da dieses Funkeln
Fulwiler, Jennifer

Du hast da dieses Funkeln


gut

Aufgrund der Leseprobe hat mich das Buch und der Grundgedanke dahinter interessiert. Als ich das Buch schlussendlich in den Händen hielt, haben sich die Erwartungen jedoch nicht erfüllt.

Optisch ist das Buch im Vergleich zu den sonst im Handel zu findenden Ratgebern anziehen. Das Cover ist schlicht gestaltet und passt grundsätzlich zur Thematik.

Inhaltlich grenzt es sich jedoch nicht wirklich von anderen Ratgebern zu dieser Thematik ab. Man braucht anfangs ein paar Kapitel, um in die Thematik hineinzukommen und hat teilweise das Gefühl, das Buch ist etwas kindlich dargestellt und geschrieben. Mein erster Gedanke beim Lesen war ein Gefühl, wie wenn eine leicht überforderte Mutter mit Kleinkindern beschrieben wird...

Den Grundgedanken, den die Autorin schildert, finde ich jedoch sehr wichtig in unserer Gesellschaft. Nicht der Einzelne muss sich Talente aneignen, sondern wir müssen die in uns vorhandenen Talente ausleben und das innere "Funkeln" nach außen tragen.

Lebensverändernd war das dünne Büchlein für mich nicht.

Bewertung vom 03.06.2023
Wo du mich findest
Barns, Anne

Wo du mich findest


ausgezeichnet

Der Roman erzählt in berührender Weise wie die Protagonistin Sophie ihrem Leben eine 180 Grad Wendung verleiht. Während eines Urlaubs auf Rügen erlebt sie eine flüchtige Begegnung mir einem Unbekannten, der sie daraufhin in ihren Träumen nicht mehr los lässt.
Unglücklich mit ihrem Leben in Hamburg, dem Tod ihres Vaters und der besten Freundin, trennt sie sich von ihrem Ehemann und entscheidet nach drei Wochen Urlaub auf Rügen, dort zu bleiben. Auf Rügen sucht sie den Unbekannten ihrer Träume. Wird sie ihn finden?
Die Autorin schildert die Geschichte in berührender Weise. Der Roman ist in kurze Kapitel unterteilt, man kommt schnell in die Handlung und ist derart gefesselt, dass man den Roman am Stück durchlesen kann. Die Sprache ist in der gewählten Vergangenheitsform stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig. Der Roman hätte stellenweise mehr Tiefgang verdient.
Für Sommertage am Meer oder See sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 16.05.2023
Zwischen Himmel und Erde
Rodrigues Fowler, Yara

Zwischen Himmel und Erde


schlecht

Mich hat dieses Buch nicht überzeugt, was größtenteils daran liegt, dass ich die Intention der Autorin nicht verstanden habe. Es ist unfassbar schwer, in einen Lesefluss zu gelangen. Die fehlenden Satzzeichen und der ungewöhnliche Schreibstil in den ersten „Kapiteln“ erschweren dies noch zusätzlich. Aus der Leseprobe heraus hatte ich mir mehr von dem Buch erhofft. In dem Roman stecken einige reale politische Ereignisse und brasilianischer Hintergrund, mit welchen man sich vor dem Lesen etwas befassen sollte. Die Vielzahl an in dem Roman vorkommenden Personen, erfordert sehr aufmerksames Lesen. Das Buch ist auch aufgrund der Seitenzahl nicht für „Zwischendurch“ zu empfehlen. Die vielen Sprünge durch die Jahrzehnte, Orte und Charaktere waren mir irgendwann zu viel, weshalb ich das Buch nicht bis zum Schluss lesen konnte.

Bewertung vom 12.05.2023
Das Licht im Rücken
Lüpkes, Sandra

Das Licht im Rücken


gut

Das Cover von „Das Licht im Rücken“ der Bestseller-Autorin Sandra Lüpkes hat mich angesprochen. Auch die Handlung ist interessant, vor allem für Hobby-Fotografen. Erzählt wird die Entstehungsgeschichte der Leica-Kamera. Das Buch beginnt interessant und spannend. Anfangs irritieren die Sprünge zwischen den unterschiedlichen Charakteren. Das Buch ist stellenweise sehr langatmig und es liest sich deshalb nicht flüssig durch. An einigen Stellen kommt man im Lesefluss ins Stocken und muss Kapitel nochmal von vorne beginnen zu lesen (daher Stern-Abzug).
Durch den Hintergrund des Romans ist das Buch grundsätzlich lesenswert. Der Leser bekommt einiges über die Entstehung und den Erfinder der Leica vermittelt. Die Entstehungsgeschichte wird umrahmt von der Erzählung über das Leben der einzelnen Charaktere, die damit verbunden waren. Beleuchtet wird das Leben mehrerer Generationen.

Bewertung vom 25.04.2023
Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4
Benedict, Marie

Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4


ausgezeichnet

Der Roman „Die einzige Frau im Raum“ schildert in absolut packender Art und Weise das Leben der berühmten Heddy Lamarr. Durch ihre Rolle als Sisi am Theater an der Wien berühmt geworden, erzählt der Roman tiefgründig Ihre Lebensjahre an der Seite des Waffenproduzenten Fritz Mandl. Die Geschäfte mit den Nazis und zunehmende Übergreiflichkeit Ihres Mannes, zwingen Heddy zur Flucht über London nach Hollywood, in ein freies und selbstbestimmtes Leben. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Einmarsch der Nazis in Österreich das Leben der jüdischen Bevölkerung Wiens zur Hölle auf Erden werden lässt. Heddy Lamarr war nicht nur die wohl schönste Frau der Welt, sondern - was eher weniger bekannt ist- eine Erfinderin, die leider in der dominierenden Männerwelt nicht Ernst genommen wurde. Der Roman lässt nachdenken über die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft.

Bewertung vom 30.03.2023
Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2
Habicht, Günter

Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2


ausgezeichnet

Das neue Buch von Günter Habicht über den lustigen Offline-Opa hält, was die Leseprobe verspricht.
Im Rentnerleben angekommen, sorgt Opa Günther auf Spielplätzen und in seinem Wohnblock für Ordnung, bis sein eigenes Leben in "Unordnung" gerät, als sein schwangere Tochter kurzerhand wieder bei den Eltern in ihr altes Kinderzimmer einzieht.
Auf knapp 200 Seiten beschreibt Opa Günther die Schwangerschaft seiner Tochter und die damit verbundenen Vorbereitungen innerhalb der Familie auf humorvoll Weise. Weil der werdende Vater zu Studienzwecken in die USA reisen muss, managed nun Opa Günther alles.
Das Buch ist absolut authentisch geschrieben und man kann sich gut in die jeweiligen Charaktere hineinversetzen. Auch die Online-Omi Renate Bergmann taucht kurz in der Handlung auf.
Das Buch ist humorvoll zu Lesen und ein tolles Geschenk an (werdende) Großeltern.

Bewertung vom 19.03.2023
Muskeln - die Gesundmacher
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


gut

Muskeln, das Wunderwerk im Körper. Prof. Dr. Ingo Froböse schildert in seinem neuen Buch „Muskeln - Die Gesundmacher“ für den Leser leicht verständlich, welche bedeutenden Funktion Muskeln in unserem Körper haben. Vielfach unterschätzt nimmt die Gesundheit unserer Muskulatur maßgeblichen Einfluss auf unsere gesamte körperliche Verfassung. Der Autor schildert das doch recht trockene medizinische Thema interessant und kann so auch dem nicht mit medizinischen Themen betrauten Leser den Hintergrund vermitteln.
Fazit: Damit wir langfristig fit und gesund bleiben hilft nur Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Das Buch ist grundsätzlich weiterzuempfehlen. Das Cover würde mich in der Buchhandlung nicht wirklich anziehen. Für Leser, welche bereits gesundheitliche Probleme haben, kann das Buch sehr hilfreich sein, um diese zu verstehen.

Bewertung vom 09.03.2023
Dalee
Gastmann, Dennis

Dalee


gut

Der Roman "Dalee" von Dennis Gastmann handelt von dem Jungen Bellini und seinem Arbeitserlefanten Dalee. Sie reisen zusammen mit der Familie von Bellini auf die Andamaneninseln zu einer Zeit, als Indien gerade unabhängig wurde. Dort beginnen sie ein neues Leben und niemand weiß, was sie erwartet.
Der Roman nimmt tiefen Bezug zu indischen Bräuchen, Festen und Orten. Der Elefant als Arbeitstier wird nicht nur als groß und starkt, sondern auch als sanftmütig beschrieben. Man spürt die enge Verbindung zwischen Bellini und Dalee.
Der Autor Dennis Gastmann ist "Reise-Reporter" und Abenteurer, was sich in seinem ersten Roman wiederspiegelt. Die Handlung ist gut recherchiert und beruht auf wahren Gegebenheiten. Das Cover ist schön gestaltet und passt zur Handlung. Dennoch erscheint mir der Roman mit seinen gut 400 Seiten stellenweise sehr langatmig. Für Indien- und Elefanten-Fans ist er dennoch lesenswert.

Bewertung vom 23.02.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


ausgezeichnet

Mit seinem Debütroman liefert Andreas Wunn eine Familiengeschichte für regnerische Couch-Tage. Die Sprache ist einfach und das Buch liest sich flüssig an einem Tag durch. Gegen Ende werden die Sprünge zwischen den Charakteren etwas undurchsichtig, im Gesamten handelt es sich jedoch um eine berührende und bewegende Geschichte.
Der Roman schildert, wie schnell das Leben von Höhen und Tiefen durchzogen werden kann, wie Menschen durch Ruhm aufsteigen und im nächsten Moment tief fallen und alles verlieren können.
Zum Nachdenken regt auch die Tatsache an, dass es vielen Menschen so gehen wird, wie dem Protagonisten. Nachdem Eltern oder Großeltern sterben, reflektiert man sein eigenes Leben und fragt sich, weshalb man zu deren Lebzeiten nicht mehr über ihr Leben und ihre Vergangenheit erfahren wollte.
Der Roman ist in jedem Fall lesenswert.