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flyspy

Bewertungen

Insgesamt 292 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2024
Ein blitzsauberer Mord / Tilly Blich ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Ein blitzsauberer Mord / Tilly Blich ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Putzen bis es plitzt und blankt …
… auch wenn dadurch Beweise vernichtet werden. Aber etwas Schwund ist ja schließlich überall.
Tilly Blich, die neue Besitzerin der Reinigungsfirma Plitz & Blank, stolpert über eine Leiche und gerät gleich unter Verdacht. Dabei hatte sich die Kölnerin ihren Start in die Selbständigkeit im schwäbischen Städtchen anders vorgestellt. Nicht nur, dass ihre neuen Geschäftsräume stark renovierungsbedürftig sind, auch muss sie selbst wieder ran, denn ihr Personalstamm umfasst lediglich den Abiturienten Leon. Alles nicht wie erwartet, aber Tilly stellt sich den Herausforderungen – und findet schnell neue Freunde.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich hatte gleich eine Beziehung herstellen können. Das ist schon einmal ein großer Pluspunkt. Die Protagonisten sind authentisch, überwiegend sympathisch. Die Beschreibung des fiktiven Ortes wurde mit ausreichend Lokalkolorit gefüllt und es stellt sich schnell eine gewisse Vertrautheit her.
Tilly stolpert teilweise durch die Handlung, aber alles auf eine sehr sympathische Art und Weise. Der tierische Begleiter, ein Basset, den sie quasi miterworben hat, sorgt noch für einige Pluspunkte mehr. Allerdings wird der Basset namens Muffin an mancher Stelle etwas überstrapaziert, einige Szenen mit dem ihm sind aus meiner Sicht zwar niedlich, aber überflüssig, da sie sich wiederholen.
Das Ende des Falles hat mich dann überrascht, denn die Person hatte ich als Mörder nicht auf dem Schirm. Ein Cozy-Crime, der Spaß macht, die humoristische Seite kommt nicht zu kurz. Auf eine Fortsetzung freue ich mich!

Bewertung vom 01.08.2024
Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister: Skurril, komisch, magisch - eine Detektivgeschichte der besonderen Art!
Söllner, Louisa

Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister: Skurril, komisch, magisch - eine Detektivgeschichte der besonderen Art!


sehr gut

Die überaus talentierte Familie Kalendario
In die Nachbarschaft von Pablo und Penny zieht Vater Kalendario mit seinen fünf Kindern ein, eine Familie, die alles andere als durchschnittlich ist. Einige Merkwürdigkeiten beflügeln die Neugierde, die Nachbarskinder freunden sich an und gemeinsam gehen sie den Ereignissen nach, die sich vor 25 Jahren ereignet haben.
Ein Buch, welches sich vom Schreibstil her gut liest. Neben der phantasievollen Geschichte punktet das Buch auch durch die sensible Einbindung von Inhalten zum Anderssein und dem Umgang mit Demenz und stellt auch eine Patchworkfamilie vor, bei denen zwei Mamas zusammenleben. Dies alles fließt ganz selbstverständlich ein. Akzeptanz, Respekt und Zusammenhalt ziehen sich wie rote Fäden durch das Buch.
Eine spannende und zugleich humorvolle Geschichte, die letztendlich nicht so düster ist, wie es das geheimnisvolle Cover glauben lässt. Wobei das Cover für mich kein Highlight darstellt, zumal es mir schwerfällt, die Protagonisten den Portraits zuzuordnen. Beim Lesen entwickelte ich eine total andere Vorstellung von den Kids im Buch. Sehr gelungen sind dafür die Buchinnenseiten mit den Zeitungsausschnitten.
Das Ende wirkte leider etwas überhastet, aber für mich insgesamt stimmig und das Buch abgeschlossen. Man kann es gut lesen und legt es zufrieden beiseite, wobei ein kleiner Hinweis am Schluss schon neugierig macht, ob und wie sich die Geschichte noch weiterentwickelt.

Bewertung vom 01.08.2024
Hessen-Tapas
Schick, Ingrid

Hessen-Tapas


sehr gut

Vielseitige Anregungen für kleine Genussmomente
Ein handliches kleines Kochbuch mit vielen Anregungen, die schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Einige der Zutaten, die Eingang in die Rezepte finden, sind auch auf dem Cover zu finden und weisen bereits auf die Vielseitigkeit hin. Die vielen Variationen haben mich positiv überrascht und mir gefällt, dass einige alternative Zubereitungen und Servermöglichkeiten beschrieben werden. So lassen sich nicht nur Tapas, sondern auch kleine Mahlzeiten auf der Basis zubereiten. Im Inhaltsverzeichnis findet sich die Einteilung der Rezepte in Kategorien. Neben Fisch, Fleisch, Käse finden sich auch für Vegetarier und Veganer Vorschläge. Die Rezeptdarstellung ist übersichtlich, Zutaten und Zubereitung sind klar gegliedert. Optisch aufgelockert werden die Texte durch Abbildungen von Zutaten, wie bereits auf dem Cover. Und hier liegt für mich ein kleines Manko: Ich hätte mir Bilder der fertigen Gerichte gewünscht. Vielleicht ist das auch Absicht, denn die Gerichte lassen Spielraum für eigene Abwandlungen zu, so dass sich dann jede Kreation auch optisch anders präsentiert. Die Ideengeber für die patenten Rezepte sind ab Seite 130 nachzuschlagen und gleichermaßen interessant zu lesen. Auch schön als kleines Mitbringsel für Gastgeber, die Spaß an kreativen Ideen mit der ein oder anderen regionalen Zutat haben. Die Liaison zwischen Hessen und Spanien ist gelungen.

Bewertung vom 01.08.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


sehr gut

Ein besonderes Internat für besondere Charaktere
Eine Geschichte angelehnt an den großartigen Sherlock Holmes und seinen Schöpfer.
Arthur Doyle wächst in einer kinderreichen Familie auf, sein eigentlich liebenswerter Vater spricht leider dem Alkohol zu und vernachlässigt seine Arbeit. Arthur steht kurz davor, die Schule aufzugeben, um Geld zu verdienen. Eine außerordentliche Begegnung führt zu einem Stipendium im noch ungewöhnlicherem Internat Baskerville Hall. Gemeinsam mit seinen Mitschülern, von denen einige schnell zu Freunden werden, ist er einer geheimnisvollen Einbruchsserie auf der Spur.
Das Cover gibt schon einen Hinweis darauf, dass die Handlung im viktorianischen Zeitalter angesiedelt ist. Eine Zeit voller Entdeckungen und Experimenten. Zu Beginn fühlte ich mich an den Start der Harry Potter-Reihe erinnert: eine unerwartete Einladung ins Internat, Freundschaften werden geschlossen und mögliche Animositäten werden schnell ersichtlich. Anstelle des Hogwarts Express tritt ein Luftschiff, mit dem Arthur ins Internat reist. Im Internat geht es jedoch nicht direkt um Magie, sondern vordergründig um Wissenschaft, Exploration und experimentelle Forschung. Obwohl eine Prise Magie auch zu spüren ist. Nicht alle Protagonisten sind gleichermaßen greifbar, einige Charaktere bleiben etwas blass und sollten noch etwas ausgefeilter charakterisiert werden. Auch weist das Buch einige Passagen auf, die für mein Empfinden hätten gestrafft werden können. Das Buch punktet mit den kurzen Kapiteln, so dass sich jeder entsprechend dem persönlichen Leserhythmus in die Geschichte vertiefen kann. Eine Fortsetzung ist geplant, aber der erste Band endet nicht mit einem abrupten Cliffhanger, so dass am Ende keine Enttäuschung wartet. Durchaus lesenswert.

Bewertung vom 01.08.2024
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
Vermeer, Maarten

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi


ausgezeichnet

Vielschichtig und gesellschaftskritisch
Liv de Vries, Superintendentin bei der niederländischen Landespolizei, wird übergangsweise nach Zeeland versetzt, um auf Bitte ihres Vorgesetzten einem Vermisstenfall nachzuspüren. Die Spur führt sie in die Vergangenheit, sie deckt Zusammenhänge auf, die manch einer hätte lieber ruhen lassen. Die rechte Szene, gewaltbereit mit rassistischem Gedankengut, tritt in Erscheinung. Daneben bleibt auch noch Platz für das Privatleben von Liv.
Der Thriller ist alles andere als Durchschnitt. Neben dem interessanten Fall findet viel an Gesellschaftskritik Raum in der Handlung. Und das zu Recht. Die rechten Strömungen finden sich mittlerweile leider in jedem Staat wieder. Dieser Krimi schafft es, dass die Aufmerksamkeit für das wichtige Thema nicht nachlässt. Aber so, ohne dass das Lesevergnügen geschmälert wird. Das Buch ist mit 576 Seiten keine leichte Kost, die Vielschichtigkeit der Handlung, gepaart mit Rückblenden ins Jahr 1944 und den nach und nach entstehenden Handlungssträngen braucht jedoch den Umfang, um alles zu einem stimmigen Bild zusammenzuführen, ohne dabei an Spannung einzubüßen. Empfehlenswerte Lektüre.

Bewertung vom 01.07.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


gut

Eine Geschichte, welche einen gemischten Eindruck hinterläßt.
Henrik reist mit seiner Familie nach Schweden, in das Ferienhaus seines Großvaters. Er verbindet mit dem Haus und seinem Opa eigentlich gute Erinnerungen, die jedoch durch ein Kindheitserlebnis getrübt wurden. Die Familiengeschichte holt ihn ein, als ein altes Kinderskelett gefunden wurd und die Handlung spitzt sich zu, als sein Sohn Fynn verschwindet.
Das Buch liest sich leicht, schnell schmökert man sich von Kapitel zu Kapitel. Die Autorin hat einige ungewöhnliche Charaktere gezeichnet, die unterschiedliche Gefühle auslösen. Und die man auch erst nach und nach in den Ablauf einordnen kann.
Insgesamt bin ich nach der Lektüre zwiegespalten, einige Handlungsstränge war mir zuviel des Guten. Nicht, weil es horrorbehaftet schien, sondern weil die Geschichte einfach überfrachtet war.
Gegen Ende erschienen einige Passagen konfus und sich widersprechend, bar jeder Logik.
Auch wenn das Buch durchaus spannend zu lesen war, bleibt ein Kopfschütteln übrig, so dass ich nur 3 von 5 Punkten vergeben kann.

Bewertung vom 10.06.2024
Unheilvolles Lançon / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.11
Rademacher, Cay

Unheilvolles Lançon / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.11


sehr gut

Tödliche Geheimnisse auf Château Richelme
Capitaine Roger Blanc ermittelt dieses Mal auf einem Weingut, dem Château Richelme. Eine leblose Frau, die von einer Drohne gefilmt wurde, verschwindet zunächst unerklärlich. Und dann sind da noch die Personen im Umfeld des Châteaus, jede auf ihre Weise undurchsichtig und alle haben etwas zu verheimlichen.
Für mich war es ein Wiedereinstieg in die Reihe, die ersten sechs Romane kenne ich und konnte mich jetzt in Band 11 direkt wieder einfinden. Die Protagonisten waren noch vertraut, auch wenn es in der Zwischenzeit im privaten Umfeld die ein oder andere einige Veränderungen gab. Schön finde ich die Karte zu Beginn, hilfreich ist auch das Personenregister am Buchende.
Cay Rademachers Schreibstil liest sich flüssig und er geizt auch nicht mit Beschreibungen über die schöne Region. Die Charaktere kommen sehr authentisch rüber. Die komplexen Familienbande der Familie Merlin, den Besitzern des Châteaus, hat der Autor gut angelegt. Mir fiel auf, dass es diesmal sehr lange dauerte, bis aus dem Fall ein echter Kriminalfall wurde, einige Passagen hätte eine Straffung gut getan. Manche Konstellationen erschienen mir etwas zu konstruiert, sei es die Tatsache, dass zunächst ohne echte Faktenlage und entgegen der Order der Staatsanwaltschaft ermittelt wird (dies schreibe ich dem oft eigensinnig agierenden Capitaine Blanc zu) oder, dass die Polizei so einfach Schwerstkranke auf Station besuchen kann. Aufgrund dieser Punkte und der angesprochenen Längen kann ich diesmal auch nicht die volle Punktzahl vergeben.
Auf jeden Fall bleibt ein empfehlenswerter Regionalkrimi, der sich gut liest und am Ende eine nachvollziehbare und noch überraschende Aufklärung bietet. Der Krimi lässt sich auch ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bände lesen.

Bewertung vom 02.06.2024
Provenzalische Flut / Pierre Durand Bd.10
Bonnet, Sophie

Provenzalische Flut / Pierre Durand Bd.10


ausgezeichnet

Flitterwochen mit Unterbrechungen
Im fiktiven Örtchen Sainte-Valerie im wunderschönen Luberon ermittelt Pierre Durand nunmehr zum zehnten Mal. Pierre und Charlotte fahren in die Flitterwochen an die westlichen Côte d’Azur, die Côte Varoise genannt wird. Getrübt wird die unbeschwerte Zeit durch einen Todesfall. Pierre entdeckt am Strand einen verunglückten Taucher und möchte sich seiner Frau zuliebe eigentlich aus den Ermittlungen raushalten, zumal er in die Region auch nicht zuständig ist. Als dann auch noch ein Arzt verschwindet und sich Hinweise verdichten, die nicht auf einen Unfall schließen lassen, kann Pierre nicht aus seiner Haut.
Sophie Bonnet hat erneut einen spannenden Krimi ersonnen, in dem sowohl der Naturschutz als auch wirtschaftspolitische Verwicklungen eine Rolle spielen. Unerwartete Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ihr Schreibstil macht es der Leserschaft einfach, sich auf das Buch einzulassen und sich in die Charaktere einzufinden - auch wenn man die anderen Krimis der Reihe nicht kennen sollte. Für mich war es mein zweiter Fall mit Pierre und ich war gleich wieder vertraut mit den Protagonisten. Selbst die neuen zentralen Figuren am Urlaubsort fand ich gut und authentisch dargestellt. Dazu kommt die gut bemessene Portion Lokalkolorit: Die Beschreibungen der Insel Porquerolles und der gesamten Region haben bei mir gleich Urlaubsfeeling aufkommen lassen. Die kulinarischen Highlights kommen auch nicht zu kurz, außerdem sind einige Rezepte am Buchende enthalten. Ein Glossar erläutert einige französische Begriffe, die im Buch Verwendung finden. Den nächsten Band werde ich mir nicht entgehen lassen! Leseempfehlung für alle, die spannende Unterhaltung mögen.

Bewertung vom 18.05.2024
Glutroter Luberon
Nestmeyer, Ralf

Glutroter Luberon


ausgezeichnet

Kurzweiliger und spannender Provence-Krimi
Einige der Reiseführer von Ralf Nestmeyer kenne und schätze ich, von daher war ich neugierig, ihn als Krimiautor kennenzulernen. Die Region, in der der Krimi spielt, ist ihm nur zu gut bekannt und von daher verwundert es nicht, dass der Roman viel Lokalkolorit mit sich bringt. Die eingestreuten Beschreibungen von Landschaft und Kulinarik entführen die Leserschaft gedanklich gleich in die Provence und verführen dazu, sofort eine Reise dorthin planen zu wollen.
Der neue Fall für Capitaine Malbec führt ihn in die farbenfrohen Ockerbrüche von Roussillon. Der toten Frau, die aufgefunden wurde, haften entsprechende Farbpigmente an. Erschwert werden die Ermittlungsarbeiten auch durch die herrschende Hitzewelle, die die Region ächzen lässt. Daneben bekommen wir Einblicke in das Privatleben von Malbec, der sowohl Catherine als auch Cloe liebt und es schafft, beiden Beziehungen gerecht zu werden.
Der Schreibstil ist flüssig, liest sich gut. Obwohl ich die drei Vorgängerbände nicht kannte, fand ich mich gleich gut zurecht und konnte mich in die Protagonisten einfinden. Mit gefiel es auch, dass der Täter zu Wort kam: Eingestreute, kursiv gedruckte, Passagen legen dessen Gedanken offen. Lange Zeit, ohne dass ein Verdacht auf die Person davon abgeleitet werden könnte.
Schade, dass ich die Vorgängerbände noch nicht kenne, aber das werde ich mit Sicherheit nachholen!
Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.05.2024
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


gut

Mehr ein Familienroman mit Lokalkolorit, als ein spannender Krimi
Dies ist der dritte Teil der St. Peter-(M)Ording-Reihe, in der die Polizisen Ernie und Fred ermitteln.
Diesmal wird ein bekannter Schaupieler ermordet, der zu Dreharbeiten in der Gegend ist. Ein Fall, der auch Freds Vater, einen pensionierten Kriminalkommissar, zu einem Undercovereinsatz verleitet. Ernies Schwester Ilva, Lehrerin an der Schule vor Ort, stellt zudem auch ihre eigenen Ermittlungen an.
Man merkt gleich, dass es sich hier in erster Linie um einen heiteren Familienroman handelt, denn der Kriminalfall und die Spurensuche spielen nicht die wichtigste Rolle in der Geschichte. Jedenfalls habe ich so das Buch erlebt. Das Lesen war unterhaltsam, der Schreibstil locker, und auch wenn man die Vorgängerbücher nicht kennt (wie ich), findet man sich schnell mit den Protagonisten zurecht. Für Lokalkolorit ist gesorgt, denn die Schauplätze in SPO werden gut beschrieben, mit hohem Wiedererkennungswert für Ortskundige. Die Karte zu Beginn hilft zusätzlich, sich zurechtzufinden.
Der Fall kommt eher plätschernd daher. Die ins Visier genommenen Verdächtigen werden mehr oder weniger intensiv befragt, Alibis hinterfragt und die Personen entweder für unschuldig oder weiterhin als verdächtig eingestuft – alles ohne große Höhepunkte. Auch wirkt die Geschichte etwas realitätsfremd, so verwunderte es mich, das bei dem medienwirksamen Mordfall eines VIPs nicht die zuständige Mordkommission eingeschaltet wird.
Letztendlich hat es mich auch nicht sehr überrascht, wer den Mord begangen hat, denn dies zeichnete sich spätestens schon ab der Mitte des Buches für mich ab.
Wer leichte und humorvolle Sommerlektüre für den Urlaub sucht, ist hier richtig und wird nett unterhalten.