Nachtlichter

sehr gut

Ein gutes Buch ....
... für alle, die etwas über Alkoholsucht wissen wollen.
... und auch für die, die die Orkneys kennenlernen wollen. Hier liest man über Land und Kultur ebenso wie über Flora und Fauna.
Die Sprache ist recht herb, aber fesselnd.
Die Geschichte ist nicht nur authentisch, sie kommt auch so rüber. Sie wird nicht rührselig oder verklärt erzählt, sondern klar und ehrlich.
Ein Buch, das Mut macht.

Der kleine Laden der einsamen Herzen

gut

Ein Liebesroman und mehr
Nachdem ich den Anfang etwas langatmig fand und schon fast aufgegeben hätte, kam dann aber doch ein Buch zum Vorschein mit der einen oder anderen Überraschung. Ab und an konnte man sogar schmunzeln.
Natürlich geht es auch in diesem Buch um Liebe, aber auch um Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Trauerarbeit.
Wenn ich das Buch auch manchmal etwas langatmig fand, trotzdem insgesamt ein relativ gut gelungener Roman.
Das Cover hat 5 Sterne verdient.

Den Mund voll ungesagter Dinge

ausgezeichnet

Ein schönes Buch über Jugendliche aber nicht nur für Jugendliche
Endlich mal eine Liebesgeschichte (es ist mehr), wo man nicht ertrinkt in dem ganzen Schmalz.
Dieses Buch liest sich so, als wenn eine gute Freundin Dir das erzählt.
Eine interessante Lektüre, nicht nur über die Liebe sondern über das schwierige Leben einer 17-jährigen. Prima wie die Emotionen rüberkommen.
Jedenfalls habe ich das Buch kaum aus der Hand bekommen, nachdem ich nur reinschauen wollte.
Anne Freytag ist ein Name, den man sich merken sollte.
Cover / Klappe / Zeichnungen sind gut gelungen.

Geister

gut

Und wieder ein Familienroman! Oder ist es doch mehr?
In diesem Buch lernen wir verschiedene Charaktere aus Gegenwart und Vergangenheit kennen, die alle zur Lebensgeschichte der Hauptfiguren – also Sohn und Mutter - gehören.
Aber viel interessanter finde ich den Einblick in das Leben in den Vereinigten Staaten.
Die Handlung wechselt oft überraschend zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Vieles wird bis ins Kleinste ausführlich beschrieben.
Mit diesem Schreibstil kann ich mich nicht anfreunden.
Sicher ein interessantes Buch von einem Autor, der den Faden über diese Längen nicht verloren hat.
Sehr gut ist das Cover gelungen.
Insgesamt kann ich für mich festhalten: zuviel Papier – eben über 800 Seiten.

Die langen Tage von Castellamare (eBook, ePUB)

gut

Viele Jahrzehnte Geschichte und Geschichten – vom Arzt Amedeo Esposito bis zu seiner Urenkelin Lena.
Hier schaut jemand italienisch auf die Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Schon recht interessant.
Allerdings ist mir das Erzähltempo einfach zu langsam und gemächlich.
Zum Verstehen der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Familienmitgliedern wäre ein Stammbaum im Anhang wünschenswert gewesen.
Wer gern ruhige Familiengeschichten ohne viele Höhen und Tiefen liest, ist mit diesem Buch gut bedient.
Mir hat das Buch nicht gefallen, für mich war es zu vorhersehbar.
Und mir erschließt sich das Cover nicht, was haben die Mädchen mit der Geschichte zu tun?

Das Leuchten meiner Welt

weniger gut

Das Leuchten meiner Welt – der Debütroman von Sophia Khan über eine geheime Liebe
In diesem Roman geht es um Briefe, die ein viele Jahre gehütetes Geheimnis preisgeben. Allerdings ist es kein Krimi.
Erzählt wird die Geschichte der verschwundenen Mutter sowohl von der Tochter als auch vom Ehemann.
Für mich hat sich zu diesem Roman kein Zugang gefunden. Mir hat sowohl die Erzählweise auf hohem Niveau, als auch die Art des Erzählens nicht zugesagt.
Sicher ist der Roman feinfühlig und anrührend erzählt, aber mir persönlich war es immer mal wieder zu langatmig. Mir fehlte das Salz in der Suppe.
Aber vielleicht gefällt mir ja der nächste Roman von Sophia Khan.

Worte in meiner Hand

sehr gut

Liebe war noch nie einfach
Guinevere Glasfurd hat hier einen Roman geschrieben, der berührt.
Und dazu lernt man, so man ihn noch nicht kannte, den Philosophen und Denker René Descartes kennen. Leider ist er in diesem Roman ein wenig kurz gekommen, aber dies macht neugierig etwas im www zu stöbern.
Die Hauptfigur - Helena Jans van der Strom - erzählt uns hier von ihrer (unglücklichen?) Liebe zu „Monsieur“ René Descartes. Die Geschichte ist recht ruhig, aber trotzdem schön. Sie bringt uns das 17. Jahrhundert in den Niederlanden näher.
Sicher wäre es schön gewesen, über die eine oder andere Nebenfigur mehr zu erfahren, aber das Buch sollte ja auch nicht 500 Seiten haben.
Ansonsten ist noch ein gutes Nachwort der Autorin, ein ordentliches Inhaltsverzeichnis und ein wirklich schönes Cover zu erwähnen.
Dieses Buch werde ich wenigstens ein zweites Mal lesen.