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Bewertungen
Insgesamt 117 BewertungenBewertung vom 13.10.2023 | ||
Fast zeitgleich zu Doris Knechts Roman "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe", in dem es u.a. um den bevorstehenden Auszug der Kinder geht, beschäftigte ich mich mit Ute Manks Roman "Elternhaus" in dem der Alltag und das Haus den Eltern über den Kopf wächst und deren Tochter sie nun zu einem Umzug bewegt. Eigentlich eine spannende Gegenüberstellung - das Gewinnen neuer Freiheiten und das Ausziehen in der Jugend und die Einschränkungen das Alters. Das Setting und die Herangehensweise an dieses Thema ist in beiden Fällen ein komplett anderes. Während Knecht sich eher autofiktional ihren Gedanken und Sorgen stellt, erzählt Mank von einer Familienkonstellation, die bereits an sich einige Schwierigkeiten bereithält. Drei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, deren Leben sich in komplett unterschiedliche Richtungen entwickelte und die auch persönlich, wie räumlich ganz andere Abstände zu den Eltern pflegen. Sanne, Gitti und Petra, sind es, die neben den Eltern und unzähligen Erinnerungen, die beim Ausräumen der Wohnung aufploppen, in den Fokus geraten und gerade ihre Lebensläufe, Handlungen und Gedanken haben mir das Lesen unglaublich schwer gemacht und recht schnell das Interesse an diesem Roman geraubt. Mank springt sehr viel zwischen den einzelnen Geschwistern und Lebensrealitäten, während die eigentliche Geschichte der Entwurzelung irgendwie so weiterläuft und kaum einen Raum bekommt. Zeitweise folgen recht unlogische bis fragwürdige Handlungen, offen stehende Fenster, die scheinbar niemanden so recht interessieren wollen. Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich mir einen ganz anderen, feinfühligeren Roman über das Problem des Auszugs, der Bedeutung von Erinnerung und Verbundenheit, vorgestellt. Diesen fragwürdig, unterhaltsamen Roman habe ich irgendwie erleichtert nach 100 Seiten wieder zur Seite gelegt. Das war einfach nicht meins. |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
Schon allein die Gedanken an diese Geschichte erzeugen bei mir eine Gänsehaut. Es ist kein Buch, dass einfach so spurlos an einem vorbeizieht und ich glaube, ein jede*r könnte hier so einige Berührungspunkte mit Arda und seiner Familie haben, sei es durch eine eigene Migrationsgeschichte oder, wie bei mir, der fehlenden Vaterfigur, eine schwierige Kindheit, verschiedenste Erinnerungen in der Schule, mit Ämtern oder oder... was alles noch einmal viel intensiver erleben lässt und emotional aufwühlt. Seit diesem Roman frage ich mich z.B. ständig was ich meinem Vater wohl erzählen würde, welche Momente mir im Leben besonders wichtig erscheinen oder besonders schmerzhaft waren. Was würde ich tun, wenn man mir sagen würde, das alles hier wäre bald vorbei? Worauf bin ich stolz im Leben? Worauf nun so gar nicht? Was würde ich ihm vorwerfen? Wie hat sich mein Aufwachsen von dem Aufwachsen in einer 'vollständigen' Familie unterschieden? Hat(te) dies sogar Vorteile? Wahrscheinlich gibt es auf diese vielen Fragen keine wirklich richtigen Antworten und auch Öziris Protagonist rettet sich quasi nur mit der Vorstellung etwas von sich zu hinterlassen - Die Idee des Aufschreibens; eines Briefes ohne zu wissen, ob dieser seinen Empfänger jemals erreichen wird. |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe Am Ende dieses Buchs schwanke ich etwas zwischen "Ach, das war nett." und "Woah, ging mir diese Jammerei auf den Keks, sowas unsympathisches.". Nett fand ich vor allem die eher persönlichen Gedanken und Ausflüge, die beschriebenen Momente mit den Kindern Mila und Max und insbesondere die letzten knapp 80 Seiten dieses Romans, als sich endlich alles zusammenfügt, jede*r seine/ihre Wohnung gefunden und sich eingerichtet hat bzw. generell der vorherige Gedankenwust endlich aufbricht. Knechts Protagonistin denkt häufig über den sozialen Abstieg nach, verbindet "arme Menschen" mit kleinen Wohnungen oder sie macht sich Gedanken über das, was andere von ihr denken könnten, wie sie Peinlichkeiten oder Mitleid empfinden könnten oder eben... "Später rekonstruiere ich das Bild, das ich abgegeben haben muss: das einer kurzsichtigen, etwas zu jungen Rentnerin, die es in ihrem Beruf irgendwie verkackt hat, jetzt von ihrer Mindestpension leben muss und sich deshalb nur Discountprodukte leisten kann." Dass sich die Familie nun auch keine Putzfrau mehr leisten kann, die wöchentlich sauber macht, sondern nur noch alle zwei Wochen vorbeikommt und die Miete ihr über den Kopf wächst, während sie noch ein Eigenheim auf dem Land und eine knapp 40qm große Wohnung bzw. Werkstatt als ihr Eigentum verbuchen kann... nun ja, irgendwie ist mir da dieses ständige Jammern um das Finanzielle dann doch sehr auf den Keks gegangen. Gegen Gedanken und Ängste hat niemand etwas einzuwenden, aber so fand ich es schon fast frech oder gemein gegenüber anderen, die sich diesen Status nicht leisten können oder von noch weniger leben und damit vielleicht sogar noch zufriedener und glücklicher sind. Und gerade das habe ich nicht erwartet. Zwar gibt es hier und da sehr interessante Gedanken, Zusammenhänge zwischen früher und heute und ein paar sehr sympathische Einblicke in das Leben der Autorin, aber erst so gegen Ende geht es so wirklich um den Aufbruch in ein neues Leben, den erwarteten Auszug, die Erinnerungen, die an einzelne Gegenstände und Bilder geknüpft sind, das Aussortieren und neu Einfinden. Und, ich glaube, hätte der Fokus dieses Buches mehr auf diesem Teil gelegen, hätte ich sehr viel mehr mitgenommen und vielleicht auch mehr gefühlt, mehr Fröhlichkeit gespürt, denn vieles empfand ich eher trocken berichtend, wiederholend, gar eintönig oder eben jammernd und das auf recht hohem Niveau. Und eben dies habe ich nun neben den vorherigen Romanen, der sympathischen Schusseligkeit, dieser sehr angenehmen Gemeinschaft der Familie und diesem Bild der starken, alleinerziehenden Frau immer vor Augen... ich fürchte, ich hätte sehr gerne auf diesen Eindruck verzichtet. Vielleicht ist es eher ein Buch für Menschen, die sich in ähnlichen Situationen und Gesellschaftsklassen befinden, für mich waren es am Ende leider nur einzelne Szenen und Ausschnitte, die ich wirklich mochte und als bereichernd empfand. |
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Bewertung vom 26.07.2023 | ||
Was für eine aufregende Geschichte und Verfolgungsjagd. Und das so ganz ohne einen rätselhaften Mordfall mit grausig verstümmelter Leiche im Keller. Anthony McCarten hat mit "Going Zero" einen topaktuellen und unheimlich klugen Roman erschaffen, der nicht nur zeigt, wie leichtfertig wir häufig mit unseren Daten umgehen und wie gläsern wir werden, sobald wir uns sicher fühlen oder unser Umfeld regelmäßig technische Geräte nutzt, sondern auch wie verrückt und aufwändig es ist, sich in einer hochtechnologischen Welt der Überwachung zu entziehen, während auf der anderen Seite des Bildschirms Menschen sitzen, die immer mehr Daten gewinnen wollen um damit Macht auszuüben. Und so bin ich dann durch die Seiten geflogen, habe mit Kaitlyn Day bis zum bitteren Ende gefiebert, war häufig überrascht über die plötzlichen Wendungen, ihr Entkommen bei den unzähligen Beinahzugriffen und ihr großes Ziel. |
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Bewertung vom 26.07.2023 | ||
Robert Seethaler ist für mich sowas wie eine sichere Bank. Seit dem ich vor einigen Jahren „Ein ganzes Leben“ geschenkt bekam, freue ich mich eigentlich auf jedes neue Buch von ihm. Nicht immer kann er meine Erwartungen voll und ganz erfüllen, liegt aber auch nie so ganz daneben. Seine Romane, eher ruhig, auf das menschlich Eigensinnige fokussiert, mal historisch interessant, mal eher neugierig philosophierend. Und so wanderte auch „Das Café ohne Namen“ auf meinen Lesestapel. |
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Bewertung vom 18.07.2023 | ||
Irgendwie finde ich es immer spannend, wenn Bücher von vielen Menschen sehr gefeiert werden. Gerade „22 Bahnen“ von Caroline Wahl tauchte in der letzten Zeit recht häufig hier und da auf und sorgte für regelrechte Lobeshymnen. Ich wünschte, ich könnte nun an dieser Stelle mit einsteigen, hat mich die Ausgangslage des Romans doch sehr neugierig gemacht… aber am Ende fragte ich mich dann eher andere Dinge. Bin ich dafür zu alt? Zu jung? Habe ich irgendwas überlesen? Nicht wahrgenommen? Liegt es an meinen Erfahrungen und Hintergründen? An vorherigen Lektüren? Was ist es, dass dieser Roman bei mir nun so gar nicht zünden wollte? |
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Bewertung vom 20.06.2023 | ||
Ich persönlich weiß gar nicht, ob ich dieses Buch wirklich als Roman betiteln würde, macht die Geschichte aufgrund der Aufteilung und Unterteilung in einzelne Abschnitte, die in jeweils ganz anderen Zeiten spielen und bis auf den Felsen kaum miteinander zutun haben, aus ihm eher eine lose Sammlung von Erzählungen. Hope nähert sich dabei schrittweise dem Auftauchen des Felsens, reist mit ihren Figuren in der Zeit zurück um sich anschließend wieder langsam der Gegenwart zu nähern. Die Anwesenheit des Felsens, manchmal zufällig, manchmal als Zufluchtsort, immer präsent und irgendwie auch nicht. Die erste Schilderung einer Schriftstellerin, ihrem Mann und der dreijährigen Tochter, die sich mit ein paar anderen in einem Van langsam durchs zentrale und nordwestliche Mexiko bewegen und den Fels schlussendlich als Ziel ansteuern, hat mir durchaus noch sehr gefallen. Das Ausbrechen der Corona-Pandemie, die die Welt auf den Kopf stellt, gar zusammenbrechen lässt, während eine kleine Reisegruppe, abseits von allem sich langsam diesem heiligen Pilgerort nähert, dort Opfer erbringt, sowie einen Teil ihres Lebens mit all den Sorgen und Problemen zurücklassen möchte und zeitgleich sich dem Neuen zuwenden will, fand ich gedanklich sehr spannend, hatte es doch irgendwie so etwas greif- und nachfühlbares im Kontrast zur überfordernden Welt. Auch die Bedeutung des Felsens und die Mythen werden hier bereits herausgearbeitet und das macht wirklich Lust auf mehr. In den weiteren Kapiteln erzählt Hope dann von genau diesen Menschen, ihrem Leid und ihren Geschichten, aber da hat sie mich dann auch langsam verloren. Die Geschichten um den Sänger, der seinen Kummer und die Gedanken in Alkohol ertränkt und dann Bekanntschaft mit einem Jungen macht, der ihn unbedingt ins nächste Dorf führen will, die zwei Mädchen des indigenen Yoeme-Stamms, die dorthin verschleppt werden und der Leutnant, der hier mit seinem Schiff in See stechen möchte, sie alle haben mich emotional kaum noch berührt oder mitgerissen. Teilweise mehr Fragen aufgeworfen als alles andere. Auch die zusätzliche Teilung der jeweiligen Erzählung in zwei Abschnitte machte es für mich dann auch nicht gerade interessanter, eher verstärkte sie das schwindende Interesse, sodass ich mich am Ende dann fast schon fragen musste, warum ich dieses Buch eigentlich lesen wollte. Ich glaube, wenn man sehr geschichtsträchtige Orte liebt, sich auch gerne mal durch trockener Texte kämpft und sich den Erlebnissen drum herum nähern mag oder ein Fan von Jim Morisson ist/war, ist dies wirklich ein interessanter Blick, aber für mich hat da zum großen Lesevergnügen so einiges gefehlt. |
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Bewertung vom 15.06.2023 | ||
An dieser Stelle könnte ich mich kurz fassen, denn seit dem ich Judith Hermann bei einer Lesung zu ihrem Roman "Daheim" erlebt habe, bin ich ein großer Fan. Einige Gedanken über das Schreiben und sie als Person begleiten mich seit dem und haben mir einen anderen Blick auf Literatur gegeben. Und so ist "Wir hätten uns alles gesagt" für mich mal wieder ein ganz besonderes Buch. In ihm habe ich sehr viel von dem, was sie damals schon berichtete, wiedergefunden. Hermann erzählt teilweise sehr persönlich von ihrem Schreiben, Leben und ihren Romanen. Ich würde gar sagen, dass dieses Buch eine Art Klammer um ihre literarische Arbeit bildet und uns Leser*innen mit durch die Zeit nimmt, animiert noch einmal "Lettipark", "Sommerhaus, später", "Aller Liebe Anfang", "Alice", "Nichts als Gespenster", sowie "Daheim" aus dem Regal zu ziehen, darin zu blättern und teilweise einzelne Passagen mit einem ganz anderen Blick zu entdecken. "Ich kann leichter über dieses und jenes schreiben, wenn es zu Ende gegangen ist, wenn ich weiß, dass es zu Ende gehen wird. [...] In >Sommerhaus, später< habe ich geschrieben, Glück sei immer der Moment davor. Heute würde ich schreiben, Glück ist immer der Moment danach - der Moment, in dem du das vermeintliche Glück überstanden hast [...]Glück als solches erkannt und wieder verloren, losgelassen und verworfen hast. Das [...] ist es, wohin ich schreibend gelangt bin, und sicher meint das, ob davor oder danach, letztlich schlicht ein und dasselbe." Mit der Zeit ändert sich vieles, nicht nur der Umgang mit dem Leben, auch die Gedanken werden größer und tiefer, so entwickeln sich auch Hermanns Ansichten über Freundschaft, Freiheit, den Möglichkeiten des Schreibens und vielleicht sogar der Selbstverwirklichung. Ihre Beziehung zu ihrer Familie, einer früheren Freundin Ada und Dr. Dreehüs, dem Analytiker, spielen hier eine große Rolle, ähnlich weitere Begegnungen und Situationen, in denen sie gewachsen und vorangekommen ist, die vielleicht. sogar ihr Leben geprägt haben. Es ist ein sehr ehrliches Buch und doch hält sie nach wie vor eine gewisse Magie das Ungewissen aufrecht, ein Zauber, der mich mal wieder sehr fasziniert und neugierig machte und ich hoffe, dass dieses Buch nicht das letzte ist, das aus ihrer Feder stammt. |
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Bewertung vom 14.06.2023 | ||
Ich muss gestehen, optisch sieht der Roman "Morgen und für immer" von Ermal Meta (in der Übersetzung von Peter Klöss) etwas harmlos und nach einer eher leichten Erzählung rund um eine geheimnisvolle Suche oder nach einer dörflichen Familiengeschichte aus, aber hinter den Brombeeren steckt einer der tollsten und bewegendsten Romane, die ich seit langem gelesen habe. #Brilkavibes sage ich da nur. Diese fulminante Geschichte, die teilweise einem nervenaufreibenden Kriminalroman gleicht, viel über die düstere Geschichte Albaniens und die kommunistisch geprägten Länder erzählt und mit Kajan einen so faszinierenden Charakter und Protagonisten gefunden hat, hat eine so unglaubliche Sogwirkung entwickelt, dass ich nur in großen Liebeshymnen darüber sprechen mag. Es ist ein reines Auf und Ab aus Liebe, Musik und Verzicht, Finden und Glück, aber auch Pech, Verlust und Verrat, mal ganz nah und emotional, mal düster, erschütternd und gewaltig, so wie im Laufe der Zeit durch Krieg, Unterwerfung, Politik und Umbrüche das Schicksal und Leben vieler Menschen komplett auf den Kopf gestellt wurde. Ein sehr toller Roman. |
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Bewertung vom 24.05.2023 | ||
Morgen, morgen und wieder morgen Gabrielle Zevin ließ mich mit ihrem Roman oft an meine Jugend und spätere Studienzeit zurückdenken, das Spielen von Computerspielen, das Programmieren und Brainstormen für Projekte, liebte ich damals sehr. Die Idee eines Gaming-Romans fand ich daher so auch super interessant, zumal die Entwicklung, der technologische Fortschritt und die Computerspielewelt für jeden meiner Generation ein Stück weit Kindheit und das Entdecken neuer Möglichkeiten, sowie Spaß bedeutet. Dieser Roman ist irgendwie wie ein Spiel mit verschiedenen Räumen angelegt, nach einer kurzen Eingewöhnungs- und Findungsphase tauchen wir mit den Protagonisten in eine Welt aus verschiedenen Räumen, Zeiten, Leveln und Add-ons ein. Manche Kapitel bauten Spannung auf, ich wollte unbedingt mehr entdecken, weiter in ihre Welt eintauchen, weitere Hinweise finden und 'das Spiel lösen', anderes fühlte sich hingegen eher wie Pflichtkapitel an, die deutlich weniger Spaß machten, aber vielleicht zur Erklärung und Charakterentwicklung beitrugen. So sorgten die Kapitel über das Kennenlernen, die Entwicklung von ihrem ersten gemeinsamen Spiel "Ichigo", ihre Ideen dahinter und die Freundschaftsgeschichte zwischen Sam, Sadie und Marx bei mir anfänglich für sehr viel Freude, konnte ich vieles doch sehr gut nachempfinden und ihre Gedankengäverschwinden wieder, Handlungen führen ins Leere oder 'geheime' Autobahnen sind einfach da, Abkürzungen, deren Bedeutung ich in diesem Roman nach wie vor nicht ganz verstehen kann... höchstens als ein kleiner Zeitsprung in Form der Röhren, die, wie bei Supermario, von einem Raum in einen anderen führen, nur leider ohne diese bedeutsame Funktion. nge verstehen, aber dann sprangen die Kapitel zeitlich und thematisch etwas, die Beziehung zwischen den Freunden wurde etwas komplizierter (und anstrengender) oder wie in "Pioneers" nahm das Kapitel die Form eines MMOs ein, was es für mich dann deutlich schwerfälliger und langwieriger machte, mich vllt. sogar von den Protagonisten eher distanzierte, sehnte ich mich doch nach einem tollen Ende. Und das war dann auch das, was mich dann wieder versöhnlich stimmte. Dieser Roman ist für mich nicht ganz rund. Gefühlt reißt Zevin viele Ideen einfach nur an, Hunde oder mögliche Endgegner tauchen plötzlich auf und |
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